Aussprachestörungen (Subject) / Aussprachestörungen (Lesson)

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Aussprachestörungen

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  • Van Riper Ziel der Behandlung und phonetische Therapie Ziel der Behandlung nach van Riper ist die selbstkontrollierte Umstellung angewöhnter Artikulationsmuster. phonetische Therapie:1. Über das Fremdhören wird das Kind auditiv auf seine Fehllautbildung aufmerksam gemacht2. Es folgt das Eigenhören. Das Kind soll lernen, wie sich der Laut bei ihm selbst anhört.3. Kombination von Fremd- und Eigenhören.Nach der Präsentation der Laute durch den Th. wird das Kind zu eigenen Versuchen aufgefordert. Nun beginnt die Lautanbahnung
  • P.O.P.T. Ablauf beschreiben 1. Vorübung: für eigenes Bewusstsein, für Wortklang und Bedeutung--> Aufmerksamkeit weg von Semantik, hin zur phonologischen Speicherung 2. Phase 1: rezeptiv, 2 Prozesse, z.B. /sch/ und /s/ werden einander gegenüber gestellt.Laut-->Silbe (initial, final, medial) --> Pseudowort --> Wort bei 80% zu Phase 2 3. Phase 2: expressiv, Ersatz- und Ziellaut sollen gegeneinander produziert und abgegrenzt werden. Im Wechsel, ggf. Lautanbahnung 4. Phase 3: Wortebene, Kind soll sich das Wort erst im Kopf sagen und dann, wenn es sich sicher ist, es laut sagen.Lautsymbole mit dabei haben!
  • Erwerbsalter der Laute /sch/, /ch1/, /k/ und /g/ /sch/ --> /s/ bis 5;0 physiologisch, danach pathologisch /ch1/ --> /s/bis 4;0 physiologisch, danach pathologisch /k g/ --> /t d/bis 3;6 physiologisch, danach pathologisch
  • Was sind systemische, strukturelle und artikulatorische Prozesse? systemische Prozesse:- Angleichung oder Umstellung im Wort--> Wortstruktur bleibt erhalten strukturelle Prozesse:- Silbenanzahl verändert- Lautanzahl verändert--> Wortstruktur wird verändert artikulatorische Prozesse:- z.B. interdentales /s/
  • Der Inkonsequenztest 3x in einer Stunde werden dieselben GG bzw Bilder benannt--> immer dieselbe Produktion?--> wenn 2x nicht gleich --> nicht konsequent 40% Inkonsequenzrate --> Inkonsequenztherapie--> keine Prozessanalyse (Auswertung der PLAKSS-2) da unsinnig aufgrund der hohen Inkonsequenz--> also während er PLAKSS wird bemerkt, dass das Kind inkonsequent ist. Dann wird vor der Auswertung der Inkonsequenztest durchgeführt
  • KLassifikation nach Dodd 4 Säulen 1. Artikulationsstörung / phonetisch-artikulatorisch--> phonetisch inkorrekte Bildung, aber keine Beduetungsunterscheidung 2. phonologische Verzögerung--> Prozese werden gezeigt, die zu der Zeit (chronologisch) nicht mehr auftauchen sollten, aber natürlich vorhanden sind. 3. konsequente phonologische Störung--> zeigt mind. 1 pathologischen Prozessz.B. t --> k Rückverlagerung 4. inkonsequente phonologische Störung--> Bei Inkonsequenztest wird ein Wert von mind. 40% erreicht--> Inkonsequenztherapie
  • Wie ist die Reihenfolge der Bearbeitung in der Therapie? Pathologie --> Physiologie --> Phonetik ABER: Fehlerhäufigkeit geht immernoch vor
  • Welche phonetisch-artikulatorischen Störungen gibt es? - Sigmatismus (interdentalis, addentalis, lateralis) --> wird erst nach Zahnwechsel therapiert, außer Wunsch der Eltern - Schetismus -Chitismus (lateral)
  • Ablauf bei van Riper Wann wird mit der Therapie begonnen und warum? - Lautanbahnung--> Imitation--> Ableitung über Laut, den das Kind kann - Festigung des Lautes auf Lautebene - Stabilisierung des Lautes auf Silben-, Pseudowort-, Wort- und Satzebene - Transfer oder Generalisierung--> Alltagssituationen, Stressoren (z.B. Zeitdruck), emotionaler Druck (Person mit im Raum, Telefon,...) --> Begonnen wird mit der Therapie er im Schulalter. Dann wird die Störung vom Kind erkannt oder es gibt psychsozialen Druck (Hänseln) und einen Leidensdruck (vom Kind oder Eltern)
  • Nennen Sie 2 Möglichkeiten, wie man ein /s/ anbahnen kann. 1. Vom /t/ zum  /ts/ und zum /s/ kommen. Dazu die Zahnreihen schließen und Lippen leicht öffnen Vorstellung vom Lächeln.Nicht bei breiter schlaffer Zunge 2. Die Alveolen stimulieren, um die Zungenspitze dorthin zu bewegen bei der Bildung des /s/--> bspw mit nassem Wattestäbchen oder kleinem Gummiring, der auf die Zungenspitze gelegt wird und an "den Hubbel hinter den Zähnen" gedrückt werden soll.
  • Assimilation Plosivierung Elision Rückverlagerung Assimilation:Die Laute innerhalb eines Wortes werden bezüglich ihrer Artikulationsart oder ihrem Artikulationsort einander angeglichen.z.B. Kontaktassimilation: aus "Treppe" wird "kreppe"Fernassimilation: aus "Tiger" wird "kiger" Plosivierung:Frikative werden durch Plosive ersetzt, z.B. aus "Dach" wird "dak" Elision:Konsonanten werden weggelassen / getilgt, z.B. " 'al" statt "Schal" Rückverlagerung:Vordere Konsonanten werden nach hinten verlagert. z.B. "Kanne" statt "Tanne"