Was ist Geld?
-Bargeld in Form von Münzen und Scheinen-Sichtguthaben in Form von Girokonten
Erläutern Sie die Funktionen des Geldes
-Tauschmittel-Zahlungsmittel-Wertaufbewahrungsmittel-Recheneinheit
Beschreiben Sie den Effekt des Zinssatzes auf die Geld- und die Wertpapiernachfrage und erklären Sie den Zusammenhang.
- Je höher der Zinssatz ist, desto kleiner ist die Geldnachfrage und desto höher ist die Wertpapiernachfrage - Die Wirtschaftssubjekte fragen umso mehr Geld nach, je mehr Transaktionen sie abwickeln wollen und je niedriger der Zinssatz auf Wertpapiere ist
Fassen Sie den Effekt des Nominaleinkommens auf die Geldnachfrage zusammen. Wie hängt er vom Zinssatz ab?
die Geldnachfrage steigt bei sinkendem Zinssatz, da investieren gewinnbringender ist als sparen. Die Geldnachfrage steigt proportional zum Nominaleinkommen!
Was sind die Auswirkungen eines Anstiegs des Vermögens auf die Geld- und die Wertpapiernachfrage? Erklären Sie den Zusammenhang verbal.
Ein Vermögensanstieg hat keine Auswirkung auf die Geldnachfrage, da diese nur vom Einkommen und vom Zins abhängt. Die Wertpapiernachfrage erhöht sich.
Was sind die Auswirkungen eines Anstiegs des Nominaleinkommens auf die Geld- und die Wertpapiernachfrage? Erklären Sie den Zusammenhang verbal.
--> Wenn das Einkommen ansteigt, steigt die Geldnachfrage an, da mehr Güter umgesetzt werden, wird mehr Liquidität benötigt. Die Wertpapiernachfrage geht entsprechend zurück, da sich das Vermögen nicht verändert.
„Wenn die Leute mehr Geld verdienen, dann werden Sie natürlich auch mehr Wertpapiere halten“. Was ist an dieser Aussage falsch?
Es ist falsch, dass Leute Geld verdienen – sie beziehen ein Einkommen. Des weiteren ist die Vermischung von Einkommen und Vermögen falsch. Theoretisch ändert sich das Vermögen erst am Ende der Periode (durch die Ersparnis), während der Periode sinkt die Wertpapiernachfrage, da das Einkommen gestiegen ist.
Was ist Zentralbankgeld? Was ist Giralgeld?
Zentralbankgeld wird von der Zentralbank geschaffen, es ist das Bargeld und die Guthaben, die die inländischen Wirtschaftssubjekte (im Wesentlichen die Geschäftsbanken) bei der Zentralbank halten. Giralgeld wird von den Geschäftsbanken geschaffen, es sind die täglich fälligen Sichteinlagen der Nichtbanken bei den Geschäftsbanken.
Während der Weltwirtschaftskrise kam es in den Vereinigten Staaten zu so vielen Bankzusammenbrüchen, dass die Leute ihr Geld nur noch äußerst ungern auf ein Bankkonto einzahlten, sondern es lieber in Form von Bargeld hielten. Wie beeinflusst eine derartige Verschiebung der Nachfrage von Sichteinlagen zu Bargeld die Größe des Geldschöpfungsmultiplikators?
Der Geldschöpfungsmultiplikator sinkt, da c (Anteil von Bargeld an der Geldhaltung: Bargeldabzugsfaktor, Bargeldhaltungsfaktor) ansteigt.
Wie verläuft die Geldangebotsfunktion, wenn die Zentralbank den Zins festlegt?
--> Die Geldangebotsfunktion würde waagrecht laufen.