Pferdeosteopathie (Subject) / Exterieurbeurteilung (Lesson)

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  • Kopf rasse- und geschlechtsspezifisch Maul breit Oberlippe überragt die Unterlippe etwas Ober- und Unterkiefer decken sich Nüstern breit und groß Augen reaktionsschnell Pupille quergestellt Ganaschen nicht zu tief und wuchtig aber weiten Abstand (breiter Kehlgang) Genick nicht zur kurz und beweglich Genick möglichst im freien Gang schon der höchste Punkt
  • Hals langer Hals: große Hubhöhe des Unterschenkels, somit größere Schnelligkeit kurzer Hals: große Hubkraft, somit mehr Körperkraft also Zugleistung tiefer Hals: größere Tragkraft aber reitsportlich ungünstig (Aufrichtung schwer zu erzielen) hoher Hals: reitsportlich ungünstig (geringe Rückenspannung obere Halslinie ist konkav untere Halslinie ist parallel zur oberen oder gerade
  • Brust breit: etwa 30 % der Widerristhöhe tief: etwa 48 % der Widerristhöhe lang großes Fassungsvermögen für größeres Atemvolumen
  • Widerrist hoch lang straff bemuskelt
  • Rücken gut bemuskelt keine Überlänge breit Lende ist fest und tief
  • Kruppe lange Kruppe: Schnelligkeit, da Grundlage für flachen und raumgreifenden Gang breite Kruppe: Zugkraft, da starker Muskelansatz möglich gerade Kruppe: hohe Lauf-, Spring- und Zugleistung abgeschlagene Kruppe: mehr Rückenspannung, daher höhere Tragkraft (Reitergewicht) überbaute Kruppe: zu starke Belastung der VH, vorteilhaft für Bergpferde kurze Kruppe: keine Schwungentwicklung aus der HH
  • Rumpf ausgeprägte Rippenwöblung breit tief lang Bauch entspricht mit Unterlinie dem Verlauf des Sternums Bauch ist an der Flanke nur leicht hochgezogen Flanke ist nicht zu lang, jedoch fest und tief Flanke darf keine Hungergrube haben
  • Vorderbeine dienen dem Auffangen der Last Schulter ist lang (etwa 33 % der Rumpflänge) und breit Schulter hat weit nach vorn liegende Schultergelenke Oberarm ist lang aber nicht zu dicht an der Brust Olecranon ist lang und reicht weit nach hintenwichtig für breite Sehnenauflage also kräftige Sehnenentwicklung Olecranon darf nicht an Brustwand anliegen Unterarm kürzer als Mittelfuß: förderlich für Galopp Unterarm länger als Mittelfuß: förderlich für Trab und Schritt Röhrbein geht breit aus der Mitte des Carpalgelenks hervor
  • Hinterbeine dienen der Entwicklung von Hub- und Schnellkraft gut bemuskelt kräftige Gelenke Oberschenkel ist lang und etwa 90° zum Darmbein je spitzer der Winkel desto mehr Schub aus der HH Kniegelenk ist groß und in einer Ebene mit dem Olecranon Kniegelenk Winkel: 100 - 120°offener Winkel: große Zugleistung Unterschenkel ist lang und kräftig Sprunggelenk ist möglichst tief über dem Boden Srpunggelenk ist groß aber nicht fleischig und ohne Einschnürungen Winkel spitz: schnelle, leistungsstarke Pferde; HH kommt besser unter den Schwerpunkt Winkel offen: besseres Streckvermögen beim Absprung, geringere Schrittlänge
  • Schrittfehler Bügeln seitliches Auswerfen der Vorderfüße distal des Carpalgelenks
  • Schrittfehler Hahnentritt ruckartiges Anheben und Absetzen des Hinterfußes
  • Schrittfehler Kreuzen einspuriges Voreinandersetzen der Vorderbeine es führt zum Streichen, damit zu Verletzungen an Fesselinnenseiten
  • Gang raumgreifend und gerade Hufe treten plan auf natürlicher Schwung kraftvoll für großen Raumgriff und flüssige Bewegungsabläufe je mehr natürlicher Schwung desto geringer Widerstand gegen versammelnde Übungen und desto günstiger das Absprungverhalten
  • Zehenachse parallel zur Schulterachse
  • Welche Hufe stolpern tendenziell mehr? lange, spitzwinklige Hufe