Pädagogische Psychologie (Subject) / 1 Einführung (Lesson)

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Einführung

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  • Womit beschäftigt sich die Pädagogische Psychologie? •beschäftigt sich mit den psychologischen Aspekten von Erziehung, Lernen und Lehren.  •beschäftigt sich mit dem Verhalten und Erleben von Menschen in pädagogischen Situationen.  •befindet sich an der Schnittstelle zwischen Psychologie und Pädagogik, zwischen theoretischen Wissen und praktischer Anwendung.  •ist sowohl eine Grundlagenwissenschaft (erforscht grundlegende Prinzipien z.B. des Lernens), als auch eine Anwendungswissenschaft (soll bei praktischen pädagogischen Fragestellungen helfen) 
  • Was sind die Inhaltsbereiche der Pädagogischen Psychologie? •Lernen, Lehren und Entwicklung  •Soziokulturelle und interpersonale Prozesse und Bedingungen des Lernens  •Interindividuelle Unterschiede zwischen den Lernenden  •Lernen und Lehren in spezifischen Inhaltsbereichen  •Lehrerbildung und Bildungsplanung 
  • Was sind die Kernbereiche der der Pädagogischen Psychologie? 1.Kognition  2.Lernen  3.Entwicklung  4.Motivation  5.Interindividuelle Unterschiede  6.Lehren  7.Soziokulturelle Prozesse  8.Soziale Beziehungen  9.Lerninhalte & Curriculum  10. Unterrichtsmedien & -technologien  11. Messen & Forschungs-methoden 
  • Überdauernde Ankerpunkte der Pädagogischen Psychologie Orientierung an Theorien & Methoden  Frage des Schulbezugs  Domänen-spezifität des Lernens Rolle der Lehrenden  Umgang mit Differenz
  • Die „großen Fragen“ •Forschungsmethoden: müssen dem Forschungsgegenstand angepasst werden. Beharren auf (labor-)experimentellen Ansätzen führt zur pädagogischen Bedeutungslosigkeit  •Die Schule nicht verlieren: Die Schule ist das wichtigste Forschungs- und Anwendungsfeld der Pädagogischen Psychologie. Ihre Standards prägen auch die Anforderungen an andere Bereiche (vorschulische Bildung, Erwachsenenbildung etc.).  •Domänenspezifität des Lernens: Allgemeine Lerntheorien reichen nicht immer aus. Annäherung an die Fachdidaktiken.  •Die Rolle der Lehrenden: Durch die kognitive und konstruktivistische Wende haben sich die Anforderungen an fachliche Kompetenzen und Handlungsweisen von Lehrkräften verändert.  •Umgang mit Differenz: Anpassung an individuelle Voraussetzungen, Inklusion oder Segregation? 
  • Was kann sich die Pädagogische Psychologie leisten? •Verständnis von Lehr-Lern-Prozessen erweitern  Hilfestellung für die Gestaltung von Unterricht und Erziehung, Lehrerbildung  •Pädagogische Maßnahmen evaluieren und optimieren  Entscheidungshilfe für pädagogische Programme, Bildungsplanung und Bildungspolitik 
  • Nennen Sie drei Arbeitsgebiete der Pädagogischen Psychologie •Schulpsychologie  •Bildungs- und Erziehungsberater  •Trainer (z.B. Erwachsenenbildung) 
  • Welche Modelle des Lernens kennen Sie? Lernen als Assoziationsbildung  Lernen als Verhaltensänderung  Lernen als Wissenserwerb  Lernen als Konstruktion von Wissen Bsp: Lernen als Assoziationsbildung: Beispiel: Schulangst Gerade im Hort, vor allem aber auch im Heim kommt der Lernbetreuung besondere Bedeutung zu. Lernschwierigkeiten  oder Lernstörungen sind Hauptthemen unserer Arbeit. Eine SP, die den Druck, den sie  von Seiten der  Eltern, der Schule, der Heimleitung wahrnimmt, direkt an das Kind weitergibt, indem sie das Kind in der Lernstunde überfordert, verstärkt damit die negative Einstellung des Kindes zur Schule. Das Kind wird den angstauslösenden Reiz (unangenehme Lernsituation) mit einem neutralen Reiz koppeln (z.B. das Schulgebäude). Schon die Worte "Schule, Hausübungen" können zu Reizwörtern und Signalen für Angst werden. Diese Angst kann wiederum Aggressionen auslösen.