Anatomie und Physiologie der Haustiere (Subject) / 01 Allgemein, Zellen, Gewebe (Lesson)

Allgemein, Zellen, Gewebe

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• Ekoderm, Mesoderm und Entoderm sind die a) Teile der dreiblättrigen Keimscheibe b) drei Schichten der Haut c) Ausgangsstrukturen der verschiedenen Körpergewebe d) äusseren, mittleren und inneren Schichten des Darmes a) Teile der dreiblättrigen Keimscheibe c) Ausgangsstrukturen der verschiedenen Körpergewebe
• Nennen sie die Aufgaben des Golgiapparates Golgiapparat: Synthese und Ausscheidung proteinhaltiger Sekrete und Produktion von                     Lysosomen;                     Doppelmembran aus Dictiosomen
• Nennen Sie die Aufgaben der Lysosomen Lysosome: hoher Gehalt charakteristischer Enzymhydrolasen; wichtig bei Abbau                  zellfremder und zelleigener Stoffe 
• Nennen Sie die Aufgaben der Ribosomen Ribosome: Ort der Proteinbiosynthese, nur als Polysom aktiv, lagern sich an ER an
• Nennen Sie die Aufgaben der Mitochondrien Mitochondrien: ,,Kraftwerke der Zellen’’; Bereitstellung von ATP durch Oxidation von Zuckern, Fetten und Aminosäuren
• Nennen Sie die Aufgaben der Peroxisomen Peroxisomen: enthalten Enzyme, die H2O oxidieren und spalten können;                      Entgiftung von Produkten des Intermediärstoffwechsels
• Aufgaben der Zentriolen Zentriolen: bestehen aus Mikrotuboli;                 wichtig bei d. Zellteilung = Bildung der Kernspindel
• Aufgaben den rauen ER Aufnahme und Prozessierung (Glycolisierung) der ribosomal gebildeten Proteine
• Aufgaben des glatten ER beteiligt an Glycogensynthese, Ca-Speicher im Muskel; in der Leber Entgiftung durch spezifische Enzyme
• Nennen Sie die 4 Funktionen der Zellmembran Abschirmung des Zellinneren gegenüber Zelläußerem Stofftransport Stofferkennung (selektiv permeabel)  Verbindung benachbarter Zellen
• Nennen Sie fünf exokrine und fünf endokrine Drüsen. endokrine: Hypophyse, Epiphyse, Schilddrüse, Ovar, Nebenniere exokrine: Speicheldrüse, Verdauungsdrüse, Talgdrüse, Milchdrüse, Prostata
• Nennen Sie drei verschiedene zelluläre Bestandteile und drei verschiedene interzelluläre Bestandteile des Bindegewebes (aus dem Blut eingewanderte Zellen zählen nur einfach). zellulär:                                Fibrozyt Histiozyten Lymphozyten Plasmaszellen interzellulär: Fasern Collagene Fasern elastische Fasern retikuläre Fasern
• Nennen Sie die Funktion des braunen Fettgewebes Thermogenese (=Wärmebildung durch Fettverbrennung im Gewebe selbst; hat Mitochondrien) = zitterfrei; lokal im Gewebe v. a. bei Neugeborenen und Winterschläfern
• Nennen Sie 6 verschiedene elementare Bestandteile des Bindegewebes. 1) fixe Zellen2) mobile Zellen3) kollagene Fasern4) reticuläre Fasern5) elastische Fasern6) Grundsubstanz
• Nennen Sie 3 verschiedene Funktionen des Fettgewebes sowie entsprechende Lokalisation im Körper, wo diese Funktionen im Vordergrund stehen! Baufett (Nierenfett, Wange/Gesäß, Knochenmark, Thymus) Speicherfett (Unterhaut, Bauchhöhle) Thermische Isolierung
• Nennen Sie drei verschiedene Funktionen des Fettgewebes. - Baufett (Erhaltung der Organe, Polstermaterial, Gewebeersatz)- Speicherfett (Energiedepot)- Thermische Isolierung ( Körpertemperatur)
• Definieren Sie bitte a) holokrine Sekretion b) apokrine Sekretion c) merokrine/ekkrine Sekretion a) holokrine Sekretion: Zelle löst sich auf um Sekret freizusetzen (Talgdrüse) b) apokrine Sekretion: Sekret wird mit Cytoplasma und Zellmembran abgegeben c) merokrine/ekkrine Sekretion: Sekret wird nach außen abgegeben (Proteine)
• Nennen Sie zwei verschiedene Oberflächenstrukturen von Epithelzellen und skizzieren Sie deren Funktion. Begriff 1: einschichtiges PlattenepithelFunktion 1: innere Auskleidung der Blutgefäße Begriff 2: mehrschichtiges PlattenepithelFunktion 2: hoher mechanischer Schutz
• Definieren Sie die Begriffe: endokrine Sekretion: Syntheseprodukte werden ins Blut abgegeben exokrine Sekretion: Syntheseprodukte werden an freie Oberfläche abgegeben
• Nennen Sie vier verschiedene Funktionen des Epithelgewebes. - innere Auskleidung der Körperhöhle - Verdunstungsschutz - Bildung von Sekreten, Exkreten, Hormonen - Aufnahme von Reizen und Weitergabe an Nervenenden
• Nennen Sie fünf der an der Proteinbiosynthese beteiligten Einzelelemente. mRNA tRNA rRNA freie AS Ribosome Zellkern
• Was ist unter dem Proteom zu verstehen? die Info aus dem Genom, die tatsächlich genutzt wird; das was für den Organismus entscheidend ist
• Nennen Sie alle Ihnen bekannten Arten des passiven Transports von Stoffen bzw. Flüssigkeiten durch eine Zellmembran. - Diffusion (Konzentrationsgefälle außen/innen; Teilchenstrom) - Osmose (Flüssigkeitstransport) - Filtration - Erleichterte Diffusion (Carriermoleküle in Zellmembran)
• Nennen Sie die verschiedenen Elementargewebearten des Organismus. - Epithelgewebe - Bind und Stützgewebe - Muskelgewebe - Nervengewebe
• Nennen Sie drei verschiedene interzelluläre Verbindungselemente - Gap Junctions - Tight Junctions - Adhering Junctions
• Nennen Sie jeweils 1 Beispiel für Drüsenzellen mit a) merokriner/ekkriner b) apokriner und c) holokriner Sekretion a) merokriner/ekkrine Sekretion: Bauchspeicheldrüse b) apokrine Sekretion: Schweißdrüse c) holokrine Sekretion: Talgdrüse
• Definieren Sie die Begriffe „Anatomie“ und „Physiologie“. Anatomie: Lehre vom Bau der Körperteile Physiologie: Lehre von den Lebensvorgängen
• Physiologie wird als die Lehre von den Lebensvorgängen bezeichnet. Geben Sie sechs Lebensvorgänge an, die hier gemeint sind. - Homöostase - Stoff- Energiewechsel - Anpassung an Umgebung - Reizbarkeit / Erregbarkeit - Aktive Beweglichkeit - Fortpflanzung / Vermehrung - Wachstum / Entwicklung - Altern, Tod
• Definieren Sie den Begriff HOMÖOSTASE und geben Sie ein Beispiel für eine homöostatische Regulation. Homöostase: Aufrechterhaltung der inneren Lebensbedingungen, eines ,,Milieu Interieur’’ Bsp: - Aufrechterhaltung der Körpertemperatur,         - Regulation des Blutzuckerspiegels
• Nennen Sie zwei Strukturen der Zellmembran, die eine Verbindung zwischen benachbarten Zellen schaffen? - Adhering Junctions - Tight Junctions (- Gap Junctions)
• Auf welche Teilprozesse ist das Wachstum von Zellen, Geweben bzw. Organismen zurückzuführen? Zellteilung -Mitose (Zellteilung) -Meiose (Bildung von Keimzellen) Zellvergrößerung
• Was bedeuten die Begriffe Transkription und Translation? Transkiption: Abschreiben eines DNS-Stücks zu einem RNS-Stück Tranlation: Im Zellplasma: Umsetzen der RNS zu einem Protein
• Wo findet die Transkription statt? Wo die Translation? Trankription: an der DNS im Zellkern Translation: an den Ribosomen im Zellplasma
• Welche vier großen Gewebegruppen werden unterschieden? - Epithelgewebe - Binde- und Stützgewebe - Muskelgewebe - Nervengewebe
• Was ist unter dem Stroma, was unter dem Parenchym eines Organs zu verstehen? Stroma: bindegewebiges Gerüst Parenchym: Grundgewebe; Zellen mit organspezifischen Funktionen
• Welche drei Arten von Epithelien sind nach ihrer Funktion zu unterscheiden? - Oberflächen- oder Deckepithelien - Drüsenepithelien - Sinnesepithelien
• Drüsenepithelien: geben Sie eine Einteilung -nach Art der Sekretion -nach Zielort der Sekretion -nach Art ihres Sekretes - nach Art der Sekretion: merrokrin (Sekret nach außen abgegeben)                                     appokrin (Sekret mit Cytoplasma und Zellmembran                                      abgegeben)                                     holokrin (Zelle löst sich auf) - nach Zielort der Sekretion: exokrin -Abgabe an freie Oberfläche                                          endokrin -Abgabe ins Blut - nach Art ihres Sekretes: serös: eiweißreich, dünnflüssig                                                 mukös: (zähflüssiger Schleim), gemischt
• Was ist unter Sinnesepithelien zu verstehen? Geben Sie zwei Beispiele. Kann Reize aufnehmen und an Nervenendigungen weitergeben, Bsp. Riechepithel, Hörzellen, Geschmackszellen
• Bindegewebe -woraus besteht es? -welche Arten gibt es? -welche Faserarten kommen dort vor? - woraus besteht es? Zellen, Interzellularsubstanz - welche Arten gibt es? embryonales, retikuläres, faseriges, Fett- gewebe - welche Faserarten kommen dort vor? kollagene, retikuläre
• Was ist unter passivem Stoff- und Flüssigkeitstransport zu verstehen? Beförderung einer Substanz oder Flüssigkeit durch Zellmembranen mit Hilfe eines Transportsystems, das dafür keine Energie benötigt.
• Welche Arten des passiven Transports kennen Sie? Nennen Sie zu jeder Art ein Beispiel. Diffusion: Austausch der Atemgase / Filtration im Nierenglomerulus Erleichterte Diffusion: beschleunigte Diffusion durch Carriermoleküle in der Zellmembran Osmose: H2O-Einstrom bei Erythrozyten bei extrazellulärer Hypotonie
• Auf welche Art werden Stoffe bzw. Flüssigkeiten im Körper über grössere Strecken hinweg transportiert? Nennen Sie zwei Beispiele. - Konvektiver Transport (Konvektiver Transport ist Transport gelöster Substanz innerhalb   eines strömenden Mediums) - Blut- und Lymphkreislauf - Darmpassage
• Welche Aufgaben kommen dem spezifischen Stoff- und Flüssigkeitstransport im Körper zu? - Aufnahme von Nährsalzen und O2 durch Zellen - Abgabe von CO2 und Stoffwechselprodukten - Aufrechterhaltung on Ionenkonzentrationen innerhalb der Zelle = kontrollierter Ablauf von   Stoffwechsel und Erregungsprozessen
• Diffusion: Von welchen Grössen hängt der Teilchenstrom durch eine Membran pro Zeiteinheit ab? abhängig vom Konzentrationsgefälle, der Temperatur (je höher desto schneller), der Art der Teilchen (je höher der Konzentrationsunterschied desto schneller die Diffusion)
• Diffusion: Von welchen Grössen hängt der Teilchenstrom durch eine Membran pro Zeiteinheit ab? Beantworten Sie die Frage indem Sie das 1. Fick’sche Gesetz darstellen und erläutern J = P*ΔC J = Diffusionsstromdichte ; P = Permeabilitätskoeffizient Konzentrationsunterschied
• Welcher (nicht-chemische) Gradient kann beim passiven Transport noch eine Rolle spielen? Temperaturerhöhung beschleunigt den Vorgang
• Was ist innerhalb eines biologischen Regelkreises als Feed-back zu bezeichnen? Nennen Sie ein Beispiel für das negative Feed-back. Feed-back = Reaktion des Organismus z.B. auf Abfall des Hormonspiegels Bsp. Cortisolbildung
• Erläutern Sie die Begriffe hypo- und hyperton hypoton: weniger konzentriert hyperton: höher konzentriert
• Was geschieht mit einem Erythrozyten, wenn man ihn in destilliertes Wasser bringt? Warum? Erythrozyt platzt, weil er hypotonisch ist und das Wasser hypertonisch Wasserstrom von hypoton zu hyperton
• Was geschieht mit einem Erythrozyten, wenn man ihn in gesättigte Kochsalzlösung bringt? Warum? Erythrozyt schrumpft; Stechapfelform, weil er Wasser nach außen abgibt Wasserstrom von hypoton zu hyperton

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