1. Nennen Sie die wesentlichen Zwecke der Unkrautbekämpfung.
Ertragssicherung, Vermeidung von Ertragsverlusten Vermeidung von Verunreinigungen Verringern von Kontaminationen bzw. der Kornfeuchte Langfristige Begrenzung der Unkrautpopulation Vermeidung des Überdauerns von Schaderregern an Unkräutern (Hygiene) Verminderung der Konkurrenz mit Kulturpflanzen um limitierende Faktoren
2. Welchen Lebensformen können Unkräuter zugeordnet werden?
Lebensdauer Einjährige oder Anuelle (Winter / Sommerannuelle)(=Therophyten) Zweijährige oder Bienne Mehrjährige (Ausdauernde oder Perennierende) (=Geophyten,Hemikryptophyten) „Gräser und Kräuter“ (Unterklassen der Angiospermen) • Monokotyle = Einkeimblättrige • Dikotyle = Zweikeimblättrige
3. Welches der weit verbreiteten einjährigen Samenungräser reagiert extrem von einem Wechsel des Bodenbearbeitungsregimes im Ackerbau? Mit welchem Bodenbearbeitungsregime kann diese Art nahezu komplett reguliert werden und warum?
Die Taube Trespe kann sehr gut durch Pflügen reguliert werden, da die Samen um Boden nicht lange lebensfähig sind. Nach einem Jahr sterben mehr als die Hälfte aller Samen in den tieferen Bodenschichten ab.
4. Ausdauernde Unkräuter haben ein großes Regenerierungsvermögen. Welche Konsequenzen hat das für die mechanische und chemische Bekämpfung? Wann ist der günstigste Bekämpfungszeitpunkt? Geben Sie eine Begründung.
Intensive Bodenbearbeitung und häufiger Herbizideinsatz Suche nach max. Erschöpfung des Wurzelsystems Alter Streit: entweder zur Blüte (maximale oberirdische Masse) oder im Schossen (vor Assimilateinlagerung) Spritzung bei maximaler oberirdischer Biomasse, da das Wurzelsystem nahezu alle Reserven in den Spross gegeben hat! Bedeutung sowohl für Ökolandbau wie auch für Timing von Herbizideinsatz
5. Welches sind die Stationen des Lebenszyklus einjähriger Unkrautarten? An welchen Punkten und auf welche Weise kann darauf eingewirkt werden, um die Population zu regulieren?
Samenpotential im Boden Auflaufen Entwicklung Reproduktion Samenreife zu Beginn der Vegetativen Phase, da die Pflanzen noch empfindlich und leicht zu bekämpfen sind vor Beginn der Samenreifen →sicherstellen, dass keine neuen Samen in den Boden gelangen
6. Nach welchen Kriterien können Herbizide eingeteilt werden?
Zeitpunkt der Anwendung (Vorauflauf VA, Nachauflauf NA) Ort der Aufnahme (Blatt, Wurzel, Hypokotyl) Art der Verbreitung in der Pflanze (systemisch, nicht systemisch) Selektivität („Gräsermittel“, Totalherbizid) Wirkort/Wirkmechanismus ( Wuchsstoffe, ALS-Inhibitoren) Chemische Strukturmerkmale (Sulfonyharnstoffe; „-fops“ und „-dims“)
7. Welches sind die meistverwendeten herbiziden Wirkstoffe in Deutschland?
- Glyphosat, Glycin - Isoproturon > 1000t/a - Harnstoffderivate - MCPA, Dinitroanellin - Flufenecet, Oxyacetamid - Metazachlor, Chlorazetamid 250-1000t/a - Prosulfocarb, Thiocarbamat - Terbuthylazin, Triazip
8. Wie hoch sind die Unkrautschadensschwellen im Wintergetreide für: Ackerfuchsschwanz, Klettenlabkraut, allgemeine breitblättrige Arten (geben Sie jeweils eine Spanne an)?
- Ackerfuchsschwanz 15-30 Pflanzen/m2 - Klettenlabkraut 0,1 Pflanzen/m2 - breitblättrige Arten 30 -100 Pflanzen/m2
9. Welche Vor- und Nachteile könnten mit herbizidresistenten Kulturpflanzen aus Sicht des Integrierten Pflanzenschutzes verbunden sein (Mindestens 4 Nennungen: 2 x Vorteil, 2 x Nachteil)?
Vorteile: einfache Anwendung Nachauflaufbehandlungen besser möglich Schadensschwellen können besser beachtet werden Preiswerte Mittel können eingesetzt werden keine speziellen Wirkstoffe für einzelne Unkräuter (i.d.R. hoher Bekämpfungserfolg) Nachteile: Selektion schwer bekämpfbarer Biotypen Einseitige und wiederholter Einsatz von Komplementärherbiziden Vereinfachung von Fruchtfolgen
10. Was ist die „kritische Periode“ im Unkrautmanagement? Geben Sie ein Beispiel.
Die Jugendphase ist aufgrund der großen Bedeutung für die Ertragsbildung die kritische Periode der Maisentwicklung. Denn um sein Ertragspotenzial ausschöpfen zu können, muss diese möglichst frei von Unkrautkonkurrenz gehalten werden.
11. Nennen Sie verschiedene Prinzipien der biologischen Unkrautbekämpfung. Nennen Sie ein Beispiel für eines der Prinzipien mit einer passenden Unkraut- oder Kulturart.
Förderung oder gezielte Ausbringung von einheimischen Gegenspielern: violetter Knorpelschichtpilz gegen späte Traubenkirsche Nachführen auswärtiger Gegenspieler: Rostpilz gegen Knorpellattich Mykoherbizide (Präparate auf Basis von Krankheitserregern) : Collego gegen Aeschynomene virginica in Reis und Sojabohnen
12. Erklären Sie Herbizidresistenz bei Unkräutern und bei Kulturpflanzen.
Unkräuter: Ungeplant, spontan entstehend Hervorgerufen durch Selektion, Mutation, häufig infolge einseitiger Herbizidanwendungn; nicht durch Herbizide selbst Auswirkungen: schwer bekämpfbare Biotypen dominieren, Wirkung der betreffenden Herbizide lässt nach Kulturpflanzen: Gezielt hergestellt, i.d.R. durch gentechnische Verfahren Veränderte Sorte und das „Komplementärherbizid“ werden im Paket vertrieben Auswirkungen: z.B Einsatz nicht-selektiver Herbizide in Kulturpflanzenbeständen möglich; Vorteil: weniger umweltbelastende Präperate einsetzbar; Nachteil: Auskreuzung in Wildpflanzen wird befürchtet
13. Nennen Sie Risikofaktoren für das Entstehen von Herbizidresistenz sowie entsprechende Gegenmaßnahmen. Wie kann die Entwicklung von Herbizidresistenz bei Unkräutern verhindert werden?
Risikofaktoren: Fruchtfolg: Daueranbau Ackerbau: enges standardisiertes System Herbizide: einseitige MoA Wirksamkeit bei Bekämpfung: schlechter Wirkungsgrad Nachbarschaft: bereits vorhandene Resistenzen Gegenmaßnahmen: Fruchtfolg: weite Fruchtfolge, mit Sommerungs-/, Winterungs- fruchtwechsel Ackerbau: vielseitig (Bodenbearbeitung, Aussaattermin,etc.) Herbizide: Rotation der Wirkmechanismen Wirksamkeit bei Bekämpfung: gute Wirkungsgrade Nachbarschaft: keine Resistenzen
14. Was ist der RF-Wert bei Herbizidresistenz und was gibt er an?
RF= Resistenzfaktor (Ermittelt durch Dosis-Wirkungsversuche), gibt an wie Resistent ein Unkraut gegen ein Herbizid ist
15. Warum hat die Fruchtfolge so großen Einfluss auf das Unkrautartenspektrum eines Standortes?
ermöglicht viele nachfolgende Bekämpfungsmaßnahmen: Verwendung anderer Präparat wechselnde Aussaattermine veränderte Bodenbearbeitung Wirkung der Kulturpflanzen auf Unkrautpopulation
16. Nennen Sie mindestens drei Anwendungstermine für Herbizide mit Erklärungen und geben Sie Beispiele für Kulturen bzw. Herbizidklassen.
Vorsaat (VS) noch vor der Bestellung, i.d.R. Totalherbizide z.T. Einarbeitung erforderlich Bsp.: Trifluralin, in jeder Kultur Vorauflauf (VA) bodenwirksame Herbizide Aufnahme über Wurzel/Hypokotyl Clomazone haltige Mittel (Raps) Nachauflau (NA) Selektivität erforderlich Aufnahme über Boden und Blatt Vorteil IPS da Unkräuter bereits sichtbar Nachteil: Unkräuter können allerdings bei später Anwendung verdeckt werden Bsp. Sulfonylharnstoffe (gegen Trespe im Weizen) Vorerntebehandlung Spezialanwendung bei misslungener Bestandesführung Erntemanagement (Sikkation, Abtrocknung) i.d.R. nicht selektive Herbizide Wartezeit beachten Bsp. Glyphosat
17. Was ist Selektivität bei Herbiziden und wofür ist sie wichtig? Nennen Sie beispielhafte Wirkstoffe.
Die Kulturpflanze wird durch das Wirkungsprinzip des Herbizides nicht angegriffen. Es sollen metabolische Vorgänge im Unkraut unterbunden werden. Wichtig ist dies, wenn nach Auflauf der Kulturpflanze eine chemische Herbizidbehandlung durchgeführt werden soll. Es wird unterschieden zwischen Nicht selektive Herbizide: Totalherbizide, bekämpfen „alles Grüne“, können nicht in wachsenden Kulturen eingesetzt werden (z.B. Glyphosat, Glycin) Selektive Herbizide: Kultur nicht/kaum geschädigt, allerdings auch Selektivität zwischen Unkräutern (Wirkungsspektrum) (z.B. Isoproturon, Harnstoffderivate/Arelon)
18. Nennen Sie die wesentlichen Stoffwechselkomplexe auf die Herbizide wirken und nennen Sie jeweils zwei Beispiele für „Modes of action“
Photosynthese: Hemmung des Photosystems I Hemmung des Photosystems II Unterbrechung Elektronentransport (Therbhutylazin, Triazine) PPO Protoporphyrinogen-Oxidase Unterbrechung Carotinoidsynthese Hemmung der Chlorophyllsynthese (Mesotrione,Triketone) HPPD 4-Hydroxyphenyl-Pyruvat-Dioxygenase „Bleacher“ Unterbrechung Pigmentsynthese, Bildung von Radikalen, Verlust UV Schutz, Ausbleichen Metabolismus: Lipidsynthese (ACCase, Nicht-ACCase Hemmer) Acetolactat-Synthase Verzweigtkettige Aminosäuren (Leucin, Valin, Isoleucin) EPSP-Synthase, Aromatische Aminosäuren Glutamin-Synthetase (Glycine) "Uncoupling"/Membranzerstörer Zellteilung: Hemmung der Mirkotubuli (Dinitroanliline) Zellteilung (Hemmung Langkettige Fettsäuren) Wuchstoffe/synthetische Auxine (Phenoxycarbonsäuren) Zellwandsynthese (Zellulose)
19. Nennen Sie die vollständigen Begriffe der folgenden Abkürzungen: ALS, ACCase, PSII, PPO, MOA
ALS: Acetolactat synthase ACCase: Acetyl - Coenzym –A carboxylase PS II: Photosystem II PPO: Protoporphyrinoxygenase MoA: Mode of action
20. Welche herbiziden Wirkmechanismen werden mit diesen Buchstabencodes (nach HRAC) gekennzeichnet: A, B, C, O?
A: Lipidsyntheseinhibitoren B: Inhibitoren von AlS C: Inhibitoren von PS II O: synthetische Auxine
21. Warum haben Herbizide so viele Auflagen zum Schutz von Boden und Gewässern?
I.d.R. auf wenig bewachsenen Boden ausgebracht häufig Herbst/Frühjahr Durch wenig Interzeption (relativ viel Präparat auf Boden) Wasserbewegung im Boden eher nach unten→Gefahr von Leaching auch vermehrt Abschwemmungsgefahr (Oberflächengewässer) Anwendungsgebiet an befestigten Flächen mit Abschwemmungsgefahr Oft Bodenwirksamkeit und Verweilzeit im Boden→ Gefahr von Nachbauproblemen
22. Welche Informationen sollten in Herbizidtabellen der Beratung enthalten sein?
Gewässerabstände Wirkstoffname Wirkungsspektrum Bemerkungen Zugelassene Kulturen Preis HRAC- Buchstabencode
23. Was ist bei der Anwendung von Herbiziden auf Nichtkulturland zu beachten?
Mittel sind für nicht-landwirtschaftlichen Gebrauch nicht zugelassen oder unterliegen Einsatzbeschränkungen Einsatz auf befestigten Flächen nur mit Genehmigung Gefahr der Abschwemmung am größten Abbauverhalten der Wirkstoffe verändert Einsatz spezieller Geräte für die Ausbringung
24. Was ist Clomazone? Wodurch ist es in Kritik geraten?
Gruppe: Oxazolidinone/Isoxazolidinone (HRAC Gruppe F4) Hemmung der DOXP-synthase (Isoprenoidbiosynthese, Vorstufe der Carotinoide) -> Bleicher häufig eingesetzt ein Rapsherbiziden, aber auch Gemüse und Kartoffeln Wirksam gegen Klettenlabkraut, Vogelmiere, Rauken, Hirtenhäschel nicht wirksam gegen: Kamillearten, Stiefmütterchen daher oft in Mischungen mit anderen Wirkstoffen (im Colzor Trio, Nimbus etc.) In die Kritik geraten durch: Schäden an Kulturpflanze und Samenvegetation möglich Verdriftung, insbesondere bei Wäre; teils über große Distanz (Dampfdruck) Sichtbare Schäden in Nachbarschaft auch an Bäumen und Sträuchern
25. Wo wird der Herbizidwirkstoff Aminopyralid bevorzugt eingesetzt? Was ist bei der Anwendung zu beachten?
Grünlandherbizid→Bekämpfung von Jakobskraut, Löwenzahn, Ampfer, Distel Aminopyralid wird von Tieren schnell wieder ausgeschieden (Gülle und Mist), unter anaeroben Bedingungen nicht abbaubar Schäden bei Kartoffeln, Leguminosen, Gemüse, Rüben, Raps, wenn Gülle/Miste mit Spuren von Aminopyralid unmittelbar vor der Auspflanzung ausgebracht werden Keine Schnittnutzung im selben Jahr Produkte von behandelten Flächen nur im eigenen Betrieb verwenden
26. Kennzeichnen Sie diese drei Unkrautarten im Hinblick auf deren Temperaturansprüche bei der Keimung: Efeu-Ehrenpreis (Veronica hederifolia), Einjährige Rispe (Poa annua), Amaranth (Amaranthus retroflexus). In welchen Kulturpflanzen sind diese Unkräuter zu erwarten?
Efeu-Ehrenpreis: Germination bei ca. 5°C am höchsten, danach steiler Abfall, noch steilerer Anstieg vorher, in Hackfrüchten und auf Brachen Einjährige Rispe: Zwischen 9°C- 27°C 100% Germination, steiler Ansteig ab 3°C, flacher Abfall, in Mais und Weizen Amaranth: Zwischen 35°C – 40°C 100% Germination, steiler Abfall, flacher Anstieg, in Gemüse, Mais, und Weinberge
27. Was ist Sikkation und welche Herbizide werden dafür meistens eingesetzt?
Kulturpflanzenbestände werden zum Zweck der Abreifebeschleunigung mit Silikanten behandelt. Glyphosat, Deiquathaltige Produkte
28. Charakterisieren Sie den Wirkstoff Glyphosat. Nennen Sie Anwendungs- bzw. Einsatzgebiete?
Totalherbizid, Schmelzpunkt bei 189,5 °C, farblose Kristalle, aus der Gruppe der Phosphonate; Summenformel C3 H8 NO5 P; geringe Mobilität, Lebensdauer und Toxizität gegenüber Warmblütern Sannierungsmaßnahmen auf Stoppeln Inkulturnahme von Flächen Abtöten von Pflanzenbeständen Vorsaat- und Vorauflaufapplikation Chemische Stoppelpflege Ernteerleichterung und Grünlanduntersaat Vegetationsmanagement Nichtkulturland: Wege und Plätze
29. Nennen Sie mindestens zwei aktuelle politische Forderungen des Bundesrates zur Zukunft von Glyphosat und formulieren Sie jeweils einen Grund für diese Forderungen.
Notwendiges Maß einhalten, vorbeugenden Verbraucherschutz beachten (wenn auch Rückstände niedrig sind) Sikkation zur Druschoptimierung ist keine gute fachliche Praxis Forderung nach Verbot der Abreifebeschleunigung; allenfalls klar abgrenzbare Ausnahmen Grundlagen schaffen für ein Verbot der Anwendung in Haus- und Kleingarten
30. Zeichnen Sie typische Dosis Wirkungskurven eines Herbizides für einen sensitiven und einen resistenten Unkrautbiotyp. Beschriften Sie Kurven und Achsen.
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31. In welchen Fällen hat das Auftreten von Herbizid-Metaboliten Konsequenzen für Zulassung und Anwendung? Nennen Sie einen betroffenen Wirkstoff als Beispiel.
Wenn sie toxisch wirken oder in anderer Weise umweltbedenklich sind Desmethyl-Atrazin, AMPA, Chloridazon-desptenyl
32. Was versteht man unter der sogenannten Clearfield Technologie? Nennen Sie einige Vor- und Nachteile.
Einsatz ins Soja und Raps Einkreuzung einer in CDN entdeckten Mutation in Kulturpflanzensortendadurch Resistenz gegen ALS-Hemmer, Wirkstoff Imazamox (Imidazolinone) erweiterter Anwendungszeitraum in den Nachauflauf erhöhtes Wirkungsspektrum auf schwer bekämpfbare Cruciferen im Raps Vorteile: Verbesserte Wirkungsbreite (Ausfallgetreide, Problemunkräuter) Erweitertes Einsatzfenster Optimierte Selektivität im NA-Einsatz Flexiblerer Einsatz in Trockengebieten, Mulchanbau, ... Variablere Einsatzentscheidung Unempfindlich gegen ALS-Rückstände der Vorkultur Nachteile: Abhängig von CF-Hypridsorten (Flächenmanagement!) Erschwerte Ausfallraps-Bekämpfung (Rübe, Kleinkulturen?) Verschleppung von CF-Ausfallraps (Mähdrescher, ...) Persistenz von CF-Ausfallraps (>> 10 Jahre) Auskreuzung der HR-Eigenschaft (Raps & Unkräuter) Erhöhter Selektionsdruck auf ALS-resistente Ungräser/-kräuter Deutsche Pflanzenschutzdienste und Länder sind skeptisch gegenüber CF