Organisation (Subject) / Kapitel1 (Lesson)

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  • Was versteht man unter einem Unternehmen Unternehmen sind planmäßig organisierte Einzelwirtschaften zum Zweck der Leistungserstellung und Leistungsverwertung.
  • Welche Prozesse werden bei der Kombination elementarer Produktionsfaktoren bewirkt?  Güterwirtschaftlicher Prozess: Einsatz und Beschaffung elementarer Produktionsfaktoren  Finanzwirtschaftlicher Prozess:  Ein- und Auszahlungen aus und für die Leistungserstellung  Informationeller Prozess: Datenflüsse innerhalb des Unternehmens und mit anderenUnternehmen und Institutionen
  • Stellen Sie die zwei Sichtweisen der Organisation dar.  Die Organisation wird als dauerhaftes Ordnen bzw. Strukturieren einesUnternehmens als soziotechnisches System betrachtet, bei dem die Tätigkeit desOrganisierens im Vordergrund steht, z.B. Gestalten, Analysieren, Strukturieren. oder  Die Organisation wird als Ordnung bzw. Struktur angesehen, bei der dasUnternehmen eine Organisation als Ergebnis der organisatorischen Tätigkeit ist, dieeine Vorgabe für ihre Mitglieder darstellt, z.B. Regelwerk oder Gefüge.
  • Unterscheiden Sie fallweise und generelle Regelungen der Organisation Die Anwendung genereller Regeln setzt grundsätzlich Wiederholbarkeit und Vorhersehbarkeit der Aufgabenerfüllung voraus (Bühner, 2004). Für Einzelfälle bieten sich fallweise Regelungen an.
  • Was besagt das Substitutionsgesetz der Organisation? Nach dem Substitutionsgesetz der Organisation sinkt die Tendenz zu generellen Regelungen mit abnehmender Variabilität.
  • Erläutern Sie gestaltungs-, verhaltens- und prozessbezogene Aufgaben der Organisation. Gestaltungsbezogene Aufgabe • Exakte Bildung von Stellen,Gruppen und Bereichen• Einführung undDokumentation neuerSysteme• Effiziente Gestaltung vonProjekten  Verhaltensbezogene Aufgaben • Förderung der Identifikationmit den Unternehmenszielen• Zielbezogene Informationder Mitarbeiter• Hinwirken auf Beachtungdes Dienstwegs• Sicherstellung derEinhaltung organisatorischerRegeln Prozessbezogene Aufgaben • Organisationsplanung zurFestlegung derOrganisationsstrukturen• Organisationsgestaltung beiVeränderungen durch dieUnternehmensleitung• Organisationskontrollemittels vergangenheitsorientierterÜberwachungund Ist-Soll-Analyse(Lessons learned)
  • Welche Ziele sind bei einer Organisation zu berücksichtigen? Nennen Sie jeweils 4 dieser Ziele. Machen Sie ein Beispiel möglicher Zielkonflikte oder Diskrepanzen zwischen Zielen Kundenziele betriebliche Prozesse• Hohe Produktivität• Niedrige Kundenpreise• Schnelle Leistungen• Berücksichtigungindividueller Wünsche• Verfügbarkeit gewünschterAnsprechpartner Organisationsziele• Produktivität• Wirtschaftlichkeit• Zukunftssicherung• Ansehen• Kundennähe• Koordination• Kontrollierbarkeit Mitarbeiterziele• Arbeitszufriedenheit• Abschirmung• Sicherheit• Aufstiegschancen• Konfliktminderung
  • Nennen Sie jeweils 4 interne und externe Einflussgrößen auf die Organisationsstruktur Intern  • Rechtsform:Bspw. AG, GmbH, OHG, BGB• Art der Gründung:Anzahl dereinflussnehmenden Personen• Art der Kapitalaufbringung:Eigen- und Fremdkapitalanteilund daraus resultierendeGestaltungsmöglichkeiten ° Betriebsgröße(4.Punkt) Extern • Konkurrenzverhältnisse:Wettbewerb um Abnehmerund Lieferanten• Kundenstruktur:Möglichst rascher, unkomplizierterKundenkontakt.Unterscheidung bspw. vonGroß-, Mittel- undKleinkunden oder regional• Lieferantenstruktur:Berücksichtigung vonAbsatzwegen,Zuverlässigkeit,Lieferqualität, Service,Lieferbedingungen
  • Was wird unter einem System verstanden? Welche Bestandteile weist ein System auf?  Eine Organisation wird als eine Menge von Elementen dargestellt, die miteinander inBeziehung stehen.
  • Was ist unter Systemtheorie zu verstehen? Die Systemtheorie stellt eine ganzheitlicheBetrachtung dar und beruht auf der Erkenntnis,dass das Ganze häufig mehr ist als die Summeseiner Teile und somit nur eine systemtheoretischeAnalyse die wahre Strukturund Verhaltensweise erkennen lässt.
  • Was ist unter einem soziotechnischen System zu verstehen? Ein soziotechnisches System aufgrund enger Verbindung zwischen sozialen undtechnischen Faktoren
  • Durch welche Determinanten werden Systeme bestimmt?  Systemziele: Die Beschreibung eines gewünschten, zukünftigen Zustands derElemente und ihrer Verbindungen  Systemverhalten:Für die Beurteilung des Systemverhaltens ist ein Beurteilungsmaßstab erforderlich.  Systembeziehungen:ExterneBeziehungen zwischen System und seiner Umwelt. Da es kaum geschlosseneSysteme gibt, existieren meist externe Beziehungen. InterneBeziehungen zwischen den Systemelementen, wenn der Output einesElements zum Input eines anderen Elements wird.  Systemelemente:Art Charakteristische Merkmale und Eigenschaften Zahl Anzahl jeder einzelnen Art von Elementen Bedeutung Gleichwertige oder unterschiedliche Bedeutung folie 20-22 beispiele
  • In welchen Fällen ist Improvisation sinnvoll? kann sinnvoll sein, bspw. aus folgenden Gründen: Ein in Veränderung befindlicher Prozess ist noch hinreichend funktionsfähig Erwartung zukünftiger Änderungen, z.B. durch gesetzliche Änderungen Zum Sammeln von Erfahrungen Erwartung zukünftiger Regelungen, vorläufige Regelungen werden z.B. getroffenaus Mangel an Zeit, Geld und/oder Personal
  • Was ist unter Über- und Unterorganisation zu verstehen Unterorganisation: Entscheidungen im Einzelfall überwiegen Zu wenige Tatbestände werden einer generellen Strukturierung unterworfen Unordnung in den Prozessen Unvollständiger Aufbau Lasche Kompetenzenregelungen Keine Regelung der Zuständigkeiten  Überorganisation (Bürokratie und Schematismus): Zu wenig Spielraum für freies Handeln Keine oder zu langsame Organisationsentwcklung Mangelnde Anpassungsmöglichkeiten Motivationsprobleme Starr geregelte Unternehmensprozesse Kaum freie Mitarbeiterentscheidungen
  • Was ist unter dem Maximal- und dem Minimalprinzip im Sinne der Wirtschaftlichkeit zu verstehen? Maximalprinzip: Mit gegebenem Aufwand (Mitteln) soll größtmöglicher Ertrag (Gewinn) erzielt werdenMinimalprinzip: Mit geringstmöglichem Aufwand (Mitteln) soll ein festgesetzter Ertrag (Gewinn) erzielt werden
  • Was ist unter dem Maximal- und dem Minimalprinzip im Sinne der Wirtschaftlichkeit zu verstehen? Maximalprinzip: Mit gegebenem Aufwand (Mitteln) soll größtmöglicher Ertrag (Gewinn) erzielt werdenMinimalprinzip: Mit geringstmöglichem Aufwand (Mitteln) soll ein festgesetzter Ertrag (Gewinn) erzielt werden
  • Erläutern Sie das Prinzip der Humanität Humanität:Organisatorische Maßnahmen sollen die Arbeitssicherheit, das physische und psychische Wohlbefinden der arbeitenden Menschen beachten und fördern
  • Erläutern Sie Unterschiede zwischen ökonomischer und sozialer Effizienz. Ökonomische Effizienz: Gestaltungsbezogene Aufgabenerfüllung  Je nach betriebswirtschaftlicher Sicht kann die Effizienz bestimmt werden ausder Gegenüberstellung von: Soll-Vorgaben und Ist-Ergebnisse Erträge und Aufwendungen Leistungen und Kosten Soll-Kosten und Ist-Kosten Einzahlungen und Auszahlungen Soziale Effizienz:Einen Indikator für die soziale Effizienz stellt insbesondere die Arbeitszufriedenheit, die mitunter auch als Arbeitsklima bezeichnet wird, dar.Der Indikator soll zeigen, inwieweit die Bedürfnisse des jeweiligen Mitarbeiters befriedigt werden, z.B. durch organisatorische Lösungen.
  • Erläutern Sie Unterschiede zwischen formeller und informeller Organisation. Formelle Organisation:Bewusst geschaffene und rational gestaltete StrukturDie geplante Aufgabenstellung steht im Vordergrund und die Rangordnung wird vorgegeben. Informelle Organisation:Soziale Struktur, die durch persönliche Wünsche, Ziele, Sympathien und Verhaltensweisen der Mitarbeiter spontan und ungeplant bestimmt istDie Rangordnung kommt aus Sympathiebeziehungen zustandeEs bilden sich informelle Gruppen, die durch gleiche Interessen, räumliche Gemeinsamkeiten oder gemeinsame soziale Merkmale wie Alter, Beruf oder Geschlecht, gekennzeichnet sind
  • Geben Sie Beispiele für Teilnehmer informeller Gruppen. Informelle GruppenführerBeliebtester Mitarbeiter, Organisatoren von Gruppenaktivitäten Gruppenintegrierte Mitglieder Leistungsstarke, Leistungsschwache, Intriganten, Problembeladene, Neulinge, Drückeberger Außenseiter Schwarze Schafe, Unbeliebte, Randfiguren
  • Erläutern Sie Unterschiede zwischen Neuorganisation und Reorganisation. a) Neuorganisation: erstmalig zu gestaltendes soziotechnisches System (UN-Gründung, Projektneuentwicklung) b) Reorganisation: tiefgreifende, umfassende Veränderung auf einer bereits bestehenden Org.
  • Nennen Sie Maßnahmen der Reorganisation Reduzierung von Organisationseinheiten Einrichtung von Organisationszentren Einführung prozessorientierter Strukturen Gestaltung effizienter Prozessorganisation
  • Nennen Sie Widerstände, mit denen bei der Durchführung organisatorischer Maßnahmen gerechnet werden muss, und erläutern Sich Möglichkeiten zur Beseitigung dieser Widerstände. Organisationswiderstände zeigen sich durch Passivität betroffener Mitarbeiter, durch vielfältige destruktive Diskussionen, durch Intrigen gegenüber den Organisatoren,durch Abwehr und Sabotage organisatorischer Maßnahmen,u.U. auch durch Drohungen Verschiebung organisatorischer MaßnahmenGründliche Information aller BetroffenenFörderung positiver ErwartungenAnerkennung der Leistungsmöglichkeiten der BetroffenenSelten sind Drohungen und Bestrafungen angebracht oder wirksam
  • Welche Hilfs- und Sachmittel stehen dem Organisator zur Erfüllung der Organisationsaufgabe zur Verfügung? Sachmittel•Arbeitsmittel•SoftwareAngelehnt an: Olfert, 2012•Telefon•Büroräume•Org-/Hardware•Telefax•Lagerräume•Internet Hilfsmittel •Vorgaben•Schulungen•Modelle•Standards•Tools•Groupware
  • Erläutern Sie das Prinzip der Zweckmäßigkeit.  Alle strukturierenden Maßnahmen sollen den gesetzten Zweck in bester Weiseerfüllen und zur Erreichung der Organisationsziele führen. Es ist auf ein ausgewogenes Verhältnis von Zweck und Mitteln zu achten
  • Geben Sie Beispiele für Teilnehmer formeller Gruppen. UnternehmensleiterHauptabteilungsleiterAbteilungsleiterGruppenleiterSachbearbeiter
  • Nennen sie Anlässe für ein Reorganisation. Organisatorische MängelVerfahrensänderungen Personelle Änderungen