Publizistik (Subject) / Einführung (Lesson)
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Einführung in die Publizistikwissenschaft
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- Theoretisch motivierte Sozialwissenschaft - Erkenntnisgewinn : Allgemeingültige Theorien - Empirische Prüfbarkeit: Theorien müssen an Realtität scheitern können - Forschungsprozess: z.B. Nachprüfbarkeit, Öffentlich zugänglich
- Forschungsfelder - Gesellschaft - Mediensystem - Komunikator - Botschaft - Mediennutzung/wirkung
- Analyseebenen - Mikroebene: Akteure/Handeln - Mesoebene: Organisation/Unternehmen - Makroebene: Gesellschaft
- Medium, Medien (lat. die Mitte, Mittel, Vermittlung) nach Pross 1972 Primäre Medien: Sprache, Mimik, Gestik ohne Geräte Sekundäre Medien: Gerät auf Senderseite - Rauchzeichen, Flaggen Tertiäre Medien: technischer Sender und Empfänger - Tonträger, Film Quartäre Medien: Digitale Medien - Rollenverteilung Sender und Empfänger aufgelöst
- Mikro-Ebene = Individuen - Orientierung, Bildung, Sozialisation - soziale Interaktion und Integration - Entspannung, Unterhaltung
- Meso-Ebene = Organisation - Interessenartikulationen - Kritik und Kontrolle, "Vierte Gewalt" (klassische politische Fuktionen, "öffentliche Aufgabe") -Werbeträger
- Makro-Ebene = Gesellschaft - Öffentlichkeit - Agenda-Setting - Meinungs-und Willensbildung ("klassische" politische Funktion, "öffentliche Aufgabe") - Vermittlung von Normen, Werten und Traditionen
- Massenkommuniation Sichtweisen - Kulturpessimistische Sicht: negativ konnotiert, Masse manipulierbar, Propaganda, Psychologie, NS-Zeit - Fortschrittgläubige Sicht: Aufklärung und Bildung durch "neue" Medien, Wisdom of the Crowd, Schwarmintelligenz - Wertneutrales Verständnis: von Masse als Vielzahl von Individuen, die untereinander soziale Bindungen aufweisen
- Kommunikation als wechselseitiger Prozess (Osgood/Schramm 1954) Message -> Decoder, Interpreter, Encoder -> Message -> Decoder, Interpreter, Encoder
- Phasen 70/80/90er 70er: Professionalisierung des Journalismus 80er: Instutionalisierung und Etablierung 90er: Expansion und Differenzierung
- Rhetorik der Antike - 4 Jhd. vor Chr. - 1 Jhd. nach Chr. -> Erste Versuche öffentliche Kommunikation zu untersuchen - Vordenker: Aristoteles, Cicero - Von Menschenmedien zu Schreibmedien = Mittelalter - 17 und 18. Jahrhundert -> Dogmatiker und Aufklärer - 19.Jahrhundert -> Optionisten, Historiker, Ökonomen - Wiedereinführung der Zensur als Folge der Karlsbader Beschlüsse von 1819 = Pressefreiheit vs. Absolutismus - 1848: Aufhebung der Zensur, Steigerung des Anzeigenaufkommens, wirtschaftliche Bedeutung der Zeitung - Zwischen 19 und 20tem Jahrhundert: Zeitungswissenschaft/kunde - Zeitung = Vermittler zwischen Volk und Regierung = Organ öffetnlicher Meinung, Organ der Wirtschaft - Fach in NS-Zeit = BÖSE - Anfang 1960er - Einfluss US-amerikanischer Kommunikationsforschung, Medienwandel und Medienpolitik
- Information (lat. informare = bilden, mitteilen) Informationstheorie Signalübertragung/Senden von Signalen Informationstheorie: Kommunikator <- Kluft im Wissensstand (mindestens 1 Person) -> Rezipient Information verringert diese Kluft Information als Reduktion von Unsicherheit
- Kommunikation (lat. communis - gemeinsam) Gesellschaftliches Handeln erfordert Verständigung Bildung und Erhalt sozialer Systeme Prozess, wo sich Individuen verständigen bzw. Bedeutungen vermitteln Interaktion bzw. soziales sinnhaftes Handeln (Individuen haben Absicht sich zu verständigen) über Symbole, wie Sprache, Schrift, Mimik = symbolisch vermittelte Interaktion
- Kommunikation als DER SOZIALE BASISPROZESS (Kunczik und Zipfel, 2005) 1seitiger Prozess: Transmission, Interpretation, Reiz-Reaktion 2seitiger Prozess: Austausch, Teilhabe, Verständigung, Konvergenz
- Was ist ein Modell ? Abbildung von Realität als vereinfachte symbolische Repräsentation Güte auf Basis der Brauchbarkeit Fuktionen: Vereinfachung, Stukturierung, Erkenntnisgewinn, Vorhersage (Prognose) Typen von Modellen: 1) Verbale und visuelle Modelle 2) Prozess-, Fluss-, und Strukturmodelle
- Massenkommunikation Wertneutrales Verständnis von Masse als Vielzahl von Individuen, die untereinander soziale Bindungen aufweisen Ein "Prozess" bei dem Aussagen - öffentlich - indirekt - einseitig - durch TECHNISCHE Verbreitungsmittel - an ein räumlich disperses Publikum vermittlelt werden können ( Maletzke 1963) Komunikation setzt also ein Medium vorraus
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- Öffentlichkeit - Merkmale und Metapher Merkmale: Öffentlichkeit (Gegenteil von Privatsphäre), Kommunikation => Öffentliche Kommunikation Metapher: Netzwerk, Sphäre, Raum, Arena, System, Feld Öffentlichkeit als Beobachtungssystem: gesellschafltiche Aktuere beobachten sich wechselseitig Zentrales Konzept der Kommunikationsfoschung; Bsp. Politik = Entscheidungen und Prozesse durch Medien öffentlich = Vorraussetzungen für FUNKTIONIEREN DER DEMOKRATIE Pyramide von oben = Medienöffentlichkeit - Selektion - Themenöffentlichkeit - Selektion - Encounter -Öffentlichkeit
- Encounter-Öffentlichkeit geringe Rollendifferenzierung, zeitlich und sozial beschränkt Publikum: Aktiv, gleichzeitig Sprecher Vermittler: Keine, Sprecher: Anwesende (gleichzeitig Publikum) - Normative Unterstützung: Rede- und Meinungsfreiheit
- Themen- oder Versammlungsöffentlichkeit Rollendifferenzierung, thematisch selektiv zentriert Publikum: Aktiv und passiv Vermittler: Organisatoren; Sprecher: Geladene Aktuere, Publikum - Normative Unterstützung: Versammlungsfreiheit
- Medienöffentlichkeit Starke Rollendifferenzierung , professionelle Kommunikation, hohe Themenselektivität Publikum: mehrheitlich passiv Vermittler: Journalisten, Medienorganisationen; Sprecher: Akteure, Journalisten - Normative Unterstützung: Pressefreiheit
- Funktionen der Medien in der Demokratie Für welche Bereiche gelten diese Funktionen ? 1) Informationsfunktion 2) Meinungsbildungsfunktion 3)Kontrollfunktion für Bereiche: Politik: Öffentlichkeit herstellen, Artikulation von Meinungen, Kontrolle und Kritik, Frühwarnfunktion, Partizipation und Aktivierung Wirtschaft: Konsum/Verbruacherinformation, Beschäftigung/Arbeitsplätze, Wertschöpfung in der Medienbranche Kultur und Soziales: Orientierung und Lebenshilfe, Integration in die Gesellschaft, Bildung und kulturelle Entfaltung, Unterhaltung und Entspannung
- Systematisierung der Forschung Lasswell-Formel (Harold Dwight, 1948) Who - says what - in which channel - to whom - with what effect ? Who: Kommunikator - Sender -> Kommunikatorforschung Says what: Botschaft - Programm -> Inhaltsanalyse/Mediengeschichte In which channel: Medium - Radio -> Medienanalyse To whom: Rezipient - Hörer -> Mediennutzungsforschung With what effect: Wirkung - Unterhaltung -> Medienwirkungsforschung
- Medien- und Gesellschaftsentwicklung Archaische Gesellschaft (Handschriftlichkeit) um 1400 Humanismus Reformation (Druckschriftlichkeit) -> 1450 Buchdruck Gegenreformation/Rationalismus/Aufklärung -> 1609 Zeitung, 1682 Zeitschrift ab hier: Medienzuwachs EXPONENZIELL Demokratisierung (Elektronische Medien Anfänge) -> 1829 Photographie, 1875 Telefon Pluralismus (Mehr elektronische Medien) -> 1920 Rundfunk, 1954 Fernsehen, 1911 Satelliten-TV, 1978 Video/Kabel-TV Weltinformationsgesellschaft (Digitale Medien) -> 1981 PC, 1963 CD-Player, 1990 Digitaler Mobilfunk, 2000 Multimedia
- Meilensteine in der Medien-und Gesellschaftsentwicklung 1) Herausbildung funktional differnzierter Gesellschaften: Entstehung der Massenpresse im Zeitalter des Liberalismus und der Industrialisierung (18 - 19tes Jahrhundert) - geheime Staatsverwaltung vs. öffentliche Gerichtsverhandlung - Parteipresse vs. Generalanzeiger 2) Poularisierung tertiärer Medien: Forcierte Differenzierung des Medienangebotes durch Rundfunkmedien (Radio und Fernsehen, 20. Jahrhundert) - Ökonomisierung des Rundfunks: Wandel von angebotsorientierter zu nachfrageorientierter Kultur 3) Digitalisierung der Massenmedien (ab 1980er Jahre): Entzeitlichung der Rezeption von Rundfunkmedien - auf das Individuum zugeschnittene Massenprodukte und interaktive Anpassung Mehr Infos in Ordner
- Zentrale Strukturwandlungsprozesse der Kommunikations-und Mediengeschichte 1) die funktionale Differenzierung der Gesellschaft 2) die Technisierung öffentlicher Kommunikation 3) die Mediatisierung der Gesellschaft, verstanden als mediale Durchdringung und Prägung aller Bereiche der Gesellschaft
- Journalismus beobachtet die Gesellschaft Themen ausgewählt, bearbeitet und publiziert Organisationen (Medien, Radaktionen) bestimmte Handlungsprogramme (Recherche, Selektion, Darstellungsformen) meist höhere Bildungsschichten und Studium Redaktionen ab frühem 19ten Jahrhundert -> Untergliederung keine Trennung Nachricht/Kommentar informelle Professionalisierung (Berufzugang etc.) Bezeichnung "Journalist" nicht geschützt: Berufsfreiheit, offener Zugang
- Herkunft Journalisten (Wiche 2013) 1) Präjournalistische Phase (bis Ende Mittelalter): Sendboten mit Neuigkeiten 2) korrespondierender Journalismus (gedruckte Zeitung, Beginn 17. Jahrhundert): Nebenberuf/Beruf = Redaktion = objektiver Faktenvermittler 3) Schriftstellerischer Journalismus (18. Jahrhundert): mehr auf Meinungsbildung fokussieren (aufklärerisches Gedankengut) 19 Jahrhundert -> Professionalisierung Zeitung 4) Journalisten als Advokat: der Leserinnen und Leser zur Rolle des Faktenvermittlers
- Wissenschaftliche Zugänge der Journalismusforschung 1) Handlungstheoretischer Zugang: Arbeitsrollen und Tätigkeiten von Journalisten in Medienorganisationen 2) Systemtheoretischer Zugang: Leitungssystem der Gesellschaft (Selbst/Beobachtung); soziales System -> Regeln und Ressourcen 3) Integrativer Zugang: Verbindet 1) und 2); zum Beispiel Zwiebelmodell (Weischenberg), Faktorenmodell (Donsbach) 4) Normativer Zugang: Ansprüche des vorgegebenen Demokratiemodells (Bsp. neutrale Berichterstattung für Diskussionen im public journalism
- Handlungstheoretischer Zugang 1) Journalismus als Beruf Herkunft, Rekrutierung, Ausbildung Professionalisierungs-Thes (1970er-Jahre) 2) Nachrichtenselektionsforschung Journalist = Gatekeeper = Schleusenwärter Journalist = Träger von Rollen und keine Einzelperson Nachrichtenproduktion = standadisierter und rountinisierter Prozess, "news factory"
- Systemtheoretische Perspektive: Nachrichtenselektionsforschung Strukturen Journalismus = Leistung für die Gesellschaft ? Redaktionen als organisiertes soziales System Trennung von Journalisten als Einzelpersonen vom Journalismus als System
- Integrativer Zugang Ansätze die Dichotomie zwischen Systemen und Subjekt überbrücken Zwiebelmodell Weischenberg 1992 !! Faktorenmodell Wolfgang Donsbach 1987 !!
- Normativer Zugang/Rollenvorstellung von Journalisten Normative Vorstellungen vs. deskriptive oder subjektive Rollenvorstellungen 1) Normative Rollenvorstellungen = Begabungsideologie und Gesinnungspublizistik Journalist als begabtes Individuum mit idealistischer Gesinnung, die bestimmte Ziele verfolgen 2) Subjektives Rollenbild = Selbstbild von Journalisten ermittelt mit Befragungen
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- Journalismusforschung ... - beschäftigt sich mit Leistungen und Funktionen, die der Journalismus oder Journalisten für die Gesellschaft erbringen - untersucht, welchen Einfluss die Gesellschaft, Redaktionen oder die soziale Umwelt und ihre individuellen Faktoren dabei haben - erklärt, wie Nachrichten ausgewählt werden
- Das Zwiebel-Modell (Weischenberg) Außen: Mediensysteme - Normenkontext: Soziale Rahmenbedingungen, historische und rechtliche Grundlagen, Maßnahmen der Kommunikationspolitik sowie professionelle und ethische Standards der journalistischen Berufstätigkeit (z.B. Presserecht, Grundsätze des deutschen Presserats) Mitte/außen: Medieninstitutionen - Strukturkontext: Zwänge der Medieninstitutionen wie ökonomische, politische, organisatorische oder technologische Bedingungen. Sie legen heute weitgehend fest, wie sich journalistische Arbeit abspielt. Mitte/innen: Medienaussagen - Funktionskontext: Leistungen und Wirkungen des Journalismus, Quellen und Quellenabhängigkeit, Wahl von Darstellungsformen in der Berichterstattung, Selektionsmerkmale, Nachrichtenwerte uvm. Die zentrale Frage betrifft die Effekte von Medienangeboten für Meinungen, Einstellungen und Handlungen des Medienpublikums. innen: Medienakteure - Rollenkontext: Die letztendlich autonom arbeitenden Journalisten sind somit eingeschlossen in den Normen, Struktur und Funktionskreisen des Systems, wodurch ihre Handlungen geprägt werden.
- Kritik Zwiebel-Modell (Weischenberg) Die durch die Kreise angedeutete Hierarchie der Kontexte ist fraglich. Deshalb werden in weiteren Diskussionen um dieses Modell die Kreise nebeneinander gestellt und ein Bezug ihrer Inhalte zur prägenden Umwelt dargestellt. Somit werden sowohl die Interaktion der einzelnen Ebenen wie auch deren Interdependenzen deutlich.
- Nachrichtenangentur Entstehungsgeschichte 1835: Charles-Louis Havas gründet in Paris erste Nachrichtenagentur 1848: 6 Zeitungen gründen in New York Harbour News Association (spätere AP) 1849: Bernhard Wollf's Telegraphisches Korrespondenzbureau (WTB) in Berlin 1850: Paul Julius Reuter gründeet Brieftaubenpost zwischen Aachen und Brüssel 1851: "Mr. Reuters Cabled Messages" in London gegründet (spätere Agentur Reuters)
- Weiterentwicklung des internationalen Nachrichtensystems Industrialisierung Internationalisierung des Handels Entstehung der Massenpresse Neue Nachrichtenübermittlungstechniken
- Nachrichtenagenturen = Kartellverträge Havas - Frankreich, Italien, Spanien Reuters - England, Holland, Türkei WTB - Deutschland, Schweden, Moskau (1919:nur noch Deutschland) AP - Nord- und Mittelamerika
- Welche Agenturen gibt es ? Weltagenturen - mehrere Sprachen; sammeln und verbreiten weltweit Nachrichten (Associated Press AP) Internationale Agenturen - Auslandskorrespondenten, verschiedene Sprachen, keinen kontinuierlichen und vollständigen Weltdienst (Deutsche Presse-Agentur dpa) Regionalagenturen - sammeln Nachrichten aus bestimmten Regionen (Caribbean News Agency CANA) Nationalagenturen - eigenes Land (Nachrichten) Universalagenturen - inhaltlich universell und für unterschiedliche Typen von Kunden (Medien) Spezialagenturen - Spezialisierung Themen/Kunden
- Einfluss von Nachrichtenagenturen auf die Berichterstattung 2/3 der Beiträge der ersten beiden Seiten deutscher Tageszeitungen beruhen auf Agenturmaterial 3/4 davon enthalten ausschließlich Information aus Meldungen von einer einzigen Agentur 2/3 aller übernommenen Sätze werden unverändert aus Agenturmaterial übernommen
- Input-Output-Analyse Input = Nachrichten/Meldungen die in Redaktionen reinkommen; Output = Artikel/Berichte die diese Informationen enthalten und letzendlich ann die Öffentlichkeit rausgegeben werden (Darstellung; Gesamtheit etc.)
- Abhängigkeit des Journalismus Ökonomische Abhängigkeiten <---> Trennungsgrundsatz (Werbung muss als solche gekennzeichnet sein) Abhängigkeit von Finanzierungsmodell: mehr Werbung in werbefinanzierten Medienunternehmen, weniger bei Pay-TV Wirtschafltiche PR: je weniger Zeit für eigene Recherche, desto größer kann PR-Einfluss werden
- Ideologische Abhängigkeiten Redaktionelle Linie (innere vs. äußere Pressefreiheit)
- Ökonomie der Medienproduktion Medienunternehmen - Anzeigenmarkt/Nachfrage nach Werberaum -> Zielgruppe -> Rezipientenmarkt/Nachfrage nach Informationen Fixkostendegression, Skaleneffekte, hohe Markteintrittsbarrieren Wettbewerb zwischen Medienunternehmen häufig Kostenwettbewerb Hohe Konzentration auf dem Pressemarkt -> 5 größten Verlage haben 42,3% Marktanteil an Tageszeitungen Hohe Konzentration auf dem Fernsehmarkt -> 3-4 größte Sendergruppen teilen den Markt unter sich auf
- Anzeigenspirale: aufwärts Investition in Zeitung -> Steigende Auflage -> Mehr Reichweite = attraktivere Werbefläche -> Mehreinnahmen aus Werbung -> Investition in Zeitung -> ...
- Anzeigenspirale: abwärts Kostenreduktion (keine Inverstition in Zeitung) -> sinkende Auflage -> weniger Reichweite = unattraktivere Werbefläche -> Mindereinnahmen aus Werbung -> Kostenreduktion ... ->
- (Un)Abhängigkeiten des Journalismus Ökonomische Abhängigkeiten -> Native Advertising, Advertorials, Batering-Geschäfte
- Werbeeinfluss auf Berichterstattung Pressekodex: Trennungsgrundsatz
- Modelle der Nachrichtenauswahl (2 verschiedene Modelle) Aktuersorientierte Modelle Journalisten, Eigentürmer, Manager, Anzeigenkunden, politische Machtgruppen, wirtschaftliche Machtgruppen, Öffentlichkeit Variablenorientierte Modelle Eigenschaften Ereignisse, Eigenschaften Meldungen, Werte/Ziele:Journalisten, Erwartungen an Journalisten, Zwänge
- Akteursorientierte Modelle: Gatekeeper-Modelle (White) Nachrichtenquelle - Meldungen -> Nachrichten -> Publikum Häufige Begründungen von Nichtpublikationen von Meldungen: Platzmangel als wichtigster Grund, Meldungen des gleichen Ereignisses aussortieren, vor allem je nähher der Redaktionsschluss ist Inhaltsanalyse (Medien und Agenturen) + Befragung waren notwendig
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