Welche Eigenheiten von Hunden haben Einfluss auf ihre Eignung zum Leben in der Gruppe?
A: Frustrationstoleranz
B: Kommunikative Kompetenz
C: Größe
D: Lauffreudigkeit
2 von 4 Antwortmöglichkeiten
A: Frustrationstoleranz B: Kommunikative Kompetenz
Welche Bedeutung hat die Individualdistanz der Hunde für das Zusammenleben in der Gruppe?
A: Die Bedeutung ist nur gering, da zusammenlebende Hunde untereinander die Individualdistanz nicht beachten müssen.
B: Sie ist ein Bedürfnis nach Abstand, den der Besitzer beim Training mehrerer Hunde beachten sollte (z. B. bei einer gemeinsamen Bei-Fuß-Übung)
C: Aus Rücksicht auf die Individualdistanz des anderen liegen erwachsene Hunde freiwillig niemals eng beieinander.
D: Die Individualdistanz darf niemals unterschritten werden. Passiert dies trotzdem, kommt es zu Konflikten.
Korrekte Antworten:
1 von 4 Antwortmöglichkeiten
B: Sie ist ein Bedürfnis nach Abstand, den der Besitzer beim Training mehrerer Hunde beachten sollte (z. B. bei einer gemeinsamen Bei-Fuß-Übung)
Ergänzen Sie folgenden Satz: Spiel in Hundegruppen ...
A: ... ist immer erwünscht.
B:... kann ein gutes Zeichen sein, wenn alle beteiligten Hunde gern und mit guter Impulskontrolle spielen.
C:... kann unerwünscht sein, wenn die Hunde sehr lebhaft spielen.
D: .. ist ein Zeichen von großer Aufregung und kann in Aggression übergehen. Sicherheitshalber sollte es immer unterbunden werden.
Korrekte Antworten:
2 von 4 Antwortmöglichkeiten
B: ... kann ein gutes Zeichen sein, wenn alle beteiligten Hunde gern und mit guter Impulskontrolle spielen. C: ... kann unerwünscht sein, wenn die Hunde sehr lebhaft spielen. Richtig b und c Am Verhalten der spielenden Hunde kann ein Beobachter erkennen, ob alle mitspielen wollen, oder ob einzelne versuchen, sich zu entziehen - und nur deswegen weiterspielen, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn ein Mitspieler sich nicht bremst (also schlechte Impulskontrolle zeigt) und die anderen z. B. hart anrempelt und seine Bisse nicht gut dosiert. In sehr lebhaftem Spiel üben die Hunde ungebremstes Verhalten ein. Geht das Spiel in einer solchen Gruppe gelegentlich in Aggression über, oder verhalten die Hunde sich auch gruppenfremden Hunden gegenüber ungestüm - dann sollte ihnen wildes Spiel nicht erlaubt werden. Deswegen ist Antwort (a) falsch. Können die Mitglieder einer Gruppe ihr Verhalten gut der jeweiligen Situation anpassen, dann kann ihnen wildes Spiel erlaubt werden. Deswegen ist Antwort (d) falsch.
Welche Aussage zur Konkurrenz unter Hunden ist richtig?
A:Konkurrenz ist normal und gehört zum Gruppenleben dazu.
B: Situationen, in den Konkurrenz auftritt, sollten durch den Besitzer in jedem Fall aktiv reguliert werden.
C: Stimmt die Beziehung des Besitzers zu seinen Hunden, dann tritt zwischen den Hunden keine Konkurrenz auf, weil die Hunde wissen, dass alles dem Besitzer gehört.
D: Ein Hund konkurriert mit anderen um Futter, wenn er ihnen den Rücken zu dreht.
Korrekte Antworten:
2 von 4 Antwortmöglichkeiten
A: Konkurrenz ist normal und gehört zum Gruppenleben dazu. D: Ein Hund konkurriert mit anderen um Futter, wenn er ihnen den Rücken zu dreht. Richtig a und d Konkurrenz um Ressourcen kommt in geringfügigem Maße in jeder Hundegruppe vor. Auch eine ideale Hund-Mensch-Beziehung kann dies nicht verhindern. Deswegen ist Antwort (c) falsch. Konkurrenz muss durch den Besitzer jedoch nur dann beeinflusst werden, wenn die Gefahr von übermäßiger Aggression besteht, oder wenn ein Hund alle Ressourcen beansprucht, und die anderen dadurch sehr stark einschränkt. Daher ist Antwort (b) falsch. Ein Hund, der anderen Hunden den Rücken zu dreht, kann damit das Futter gegen sie abschirmen. In diesem Fall würde er die Ressource Futter ihnen gegenüber verteidigen.
Wann kann es sinnvoll sein, ein Soziogramm zu erstellen?
A: Wenn der Besitzer ungenaue oder widersprüchliche Aussagen zum Verhalten seiner Hunde untereinander macht.
B:Um zu belegen, dass der Besitzer einen seiner Hunde misshandelt.
C:Gibt es aggressive Auseinandersetzungen zwischen den Hunden, dann können mehrere Soziogramme, die im wöchentlichen Abstand erstellt werden, zeigen, ob die Beziehung der Hunde sich verändert.
D: Wenn es so scheint, als ob ein Hund sich aus der Gruppe oder von seinem Besitzer zurückzieht.
Korrekte Antworten:
3 von 4 Antwortmöglichkeiten
A: Wenn der Besitzer ungenaue oder widersprüchliche Aussagen zum Verhalten seiner Hunde untereinander macht C: Gibt es aggressive Auseinandersetzungen zwischen den Hunden, dann können mehrere Soziogramme, die im wöchentlichen Abstand erstellt werden, zeigen, ob die Beziehung der Hunde sich verändert. D: Wenn es so scheint, als ob ein Hund sich aus der Gruppe oder von seinem Besitzer zurückzieht. Richtig a,c und d Die Antworten mancher Besitzer werden stark von ihren momentanen Emotionen und Wünschen beeinflusst. Sie sind jedoch in der Lage, Interaktionen zu beobachten und aufzuschreiben, und sie profitieren von der Auswertung des Soziogramms. Dies gilt auch, wenn unklar ist, ob ein Hund überhaupt mit anderen interagiert. Daher sind die Antworten (a) und (d) richtig. Mehrere Soziogramme, die in zeitlichem Abstand erstellt werden, können z. B. zeigen, dass die Hunde seltener Aggression, aber häufiger Spiel zeigen, oder das ein Hund seltener Meideverhalten gegenüber einem anderen zeigt. Dies wird in Antwort (c) richtig erläutert. Ein Soziogramm gibt jedoch keine Auskunft darüber, ob ein Halter seinen Hund misshandelt. Daher trifft Antwort (b) nicht zu.
Konflikte können in einem Hund oder zwischen zwei Hunden stattfinden. Ist ein Hund im Konflikt zwischen zwei Verhaltensmotivationen, dann sind folgende Verhaltensweisen kennzeichnend:
A: Eine Mischform, bei der ein Hund einige Schritte auf ein Objekt zu läuft, um dann wieder vor ihm zu fliehen, oder bei der beide Tendenzen gleichzeitig gezeigt werden z.B. indem der Hund sich mit abgewandtem Kopf oder im Bogen nähert.
B: Aggression
C: Meideverhalten
D:Umgerichtetes Verhalten
2 von 4 Antwortmöglichkeiten
A: Eine Mischform, bei der ein Hund einige Schritte auf ein Objekt zu läuft, um dann wieder vor ihm zu fliehen, oder bei der beide Tendenzen gleichzeitig gezeigt werden: z. B. indem der Hund sich mit abgewandtem Kopf oder im Bogen nähert. D: Umgerichtetes Verhalten Richtig a und d Ambivalentes Verhalten, so wie es in Antwort (a) beschrieben wurde, und umgerichtetes Verhalten (Antwort (d) ) sind Verhaltenskategorien, die auftreten können, wenn ein Konflikt zwischen zwei Verhaltenstendenzen in einem einzelnen Hund abläuft.
Welche Vorgänge fördern die Entstehung eines gruppeninternen - Dialektes - ?
A: Ausreichend Beschäftigung
B:Spiel
C: Gezieltes Eingreifen des Besitzers
D: Die Hunde lernen sich immer besser kennen.
Korrekte Antworten:
2 von 4 Antwortmöglichkeiten
B: Spiel D: Die Hunde lernen sich immer besser kennen. Richtig b und d Wie jede andere Interaktion, so kann auch Spiel zu der Entwicklung einer gruppeninternen - Sprache - beitragen. Beim Kennen-Lernen eines anderen machen die Hunde Erfahrungen mit dessen Eigenheiten. Danach passen sie ihre Kommunikation an, und Missverständnisse treten immer seltener auf. So entsteht ein gemeinsamer - Dialekt - . Ausreichend Beschäftigung (Antwort (a)) und das Verhalten des Besitzers (Antwort (c)) haben keinen direkten Einfluss darauf.
Ein sogenannter - Social Walk - trägt zum Erfolg einer Integration bei. Wie wird er gestaltet?
A: Ein - Social Walk - ist ein gemeinsamer Spaziergang unter kontrollierten Bedingungen.
B:Die Hunde werden auf einer eingezäunten Wiese laufen gelassen.
C: Alle Mitglieder der Gruppe und der neu einzugliedernde Hund sollten von Anfang an anwesend sein.
D: Der Mensch sollte sich nicht einmischen.
Korrekte Antworten:
1 von 4 Antwortmöglichkeiten
A: Ein - Social Walk - ist ein gemeinsamer Spaziergang unter kontrollierten Bedingungen. Richtig a Es fördert den Erfolg der Integration, wenn die Hunde spazieren gehen, und so immer wieder durch ihre Umgebung abgelenkt werden. Um Sicherheit zu gewährleisten können die Hunde dabei angeleint sein. Das Laufen auf einer eingezäunten Wiese, bietet häufig nicht genug Umweltreize, fördert den spielerischen, und damit eventuell zu aufgeregten Umgang miteinander, und außerdem können die freilaufenden Hunde eventuell nicht ausreichend kontrolliert werden. Antwort (b) ist daher falsch. Um jedem Hund ausreichend Gelegenheit zu geben, den Neuling langsam kennen zu lernen, und damit die Menschen diesen Beginn einer Beziehung gut beobachten können, ist es empfehlenswert, den Integrationsspaziergang zunächst nur mit zwei Hunden durchzuführen. Der Mensch reguliert die Begegnung, indem die Hunde eventuell zunächst an der Leine geführt werden, der Abstand zwischen den Hunden langsam reduziert und unerwünschtes Verhalten während des ganzen Spazierganges unterbrochen wird. Deswegen sind die Antworten (c) und (d) falsch.
Was ist bei der Beurteilung der Gruppengröße zu beachten?
A: Die Rasse der Hunde
B:Die finanziellen Möglichkeiten der Besitzer
C:Die Zeit, die den Besitzern zur Verfügung steht.
D: Die Größe der Wohnung.
3 von 4 Antwortmöglichkeiten
B: Die finanziellen Möglichkeiten der Besitzer C: Die Zeit, die den Besitzern zur Verfügung steht. D: Die Größe der Wohnung. Richtig b,c und d Umso mehr Hunde in einer Familie leben, desto mehr Zeit und Geld muss für sie aufgebracht werden. Ist ein Haus oder eine Wohnung zu klein, dann entsteht Dichtestress, der die Ursache für unerwünschte Aggression oder Verhaltensstörungen sein kann. Die Rasse der Hunde spielt für die empfehlenswerte Gruppengröße eine untergeordnete Rolle. Antwort (a) ist daher falsch.
Was kann ein Hinweis darauf sein, dass die Gruppengröße zu hoch ist?
A: Die Hunde spielen nicht miteinander.
B: Die Hunde schlafen tagsüber nicht.
C: Es kommt in der Gruppe immer wieder zu aggressiven Auseinandersetzungen.
D: Der Besitzer geht nicht mit allen Hunden gleichzeitig spazieren.
Korrekte Antworten:
2 von 4 Antwortmöglichkeiten
B: Die Hunde schlafen tagsüber nicht. C: Es kommt in der Gruppe immer wieder zu aggressiven Auseinandersetzungen. Richtig b und c In großen Gruppen kann es vorkommen, dass die Hunde sich tagsüber laufend gegenseitig zu Aktivitäten stimulieren, und daher nicht zum Schlafen kommen. In großen Gruppen ist die Wahrscheinlichkeit von aggressiven Auseinandersetzungen höher, wenn Dichtestress besteht, die notwendigen Voraussetzungen zur Haltung einer solchen Gruppe nicht vorhanden sind (z. B. genügend Raum, Zeit und die Fähigkeit des Menschen eine große Gruppe zu beaufsichtigen), und weil mit jedem weiteren Hund der Zugang zu Ressourcen zwangsläufig immer mehr begrenzt wird (z. B. die Zuwendung des Menschen, der Platz im Auto oder auf dem Sofa). Die Wahrscheinlichkeit, mit einem anderen Hund zu konkurrieren steigt. In zu großen Hundegruppen ist der Erregungslevel häufig erhöht. Dies bedeutet oft, dass sehr viel gespielt wird. Daher ist die Aussage (a) falsch. Viele Halter von mehreren Hunden gehen mit den Hunden einzeln oder in Kleingruppen spazieren. Haben sie genug Zeit, um all ihre Hunde auszuführen oder zu beschäftigen, dann ist das kein Hinweis auf eine zu hohe Gruppengröße. Antwort (d) ist daher falsch.
Was ist das 1-2-3-Prinzip im Training mehrerer Hunde?
A: Es können jeweils drei Hunde trainiert werden.
B: Es wird zunächst mit einem, dann mit zwei Hunden, dann mit drei Hunden gleichzeitig trainiert.
C:Zum Training von drei Hunden sollten neben einem Trainer zwei Hundeführer anwesend sein.
D:Es wird in drei Schritten aufgebaut.
Korrekte Antworten:
1 von 4 Antwortmöglichkeiten
B: Es wird zunächst mit einem, dann mit zwei Hunden, dann mit drei Hunden gleichzeitig trainiert. Richtig b
Welche Maßnahmen können helfen, den Erregungslevel einer Gruppe zu senken?
A: Das Notieren einer Liste mit Situationen, in denen die Hunde sich entspannen
B: Die Beschäftigung der Hunde durch Ballspiel
C: Entspannungsübungen
D: Ein integriertes Gehorsamstraining
Korrekte Antworten:
3 von 4 Antwortmöglichkeiten
A: Das Notieren einer Liste mit Situationen, in denen die Hunde sich entspannen C: Entspannungsübungen D: Ein integriertes Gehorsamstraining Richtig a, c und d Eine Liste mit entspannenden Situationen kann dem Besitzer helfen, solche Situationen möglichst oft herzustellen (Antwort (a)). Die Entspannung der einzelnen Hunde mit Hilfe gezielter Übungen fördert die Reduzierung des Erregungslevels der ganzen Gruppe (Antwort (c)). Ein fachgerecht durchgeführtes integriertes Gehorsamstraining fordert den Einsatz des Großhirns und steigert die Impulskontrolle bei den Hunden. Lebhaftes, stimulierendes Verhalten wird seltener. Dadurch sinkt der Erregungslevel. (Antwort (d)). Wurfspiele mit dem Ball dagegen können den Erregungslevel der Hunde kurzzeitig ganz erheblich erhöhen. Werden sie häufig und ausdauernd durchgeführt, kann der Erregungslevel dauerhaft erhöht bleiben.
Was sollte empfohlen werden, wenn es unter den Hunden einer Gruppe zu Aggression gekommen ist?
A:Die Hunde dürfen auf keinen Fall getrennt werden.
B:Die Abgabe eines Hundes muss auf jeden Fall vermieden werden.
C:Zunächst sollten alle Rüden kastriert werden.
D: Die Ursachen der Aggression müssen analysiert werden.
1 von 4 Antwortmöglichkeiten
D: Die Ursachen der Aggression müssen analysiert werden. Richtig d Die Analyse der Ursachen ist eine Voraussetzung dafür, dass weitere Aggression vermieden werden kann. Dazu kann es notwendig sein, die Hunde vorübergehend zu trennen. Antwort (a) ist daher falsch. Erst nach dieser Analyse kann eventuell die Kastration eines oder mehrerer Rüden empfohlen werden. Deswegen ist die Aussage (c) falsch. In manchen Hundegruppen sind intensive Feindschaften entstanden. Andere Gruppen sind zu groß, weswegen es immer wieder zu Aggression kommt. In beiden Fällen kann die Abgabe eines Hundes für den Besitzer und die Hunde eine große Erleichterung sein. Daher ist Antwort (c) falsch.
Was ist zu beachten, wenn ein Hund, der in einer Hundegruppe lebt, gegenüber gruppenfremden Hunden Aggressionsverhalten zeigt?
A: Wenn dieser Hund mit Gruppenmitgliedern zusammen ist, die normalerweise friedlich sind, kann er problemlos zu anderen Hunden laufen. Aufgrund von Stimmungsübertragung wird er ebenfalls friedlich bleiben.
B:Die anderen Gruppenmitglieder können ebenfalls Aggression zeigen, auch wenn sie normalerweise friedlich sind.
C: Es ist wichtig, dass dieser Hund und die anderen Mitglieder der Gruppe möglichst nur im Freilauf auf andere Hunde trifft, denn frei laufend sind alle Hunde friedlicher als an der Leine.
D: Die Therapie des Hundes, der unerwünschtes Aggressionsverhalten zeigt, muss zunächst getrennt von den Gruppenmitgliedern erfolgen.
Korrekte Antworten:
2 von 4 Antwortmöglichkeiten
B: Die anderen Gruppenmitglieder können ebenfalls Aggression zeigen, auch wenn sie normalerweise friedlich sind. D: Die Therapie des Hundes, der unerwünschtes Aggressionsverhalten zeigt, muss zunächst getrennt von den Gruppenmitgliedern erfolgen. Richtig b und d Durch Stimmungsübertragung kann sowohl aggressive als auch freundliche Stimmung von einem Gruppenmitglied auf ein anderes weitergegeben werden. Theoretisch ist Antwort (a) auch möglich. Es ist jedoch recht häufig, dass aggressive Stimmung auch auf friedliche Hunde überspringt. Der Besitzer muss in jedem Fall dafür sorgen, dass kein fremder Hund bedroht oder angegriffen wird. Die Aussage (a) - kann problemlos zu anderen Hunden laufen - ist daher falsch. Aufgrund dieser Aufsichtspflicht des Besitzers muss außerdem davon abgeraten werden, einen möglicherweise aggressiv reagierenden Hund zu einem fremden hin laufen zu lassen. Außerdem gibt es Hunde, die im Freilauf genauso häufig (oder auch häufiger) Aggressionsverhalten zeigen, wie an der Leine. Aussage (c) ist deswegen falsch.
Bei dem Besuch einer Mehrhundehaltung begegnet der Verhaltenstherapeut/die Verhaltenstherapeutin einer Flut von Informationen. Was kann helfen, diese Informationen gezielt zu gewinnen und effektiv auszuwerten?
A: Genügend Zeit einplanen
B: Ein Soziogramm erstellen
C: Richtig angewendet reichen die Methoden der Einzelhundkonsultation auch in Mehrhundehaltung aus.
D: Es wird für jeden Hund eine Karte oder eine Computerdatei angefertigt.
Korrekte Antworten:
3 von 4 Antwortmöglichkeiten
A: Genügend Zeit einplanen B: Ein Soziogramm erstellen D: Es wird für jeden Hund eine Karte oder eine Computerdatei angefertigt. Richtig a, b und d Die Informationsmenge, die in Mehrhundehaltungen gewonnen wird ist größer. Daher muss mehr Zeit eingeplant werden. Um die Informationsmenge zu strukturieren, sollte für jeden Hund eine Karte oder eine Computerdatei angefertigt werden. Soziogramme, welche die Beziehungen der Hunde untereinander und zu ihrem Besitzer beschreiben, können außerdem helfen, die Informationen zu ordnen. Selten reichen die eingeplante Zeit und die Methoden der Einzelhundkonsultation auch für Mehrhundehaltungen aus. Deswegen ist Antwort (c) falsch.
Folgende Eigenheiten eines Hundes begünstigen das Zusammenleben mit einer Katze:
A:Der Hund wird jagdlich geführt.
B:Der Hund ist noch jung.
C:Der Hund ist gut durch Signale lenkbar.
D:Der Hund ist mit Katzen aufgewachsen
Korrekte Antworten:
2 von 4 Antwortmöglichkeiten
C: Der Hund ist gut durch Signale lenkbar. D: Der Hund ist mit Katzen aufgewachsen. Richtig c und d Wenn ein Hund durch seine Besitzer gestoppt werden kann, sobald er einmal unerwünschtes Verhalten gegenüber Katzen zeigt, dann sinkt das Risiko für die Katze. Hunde, die mit Katzen aufgewachsen sind, sind sozusagen - zweisprachig - , das heißt, sie können viele Signale der Katze deuten. Missverständnisse sind dann seltener. Junge Hunde sind vielleicht eher in der Lage, sich den - Regeln - der Katze anzupassen. Sie sind aber ungestümer und bewegungsfreudiger und geraten dadurch schneller mit ihr Konflikt. Daher ist es nicht immer günstig, wenn der Hund jung ist (Aussage (b)). Auf der Jagd kann die Neigung eines Hundes, andere Tiere zu jagen gefördert werden. Dies wäre für das Zusammenleben mit einer Katze ungünstig. Daher ist die Antwort (a) falsch.
Welche Aussage trifft für Konflikte zwischen Hund und Katze zu?
A: Die Gefahr geht meistens vom Hund aus.
B: Jeder Hund kann lernen, mit einer Katze friedlich zusammenzuleben.
C: Manche Hunde haben zu Recht Angst vor der Katze, mit der sie zusammen leben.
D: Das Drohverhalten von Hund und Katze ähnelt sich. Es wird meistens von beiden gut verstanden.
Korrekte Antworten:
1 von 4 Antwortmöglichkeiten
C: Manche Hunde haben zu Recht Angst vor der Katze, mit der sie zusammen leben. Richtig c Viele Katzen fühlen sich von einem Hund schon bedroht, wenn er in ihre Nähe kommt, und schlagen nach ihm oder greifen ihn an. Daher ist Antwort (a) falsch. Eine Ursache dafür ist, dass das Drohverhalten der Katze vom Hund nicht verstanden wird (Die Aussage (d) ist deswegen falsch). Bei Hunden mit umfangreichen, intensiven Jagderfahrungen (incl. Tötung der Katze) ist es nicht immer möglich, den Hund so erfolgreich mit einer Katze zu vergesellschaften, dass beide auch ohne Aufsicht zusammen leben können. Der Erfolg der Vergesellschaftung hängt zudem stark von den Fähigkeiten des Besitzers ab, Konfliktsituationen vorherzusehen und zu gestalten. Deswegen ist die Antwort (b) falsch.