Management Basics (Subject) / Übungsaufgaben (Lesson)

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Aufgaben von 1 - 30

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  • Entrepreneurship Unternehmertum, Prozess von Geschäftsmöglichkeit bis zum marktfähigen Produkt
  • Intrapreneur Unternehmerisches Verhalten von Mitarbeitern ( Verantwortungsbewusstsein, eigenverantwortliches Handeln) 
  • Umsätze oder Umlöse Umsatz = Erlös = Absatzmenge x Nettoverkaufspreis => Menge x Preis; Summe aus abgesetzter Menge, multipliziert mit Verkaufspreis
  • Kosten Monetärer Faktorverzehr zur Erstellung einer betrieblichen Leistung; monetäre Einheiten, die direkt dem Betriebszweck zugeordnet werden können ( Ausnahme: Opportunitätskosten =>  fiktive, entgangene Erlöse aus nicht getätigten Investitionen)
  • fixe Kosten unabhängig vom Auslastungsgrad; gleich hoch, unabhänigig von produzierter Absatzmenge
  • variable Kosten abhängig vom Auslastungsgrad; unterschiedlich hoch, je nach produzierter Absatzmenge ( je mehr produziert wird, desto höher die variablen Kosten)
  • Stückkosten Kosten, die für die Herstellung eines einzelnen Stückes anfallen - fixe Stückkosten: unterliegen einem degressiven Verlauf (Reduktion mit zunehmender Menge => je mehr produziert wird, desto geringer die fixen Stückkosten)- variable Stückkosten: bleiben bei zunehmender Menge gleich hoch (unabhängig vom Auslastungsgrad)
  • Gewinn Differenz zwischen Erlösen und Kosten (Investitionsmittel)
  • Break - Even - Point Gewinnschwelle; Zeitpunkt, an dem Kosten und Erlöse gleich groß sind, also kein Gewinn/Verlust entsteht
  • Management (oder Executive) Summary eines Business Plans Erstes Kapitel/Einführung des Business Plans; verdichtete Darstellung/Zusammenfassung des Inhaltes des Business PlansInhalte:- Beschreibung der Geschäftsidee- Chancen und Strategie- Zielmarkt und Projektion (Branche)- Wettbewerbsvorteile- Wirtschafts- und Investitionspotential (Finanzierungsphase und Kapitalbedarf)- Team- AngebotZiel: außenstehende Dritte in kurzer Zeit davon überzeugen, dass detaillierte Prüfung sinnvoll ist
  • Strategie Strategie= strategisches Management: zielorientierte Gestaltung unter langfristigen, globalen, umweltbezogenen und entwicklungsorientierten Gesichtspunkten; umfasst die Gestaltung und Abstimmung von Planung, Kontrolle, Information,Organisation, Unternehmenskultur und strategischen Leistungspotentialen     
  • Unique Selling Position (USP) Unique Selling Point/Proposition; beschreibt eine herausragende Eigenschaft, die unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten zu einem Wettbewerbsvorteil ggü. der Konkurrenz führt
  • Strategische Kontrolle Komponente der strategischen Planung; begleitet die Planung als kontinuierlichen ProzessBesteht aus:- Strategische Prämissen Kontrolle (Kontrolle der Planungsvoraussetzungen/Abgleich)- Strategische Planfortschrittskontrolle (Kontrolle der Einhaltung des Zeitrahmens)- Kontrolle der strategischen PotentialeIm Rahmen eines Kontrollsystems werden bestimmt:- Kontrollträger (Verantwortliche Personen)- Kontrollprozess (einfach, transparent)- Kontrolltechniken (anhand von betriebswirtschaftl.-/finanzwirtschaftl. Kennzahlen)- Kontrollbereiche (Geschäfts-, Funktionsbereiche)- Kontrollrechnung (Bereitstellung relevanter Kennzahlen)Systematischer Prozess, der über Kennzahlen Abweichungen erfasst => ohne Kontrolle, keine sinnvolle Planung!
  • Human Resources oder Humankapital Know-How, Fähigkeiten, Erfahrungen und Motivation von Mitarbeitern; Produktionsfaktor für Unternehmen; personengebundene Wissensbestandteile
  • Liquiditätsplan Teil der Finanz-/Dreijahresplanung; Erhaltung der Zahlungsfähigkeit unter Berücksichtigung aller Ein- und Auszahlungen (Zahlungsströme); Kenntnis über Verbindlichkeiten (Höhe und Fristen); unzureichende Liquiditätsplanung führt oft unerwartet zu Zahlungsunfähigkeit/Insolvenz; zu hohe Liquidität kann zu negativer Rentabilität führen (=> Ausgleich)
  • Gewinn- und Verlustrechnung gesetzlich vorgeschrieben; Teil des externen Rechnungswesens (GuV + Bilanz = Jahresabschluss); Anfangs- und Endbeständekorrespondieren mit Bilanz (Jahresüberschuss/-fehlbetrag fließt in EK der Bilanz ein); unterliegt dem Saldierungsverbot (Erträge und Aufwendungen müssen getrennt ausgewiesen werden => Transparenz); Konto- oder Staffelform (Staffelform bei Kapitalgesellschaften vorgeschrieben); zeitraumbezogene, periodengerechte Betrachtung der Erträge und Aufwendungen (Ergebnis: Ertragslage); Wahlmöglichkeit zwischen Gesamtkosten-/Umsatzkostenverfahren;Ziel: Darstellung der nachhaltigen Effekte („Erfolgsspaltung“ sorgt für Ausweisung nach Zugehörigkeit zur gewöhnlichenGeschäftstätigkeit => „Normalerfolg“/ordentliches Betriebsergebnis)
  • Bilanz gesetzlich vorgeschrieben; Teil des externen Rechnungswesens (Bilanz + GuV = Jahresabschluss); Unterscheidung in HandelsundSteuerbilanz; Grundlage ist das Inventar; zeitpunktbezogene, periodengerechte Stichtagsbetrachtung von Aktiva(Mittelverwendung) und Passiva (Mittelherkunft) => Vermögens- und Finanzlage; Überblick über Vermögens- undEigenkapitalentwicklung; Basis für die Kennzahlen EK-Quote und EK-Rentabilität;„Goldene Bilanzregel“ => Fristenkongruenz (Zusammenhang zwischen Mittelbindung auf Aktiv- und Passivseite)- AV ist mit EK zu finanzieren (enge Fassung)- AV ist mit EK und langfristigem FK zu finanzieren (weitere Fassung)- AV und langfristiges UV sind langfristig zu finanzieren (weiteste Fassung)Gliederung der Bilanz:- Liquiditätsprinzip (AV => UV)- Prozessgliederungsprinzip (Gliedert das UV)- Rechtsverhältnisse der Kapitalbereitstellung gliedern grob die Passivseite (EK => FK)- Fristigkeitsprinzip gliedert Kapital nach Dauer der Verfügbarkeit (EK => langfristiges FK => kurzfristiges FK)Funktionen der Bilanz:- Information (intern/extern, Kontrollgrundlage, Disposition und Planung, Analyse, Vergleich)- Rechenschaft (intern/extern, ggü. Eigentümern, Gläubigern)- Dokumentation (Nachweis von Wertbewegungen und Geschäftsvorfällen)- Sicherung (Nachweis über Rückzahlungsfähigkeit von FK ggü. Gläubigern)- Ermittlung (Erfolgsermittlung, Besteuerungsgrundlage, Basis für Kennzahlen)
  • liquide Mittel flüssige/geldnahe Vermögensmittel => Geldmittel, die sich schnell verflüssigen lassen (Bank, Kasse, Forderungen ausLuL, Waren-/Lagerbestände, usw.); Liquiditätskennzahlen geben Auskunft über den Abdeckungsgrad der kurzfristigenVerbindlichkeiten mit Liquiden Mitteln; zu hohe Liquide Mittel können die Rentabilität negativ beeinflussen; zu geringeliquide Mittel erhöhen das Liquiditäts-/Insolvenzrisiko
  • Anlagevermögen alle Gegenstände, die dem Betrieb auf Dauer zu dienen bestimmt sind; langfristiges Vermögen (idealerweise mit EK zu finanzieren); wird auf der Aktivaseite der Bilanz aufgeführt (immaterielles Vermögen, Sachanlagen, Finanzanlagen)
  • Umlaufvermögen alle flüssigen Mittel und Vermögensgegenstände, die durch den Umsatzprozess möglichst bald verflüssigt werden sollen;wird auf der Aktivaseite der Bilanz aufgeführt (Vorräte, Forderungen aus LuL, Wertpapiere, flüssige Mittel (Bank und Kasse))
  • Jahresergebnis ist Ergebnis der GuV; wird in ordentliches Betriebsergebnis (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) undaußerordentliches Ergebnis unterteilt; dient der Ermittlung von Rentabilitätskennzahlen
  • (ordentliches) Betriebsergebnis wird in der GuV ausgewiesen; stellt das Ergebnis des eigentlichen Betriebszwecks dar („Normalerfolg“)
  • Cash-Flow Periodengerechte Betrachtung; dient zur Analyse der Finanz- und Ertragskraft (Anteil, zu dem Investitionen aus eigener Geschäftstätigkeit getätigt werden können); aus dem Jahresergebnis werden alle Aufwands- und Ertragsgrößen herausgerechnet, die in der Abrechnungsperiode nicht zur Aus-/Einzahlung führen => je höher der Cash-Flow, destobesser die Liquiditätslage; weitestgehend Bewertungsunabhängig => hohe Aussagekraft; direkte oder indirekte Ermittlung
  • Rückstellungen Verbindlichkeiten, deren Höhe am Abschlussstichtag unsicher ist; werden erfasst, um Verbindlichkeiten korrekt auszuweisen; können nur bei Wegfall des Bildungsgrundes  aufgelöst werden
  • Rücklagen - Bei Kapitalgesellschaften, da keine private Haftung- Rücklagenbildung = Thesaurierung von Gewinnen, zurückführen als EK- Teil des EK, aus Gewinn gebildet, dienen der Selbst-/Innenfinanzierung und Stärkung der   EK-Basis
  • stille Rücklagen / Reserven entstehen durch bilanzielle Unter- oder Überbewertung von Vermögen/Schulden, wobei das ausgewiesene EK verringertwird; Teile des EK, deren Höhe aus Bilanz nicht ersichtlich ist (unterbewertetes Vermögen/überbewertete Schulden)
  • Eigenkapitalrentabilität gibt Auskunft über Rentabilität des eingesetzten EK;                               Jahresergebnis x 100EK-Rentabilität => EK (+stille Reserven)
  • Gesamtkapitalrentabilität Maß für Effizienz der gesamten zur Verfügung stehenden Mittel GK-Rentabilität => Jahresergebnis + Zinsaufwand x 100                                GK (+stille Reserven) FK-Zinsen sind bereits in GuV (Jahresergebnis) abgezogen, werden daher zur Berechnung der GK-Rentabilität wiederaddiert
  • Umsatzrentabilität Gibt durchschnittliche aus Umsatz erzielte Marge an                                  (ordentlicher) Betriebserfolg x 100Umsatzrentabilität =   Umsatzerlöse
  • Kapitalumschlagshäufigkeit Gibt an, wie häufig Kapital über die Umsatzerlöse zurückgeflossen ist; je schneller der Umsatzprozess, desto höher die Kapitalumschlagshäufigkeit, desto geringer der erforderliche Kapitaleinsatz
  • Opportunitätskosten fiktive, entgangene Erlöse aus nicht getätigten Investitionen
  • Organigramm schaubildartige Darstellung einer Organisationsstruktur; gibt einen schnellen Überblick über die Leistungsspanne und – tiefe eines Unternehmens
  • Zeigen Sie wesentliche Unterschiede zwischen einer Geschäftsidee und einer Produktidee auf.                           Geschäftsidee:                           ProduktideeObjekt:              Unternehmen                               Produkt            Ziel:                   Unternehmerische Ziele               KundenbedürfnisbefriedigungAusrichtung:    Marktorientierung                         KundenorientierungKompetenz:      Marketing, Vertrieb                       Entwicklung, ProduktionInteresse:         Geldgeber                                     Kunden & Geldgeber Die Geschäftsidee impliziert die Produktidee; eine Produktidee kann ohne die Integration in eine Geschäftsidee nicht realisiert werden!
  • Was versteht man für ein neu zu gründendes Unternehmen unter einem Business Plan? Business Plan- Schriftliches Dokument, dass das Konzept des zu gründenden Unternehmens beschreibt- Dient als Visitenkarte des Unternehmens in der Außendarstellung
  • An welche zwei Adressaten oder Zielgruppen ist der Business Plan gerichtet? Adressaten & Ziele- Gründer: systematische Analyse und intensive Auseinandersetzung mit dem Konzept- Investoren: „Beteiligungsangebot“, soll umfassend informieren und Aufschluss über die wesentlichen Bestandteile der Geschäftsidee geben
  • Nennen Sie fünf Elemente als wesentliche inhaltliche Bestandteile eines Business Plans Wesentliche Bestandteile- Management Summery (komprimierte Einleitung)- Unternehmen (Profil, Rechtsform)- Produkte/Anwendung und Herstellung (Kundennutzen, Leistungserstellung)- Markt und Wettbewerb (Gesamtmarkt, Segmentierung, Wettbewerbsanalyse)- Marketing und Vertrieb (Marketing-Mix)- Management und Organisation (Qualifikationen, Organigramm)- Finanzplanung (Investitionen, Liquiditätsplanung, usw.)- Chancen und Risiken (Szenario-Analyse)- Finanzbedarf (Eigenkapital, Finanzierung)
  • Zeigen Sie Wesensmerkmale auf, durch die sich Personengesellschaften von Kapitalgesellschaften unterscheiden.                                      Personengesellschaft                   KapitalgesellschaftUnternehmerschaft:   auf Mitunternehmerschaft               Eigentum und Leitung getrennt                                     ausgelegt Abschluss/Vertrag:    formfrei                                            notariell beurkundetEinlage:                       nicht vorgeschrieben                       Mindesteinlage vorgeschriebenHaftung:                      mit Betriebs- und                             keine Privathaftung                                     Privatvermögen                       Leitung:                       gemeinschaftlich/                            Leitungs- und Kontrollorgane                                     Komplementär 
  • Erläutern Sie die Rechtsform Offene Handelsgesellschaft (OHG) in Bezug auf ihre jeweiligen Möglichkeiten der Finanzierung (Kapitalbeschaffung). Eigenfinanzierung- Beteiligungs-/Außenfinanzierung (Aufnahme zusätzlicher Gesellschafter oder Erhöhung der Einlagen) ggf. Aufteilung der Leitungsfunktionen ggf. längere Entscheidungsprozesse durch zusätzliches Mitbestimmungsrecht  Aufteilung des Gewinns/Entscheidung über Verwendung (Konfliktpotential) - Selbst-/Innenfinanzierung (Erhöhung des EK durch Betriebsgewinn/Thesaurierung (positive Geschäftstätigkeit)) keine Beschaffungskosten kein Einfluss von Dritten keine Kreditwürdigkeitsprüfung (auch keine Prüfung des Investitionsvorhabens durch Dritte) Fremdfinanzierung - Kredit-/Außenfinanzierung (Voraussetzung für FK hängt von EK ab => Kreditwürdigkeit) gewinnunabhängige Ansprüche keine direkte Einflussnahme - Finanzierung aus Rückstellungen/Innenfinanzierung
  • Erläutern Sie die Rechtsform Kommanditgesellschaft (KG) in Bezug auf ihre jeweiligen Möglichkeiten der Finanzierung (Kapitalbeschaffung). Eigenfinanzierung- Beteiligungs-/Außenfinanzierung (Aufnahme zusätzlicher Gesellschafter/Kommanditisten oder Erhöhung der Einlagen) ggf. Aufteilung der Leitungsfunktionen ggf. längere Entscheidungsprozesse durch zusätzliches Mitbestimmungsrecht Aufteilung des Gewinns/Entscheidung über Verwendung (Konfliktpotential) - Selbst-/Innenfinanzierung (Erhöhung des EK durch Betriebsgewinn/Thesaurierung (positive Geschäftstätigkeit)) keine Beschaffungskosten kein Einfluss von Dritten keine Kreditwürdigkeitsprüfung (auch keine Prüfung des Investitionsvorhabens durch Dritte) Fremdfinanzierung - Kredit-/Außenfinanzierung (Voraussetzung für FK hängt von EK ab => Kreditwürdigkeit) gewinnunabhängige Ansprüche keine direkte Einflussnahme - Finanzierung aus Rückstellungen/Innenfinanzierung
  • Erläutern Sie die Rechtsform Gemeinschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) in Bezug auf ihre jeweiligen Möglichkeiten der Finanzierung (Kapitalbeschaffung). Eigenfinanzierung- Beteiligungs-/Außenfinanzierung (Aufnahme zusätzlicher Gesellschafter oder Erhöhung der Einlagen) ggf. Aufteilung der Leitungsfunktionen ggf. längere Entscheidungsprozesse durch zusätzliches Mitbestimmungsrecht Aufteilung des Gewinns/Entscheidung über Verwendung (Konfliktpotential) - Selbst-/Innenfinanzierung (Erhöhung des EK durch Betriebsgewinn/Thesaurierung (positive Geschäftstätigkeit)) keine Beschaffungskosten kein Einfluss von Dritten keine Kreditwürdigkeitsprüfung (auch keine Prüfung des Investitionsvorhabens durch Dritte) Fremdfinanzierung- Kredit-/Außenfinanzierung (Voraussetzung für FK hängt von EK ab => Kreditwürdigkeit) gewinnunabhängige Ansprüche keine direkte Einflussnahme - Finanzierung aus Rückstellungen/Innenfinanzierung
  • Erläutern Sie die Rechtsform Aktiengesellschaft (AG) in Bezug auf ihre jeweiligen Möglichkeiten der Finanzierung (Kapitalbeschaffung). Eigenfinanzierung- Beteiligungs-/Außenfinanzierung (Börsengang, Verkauf von Aktien um EK zu erhöhen => leicht zugänglicherSekundärmarkt) Rechte von Aktionären (Stimmrecht in der Hauptversammlung) Beschränkte Haftung der Kapitalgeber - Selbst-/Innenfinanzierung (Erhöhung des EK durch Betriebsgewinn/Thesaurierung (positive Geschäftstätigkeit)) keine Beschaffungskosten kein Einfluss von Dritten keine Kreditwürdigkeitsprüfung (auch keine Prüfung des Investitionsvorhabens durch Dritte) Fremdfinanzierung- Kredit-/Außenfinanzierung (umfangreiche Publizität und Transparenz ggü. potentiellen Geldgebern) gewinnunabhängige Ansprüche keine direkte Einflussnahme - Finanzierung aus Rückstellungen/Innenfinanzierung
  • Was versteht man unter Formalzielen und Sachzielen und in welchem Zusammenhang stehen sie? Bitte geben Sie Beispiele für Formalziele und für Sachziele. Formalziele geben vor, nach welchen Regeln produziert werden soll; sie bestimmen die Grundlinie unternehmerischenHandelns (z.B. Gewinnmaximierung, Kostenminimierung, Rentabilitätssteigerung, Liquiditätsverbesserung) Sachziele haben Instrumentalcharakter, sie stehen im Dienst der Erreichung der Formalziele (z.B. Verkürzung der Maschinendurchlaufzeiten, Qualitätsverbesserung)
  • Erläutern Sie Bedeutung, Charakteristika und mögliche Probleme der jüngst ins Leben gerufenen Rechtsform „Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“. - Einführung des Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG), 2008- existenzgründerfreundliche Variante der herkömmlichen GmbH- Ziel: Vereinfachung von Existenzgründungen Charakteristika- beschränkte Haftung- Gründung mit Stammeinlage von 1€ möglich- 25% des Gewinns müssen angespart werden, bis 25.000 Stammkapital vorliegen- Geschäftsanteile müssen nur noch auf einen Betrag von min. 1 € lauten- Verwaltungssitz kann jederzeit ins Ausland verlagert werden- Inländische Geschäftsanschrift im Handels Register- Pflicht zur Stellung eines Insolvenzantrages bei Zahlungsunfähigkeit--> Beschränkte Finanzierungsmöglichkeiten durch geringe Eigenmittel und beschränkte Haftung
  • Erläutern Sie auch anhand von Beispielen die wesentlichen Merkmale und Bedingungen der Kostenführerstrategie - Rigorose Politik der Kostensenkung Ausnutzung von Lernkurveneffekten  Fixkostendegression Standardisierung und Automatisierung Prüfung der Kostenstruktur- Ziel: preisgünstigster Wettbewerber- Bespiele: Discount Supermärkte, Billig-Tarif Anbieter, Massenprodukte                  (homogene Güter, Media Markt, Aldi)
  • Erläutern Sie auch anhand von Beispielen die wesentlichen Merkmale und Bedingungen der Differenzierungsstrategie - Deutliche Wettbewerbsabgrenzung durch Qualität und Service- Ausgeprägte Markenpolitik (Image)- Verringerung der Preiselastizität der Nachfrage- Schaffung eines monopolistischen Bereiches- Bespiele: Produktinnovationen, Luxusgüter (Designer Produkte, Apple)
  • Erläutern Sie auch anhand von Beispielen die wesentlichen Merkmale und Bedingungen der Nischenstrategie - Ausrichtung auf eng abgegrenztes Käufersegment- keine eigenständige Strategie => Begrenzung auf bestimmte Zielgruppe- Beispiel: Special Interest Produkte
  • Welche Aufgaben umfasst die Strategieimplementierung? 1. Sachliche Aufgabe: Zerlegen der Strategie in Einzelmaßnahmen2. Organisatorische Aufgabe: Ablauforganisation3. Personelle Aufgabe: Schaffung der erforderlichen personellen Kapazitäten-->  Strategieimplementierung umfasst alle Aktivitäten, die zur Verwirklichung einer Strategie erforderlich sind
  • Erläutern Sie die Komponenten der strategischen Kontrolle und geben Sie Beispiele. - Soll-Ist-Vergleich (Management Prozess: Planung - Umsetzung - Kontrolle) – Ergebniskontrolle- Strategische Prämissen Kontrolle (Prüfung, ob Ausgangsfaktoren noch Bestand haben)Beispiel: regelmäßige Validierung der aktuellen Situation, Abgleich mit Ausgangssituation (z.B. Software Entwicklung)- Strategische Planfortschrittskontrolle („Soll-Wird-Kontrolle“, Kontrolle der Einhaltung eines Zeitrahmens)Beispiel: Abgleich des Umsetzungsfortschritts mit geplantem Timing (umfangreiche Projekte)- Kontrolle der strategischen Potentiale (Risikomanagement)Beispiel: Überwachung von kritischen Ressourcen (spezialisierte Mitarbeiter)- Bestimmung von: Kontrollträger (verantwortliche Personen) Kontrollprozess (möglichst einfach, eindeutig und transparent) Kontrolltechnik (Verwendung betriebswirtschaftliche/finanzwirtschaftliche Kennzahlen) Kontrollbereiche (Geschäfts-/Funktionsbereiche) Kontrollrechnung (Controlling, Auswertung von Daten, Kennzahlensysteme) => Ohne Kontrolle keine sinnvolle Planung!=> Systematischer, kontinuierlicher Prozess; parallel zur strategischen Planung;     Ermittlung von Abweichungen
  • Erläutern Sie den Begriff „Marketing“ Der Begriff Marketing lässt sich nach unterschiedlichen Ansätzen definieren:- Marketing = Werbung (nicht ausreichend)- Marketing = Absatzwirtschaft-/politik (ausreichend)- Marketing = marktorientierte Gesamtführung (umfassend)- Marketing = Management von Austauschprozessen (weitgehend)Nach Heribert Meffert ist Marketing die marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens oder marktorientiertes Entscheidungsverhalten im Unternehmen. In der klassischen Interpretation bedeutet Marketing die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten.
  • Erläutern Sie die wesentlichen Merkmale eines Marketingkonzepts. Merkmale eines Marketing(konzeptes)- markt- und kundenorientierte Unternehmensführung („market-based-view“)- Ausrichtung der Unternehmensaktivitäten auf den Kundennutzen (Erzielung strategischer Wettbewerbsvorteile)- systematische Planungs- und Entscheidungsprozesse- Suche nach kreativen und innovativen Problemlösungen- Integration sämtlicher Marketingaktivitäten auf allen Ebenen