Publizistik (Subject) / STEP1 Burkart 26 - 50 (Lesson)

There are 61 cards in this lesson

Übung für meine PKW STEOP

This lesson was created by inesshubshizky.

Learn lesson

  • Über welche 4 Eigenschaften verfügt jede Mitteilung? - Sachinhalt - Beziehung - Selbstoffenbarung - Appell
  • Wodurch unterscheidet sich die wissenschaftliche Sprache von der Alltagssprache? dadurch, dass sie über eine sogenannte Terminologie verfügt
  • Was ist eine Terminologie? eine Anzahl an Symbolen deren Bedeutung möglichst eindeutig feststeht
  • Welche zwei Auffassungen gibt es bei der Frage (nach) der Gültigkeit? Real- und Nominaldefinition
  • Wie nennt man eine Reihe von Vorstellungsinhalten oder Einzelmerkmalen in einer Definition? Definiens
  • Was besagt die Realdefinition? dass durch das Definiens das Wesen einer Sache erfasst werden muss. Die Terminologie kann also wahr oder falsch sein. 
  • Was besagt die Nominaldefinition? dass die Zweckmäßigkeit im Vordergrund steht. Die Terminologie kann also weder wahr noch falsch sein. 
  • Aus welchen zwei Blickpunkten muss der Prozess der Menschwerdung betrachtet werden um drauf schließen zu können, dass Kommunikation die Grundbedingung menschlichen Daseins ist? - phylogenetisch (= evolutionstheoretische Ebene): Entwicklung vom Tier zum Menschen - ontogenetisch (= sozialisationstheoretische Ebene): Entwicklung vom Säugling zum Individuum
  • Wie kann Evolution definiert werden? als der Prozess der Veränderungen in Struktur und Verhalten 
  • Wie steht Sprache im Bezug zur Evolution? Sprache ist Resultat der biologischen Evolution, jedoch Voraussetzung der kulturellen Evolution
  • Welche drei Bedingungen für die Entstehung eines Systems sozialer Normen führt Habermas an? Die Interaktionspartner müssen 1. die Teilnehmerperspektive gegen die Beobachterperspektive austauschen können,2. über einen Zeithorizont verfügen,3. in der Lage sein, die Existenz von Sanktionsmechanismen anzuerkennen.
  • Was ist der Unterschied zwischen Tier und Mensch? Tier wird in seine artspezifische Umgebung hineingeboren, ausgestattet mit artspezifischen Instinkten und Gaben. In dieser artspezifischen Umgebung bleibt es lebenslang. Mensch hat keine so engförmige und enge Sphäre, er ist nicht organisch oder instinktiv an eine spezifische Umwelt gebunden, in der er allein lebensfähig wäre. -> Mensch als erster „Freigelassener“ der Natur 
  • Warum beschreibt Herder den Menschen als "Mängelwesen"? Der Mensch könne in der Natur nur überleben, indem es seine Unspezialisiertheit durch die Ausbildung von Sprache und begrifflichem Denken, die Tradition von Erfahrungen und das Entstehen von Kultur kompensiert. 
  • Was bezeichnet Portmann als „extrauterines Frühjahr“? Das erste Lebensjahr des Menschen, der aus zoologischem Standpunkt als eine „physiologische Frühgeburt“ erscheint (Säugling ist abhängig von Eltern)
  • Was macht den Menschen für Wortmann zu einem "Lernwesen"? Das „extrauterine Frühjahr“ (Säuglingsalter)
  • Was bedeutet "Soziabilität"? die Fähigkeit, sich in eine Gemeinschaft einzufügen und wirkungsvoll mit anderen zusammenzuarbeiten
  • Was bedeutet Sozialisierung bzw. Sozialisation? Prozess der Menschwerdung des Menschen, der Vergesellschaftung und Individuierung gleichermaßen umfasst 
  • Was besagt das anthropologisch-funktionalistische Modell der "Fünf abstrakte Dimensionen sozialisationstheoretischen Zugriffs"? Der Mensch benötigt die Ontogenese als Ergänzung zu seiner lebenserhaltenden biologischen Ausrüstung. Sozialisation: Notwendigkeit zur physischen Existenzsicherung 
  • Was besagt das Wissensmodell aus den "Fünf abstrakte Dimensionen sozialisationstheoretischen Zugriffs"? Der Mensch handelt auf der Grundlage der „Bedeutung“, die Dinge für ihn besitzen. Er verfügt über gewisses Wissen über seine alltägliche Lebenswelt und kann dieses auch sprachlich vermitteln. Sozialisation: Prozess, in dem Wissen von der gesellschaftlichen Wirklichkeit über Sprache erworben wird. 
  • Welche Fünf abstrakte Dimensionen sozialisationstheoretischen Zugriffs laut Geulen gibt es? - Das anthropologisch-funktionalistische Modell - Das Wissensmodell - Das Integrationsmodell - Das Repressionsmodell - Das Individuationsmodell
  • Was besagt das Integrationsmodell der "Fünf abstrakte Dimensionen sozialisationstheoretischen Zugriffs"? Der Mensch wird als Persönlichkeit den gesellschaftlichen Einflüssen entsprechend gebildet. Sozialisation: Vorgang in dem Mensch und Gesellschaft miteinander „integriert“ werden. 
  • Was besagt das Repressionsmodell aus den "Fünf abstrakte Dimensionen sozialisationstheoretischen Zugriffs"? Mensch befindet sich im Konflikt Trieb – Gesellschaft Sozialisation: Verinnerlichung gesellschaftlicher Instanzen die z.T. mit der „eigentlichen“ Individualität des Menschen im Widerspruch stehen und humanspezifische Treibregungen unterdrücken. 
  • Was besagt das Individuationsmodell der "Fünf abstrakte Dimensionen sozialisationstheoretischen Zugriffs"? Erst infolge konkret ablaufender Sozialisationsvorgänge kann sich menschliche Individualität entwickeln. Sozialisation: Prozess, in dem gesellschaftliche Vermittlung von Individualität stattfindet, in dem sich Identität und „Selbst-Bewusstsein“ im Rahmen der Interaktion mit anderen Menschen überhaupt erst bilden kann. 
  • Was ist ein symbolischer Interaktionismus? die Bedeutung von sozialen Objekten, Situationen und Beziehungen wird im vermittelten Prozess der Interaktion/Kommunikation hervorgebracht
  • Was bedeutet die Innere Kontrolle der Gesellschaft? Rollen werden verinnerlicht und somit selbstverständlich
  • Was bedeutet die Äußere Kontrolle der Gesellschaft? Sanktionen
  • Durch welche zwei Punkte entsteht „Selbst-Bewusstsein“ (im Sinne eines Bewusstseins unserer selbst)? - wenn wir uns vom Standpunkt unseres Gegenübers aus betrachten undgleichsam für uns selbst zu einem Objekt werden. - wenn wir uns zuvor auch in andere Menschen hineinversetzten konnten und aus deren Perspektive zu betrachten. Bsp.: Rollenspiele im Kindesalter, z.B. „Eltern spielen“
  • Was ist das "Selbst einer Person"? die Weise, wie sich man sich selbst zu anderen Personen in einem sozialen Prozess beschreibt. Dieses Selbst entsteht aus unterschiedlichen Erfahrungen, welche man mit anderen macht.
  • Was sind "Identitäten"? verinnerlichte positionale Bezeichnungen bzw. Kennzeichnungen, die sich in sozialer Interaktion behaupten und bewährt haben
  • In welche 2 Sphären sieht Mead das Selbst strukturiert? - I-Sphäre - Me-Sphäre
  • Wie definiert man die "I-Sphäre" nach Mead? als Reaktion des Organismus auf die Haltungen anderer
  • Wie definiert man die "Me-Sphäre" nach Mead? als virtuell eingenommene Perspektive Alters von Egos Handeln; wenn man sich selbst aus der Perspektive anderer betrachtet und sich auf diese Wese seiner Indentität bewusst wird
  • Wie wird Geste für Mead definiert? jede Regung eines Organismus, welche als Reiz auf ein anderes Lebewesen wirkt.
  • Was versteht man unter einem signifikanten Symbol? die beidseitige übereinstimmende Interpretation einer Geste/ eines Zeichens
  • Was sind die drei Merkmale von Massenkommunikation? Die Gruppe von Rezipienten ist unüberschaubar (keine direkte face to face- Kommunikation), heterogen (Menschen haben versch. soziale Positionen) und anonym (Kommunikator kennt den Rezipienten nicht) 
  • Welche Eigenschaften hat Massenkommunikation? öffentlich (ohne begrenzte oder definierte Empfängerschaft), indirekt (bei räumlicher, zeitlicher Distanz zwischen den Kommunikationspartnern) und einseitig (ohne Rollenwechsel)
  • Wie definiert man Massenmedien bzw. Massenkommunikationsmittel? sind jene Medien, über die durch Techniken der Verbreitung mittels Schrift, Bild und/oder Ton optisch bzw. akustisch Aussagen an eine unbestimmte Vielzahl von Menschen vermittelt werden 
  • Was besagt der "primacy effect"? Die erste Aussage hat bei Rezipienten, die an dem zur Diskussion stehenden Thema nicht interessiert sind und über wenig Wissen aus dem diskutierten Bereich verfügen, den stärksten Effekt
  • Was besagt der "recency effect"? dass bei Rezipienten, die schon über einiges Fachwissen aus dem diskutierten Bereich verfügen, das letzte Argument am stärksten wirkt
  • Was sind Furchterregende Appelle? Appelle, die ungünstige Konsequenzen versprechen, falls der Rezipient sich nicht an die Schlußfolgerung des Kommunikators hält. Mit steigendem Furchtanteil steigt auch die Beeinflussbarkeit des Rezipienten durch die Aussage 
  • Ist es besser dem Rezipienten implizite (nicht ausformulierte) oder explizite (ausformulierte) Schlussfolgerungen zu hinterlassen? Implizit bei: einfachem Thema, wenn es dem Rezipienten schon vertraut ist, bei persönlicher Betroffenheit sonst: explizite Vorgehensweise
  • Einseitige- oder zweiseitige Argumentation? Ist die zu überzeugende Person grundsätzlich der gleichen Meinung wie man selbst, ist einseitige Kommunikation effektiver, ist sie jedoch anderer Meinung, dann ist zweiseitige Argumentation besser. 
  • Was muss bei einer Person vorhanden sein um Glaubwürdig zu wirken? Sachkenntniss, Vertrauenswürdigkeit 
  • Welche Rolle spielt "Attraktivität" bei der Überzeugungskraft? Je mehr Ähnlichkeit empfunden wird, desto größer ist die Wirkung der Quelle und desto eher schafft sie es, die Einstellung des Rezipienten zu ändern. 
  • Wodurch kann Inkonsistent abgebaut werden? - Meschen konsumieren nur Massenmedien, die ihre eigene Meinung unterstützen - Inkonsistente Aussagen, Handlungen werden so interpretiert, dass sie konsistent erscheinen  - Inkonsistente Aussagen, Handulungen werden verdrängt 
  • Was sind vier Indikatoren für Opinion-leader? - versuchen andere von ihre Meinung zu überzeugen - werden oft als Ratgeber in (bsp. politischen) Dingen konsultiert - haben intensiveren Kontakt mit Massenmedien als „non leaders“  - überdurchschnittlich kommunikatives Verhalten - besetzen bestimmte Positionen, die sie für ihr Umfeld als Experten erscheinen lassen - gibt es in allen Schichten 
  • Warum muss das "Two-Step-Flow Konzept" widerlegt werden? Da man nicht mehr davon ausgehen kann, dass opinion leaders Information senden und non leaders empfangen. Heute: „opinion sharing“. Ratgeberrolle und die Ratsucherrolle wechseln häufig die Gesprächspartner. 
  • Wie verhält sich die Ptolemäische Perspektive in Bezug auf die Wirklichkeit? Sie sieht Medien als Spiegel der Wirklichkeit 
  • Wie verhält sich die Kopernikanische Perspektive in Bezug auf die Wirklichkeit? sie sieht Medien als Teil der Wirklichkeit 
  • Bilden Medien die Realität ab? Nope