AWL (Subject) / 2. EX (Lesson)
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Wettberwerbspolitik
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- Was ist Wettbewerbspolitik? Die Wettbewerbspolitik ist Teil der Ordnungspolitik. Sie umfasst alle Maßnahmen, welche der Sicherung folgender Ziele dienen: Erhaltung des Wettbewerbs Schutz der Verbraucher schutz der Anbieter Es gibt das nationale und das EU Wettbewerbsrecht
- Aus welchen Gründen schließen sich Unternehmen zusammen? Verbesserung der Marktposition Erringen wirtschaftlicher Macht ( durch Ausschalten der Konkurrenz und des Wettbewerbs) Vergrößerung des Kapitals Verbesserung der Produktionsverhältnisse ( Normung, Nutzung der Patente, Entwickling neues Verfahren, Rationalisierung, Kostensenkung) Risikoverteilung Ausnutzung steuerlicher Vorteile
- Welche Vor und Nachteile können Unternehmenszusammenschlüsse haben? Vorteile: Nutzung des technischen Fortschritts in der Produktion ( größere Produktionsanlagen, Senkung der Stückkosten durch Massenproduktion, mehr Forschungsarbeit) Verbesserung der Finanzierung Nachteile: Ausschaltung des Wettbewerbs, willkürliche Festlegung von überhöhten Preisen Missbrauch der wirtschaftlichen Macht z.b. durch Beeinflussung der Wirtschaftspolitik eines Landes)
- Welche Arten von Unternehmenszusammenschlüssen gibt es? Kartell Konzern Trust
- Nennen und Beschreiben Sie die wichtigsten Kartellarten 1-5 Preiskartell: einheitliche Regelung von Preisen Koitionenkartell: Geschäfts, Lieferungs und Zahlungsbedingungen werden abgesprochen Produktionskartell: Jedem Mitglied wird eine bestimmte Produktionsmenge vorgeschrieben Mittelstandskartell: In Krisenzeiten sollen Absprachen den Fortbestand der Branche sichern Pationalisierungskartell: Die Leistungsfähigkeit der Unternehmen in technischer, betriebswirtschaftlicher oder organisatorischer Beziehung wird wesentlich verbessert Spezialisierungskartell: Durch Spezialisierung werden wirtschaftliche Vorgänge rationalisiert Normen und Typenkartell: Vereinbarungen über ie einheitliche Anwendung von Normen und Typen Gebietskartell: Jedem Mitglied werden Absatzgebiete zugestellt Vertriebskartell: Der Vertrieb der Erzeugnisse erfolgt über eine gemeinsame Verkaufsorganisation
- Was ist ein Konzern? Ein herrschendes un ein abhängisges oder mehrere abhängige Unternhemen sind unter der einheitlichen Leitung des herrschenden Unternehmens zusammengefasst; ie einzelnen Unternehmen sind Konzernunternehmen Rechlich selbstständige und voneinander unabhngige Unternehmen sind unter einheitlicher Leitung zusammengefasst; die einzelnen Unternehmen sind Konzernunternehmen Die Konzernunternehmen bleiben rechtlich selbstänige Unternehmen, die wirtschaftliche Selbstständigkeit wird völlig aufgegeben
- Was ist ein Trust? Im Trust geben die angeschlossenen Betriebe neben der wirtschaftklichen auch die rechtiche Selbstständigkeit auf. Durch Fusion entsteht eine einzige Unternehmung, und zwar entweder durch Aufnahme anderer Unternehmen oder durch Gründung einer neuen Gesellschaft.
- Was versteht man unter Jointventure? Unter Jointventure versteht man eine Form von Unternehmenszusammenschlüssen bei welcher mehrerer Unternehmen kooperieren ( oft unter Beteiligung von ausländischen Unternehmen indem sie ein eigenes Unternehmen gründen an dem alle beteiligt sind. Beim Jointventure stellt z.b. ein Unternehmen das Knowhow ein anderes Unternehmen die finanziellen Mittel und ein drittes Unternehmen den Standort und das Personal zur Verfügung. Jointventure wurd auch angewandt bei gemeinsamer Forschung und beim gemeinsamen Einkauf.
- Wettbewerber und Verbracherverhalten Vorteile beim Wettbewerb zwischen verschieenen Anbietern. Preiswerte Waren und vielfältiges Angebot, Eingehen auf Kundenwünsche, Verbesserung und Erneuerung der Produkte
- An welche Gesetze und Vorschriften sind Anbieter gebunden? Wettbewerbsbeschränkung (Kartellverbot) Gesetz gegen unlauterem Wettbewerb Gesetz über Wiederruf von Haustürgeschäften (z.b. wegen arglistiger Täuschung) Preisauszeichnungsverordnung
- Wie werden Verbraucher geschützt? Durch Beratung durch Verbraucherzentralen+Stiftung Warentestss verleichen Produkte und veröffentlichen die Ergebnisse Tests in Fachzeitschriften
- Wodurch unterscheiden sich Kooperation und Konzentration im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen? Kooperationen: sind behalten die wirtschaftliche Selbstständigkeit, haben eine Vertragliche Zusammenarbeit.. zum Beispiel ein Kartell Konzentration: die wirtschaftliche Selbstständigkeit wird aufgegeben, es gibt eine einheitliche Leitung zum Beispiel bei Konzernen oder Fusionen
- Welche Ziele verfolgenn Unternehmen durch Zusammenschlüsse? Verbesserung der Marktposition, Erschließung neuer Märkte (Globalisierung) Erringen wirtschaftlicher Macht durch Ausschalten der Konkurrenz und des Wettbewerbs Kostensenkung zum Beispiel gemeinsame Forschung und Produktentwicklung Absatzsteigerung z.b. Gemeinschaftswerbung, Gütezeichen etc. Sicherung des Absatzes durch gemeinsame Verkaufskontore etc Finanzierung von z.b. Großaufträgen
- KOnsortien Konsortien sind Unternehmensverbindungen auf vertraglicher Basis zur Abwicklung genau definierter Aufgaben,. Nach Erfüllung dieser Aufgaben lösen sie sich wieder auf. Als Gesellschafsform wird normalerweise die Form der Gesellschaft bürgerlichen Rechts GbR gewählt. Am häufigsten anzutreffen sind Bankkonsortien die zum Zwecke der Emission von Wertpapieren oder Aktien bzw. zur Vergabe von größeren Krediten gebildet werden. In der Industrie werden Konsortien hauptsächlich gebildet um Großprojekte durchführen zu können.
- Interessengemeinschaft ist ein Unternehmenszusammenschluss zur Erreichung eines gemeinsamen wirtschaftlichen Zwecks. Diese Zusammenschlüsse haben meist die Rechtsform einer BGB Gesellschaft GBR oder eines eingetragenen Vereins. Es ist oft die Vorstufe einer Fusion. Die Unternehmen bleiben rechtlich selbstständig sofern dies nicht vertraglich gemindert wird.
- Kartelle sind kooperationen zwischen Unternehmen auf der grundlage von Verträgen zwischen Unternehmen, aufeinander abgestimmten Verhaltensweisen oder Beschlüssen von Unternehmensvereinigungen die regel,äßig mit dem Ziel eingegangen werden den Wettbewerb im Verhältnis zwischen den an ihm beteiligten Partnern oder im Verhältnis zu Dritten einzuschränken. Die rechtliche und organisatorische Selbstständigkeit bleibt nach außen hin erhalten. Ist die Kooperation mit Wettbewerbsbeschränkungen verbunden so unterliegt sie dem Kartellrecht, möglicherweise auch dem Kartellverbot.
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- Strategische Allianz Eine strategische Allianz ist eine formale Beziehung zwischen zwei oder mehreren Unternehmen, um ein oder mehrere gemeinsam festgelegte Ziele zu erreichen. Die Unternehmen bleiben im Rahmen einer strategischen Alliant rechtlich unabhängig. Unternehmen unterstützen die strategische Allianz mit unterschiedlichen Ressourcen wie beispielsweise finanziellem Kapitak, Produktionsfaktoren, Produkten, Wissen oder Expertise. Hierbei besteht die Hoffnung, dass die Kooperationsvorteile der strategischen Allianz die individuellen Anstrengungen eines einzelnen Unternehmens überwiegen.
- Mittelstandskartelle Mittelstandskartelle sind von klleinen und mittleren Unternehmen geschlossene Kartelle die der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der teilnehmenden Unternehmen dienen z.b. Vereinbarungen und Beschlüsse über den gemeinsamen Einkauf von Waren. Dabei darf es jedoch zu keinem Bezugszwang für die beteiligten Unternehmen kommen
- Weshalb ist der Verbraucherschutz notwendig? Der Verbraucher steht im freien Wettbewerb den Marktkräften oft Schutzlos gegenüber. Deshalb soll durch gesetzliche Regelungen der Konsument vor Täuschungen, Übervorteilung und Gefährdungen seiner Sicherheit und Gesundheit geschützt werden.
- Welchen Zweck haben Allgemeine Geschäftsbedingungen? Durch Vereinbarung vorformulierter Vertragsbedingungen wird der Vertragsabschluss vereinfacht. Duch Regelungen im BGB soll der Konsument vor Vertragsbestimmungen geschützt werden, die ihn gegenüber den Anbietern benachteiligen.
- Welchen Personengruppen fallen unter den Schutz des Verbraucherkreditgesetzes? Verbraucher, die Anschaffungen durch einen Kredit finanzieren oder den Kaufpreis in Raten begleichen, fallen unter den Schutz des Verbraucherkreditgesetzes.
- Unter welcher Voraussetzung gilt das Verbraucherkreditgesetz Das Gesetz gilt wenn 1. die Kreditfinanzierung oder Teilzahlungsvereinbarung auf mehr als drei Monate Vereinbart wurde. 2. ein Arbeitgeber einen Kreditvertrag mit seinem Arbeitnehmer abschließt bei dem die Zinsen niedriger sind als der marktübliche Zins. 3. der ausgezahlte Kredit oder der Barzahlungspreis bei Teilzahlung 400 € übersteigt.
- Welchen Zweck erüllt die Insolvenzordnung? Die Insolvenzordnung ermöglicht es zahlungsunfähigen Privatpersonen in den sogenannten Verbraucherkonkurs zu gehen.
- Welches Recht leitet sich aus dem Haustürwiderrufsrecht ab? Der Kunde kann innerhalb von zwei wochen das Geschäft widerrufen. Die Möglichkeit des Widerrufs muss bei Vertragsabschluss gesondert unterschrieben werden.
- welche regelung gilt nach §11 der Preisangabenverordnung? Wer Konsumenten Ware anbietet, at die Preise so anzugeben, wie sie einschließlich Umsatzsteuer und sonstigen Preisbestandteilen zu zahlen sind. Mit den Preisen sind auch die üblichen Verkraufs- oder Leistungseinheiten und die Gütebezeichnungen anzugeben.
- Was versteht man unter dem Begriff AGB? Allgemeine Geschäftsbedingungen dür eine Vielzahl von Verträgen vorformulierte Vertragsbedingungen
- Unter welchen Voraussetzungen können AGB Bestandteil des Vertrags und damit verpflichtend werden? Verwender muss den Verbraucher ausdrücklich darauf hinweisen. Möglichkeit in zumutbarer Weise davin Kenntnis zu nehmen. Verbraucher muss damit einverstanden sein. (zumindest Stillschweigend)
- Wann finden die AGB keine Anwendung? Gegen den ausdrücklichen Willen des Verbrauchers, individuelle Vereinbarungen haben Vorrang, zweifel bei der Auslegung der AGB gehen zu Lasten des Verwenders.
- Was sieht das Gesetz vor, wennn sich nach Vertragsabschluss herausstellt, dass zu Lasten des Käufers unangemessenen nachteilige Bedingungen verwendet wurden? Nur die Vertragsklausel ist unwirksam (nichtig) man muss sich nicht daran halten.
- Welchen Zweck verfolgen die estimmungen des BGBs zu den AGBs Verbraucherschutz vor dem Kleingedruckten. Vertragspartner soll keine unangemessene Benachteiligung erfahren ( Gebot vor Treu und Glauben)
- Wer kann AGB gerichtlich für unwirksam erklären lassen? Jeder Verbraucher (klageweg) Verbraucherzentralen, IHK, Handwerkskammer.
- Mindestinhalte der AGBs Vertragsabschluss (Antrag Annahme), Preis Zahlungs und Lieferbedingungen Haftung Eigentumsvorbehalt
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