Markt & Staat (Subject) / Lektion 6 (Korrekturbedarf bei allokativem Marktversagen) (Lesson)

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  • Externe Effekte - wenn es im Marktprozess zu Über-/Unterversorgung mit bestimmten Gütern oder Über-/Unternutzung bestimmter Produktionsfaktoren kommt, liegt das daran, dass Marktteilnehmer nicht alle Folgen ihrer Entscheidung berücksichtigen -> externe Effekte dafür verantwortlich - Externe Effekte: wenn Akteur nicht alle Handlungsparameter bzw. Güter kontrollieren kann, von denen sein Nutzen abhängt. - Nutzen U hängt von selbst kontrollierter Güter und von anderen Akteuren kontrollierter Güter ab - externe Effekte haben unterschiedliche Ursachen und Wirkungen und implizieren keineswegs alle Marktversagen - 3 Arten externer Effekte: - technologische externe Effekte, pekuniäre externe Effekte, psychologische externe Effekte
  • Technologische externe Effekte - treten auf, wenn sich Zielfunktionen (Nutzen- oder Gewinnfunktionen) mehrerer Akteure direkt physisch beeinflussen, ohne dass damit verbundenen Nutzen oder Kosten in ihre Entscheidungen eingehen - physische Entscheidungsfolgen für Dritte und unvollständige Berücksichtigung im individuellen Entscheidungskalkül - Marktpreise verzerren dann die tatsächlichen Knappheitsrelationen - lösen bei Betroffenen positive Folgen (Zusatznutzen, Zusatzgewinn) aus (Nutzen erhöht sich durch Aktivität eines anderen Akteurs) - lösen bei Betroffenen negative Folgen (Nutzeneinbußen, Mehrkosten) aus (Nutzen verringert sich durch Aktivität eines anderen Akteurs)
  • Beispiele externer Effekte - Entstehung beim Auslöser in Produktion/Konsum und wirkt sich beim Betroffenen aus auf Produktion/Konsum und positiv/negativ - P/P negativ: Fangquote der Fischer leidet unter Abwasserentsorgung im Meer durch Ausflugsschiffkapitän - P/P positiv: Spargelmehrertrag in der Nähe von Kernkraftwerken durch Abwärme - P/K negativ: Geruch von Müllkippe beeinträchtigt Urlaubsgäste eines Strandhotels - P/K positiv: Überwachung einer Bank schützt auch Anwohner vor Einbrechern - K/P negativ: Heuernte leidet durch Hundebesitzer die auf der Weide Gassi gehen - K/P positiv: Touristen werden durch Deko der Anwohner angelockt wovon Gastronomie profitiert - K/K negativ: Schlagzeug spielen des Nachbarn beeinträchtigt ihre Wohnqualität - K/K positiv: Vorgarten des Nachbarn erfreut auch die Nachbarn
  • Beispiel negativer externer Kosteneffekt zwischen zwei Produzenten, die je ein Gut produzieren - Vorzeichen und Ausmaß externer Kosten/Nutzen (EK/EU) sind bestimmt durch die Differenz zwischen sozialen und privaten Kosten/Nutzen(EK = SK-PK bzw. EU = SU-PU) - private Kosten/Nutzen PK/PU fallen beim Akteur selbst an und gehen in die Entscheidung ein - soziale Kosten/Nutzen SK/SU fallen bei der Gesamtheit aller Akteure an - Angebotskurve entspricht jeweiliger privater Grenzkostenkurve (gemäß Gewinnmaximierungsregel bei Mengenanpassung) - Produzent als Mengenanpasser hat keinen Einfluss auf Marktpreis - für Gesamtmarkt verläuft Nachfragekurve leicht fallend -> Preiseffekte können sich ergeben
  • Pekuniäre externe Effekte - indirekte Rückwirkungen, die sich aus dem Verhalten der Marktteilnehmer über den Preismechanismus für andere Marktteilnehmer ergeben - kein Ausdruck von allokativem Marktversagen, sondern Verarbeitung durch Marktkoordination - evtl. distributives Marktversagen - rechtfertigen kein staatliches Eingreifen - Bsp.: Wegen steigenden Nachfrage aus China verteuern sich die Rohstoffkosten für deutsche U.
  • Psychologische externe Effekte - treten auf, wenn die individuellen Nutzenbewertungen von Wirtschaftssubjekten (und nicht die objektiven Handlungsfolgen) voneinander abhängen (interdependente Präferenzen) - Nutzenfunktion wird beeinflusst ohne dass ein physischer Zusammenhang besteht - keine Ursache von Marktversagen - kann gutwillig (benevolent) sein, hat also altruistische Präferenzen (freiwillige soziale Hilfe, Ehrenamtliche freuen sich anderen zu helfen) - kann böswillig (malevolent) sein, durch Neid, Schadenfreude - primär sozial-politisch relevant, Verteilungsfragen und derer Lösungen relevant - Bsp.: Frau Müller leistet sich zum Leitwesen des Herrn Müller ein neues Auto
  • Marktmacht und Unteilbarkeit - technologische externe Effekte nicht einzige mögliche Ursache für allokatives MV - effiziente Marktallokation, die sich im neoklassischen Modell der vollständigen Konkurrenz (homogene Güter, vollständige Markttransparenz, unbegrenzte Güterteilbarkeit) -> (viele A und N, keine Beeinflussung des Preises) ergibt, basiert auf restriktiven, realitätsfernen Annahmen - Ihre Nichterfüllung kann ebenfalls zu allokativen Verzerrungen führen
  • Marktmacht - dauerhafte Marktmacht ist wichtige Ursache für allokative und koordinative Ineffizienz - hat für beide Marktseiten negative Folgen - Nutzung MM zur Beschränkung des Wettbewerbs, ruinösen Verdrängung und zur Abschottung des eigenen Marktes, Ausbeutung des Transaktionspartners - Angebotsseitige (monopolistische) MM -> überhöhte Preise, mengenmäßige Unterversorgung und/oder schlechte Qualität - Nachfrageseitige (monopolistische) MM -> Drücken der Beschaffungspreise und überhöhte Mengen-/Qualitätsanforderungen ggü. Zulieferern - dauerhafte MM zeigt ordnungs- und wettbewerbspolitische Handlungsdefizite auf, die zu beseitigen sind - in einigen Fällen sollte MM bestehen bleiben -> natürliches Monopol
  • Natürliches Monopol - notwendige Bedingung für Gewinnmaximum beim Monopolisten ist wie bei vollständiger Konkurrenz -> Optimum bei Grenzkosten = Grenzerlös (Cournout-Preisbildung, Punkt auf PAF einen Monopolisten wo er sich im Gewinnmaximum befindet) - keine Wettbewerbslösung im natürlichen Monopol - Ein U kann Ware/Dienstleistung dem Markt zu niedrigeren Kosten zur Verfügung stellen als zwei oder mehrere Unternehmen (Fixkostendegressionseffekt, sinkende Stückkosten bei steigender Ausbringungsmenge, Größenvorteile des Unternehmens) - Beispiele: - Bereitstellung der Wasserversorgung, Telekommunikationsnetze, Stromnetze, Pipeline, Öffentliches Straßenverkehrsnetz, Schienenverkehr - Merkmale: - günstiger als wenn viele kleine U Aufgabe wahrnehmen würden - kein Markt für das Gut vorhanden = keine Wettbewerbslösung möglich - Newcomer könnten nicht zu ähnlichen Preis anbieten, können sich nicht etablieren - hohe FK, niedrige Grenzkosten -> steigende Skalenerträge (Subadditivität)Bsp. hohe Kosten bei Stromnetzaufbau, aber geringe anschließende Betriebskosten, fallende totale Durchschnittskosten -> für andere Firma würde sich Eintritt nicht lohnen, geringe Marktanteile verursachen höhere Durchschnittskosten
  • Unteilbarkeit - sinkende Durchschnittskosten -> Fixkostendegression (Kopiergerät, desto mehr Kopien, desto günstiger)-> Ursache Unteilbarkeit des Produktionsfaktors (Bsp. Kopiergerät), bestimmte Dinge wie Strom werden als teilbar angesehen (gemessen in Kwh) - steigende Skalenerträge bei proportionaler Variation aller Faktoren (economies of scale) - Subadditivität = gebündelte Gesamtkosten geringer als Summe der Stand alone Kosten -> Synergieeffekte, daraus resultierende Größenvorteile - ob Unteilbarkeit zu MV führt hängt mit den Problemen der sunk costs und der Bestreitbarkeit des Marktes zusammen - sunk costs (versunkende Kosten) -> in Vergangenheit angefallen und zahlungswirksam geworden, können bei Aufgabe des U nicht mehr zurückgenommen werden, nach Markteintritt sind diese irreversiblen Kosten nicht mehr entscheidungsrelevant, jedoch vorher, wirken als Markteintrittsbarriere (Versorgungsleitungen bei Wasser, Strom)
  • Kollektiv- und Mischgüter - Unteilbarkeit tritt nicht nur in Produktion auf, sondern auch im Konsum (Farbdrucker), kann mit Marktversagen einhergehen - Kauf Farbdrucker zum Drucken vieler Urlaubsfotos, jedoch Verzicht auf Kauf bei nur einem Ausdruck (MV liegt nicht vor, da am Markt Anbieter zu finden sind, die preiswert Fotos ausdrucken) - es gibt jedoch Güter, bei denen Unteilbarkeiten im Konsum mit MV einhergehen - Nichtrivalität und Nichtauschließbarkeit können einzeln oder zusammen auftreten
  • Unteilbarkeiten und Nichtrivalität - Unteilbarkeit im Konsum bedeutet: ein Gut kann für ein oder mehrere Zwecke genutzt werden (nichtrivalisierender Konsum, Nichtrivalität) z.B. innere/äußere Sicherheit, Atemluft, Deich - bei vielen Gütern gilt Nichtrivalität bis bestimmter Belastungs- oder Kapazitätsgrenze (Straße), bei Überschreitung -> Überfüllungskosten (Verkehrsstau, also Zeitverlust) - Kosten der Übernutzung (Aussterben von Heringsbeständen durch Überfischung) - besonderes Problem bei Zusammentreffen von Nichtrivalität im Konsum mit t. e. Effekten
  • Ausschlussprinzip und Eigentumsrechte (Property Rights) - bei t. e. Effekten fallen Kosten/Nutzen nicht ausschließlich beim Verursacher an, daher gilt hier Ausschlussprinzip nicht (andere können nicht von der Nutzung ausgeschlossen werden, oder sie werden mit einem Teil der Kosten belastet, ohne dies zu verhindern - im Normalfall funktioniert das Ausschlussprinzip (eigene Wohnung, andere Leute ausschließen), Renovierung Außenfassade -> Nachbar freut sich ggf., weil Verbesserung Wohnumfeld, ohne dass ich es verhindern kann - Abhängigkeit des Ausschlussprinzips von Eigentumsrechten und ihrer Durchsetzbarkeit - fehlende Exklusivität (Möglichkeit andere von Nutzung auszuschließen) ist Ausdruck einer suboptimalen Ausgestaltung und Verteilung der Eigentumsrechte - Durchsetzung ist mit Durchsetzungskosten verbunden z.B. Kosten für Haustürschloss, sind diese unvertretbar hoch treten externe Effekte auf - entstehen bei Verhinderung unentgeltlicher Mitnutzung (positiver externer Effekt) oder für Abwehr einer Schädigung (negativer externer Effekt) - externe technologische Effekte sind Ausdruck unzureichender bzw. unzureichend durchsetzbarer Eigentumsrechte - Ausschlussprinzip ist eine Bedingung dafür, dass der Marktmechanismus effizient funktioniert
  • Individualgut - Rivalität der Nutzung, Ausschlussprinzip (Exklusivität) - privates Gut - uneingeschränkt marktfähig (Brötchen)
  • Allmendegut - Rivalität in der Nutzung, Auschlussprinzip nein (Nichtexklusivität) - Rivalität im Konsum und Nichtausschließbarkeit führen zu Übernutzung - Mischgut (Heringsbestand in der Nordsee) - Lösung -> Festlegung Nutzungsberechtigung (Ausschlussprinzip), Einigung auf Regeln, Festlegung Bestrafung bei Fehlverhalten, Konfliktlösungsmechanismus festlegen
  • Klub- oder Mautgut - Rivalität in der NUtzung nein, Ausschlussprinzip ja (Exklusivität) - Mischgut (Mitgliedschaft Gym, Sportverein, Pay-TV) - ggü. Nichtmitgliedern kann das Ausschlussprinzip durchgesetzt werden
  • Kollektivgut i.e.S. - Rivalität in der Nutzung nein, Ausschlussprinzip nein (Nichtexklusivität) - echte Kollektivgüter führen zu allokativem MV, Bereitstellung verursacht Kosten, Nutzung von mehreren wegen Nichtrivalität, Bereitsteller kann andere Nutzer aber nicht an den Kosten beteiligen -> kann dazu führen, dass privatwirtschaftliche Bereitstellung nicht erfolgt - Dilemma -> jeder möchte profitieren, aber keine bezahlen - Angebot am Markt nur dann, wenn Gesamtkosten unter dem jeweiligen individuellen Vorteil liegen (MV wegen keiner Bereitstellung trotz Nutzen für alle über den Markt wegen Nichtexklusivität) - Kollektivgüter gelten daher als klassische (allokative) Begründung für staatliche bzw. öffentliche Bereitstellung von Leistungen -> zentrale Rolle in Finanzwirtschaft - Unterscheidung private und öffentliche Güter, letzteres häufig kein Kollektivgut - Gefangenendilemma mit vielen Mitspieler, freiwillige Kooperation sehr unwahrscheinlich -> Staat stellt Güter unter Steuerzwang bereit - Marktversagen Kollektivgut: Keine Bereitstellung trotz Nutzen für alle über den Markt wegen Nichtexklusivität
  • Vor- und Nachteile des Förderalismus - Dezentralisierung -> Lösung von Allokationsproblemen (unterschiedliche Mengenbereitstellung in verschiedenen Regionen, Wohlfahrtgewinn) - Zentralisierung -> Lösung von Stabilisierungs- und Verteilungsproblemen
  • Andere Marktunvollkommenheiten - weitere Unvollkommenheiten, die zu MV führen sind Informations- und Anpassungsmängel - neoklassische Standardmodell unterstellt vollständige Information und perfekte Anpassung -> in Realität nur eingeschränkt vorhanden
  • Inhaltliche Informationsmängel - Informationsmängel & unvollständige Information betreffen Inhalt (fehlendes/falsches Wissen) oder Sicherheit von entscheidungsrelevanter Information (Unsicherheit) - Asymmetrische Information beeinträchtigt allokative Effizienz, unterschiedliches Wissen von Transaktionspartnern über relevante Umstände vor oder nach der Transaktion - zu Lasten der Nachfrager bei Erfahrungs- und Vertrauensgütern (langlebige Konsumgüter, Finanzprodukte, Dose Erbsensuppe) bei denen der Anbieter Informationsvorsprünge hat - zu Lasten der Anbieter bei unvollständigem Wissen über den Nachfrager (Bonität, Risiken) bei Versicherungen - beide Formen verursachen adverse Selektion (vor Vertragsschluss) - Moral Hazard, moralisches Risiko (verborgene Handlung), schlechtes Verhalten - Hold up Problem (Erpressbarkeit) nach Vertragsabschluss - Folgen: - alle Fälle haben die Unterlassung nutzenstiftender Transaktionen zur Folge - Preisunkenntnis - Nutzenunkenntnis (Irrtum über eigenen Nutzen betrifft meritorisches MV)
  • Informationsmängel in Form von Unsicherheit - entscheidungsrelevante Sachverhalte bekannt, aber Risiko, dass erwartetes Ergebnis nicht eintritt - zu optimierende Zielgröße nicht mehr nur Gewinn oder Nutzen, sondern Erwartungswert (stochastische Entscheidung) - kein Problem für Allokationseffizienz (pareto-effizientes MGG lässt sich ableiten) - Voraussetzung: vollständige Zukunfts- und Finanzmärkte, die Risikoabsicherung ermöglichen - allokatives Problem entsteht durch Unsicherheit, da Beschaffung von Information Kosten- und Zeitaufwändig (bestimmte Schäden nur schwer versicherbar) - meisten Informationsmängel über Markt lösbar (Reputationseffekte, Sachverständige) - Probleme kann besonderer Charakter des Gutes Information bereiten (Wertbeurteilung erst, wenn man die Information besitzt - keine Rivalität der Nutzung -> kollektive Breitstellung der Info (Verbraucherschutz) und freiwillig-altruistische Bereitstellung (Kundenbewertungen im Internet)
  • Anpassungsmängel (Nichtexistenz eine Marktgleichgewichts) - kein Schnittpunkt der Angebots- und Nachfragekurve - Pläne der Marktteilnehmer kommen nicht zur Deckung, kann an Informations- und Koordinationsdefiziten liegen (z.B. eine Marktseite hat unrealistische Vorstellungen) (falsche Erwartungen) - anomales Verhalten, geringe Preiselastizität, bei betroffener Marktseite geringe Anpassungsflexibilität, aber selten dass A und N starr sind (dauerhaftes MV kaum zu erwarten)
  • Anpassungsmängel (Instabilität des Gleichgewichts) - liegt vor wenn die Marktanpassung bei Abweichung vom Gleichgewicht nicht hin zum Gleichgewicht, sondern weg von diesem führt - entscheidend ist das Elastizitätsverhältnis der beiden Marktfunktionen - anomale Kurvenverläufe (steigendes Arbeitsangebot bei rückläufigen Löhnen) - überschießende Marktreaktionen, insbesondere in Verbindung mit Spekulationen bei Unsicherheit (spekulative Überhitzungen und Wellen, Finanzmarktkrise, erhebliche gesamtwirtschafticher Schaden
  • Anpassungsmängel (Verzögerte Anpassungsreaktionen) - sind als solche kein Anzeichen für MV, da in der Realität Informations- und Anpassungsprozesse Zeit benötigen und Kosten verursachen im Gegensatz zu neoklassischen Standardmodell - in einigen Fällen Abweichung zwischen Realität und Modell gering (Börsenhandel) und in anderen dagegen erheblich - Märkte, auf denen Suchprozesse sehr aufwändig sind, bezeichnet man als Suchmärkte (Wohnungssuche, Arbeitsmarkt) - Möglichkeit von Fiktionen (Sucharbeitslosigkeit), weil Akteure Kosten der Informationsbeschaffung in der Optimierungsentscheidung berücksichtigen - Preisunkenntnis allein begründet kein allokatives Marktversagen, weil Kosten der Beseitigung der Friktion den dadurch erzielbaren Zusatznutzen übersteigen könnten - nur Marktversagen in Kombination mit technologischen externen Effekten (Nutzung durch Information durch Dritte) oder Unteilbarkeiten (fixe Informationsbeschaffungskosten) - temporäres Marktversagen: bei falscher Reihenfolge des Marktaustritts d.h. durch verzögerte Anpassung in Verbindung mit Marktmacht und sunk costs werden leistungsstärkere Anbieter im schrumpfenden Markt zuerst verdrängt was gesamtwirtschaftliche Effizienzeinbußen (Strukturkrisen) verursachen kann, weil jedoch kein stabiles Gleichgewicht damit einhergeht ist dies aus dynamischer Sicht kein Marktversagen