Botanik (Subject) / Pflanzengewebe (Lesson)

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Was versteht man unter Gewebe?

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  • Was versteht man unter einem Gewebe? Gewebe: Verband gleichartiger (Aussehen, Leistung) Zellen mit gleicher Funktion echtes Gewebe: alle Zellen aus einer durch Mitose entstanden
  • Wodurch sind Gewebe charakterisiert? durch ihr Aussehen, ihre Leistungen Einteilung: nach Aussehen, der Teilungsfähigkeit
  • Was ist ein Idioblast? in einem Gewebe aus gleichartigen Zellen einzelne abweichende Zellen hat anderen (Zell)Inhalt und andere Funktion als die übrigen umgebenden Gewebezellen, dienst uA zur Exkretion
  • Definieren Sie, was ein Pflanzenorgan ist. Welche drei Pflanzenorgane gibt es? B, W, S übergeordnete Funktionseinheiten, die meist aus mehreren Geweben aufgebaut sind Blatt, Wurzel und Sprossachse
  • Wie unterscheiden sich parenchymatische von prosenchymatischen Zellen? Parenchymatische Zellen: in alle Raumrichtungen gleich ausgedehnt (runde Zellen), räumlich -- nicht flächig Prsenchymatische Zellen: Längsrichtung bevorzugt, fädig faserig z.B Karotte
  • Was versteht man unter einem Meristem, was unter einem Dauergewebe? Meristem: teilungsfähiges Gewebe - Funktion: Produktion von Körperzellen--> Längen-+ Dickenwachstum der Pflanzenkörper durch Mitosen Apikalmeristeme an Wurzel- + Sprossspitze bewirken Längenwachstum Primärmeristem: entwickelt sich zu Dauergewebe - baut Spross, Wurzel auf - Zellen schleißen lückenlos aneinander Dauergewebe: nicht mehr teilungsfähig --> Spezialisten unter den Geweben, die Pflanzenkörper aufbauen --> auf ganz bestimmte Leistungen spezialisiert nicht selten abgestorben, wasser- oder lufthaltig, schließen nicht immer lückenlos aneinander --> es entstehen Interzellularräume - gaserfüllte Hohlräume.
  • Wie entsteht der primäre Pflanzenkörper bei jungen Pflanzen und bei solchen die Kurzlebig sind? Apikal- + Primärmeristem: primäres Wachstum --> Pflanzenkörper in primärem Zustand kurzlebige Pflanze: wächst nur mit Apikal-+ Primärmeristem - primäres - Dickenwachstum
  • Wie entsteht der primäre Pflanzenkörper bei jungen Pflanzen und bei solchen, die kurzlebig sind? Apikal- + Primärmeristem: primäres Wachstum--> Pflanzenkörper in primärem Zustand kurzlebige Pflanze: wächst nur mit Apikal- + Primärmeristem - primäres Dickenwachstum
  • Wie bzw. mit welchem Meristem wachsten langlebige, verholzende Bäume und Sträucher? sekundäres Dickenwachstum: laterales Meristem - Kambien: nach Abschluss des primären Wachstums - sekundäre Tätigkeit
  • Was entsteht durch das Streckungswachstum von Pflanzenzellen bzw. wodurch sind Dauergewebe gekennzeichnet? Bildung von Zentralvakuole --> Vergrößerung durch Wasseraufnahme --> Streckungswachstum Zum auseinanderweichen der Zellen entstehen Interzellulare --> Zellen schließen nicht mehr lückenlos aneinander --> Dauergewebe + Spezialisierung Eigenschaften: Zellen sind ausdifferenziert; nicht selten abgestorben, wasser- oder lufthaltig schließen nicht immer lückenlos aneinander --> Übergang zum Dauergewebe Vergrößerung der Zellen --> benachbarte Zellen: lösen sich entlang der Mittellamelle voneinander --> Entstehung gaserfüllter Hohlräume - Interzellularräume (können mit Öl gefüllt sein)
  • Wie wird die Neubildung von Pflanzenorganen (wie Blätter etc.) im Dauergewebe ermöglicht? durch Initialen: teilungsfähige Zellen, bleiben im Scheitelmeristem erhalten
  • Was sind Meristemoide, was entsteht aus ihnen und wo sind sie zu finden? Meristemoide: "Nester" von teilungsaktiven Zellen (ohne Stammzellen) in den Differenzierungszonen von Sprossen und Blättern Aus den Meristemoiden bilden sich: Die Spaltöffnungsapparate der Blätter Mehrzellige Haare (Blätter, Sprosse) Die Blattanlagen am Spross - Scheitel
  • Was ist ein Kambium, wozu dient es und welche beiden Typen kennt man? Kambium, nennt man - vor allem bei Bäumen - die hohlzylinderförmige Wachstumsschicht zwischen der Splintholzzone und der Rinde (Bastzone und Borke). Diese Schicht ist für das sekundäre Sprosswachstum (Dickenwachstum) verantwortlich. Man kann es im Gegensatz zum primären Apikalmeristem als sekundäres oder Lateralmeristem bezeichen. Es liegt zwischen Xylem(innen) und Phloem (außen). Das Phellogen oder Korkkambium ist ein spezielles, sekundäres Bildungsgewebe(Meristem), das nach außen Kork (=Phellem) und nach innen in geringem Umfang Phelloderm (nicht tertiären Abschlussgewebes bei Pflanzen mit sekundärem Dickenwachstum (dikotyle und Gymnospermen) verantwortlich.
  • Was kennzeichnet ein Parenchym? Was ist ein Speicherparenchym, wo kommt es vor und warum ist dies für die Humanernährung wichtig? Speicherparenchym dient der Speicherung von Nährstoffen wie Stärke, Fette, Proteine sowie Wasser. Speicherung/Stapelung von organischen Reservestoffen (Primärprodukten)          --> Stärkekörner, Proteinkristalloide, Aleuronkörner, fettem Öl in Form voltröpfchen pflanzlichen Speicherorganen: wie Zwiebeln, Knollen, Rüben, Mark-/Rindenparenchym nicht in Blättern unterschiedliches, für einzelne Pflanzen charakteristisches Aussehen
  • Wozu dienen Palisadenparenchym und Schwammparenchym und in welchem Pflanzenorgan kommen sie vor? im Mesophyll des Blattes Palisadenparenchym: Chlorenchym - Assimilationsparenchym, chloroplastenreiches, auf Fotosynthese spezialisiertes Parenchym Zellen: dicht gepackt, gelegentlich prosenchymatisch, mit Längsachsen senkrecht zur Blattfläche hin orientiert, 1 oder mehrreihig Schwammparenchym: Chlorenchym + Aerenchym --> Durchlüftungsgewebe Unregelmäßig geforme, chloroplastenhaltige Zellen, reich an Interzellularen Lockeres, transpiratorisches Gewebe, das eine große "innere" Oberfläche darstellt --> Hauptort: Umwandlung vonflüssigem Wasser in Wasserdampf --> Transpirationsorgan, dient dem Gasaustausch (CO2 und O2)
  • Was bedeutet Transpiration bei Pflanzen? A v W Wasser... Abgabe von Wasser in Form von Wasserdampf
  • Definieren Sie, was man unter der Epidermis versteht? P, ÄUßERES Ab.... Epidermis:          --> primäres äußeres Abschlussgewebe: Blätter, krautige Pflanzenteilen - Sprossen lückenlos aneinander schließende Zellen, vielfach miteinander verzahnt Meist chloroplastenfrei, Leukoplasten können vorhanden sein zusätzlicher Austrocknungsschutz: Cuticula - umspannt alle Epidermiszellen, deren Bildungen: Haare, Drüsenhaare, Spaltöffnungen Funktion: Mechanischer Schutz der Oberfläche, Kontrolle des Gasaustauschs, Kontrolle der Wasserdampfabgabe durch Spaltöffnungen (Idioblasten)
  • Welches Gewebe eines Pflanzenkörpers bildet die Cuticula? Wie geschieht dies? Austrocknungsschutz der grünen Landpflanzen, von Zellen der Epidermis gebildet --> überzieht Epidermiszellen von Blättern, Sprossen - lückenlos, unterschiedliche Dicke Cuticula folgt dem Flächenwachstum der Zellwand aus Cutin, in welches Wachse eingebettet sind
  • Wie entstehen Trichome? Als Trichome (Pflanzenhaare) bezeichnet man haarähnliche Strukturen auf den Oberflächen von Pflanzen, die in Größe, Form und Dichte variieren und unterschiedliche Funktionen ausüben. Bildungen der Epidermis - von Cuticula überzogen vielgestaltig, ein-/mehrzellig - erfüllen vielfältige Funktionen einzelne Epidermiszellen --> einzellige Trichome, Initialzellen eines Meristemoids mehr-/vielzellige Epidermiszellen --> mehr -/vielzellige Trichome mit Fuß in Epidermis verankert einfachster Fall: Epidermis wölbt sich papillös nach vorne --> bildet Papillen --> Linsenwirkung: lassen Oberfläche glitzern (Blütenblätter- Insektenanlockung) Wurzelhaare: Stoffaufnahme; ein-/mehrzellige Haare an den Blättern: Transpirationshemmung
  • Was sind Drüsenhaare und wie sie sich von "normalen" Trichomen unterscheiden? Nenne Sie 3 Beispiele für Drüsenhaare und auch, was sie bilden. besondere Trichome - mit freiem Auge nicht sichtbar Teil des Ausscheidungsgewebes --> äußere epidermale Drüsen besteht aus: Fußzelle, Steilzelle und Köpfchenzelle/n Eine/mehrere Köpfchenzellen; reichern Exkrete (ätherisches Öl) an - wird unter cuticula abgegeben --> durch diese durch nach außen "verdunsten", oder Cuticula reißt auf viele Funktionen: Schutz vor Mikroorganismen ... Vorkommen von Drüsenhaaren (ätherische Öle): typisch für versch. Pflanzenfamilien
  • Was sind epicuticulare Wachse, wo sind sie zu finden und welchen Vorteil bringen sie der Pflanze? Epicuticulare Wachse: Cuticula mit Wachsen --> wachsartiger Überzug: Früchte, Blätter schützen vor einfallender Strahlung--> erhöhen Reflexion und Streuung, erschweren Befall durch Insekten, vermindern die Benetzbarkeit --> Lotus Effekt/Reinigung, verstärken Transpirationsschutz Benetzbarkeit betreffender Pflanzenteile ist durch Wachskristalle herabgesetzt Wasser perlt ab --> Tropfen nehmen oberflächlichen Staub, Schmutz, Pilzsporen mit Schutz der Pflanze praktische Anwendung: Uni Bonn erforscht --> Speziallacke, Dachziegel, Bodenbeläge etc.
  • Was ist der Lotus-Effekt und wie wird er praktisch angewandt? Benetzbarkeit betreffender Pflanzenteile ist durch Wachskristalle herabgesetzt --> Wasser perlt ab --> Tropfen nehmen oberflächlichen Staub, Schmutz, Pilzsporen mit Schutz der Pflanze Praktische Anwendung: Uni Bonn erforscht Speziallacke, Dachziegel, Bodenbeläge etc.
  • Was ist die Endodermis? In welchem Pflanzenorgan ist sie immer zu finden und welche Funktion hat sie in diesem Pflanzenorgan? primäres Abschlussgewebe nach innen, geschlossene einreihige Schicht Übergang vom Parenchym zum Xylem - sensibler Bereich --> geschützt durch Endodermis --> umgibt besonders inneren Bereich der Wurzel mit Xylelementen --> Zentralzylinder immer in Wurzeln, manchmal Sprossachsen Funktion: Zellwände Wasser-/Mineralstoffundurchlässig durch lokale Imprägnierungen --> Einlagerung von Suberin, Lignin --> Caspary Streifen = Suberinlamellen Sinn: kontrollierter Durchtritt von Wasser, darin befindliche Ionen --> geben Ionen selektiv, aktiv in Wurzelinneres ab - Transport wieder über Zellwände
  • Was ist das Periderm, wodurch ist es gekennzeichnet und von welchen Pflanzenorganen wird es gebildet? Sekundäres Abschlussgewebe - von außen nach innen: Kork (Phellem): totes mehrschichtiges Gewebe Korkkambium (Phellogen): einschichtiges Meristem Phelloderm: enthalten oft Chloroplasten, gibt nach außen Korkgewebe ab Durch das sekundäre Dickenwachstum wird die Epidermis oft zerrisssen. Daher muss ein zweites Schutzgewebe (sekundäres Abschlussgewebe) darunter gebildet werden. Diese Funktion übernimmt das Periderm. Im Korkkambium (Phellogen) werden nach außen Korkzellen (Phellem) und nach innen in geringer Menge parenchymatische Zellen (Phelloderm) gebildet. Die nach außen abgeschobenen Korkzellen sterben ab, da sie kein Wasser mehr durch die Markstrahlen bekommen. Sie färben sich braun, da sie Rindenfarbstoffe ablagern, die als Fäulnisschutz dienen.
  • Welche in der Humanernährung genutzen Pflanzenteile weisen ein Periderm auf? Nennen Sie 2 Beispiele. Schwach ausgebildetes Periderm: bei stark veränderten Sprossachsen Knolle der Kartoffel, Ingwer Rhizom, Wurzel der Karotte ...
  • Welche Pflanze liefert als Flaschenverschluss genutzten Naturkork? Die Korkeiche = Quercus suber
  • Wie wird bei Pflanzen Wasser abgeschieden (Guttation)? Guttation ist der Vorgang der Abgabe von Wasser in flüssigen Tropfen bei Pflanzen und Pilzen. Guttation tritt auf, wenn der Boden sehr feucht und wärmer als die Luft ist und zudem noch eine hohe Luftfeuchtigkeit besteht. Unter diesen Bedingungen ist eine vollständige Transpiration behindert. Stattdessen drücken die Pflanzen das überschüssige Wasser durch Hydathoden (spezielle Spaltöffnungen) an den Blattzähnen bzw. -spitzen nach außen. so zeigt sicher der Wurzeldruck der Pflanzen.
  • Was versteht man unter dem Cormus? Vegetationskörper: stets gleich organisiert - gegliedert in: Sprossachse, Blatt, Wurzel Cormophyten --> Farnpflanzen, Samenpflanzen (Nacktsamer + Bedecktsamer)
  • Was bedeutet vegetative Vermehrung? Die vegetative Vermehrung ist eine Form der ungeschlechtlichen Vermehrung von Pflanzen. Wie Wachstums- und Regenerationsprozesse beruht sie ausschließlich auf der mitotischen Zellteilung. Die Tochtergeneration unterscheidet sich in ihrem genetischen Material daher nicht von der Muttergeneration; sie ist ein Klon. Da bei der vegetativen Vermehrung das Erbgut unverändert bleibt, kann keine Anpassung an sich ändernde Umwelteinflüsse erfolgen.
  • Wozu dienen Festigungsgewebe im Pflanzenkörper und was sind sie in der Humanernährung? Festigung des Pflanzenkörpers bei Landpflanzen Lebensalter: Dehnbarkeit im jungen Zustand, Alter zunehmend Festigkeit 3 Typen: Tracheiden und Tracheen, Sklerenchym und Kollenchym Humanernährung: Festigungsgewebe --> Ballaststoffe
  • Woraus besteht das Xylem, wozu dient es und wo in der Pflanze ist es zu finden? Xylem: Festigungs-/Leitgeweben - funktionelle Zellen: tot, prosenchymatisch Unterteilung: Tracheen und Tracheiden (Festigungs- + zugleich Leitelemente) Wozu: Stützfunktion, Leitung von Wasser, anorganischen Ionen, Transportmittel --> Saugspannung durch Transpiration der Blätter durchzieht Pflanzenkörper wie ein Netzwerdk von "Röhren", Bestandteil der Gefäßbündel Leitbündel: in Wurzeln, Sprossachse, Blatt, Früchten
  • Was sind Tracheiden und was Gefäße (Tracheen)? Wodurch unterscheiden sie sich voneinander? Tracheiden: während der Entwicklung der Pflanze absterbende, tote, lang gestreckte Einzelzellen, hat stark verholzende Sekundärwände; Querwände Typen: Ring-, Schrauben, Netz-, Tüpfelgefäße--> diagnostisches Merkmal --> Verfälschung Tracheen: wasserleitende, tote Röhren, entstehen durch Auflösung der schräg gestellten Querwände --> geringerer Strömungswiderstand --> perfekt für Fernleitungsbahnen für Wasser etc. im Holzteil: Xylem der Pflanzen
  • Wieso können Tracheiden in der Humanernährung als diagnostisches Merkmal dienen bzw. wofür? Tracheiden - zeigen Querwände - finden sich in Wurzeln, Sprossen, Früchten diagnostisches Merkmal bei Verfälschungen (Marmelade) --> charakteristisch für Sorten Ringförmig, schraubenförmig, getüpfelt, treppenförmig...
  • Wo kommen Gefäße (Tracheen) vor? X v P V, m Pf. im Holzteil: Xylem von Pflanzen Stark verholzende, mehrjährige Pflanzen- Laubhölzer: Linde, Buche, Eiche --> Tracheen
  • Was unterscheidet ein Sklerenchym von einem Kollenchym und wo kommen beide vor? Sklerenchym: tote prosenchymatisch, isodiametrische Zellen, sehr dickwandig, englumig Festigung bei Zugbeanspruchung, der Härtung von Früchten, nur in ausgewachsenen Pflanzenteilen Kollenchym: lebend, wachstums-/teilungsfähige, verdickte Zellen Wandverdickungen: auf beschränkten Gewebezonen - Zellkanten: Eckenkollenchym Festigungsgewebe wachsender, nicht verholzender (krautiger) Pflanzen
  • Wozu dienen den Pflanzen Sklereiden und in welchem Fall ist dies für die Humanernährung von Bedeutung? Nennen Sie dieses eine Beispiel. Steinzellnester im Fruchtfleisch für Härtung (Festigung, Verstärkung) von Früchten nachweisbar ob Apfelsalat mit Birnensaft verunreinigt ist --> variable Form
  • Wo werden beim Hopfen Bitterstoffe und ätherisches Öl gebildet und wie wirken bei Substanzen? von den Drüsenhaaren der weiblichen Hopfenzapfen als Sedativum, Bitter-/Magenmittel --> Steigerung von Appetit, Magensaftsekretion Bitterwürze bei der Bierherstellung
  • Warum findet sich im Xylem der Laubbäume ein Holzparenchym und welche Funktion hat es beim Wassertransport? Holzparenchym verhindert Embolien --> Wassertransport setzt Bildung von kontinuierlichen Wassersäulen im Xylem voraus --> Eindringen von Luft - Unterbrechung der Wassersäule Transportmittel: Saugspannung --> saugende Wirkung durch Transpiration in den Blättern
  • Was wird im Xylem transportiert? dient vor allem dem Ferntransport von Wasser und den darin gelösten Nährstoffen. Die für diesen Zweck speziell zu Röhren ausgebildeten Gewebetypen nennt man Tracheen und Tracheiden. Festere Außenwand, müssen dem Sog standhalten.
  • Was wird im Phloem transportiert? Im Phloem werden die Assimilate (Zucker) aus der Fotosynthese von den Blättern über die gesamte Pflanze verteilt. Die direkt am Transport der Assimilate beteiligte Zellen heißen Siebzellen und Siebröhren.
  • Welche Kohlenhydrate werdem im Phloemsaft transportiert und welche überhaupt nicht? Transport: Saccharose, andere Zucker, Zuckeralkohole Nicht: Glucose, Monosaccharide
  • Wie wird Stärke in Speicherorganen wie etwa der Knolle der Kartoffel aufgebaut? Speicherorgan: spezielles Gewebe -->  Zellen keine Chloroplasten sondern Amyloplasten Amyloplasten: ein/mehrere Bildungszentren --> schraubig gewundenen Glucoseketten der Stärke werden in radialer Ausrichtung angelagert --> Schichtun entsteht Amyloplast degeneriert --> nur mehr Stärkekörner sind sichtbar
  • Worin unterscheidet sich die Anordnung der Gefäßbündel in der Sprossachse bei Mono- und Dikotylen? Monokotyle: Gefäßbündel über gesamten Sprossquerschnitt verteilt (Ataktostele) Gefäßbündel sind kollateral, geschlossen - haben nur ein Keimblatt kein Kambium --> sekundäres Dickenwachstum Dikotyle: ringförmige Anordnung der Gefäßbündel in der Sprossachse (Eustele) Gefäßbündel sind offen --> zwischen Phloem und Xylem: Kambium --> sekundäres Dickenwachstum Gefäßbündel mit nur einem Holz (Xylem), Siebteil (Phloem): kollateral, manche bikollateral (zwei Siebteile)
  • Wieso muss das Xylem bei der Sprossachse sowohl bei Mono-als auch bei Dikotylen nach innen zeigen? Xylem: verholzt nach innen
  • Welche normal gebauten Sprosse werden in der Humanernährung genutzt? junge monokotyle Sprosse, Bambussprosse, Spargelsprosse, Palmherzen, "Stängelgemüse"
  • Was ist der Ahornsirup? Einge... Ph Ahornsirup =  der eingedickte Phloem Saft des Zucker-Ahorns.
  • Wozu dienen der Pflanze Dornen und Stacheln, sowie Brennhaare und spezielle Sekundärstoffe? Bei welchen Pflanzen ist dies alles reduziert? Dornen (Sprossdorn/Blattdorn: aus Holzkörper und Rindengewebe), Stacheln (Rindengewebe gebildet - unregelmäßig am Pflanzenkörper verteilt), Brennhaare beeinhalten (Alkaloide, Bitterstoffe...) --> Fraßabwehr Bei Nutzpflanzen durch die Zuchtwahl des Menschen reduziert/eliminiert