ABWL (Subject) / ALT 1. Kapitel (Lesson)
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1. Grundlagen 1.1. Wsh und ihre Elemente 1.2. U, Megatrends & Strukturwandel 1.3. U als System und seine Umwelt 1.5. Typologie des U 1.6. Ziele des U 1.7. Der betriebl. Wertschöpungsprozess
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- Welche Arten von Bedürfnissen gibt es? Existenzbedürfnisse Grundbedürfnisse (Wahlbedürfnis) Luxusbedürfnisse (Wahlbedürfnis) individual/kollektiv
- Bedürfnispyramide von Maslow Physiologische Bedürfnisse=Grundbed. Sicherheit Sozial Anerkennung/Wertschätzung Selbstverwirklichung
- Charakteristika eines U's 1. Autonom 2. Dynamisch 3. Innovativ 4. Marktgerichtet 5. Produktiv 6. Komplex 7. Gewinnorientiert 8. Soziales System
- Was sind Megatrends? Generationsübergreifend prägende Entwicklungen (Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel, neue Mobilität, demografischer Wandel...)
- Was ist Strukturwandel? a) Änderungen der Verhältnisse zwischen einzelnen Wshbranchen (sektoraler S). Änderungen der Verhältnisse zwischen einzelnen Regionen (regionaler S) b) Änderung des Verhältnisses zwischen eingesetzem Kapital (Maschinen, Roboter..) und Arbeitskraft
- Definition System Gesamtheit der geortneten Elementen, die durch Relationen verknüpft sind. (Es gibt offene und soziale Systeme) Offene: Systeme die an ihrer Systemgrenze Austauschbilanzen haben. Soziale: Systeme ziehen eine Grenze zu ökosystem, biologischem Organismus, technologischem System und psychischem System. (Voraussetzung: Interaktion mind. 2er Akteuren)
- Welche Ziele verfolgen Akteure ? 1. Gewinnmaximierung 2. Innovationsführerschaft 3. Nachhaltigkeit
- Prinzipal-Agent-Theorie Beziehung, in der eine Partei (Prinzipal) abhängig ist von der anderen Partei (Agent).Agent steht im Auftrag des Prinzipals. Agent hat Informationsvorsprung.(es besteht eine Informationsassymetrie) Es kann zu Interessenkonflikten kommen. Es wird Opportunistisches Handeln unterstellt. Parteien handeln in ihrem eigenen Interesse. Agent kann diesen Vorteil zu seinen Gunsten ausnutzen (Moral Hazard/Adverse Selection)
- Definition Komplexität Vielfalt der Beziehungen der Elemente in einem System.
- Merkmale Komplexität Wichtigstes Merkmal: Intransparenz Entscheider kann Netzwerk zirkulärer Kausalitäten nicht erfassen. Exakte Modellierung nicht möglich. Exakte Prognosen nicht mgl.
- Definition Prozess Gesamtheit aufeinander folgender Vorgänge in einem System
- Definition Produktionsprozess Technologisch, zeitlich und örtlich bestimmtes Zusammenwirken von Produktionsfaktoren zur Herstellung von Gütern.
- Phasen des Umsatzprozesses 1. Beschaffung von finanziellen Mitteln auf Kapital- /Kreditmarkt 2. Beschaffung von Produktionsfaktoren (Arbeitsleistungen:Menschen ; Repetierfakroten: Werkstoffe(RHB-Stoffe, Halb- & Fertigfabrikate; Potenzialfaktoren: Maschinen, EDV-Anlagen, Gebäude; Informationen: Daten über wshl. Entwicklung bzw Konsumentenbedürfnisse) 3. Transformationsprozess - Kombination der Produktionsfaktoren in Halb- und Fertigfabrikate 4. Absatz der erstellten Güter durch Marketing 5. Rückzahlung der finanziellen Mittel
- Problemlösungsprozess 1. Analyse der Ausgangslage: Grundinformationen des eig. Problemlösungsprozesses (Problemerkennung,-analyse,-beurteilung) 2. Festlegung Ziele: Ziele, auf die sich das betriebl. Handeln auszurichten hat. I.d.R. ein Bündel von Zielen 3. Festlegung der Maßnahmen: Jene Maßnahmen wählen, die höchsten Nutzen bzw Zielerfüllungsgrad versprechen. 4. Festlegung Mittel: Zur Durchführung braucht man Ressourcen (personelle & finanzielle Mittel) 5. Durchführung: Maßnahmen in die Tat umsetzen (implementieren) 6. Evaluation: Am Ende das Ergebnis das beurteilt werden muss.
- Auswirkungen Luftverschmutzung Delhi 1. LKWs die älter als 10J sind dürfen nicht mehr fahren 2. Luftfilter für Räumen 3. Rikshaws nur noch mit Gas fahren
- Aufgaben des RW 1. Dokumentationsfunktion: vergangene und zukünftige Vorgänge im U dokumentieren 2. Kontrollfkt: Interne Kontrolle: Analyse Soll-Ist-Werte ; Externe Kontrolle: Wshprüfer 3. Dispositionsfkt: Preiskalkulation, Ermittlung von Preisuntergrenzen und Break-Even-Pkt, Bestimmung der Vorteilhaftigkeit d. Investitionen 4. Steuerbasis: Erhebung d. Steuern an den Staat (Kapital, Umsatz und Ertragssteuern) 5. Informationsfunktion: Publizität an Staat, Öffentliche Interessenten, Kunden, Gesellschaftern....
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- Anspruchsgruppen ? Interne Anspruchsgruppen: Eigentümer(Einkommen, Selbstständigkeit, Erhaltung Verzinsung und Wertsteigerung d eingesetzem Kapitals) , Manager(Prestige, Macht, Einfluss, Entfaltung Ideen und Fähigkeiten), Mitarbeiter (Einkommen, soziale Sicherheit, Gruppenzugehörigkeit, Entfaltung der Fähigkeiten, sinnvolle Betätigung) Externe Anspruchsgruppen: Staat & Gesellschaft (Steuern, Sicherung Arbeitsplätze, Sozialleistungen, Erhaltung einer lebenswerten Umwelt) Konkurrenz(Fairness, Kooperation) Lieferanten(Sichere Lieferungsmglk, Zahlungsfähigkeit, günstige Konditionen) Fremdkapitalgeber( sichere Kapitalanlage, gute Verzinsung, Vermögenszuwachs) Kunden: (günstige qualitative Ware, Service)
- Typologie U - Kriterium für Einteilung der Unternehmenstypen nach : Gewinnorientierung - privatwshliche U' - öff. Betriebe - Non-profit- Organisationen - gGmbH (keine Ausschüttung des Gewinns an die Gesellschafter)
- Kriterium für Einteilung der Unternehmenstypen: Branche Primärer Sektor: Forst&Landwsh, Energiegewinnung, Rohstoffgewinnung Sekundärer Sektor: Handwerk, Industrie Tertiärer Sektor: Handel, Banken, Versicherungen Quartärer Sektor: Info- & Kommunikationstechnologie, Ingenieure, Rechtsberatung, U-Beratung
- Kriterium für Unternehmenstypen: Größe und Struktur Größe: Anzahl Beschäftigte, Umsatz, Bilanzsumme Struktur: Personalintensive (hoher Lohnkostenanteil), Anlagenintensive(hoher Anteil an Potenzialfaktoren), Materialintensive U (hohe Materialkosten), Energieintensive (hohe Energiekosten), Informationsintensive(Wissen sehr wichtig), Produktionsverfahren(Einzelfertigung, Massenfertigung, Fließfertigung)
- Warum Unternehmensverbindungen? 1) Synergieffekte (Beschaffung: günstige Lieferkonditionen ; Produktion: bessere Auslastung, gemeins. Entwicklung von Produktionsfaktoren ; Marketing: gemeinsame Vertriebskanäle ; Forschung&Entwicklung&Finanzierung: Kosten teilen) 2) Doppelarbeiten vermeiden 3) Kosten sparen 4) Effizienzsteigerung 5) Risikostreuung
- Unternehmensverbindung Konsortien U bleiben selbstständig. Nur vertraglichhe Basis. Bsp: mehrere Bauunternehmen an einem Bauauftrag
- Unternehmensverbindung Kartell Vertrag: Wb wird eingeschränkt (zB Preiskartell) rechtliche und organisatorische Selbstständigkeit bleibt erhalten wirtschaftliche Selbstständigkeit wird aufgegeben.
- Unternehmensverbindung Joint Venture 2 od. mehrere U haben ein Gemeinschaftsunternehmen.
- Unternehmensverbindung strategische Allianz langfristige partnerschaft, der die Handlungsfreiheit der U einschränkt
- Konzern 1 herrschendes U und mehrere Tochtergesellschaften
- Kriterium (U-Typ) Etablierungsgrad 1) Wachstumsunternehmen ( überdurchschn. Wachstum wird erwartet; kurze Firmenhistorie; geringe Komplexität; eigentümergeprägt; Ressourcenknappheit; hohe Investitionen, hohe Unsicherheit; dynamische Umwelt) 2) Etabliertes U' ( lange Historie, komplexe U, geringe Unsicherheit)
- Kriterium (U-Typ) Stufen der Internationalisierung Export, Lizenz, Franchising, Joint Venture, Niederlassung, Tochter
- Warum Internationalisieren? Vergrößerung Absatzmarkt Verbesserter Zugang zu Beschaffungsmärkten Kostenvorteile Know-How Profit von Wirtschaftsförderungsmaßnahmen Zugang zum internat. Kapitalmarkt Minimieren Steuerbelastung
- Die Standortanalyse (Kriterien für Standortfaktoren) 1) Absatzbezogene Standortfaktoren (Kundennähe, Konkurrenz, Potenzielle Nachfrage) 2) Immobilienbezogene St. (Preise Gebäude, Spezielles Gebäude) 3) Clusterbildung (in d. Nähe Betriebe ähnlicher Branchen) 4) Materialbezogene St. (Reccourcenabbau in der Nähe, Transportkosten, Verderblichkeit d. Ressourcen) 5) Verkehrsbezogene St ( spezielle Verkehrsträger, gute Infrastruktur) 6) Umweltschutzbezogene (Gewässerschutz, Imagegründe) 7) Rechtliche und politische (Stabilität und Rechtssicherheit) 8) Arbeitsbezogene (Arbeitskräfte) 9)Abgabenbezogene (National: Gewerbesteuer ; International: Steuervorteile)
- Satellitengruppen Stakeholder, die die Zielerreichung eines U's indirekt beeinflussen (zB Gewerkschaften, Banken als Kreditgeber )
- Kerngruppen sind direkt an der Zielsetzung beteiligt. (Eigentümer)
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- Drei verschiedene Arten von Unternehmens- Zielen 1) sozial-ökologische Ziele: a) Mitarbeiterbezogene Ziele(gerechte Entlohnung usw.) b)Gesellschaftsbezogene Ziele (Lärmreduktion, Abwasserschmutz reduktion..) 2) Formalziele: Übergeordnete Ziele des U , an denen sich Sachziele ausrichten (Gewinn, Wachstum, Produktivität) - Erfolg des Handelns kommt zum Ausdruck (Erfolgsziele) 3) Sachziele (beziehen sich auf das Handeln, dienen der Erreichung der Formalziele)
- Ökonomisches Prinzip 1) Maximalziel: mit gegebenen Input das Maximale Output schaffen 2) Minimalziel: gegebenes Output mit so wenig Input wie mgl 3) Effizienz: Die Dinge richtig tun (Leistung und Resscourceneinsatz wird beurteilt) 4) Effektität: Die richtigen Dinge tun (Beurteilung der `Zielerreichung)
- Formalziel Produktivität Verhältnis zw Out und Input Produktivität: Arbeitsergebnis : Einsatzmenge Produktionsfaktoren Arbeitsproduktivität: Arbeitsergebnis : Arbeitsstunde Maschinenproduktivität: Stück : Stunde
- Formalziel Wirtschaftlichkeit Ertrag : Aufwand
- Sachziele Bsp: -Marktstellung, die erreicht werden soll - Umsatzvolumen Fertigungstiefe Qualitätsniveau Führungsstil Arbeitsteilung
- Dimensionen der Ziele Zielausmaß und Zielmaßstab: 10% Gewinn vom Umsatz, Extremal und Minimalziele Messung der Zielerreichung: Kardinalskala, Ordinalskala, Nominalskala Zeitlicher Bezug: Kurzfristig bis 1 Jahr, Mittelfristik 1-5 Jahre, Langfristig >5 Jahre Organisatorischer Bezug: Gewinn, Wachstum, Marktstellung(Marktanteil), Know-hof(Wissensführerschaft), Bedürfnisbefriedigung
- Zielbeziehungen Komplementär : durch 1 Zielerreichung wird auch ein anderes Ziel erreicht Konkurrierend: durch 1 ZE wird ein anderes Ziel blockiert Neutral/Indifferente Zielbeziehung: Neutral, keine beeinflussung
- Führungsprozess 1) Vision zur Strategie 2) Strategie zum Plan 3) Plan zur Struktur 4) Ist-Analyse zum Soll-Zustand
- Unterstützungsprozess 1) RW 2) Personalentwicklung 3) Beschaffung 4) Marketing 5) Infrastrukturmanagement
- Aspekte im Wertschöpfungsprozess 1) genetischer Aspekt: Gründung, Umsatz, Liquidation 2) Instutitioneller Aspekt: Banken, Industrie, Handel 3) funktioneller Aspekt: Beschaffung, Produktion, Marketing..
- Grundfragen der Allg. BWL Warum produzieren U Güter? Um sie zu vermarkten mit der Absicht Gewninmaximierung Wann kann ein Gut/Produkt von jemanden gekauft werden? wenn kaufkraft besteht Warum bezahlen wir Geld für ein Produkt Bedarf+Kaufkraft=Bedürfnis (Mangel)