Einführung in die BWL (Subject) / Kurseinheit 2 (Lesson)

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Leistungsprozess (Teil 2)

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  • Worin unterscheiden sich mittelbare und unmittelbare Herstellkosten? Die unmittelbaren Herstellkosten stehen in direktem Zusammenhang  mit der Erstellung und Bearbeitung der gefertigten Produkte (Material- und Produktionskosten). Die mittelbaren entsthene beispielsweise durch Rüstkosten.
  • Wodurch werden Rüstkosten verursacht? Lohnkosten, Werkzeug, Materialkosten
  • Welche (5/10) Prämissen liegen dem Grundmodell der optimalen Losgröße zu Grunde? Einstufiges Einproduktmodell Ausschluss eines Maschinenbelegungsproblemes keine Restriktionen bezüglich der Kaperzitäten z.b. Lager Lagerfähigkeit ist unabhängig von Produktartspezifischen Beschränkungen linearer Lagerabgang ->Gesamftbedarf im planungszeitraum ist konstant Bedarf muss sofort befriedigt sein nach y/v ZE muss eine neue Losgröße auf Lager gehen Produktionszeit eines Loses ist gleich null->unendlich schnelle Produktion->unendlich schneller Lagerzugang unmittelbare Herstellkosten sind konstant alle daten sind im zeitablauf konstant
  • Unterscheiden Sie zwischen offener und geschlossener Produktion. In einer offenen Produktion ist die produzierte Mengeneinheit sofort nach ihrer Bearbeitung in der betrachteten Fertigungsstufe zur Weiterverarbeitung bzw. Verkauf bereit. In einer geschlossenen Produktion mus das Los komplett fertiggestellt sein.
  • Welches Problem tritt bei einer Sortenfertigung bei der Losgrößenplanung auf? Mehrere Sorten müssen nacheinander auf der selben Anlage produziert werden. Bei einem Sortenwechsel muss der Produktionsprozess unterbrochen werden und es entstehen Rüstkosten. 
  • Welche Arten von Fertigungsdurchführungen gibt es? (2) Werkstattfertigung: Ware muss zu den einzelnen Werkstätten Fließfertigung: Potentialfaktoren und Arbeitsplätze kommen geordnet zum Produkt.
  • Unterscheiden Sie Maschinenfolge und Auftragsfole. Die Maschinenfolge gibt die Reihenfolge technologisch begründet vor wie ein Auftrag die Maschine durchlaufen muss während die Auftragsfolge eine variable ist, die ihre Entscheidung durch planerische und organisatiorische Maßnahmen begründet.
  • Warum gibt es bei der Ablaufplanung Ersatzziele und wie heißen diese? (4) Direkte monetäre Bewertung der zeitlichen Ablaufplanung ist schwer. Daher gibt es Ersatzziele, welche positiven Einfluss auf das ökonomische Erreichen des ursprünglichen Zieles nehmen.  Minimierung der Gesamtdurchlaufzeit: (Minimierung der Kapitalbindungskosten durch Minimierung der Kapitalbindungszeit) Niedrige Bestände (Minimiert Lagerkosten) Maximierung der Kapazitätsauslastung(Vermeidung von Leer und Opportunitätskosten) Termintreue (Vermeidung von Konventionalstrafen und Kundenverlust)
  • Welche Diskrepanz tritt bei der Ablaufplanung bei Werkstattfertigung auf? Bei der Werkstattplanung entsteht eine Zielkonkurrenz. Bei der Vornehmung ein Ziel zu erreichen leidet ein anderes Ziel darunter. (Bsp maximierung kapazitätsauslastung und minimierung der Durchlaufzeiten)
  • Nenne 3/5 Prioritätsregeln bei der Ablaufplanung. First come first serve:  kürzeste/längste Operationszeit Fertigungsrestzeitregel: auftrag mit der kürzesten restbearbeitungszeit wird als nächstes bearbeitet Schlupfzeitregel(Zeit zum vereinbarten Liefertermin minuds Restbearbeitungszeit) erhält Vorrang dynamische Wertregel: Vorrang für Auftrag mit höchstem Produktwert (Kapitalbindung
  • Zwischen welchen drei arten von Produktionsprogrammplanung unterscheidet man? strategisch operativ taktisch
  • Was ist das Ziel der strategischen (langfristigen) Produktionsprogrammplanung? Sicherung der Überlebensfähigkeit des Unternehmens.Auswahl eines geeigneten Produktfeldes um Erfolgspotenziale für das Unternehmen nutzen zu können.
  • Was ist das Ziel der operativen (mittelfristigen) Produktionsprogrammplanung? Konkretisierung der Produktfelder, der durch die strategische Produktionsprogrammplanung festgelegten Produktfelder. Insbesondere die Fragen: Welche Produkte sollen eingeführt werden? Welche Produkte sollen modifiziert werden oder welche Produkte sollen eliminiert werden?
  • Worüber entscheidet die operative Produktionsprogrammplanung? Breite des Programms (Anzahl der Menge eines Produktes) Tiefe: Anzahl der Produktionsstufen. Was soll selbst gemacht werden was soll fremdbezogen werden Kapazitäten die benötigt werden.
  • Welches Ziel verfolgt die taktische (kurzfristige) Produktionsprogrammplanung? Festlegung der Produktionsmenge aus dem Rahmenprogramm der mittelfristigen Produktionsprogrammplanung.
  • Was kann man alles unter den Begriff Absatz verstehen? (3) entgeltliche Verwertung von Gütern und Dienstleistungen eines Unternehmens Menge der abgesetzten betrieblichen Leistungen im Sinne des Absatz Marketings: die aktive, zielgerichtete Gestaltung der Absatzbeziehungen eines Unternehmens zu den Nachfragern
  • Nenne die drei Grundversionen des Begriffs Marketing. Lehre von der optimalen Gestaltung des Absatzbereichs marktbezogene BWL selbständige Wissenschaft
  • Was versteht man unter dem Begriff Markt? Ort des Zusammentreffens von Anbieter und Nachfrager.
  • Welche Bedingungen sind an einem vollkommenen Markt verknüpft? Rationalitätsprämisse: Alle Anbiter wollen Gewinnmax. Alle Nachfrager wollen Nutzenmax. Markttranzparenzprämisse: es herrscht vollkommene Markttransparenz Homogenitätsprämisse: Weder auf Angebots noch auf Nachfrageseite existieren Präferenzen (zeitlich, räumlich, persönlich whatever) Reaktionsprämisse: unendlich schnelle Reaktion auf Änderungen "Idealer Markt"
  • Wie verhält sich ein monopolistischer Anbieter? Er unterstellt in seiner Planung, dass sein Absatz nur von seinen Nachfragern und seiner Preispolitik abhängt. Die Konkurrenz wird vernachlässigt und es wird ihr unterstellt, dass sie keinen Einfluss auf den eigenen Absatz haben.
  • Wie verhält sich ein Anbieter mit konkurrenzgebundener Verhaltensweise? Es wird berücksichtigt, dass die eigene Preispolitik Auswirkungen auf die Nachfrager als auch die Konkurrenz hat. 
  • Wie verhält sich ein Anbieter mit atomistischer Verhaltensweise? Mengenanpasser: Passen Angebotsmenge dem Marktpreis an. Charakteristika: Gehen davon aus, nur einen kleinen Marktanteil zu haben. Veränderungen der Angebotsmenge nehmen keinen Einfluss auf den Preis.
  • Wie verhält sich ein polypolistischer Anbieter? hat einen gewissen preispolitischen Spielraum aufgrund von Marktunvollkommenheit. Zuwanderung und Abwanderung möglich durch niedrige bzw. hohe Preise. Keine Preisreaktionen der Konkurrenz sind zu erwarten.
  • Wie verhält sich ein oligopolistischer Anbieter? hat einen bedeutenden Markanteil und geht deshalb davon aus, dass Preispolitik sowohl auf Nachfrager als auch Konkurrenz Einfluss nimmt.  Bei Marktvollkommenheit haben oligopolistische Anbieter einen gewissen monopolistischen Preisbereich.
  • Welches sind die vier elementaren Instrumente der Absatzplanung? Preispolitik Produktpolitik Distributionspolitik Kommunikationspolitik
  • Wo ist der Mengeneffekt höher wo ist der Preiseffekt höher? Mengeneffekt bei Elastizität Preiseffekt bei unelastizität
  • Mit welchen Mitteln will man sich durch die Produktpolitik vom Angebot der Konkkurenten abheben? Produktinnovation Produktvariation Produkteliminierung
  • Erläutern Sie den Begriff Produktdifferenzierung. Erweiterung einer Produktlinie - > Paralle Angebote befriedigen eine größere Zielgruppe.
  • Erläutern Sie den Begriff Produktdiversifikation, Einführung einer neuen Produktlinie: Horizontal: neue Produkte auf selber ebene (adidas schuhe und bekleidung) Vertikal: neue Produkte auf vor oder nach Stufen (eisenerzverarbeitung auch erz förderung) Lateral: produkte die keinerlei zu jetzigen haben einführen
  • Was ist die Aufgabe der Distributionspolitik? Was hält Gutenberg davon? Überbrückung von räumlichen und zeitlichen Distanzen zwischen Produktions und Konsum. Gutenberg sagt, dass sich dies besonders durch die Ausgestaltung des Vertriebssystems, der Absatzformen und der Absatzwege geschieht.
  • Welche Formen von Vertriebssystemen gibt es und worin unterscheiden sie sich? Es gibt den werkseigenen Vertrieb und der werksgebundene Vertrieb. Im Werkseigenen Vertrieb wird das Produkt von unselbständigen Niederlassungen Vertrieben, die auch zum Unternehmen gehören. Bei werksgebundene Vertrieb werden die Produkte von selbständigen Niederlassungen Vertrieben.
  • Welche Absatzformen gibt es und worin unterscheiden sich diese? Es gibt betriebseigene Absatzorgane und betriebsfremde. selbsterklärend
  • Welche Arten von Absatzwegen gibt es? (3) Großhandel Einzelhandel direkt zum Endabnehmer
  • In welche Bereiche lässt sich die Kommunikationspolitik gliedern? (3) Webung Verkaufsförderung Öffentlichkeitsarbeit
  • Was sind die drei Grundprobleme bei der Werbeplanung? Werbeziele und Zielgruppen Werbeetat Festlegung der Werbeobjekte
  • Welches sind die vier Stufen des AIDA Modell der Werbewirkung? Attention Interest Desire Action
  • Nennen Sie einige Beispiele für Verkaufsförderungen. Sonderangebote kostenlose Produktproben Geld zurück Garantie Treueaktionen Vorführungen
  • Welches sind die drei erfolgversprechendsten Wettbewerbsstrategien nach Porter. Differenzierungsstrategie: Nutzen im Mittelpunkt  Kostenführerschaftsstrategie: Preis/Kosten im Mittelpunkt Nischenstrategie: Konzentrierung auf ein Segment
  • Welches sind die vier Marktfeldstrategien nach Ansoff? Marktdurchdringung (gegenwärtige Produkte und Märkte) Markterschließung (gegenwärtige Produkte und neue Märkte) Produktentwicklung (gegenwärtige Märkte neue Produkte) Diversifikation (neue Produkte und Märkte)
  • Was versteht man unter einer strategischen Geschäftseinheit? Homogene isolierte Planungseinheit, welche einen Ausschnitt aus den gesamten Betätigungsfeld eines Unternehmens darstellt.
  • Welches Ziel verfolgt das Produklebenszykluskonzept? Stellt den gesamten Lebenszyklus eines Produktes dar und ist gekennzeichnet durch: Einführungsphase: Markteintritt noch keine hohen Umsätze ->Marktdurchdringung Wachstumsphase:  Umsatz und Absatz steigt erste Gewinne -> Marktruchdringung mit Hilfe von kommunikationspolitschen Instrumenten Reife und Sättigungsphase: Umsatzmaximum wird erreicht -> Konkurrenten kommen dazu -> Markterschließung und Produktentwicklung sollten forciert werden Degenerationsphase: Abschluss, da Umsatz so stark fällt, dass keine Gewinne mehr zu verzeichnen sind.
  • Was ist die Kernaussage des Erfahrungskurvenkonzeptes? Bei Verdopplung der Produktionsmenge sinken die Stückkkosten potentiell um 20-30% durch einen "Lerneffekt". Diese Erfahrung kann man nutzen um Marktanteil zu gewinnen.
  • Was sagt die PIMS Studie aus? Rentabilität ist positiv mit dem Marktanteil korreliert. Nur empirisch.
  • Welche vier strategischen Geschäftseinheiten beinhaltet das Marktwachstum-Marktanteil Portfolie und was haben sie zu bedeuten? Fragezeichen: einführungsphase niedriger Marktanteil aber hoher Marktwachstum Sterne: Hoher Marktanteil und hohes marktwachstum (Wachstumsphase) Milchkühe: Hoher Marktanteil aber niedriges Wachstum (Reifephase) Arme Hunde: Degenerationsphase 
  • Gehen Sie auf die Mehrdeutigkeit des Organisationsbegriffes ein (3). Insitutionell: System das bestimmten Regeln obliegt funktionell: Aufteilung des Systems in Subsysteme und Integration zum zielgerichteten Ganzen intrumentell: Ergebnis der Organisation
  • In welchen Weisen können Regelungen auftreten? (2) generelle Regelungen fallweisende Regelungen
  • Was ist das Substitutionsprinzip der Organisation? Fallweisende Regelungen werden bei wiederholten aufkommen zu generellen Regelungen.
  • Was ist das organisatorische Optimum? Wiederkehrende und gleichartige Fälle unterliegen generellen Regelungen während für den Rest fallweisende Regelungen gelten.
  • Was kann man machen um ein organisatorisches Gleichgewicht zu erreichen? Gleichgewicht zwischen generellen Regelungen (stabil aber unelastisch) und fallweisenden Regelungen (unstabil aber elastisch)
  • Unterscheiden Sie zwischen Über- und Unterorganisation. Überorganisation liegt vor wenn das Ausmaß der generellen Regeln zu hoch ist. Wenig Freiraum "Bürokratie". Unterorganisation liegt vor, wenn man fallweisende Regelungen trifft anstatt den generellen.