Management Basics (Subject) / Wissenschaftliches Arbeiten (Lesson)

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Grundlegende Informatione zum wissenschaftlichen Arbeiten

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  • Definiere wissenschaftliches Arbeiten Wissenschaftliches Arbeiten zeigt sich in einer systematischen und methodisch kontrollierten Verbindung eigenständiger und kreativer Gedanken mit bereits  vorliegenden wissenschaftlichen Befunden.Das Vorgehen ist sorgfältig, begriffsklären und fach- bzw. disziplinbezogen.(Bohl 2008)
  • Wann ist eine Unteruchung wissenschaftlich? Eine Untersuchung ist wissenschaftlich, wenn sie einen erkennbaren Gegenstand behandelt, der so genau umrissen ist, dass er auch für Dritte erkennbar ist sie über einen Gegenstand Dinge sagt, die noch nicht gesagt worden sind, oder sie dinge, die schon gesagt worden sind, in einen neuen Blickwinkel stellt. die Untersuchung für andere von Nutzen ist die Untersuchung Angaben enthält, die es ermöglichen, die aufgestellten Hypothesen nachzuprüfen
  • Forschungsprozess 1.  Formulierung der Problemstellung2. Festlegung des Studiendesigns  2.1 Wahl der Art der Datenerhebung  2.2 Wahl der Art des Erhebungsdesigns3. Durchführung der Forschung4. Auswahl der Stichproben5. Skalierung der Variablen6. Ablaufschema einer Befragung7. Datenanalyse8. Gütekriterien der Forschung
  • Formulierung der Problemstellung zentrale Bedeutung -> alle folgende Schritte sind auf die Lösung des Problems ausgerichtet muss hinreichend detailliert formuliert werden Spezifische Einzelprobleme müssen in Forschungshypothesen transformiert werden Relevanz der Problemstellung für die zukünftige Entwickklung des Unternehmens / den Praxisbezug
  • Wahl der Art der Datenerhebung. Welche gibt es? Sekundärforschung Primärforschung Bei beiden Arten greifen die gleichen Auswertungsmethoden
  • Sekundärforschung Bereits vorhandene Daten werden ausgewertet-> vorab klären ob interne (innerhalb des Unternehmens) oder externe Daten verfügbar sind
  • Primärforschung Eigens für die Studie erhobene Daten werden ausgewertet-> Informationsbedarf speziell auf die Lösung der Problemstellung zugeschnitten
  • Vorteile der Skeundärforschung Sekundärforschung Kostengünstig Schnell
  • Vorteiler der Primärforschung Primärforschung Aktuell Aussagekräftige Generalisierbar störenden Einflüsse kontrollierbar Auswahl geeigneter Auskunftspersonen möglich Qualität der Informationen besser abschätzbar
  • Wahl der Art des Erhebungsdesigns. Welche gibt es? Deskriptive Forschung Explorative Forschung Kausalanalytische Forschung
  • Deskriptve Forschung Querschnitts- und Längsschnittsanalyse Beschreibende Forschung -> Reine Phänomenenbeschreibung (Keine Aussage WARUM etwas auftaucht, nur OB)
  • Querschnitts- udn Längsschnittsanalyse Querschnittsanalyse Untersuchen des Problems zu einem bestimmten ZEITPUNKT Längschnittsanalyse Untersuchen des Problems über einen längeren ZEITRAUM
  • Explorative Forschung frühe Forschung -> Forschungsgebiet relativ unbekannt Schwerpunkt der Forschung liegt auf dem ENTDECKEN Interviews, Focus Groups, Projektive Techniken, Fallstudien, Ethnographische Studien
  • Kausalanalytische Forschung erforschung von Aussagen über Ursache-Wirkungs-Beziehungenz.B. Kontrolle der Wirkung von Marketingmaßnahmen Laborexperimente, Feldexperimente
  • Durchführung der Forschung. Welche Arten gibt es? (kurze Beschreibung) Eigenforschung Druchführung durch einen slebst oder das eigene Unternehmen Fremdforschung Durchführungdurch eine externe Institution (Marktforschungsinstitut) nach Vergabe des Forschungsauftrags
  • Vorteile der Eigen- und Fremdforschung Eigenforschung Sicherheit und Vertraulichkeit gewährleistet Unternehmensspezifische Erfahrung Bessere Kontrolle des Marktforschungsprozesses hinsichtlich der Güte der Forschung Fremdforschung Umfangreichere Mezhodenkenntniss und -erfahrung möglich Niedrigere Kosten durch Standisierung Größere Objektivität Größere Akzeptanz im eigenem Unternehmen Ressourceneinsparung
  • Auswahl der Stichproben Zufallsauswahl Jedes Subjekt hat die gleiche Chance an der Befragung teilzunehmen Einfache Zufallsauwahl -> klassische Methode, wie oben definiert Systematische Zufallsauswahl -> sehr komplex wird mit Hilfe einer Formel ermittelt Geschichtete Zufallsauswahl -> Grundgesamtheit hat homogene Gruppen die heterogen zueinander sind  - In jeder der Gruppen wird eine einfache Zufallsauswahl durchgeführt Nichtzufallsauswahl Einige der Subjekte haben keine Chance an der Befragung teilzunehmene Convience -> Auswahl der nächstebsten Quota -> Festlegen einer Quote (z. B. 54 % Männer und 46 % Frauen) danach werden die Befragten ausgewählt
  • Skalierung der Variablen Entwicklung eines Maßstabs (Skala) zur Messung der Merkmalsausprägung Das Skalennieau bestimmt die mathematischen Eigenschaften einer Skala und damit den Informationsgehalt der zu erhebenden Daten
  • Skalieren der Variablen. Welche Skalennieveaus gibt es? Kurze Beschreibung Verhältnisskala (z. B. Alter, Körpergröße) Abstände zwischen zwei Ausprägungen sind definiert Absoluter Nullpunkt ist gegeben metrisch Intervallskala (z. B. IQ, Zeitrechnung) Abstände zwischen zwei Ausprägungen sind definiert Nullpunkt ist willkürlich gesetzt metrisch Ordinalskala (z. B. Podiumsplätze, Schulnoten) Ausprägungen werden hinsichtlich Ihrer Wertigkeit in eine Rangfolge gebracht Die Abstände zwischen den Rängen sind nicht definiert Nominalskala (z. B. Blutgruppen, Geschlecht) Unterschieden zwischen den Ausprägungen sind rein nominell Ausprägungen haben KEINE unterschiedlichen Wertigkeiten
  • Ablaufschema einer Begfragung Festlegung der benötigten Informationen (Programmfragen) durch ein Briefing Klätung der Informationsdefzite durch Sekundörforschung Festlegung der Kommunikationsform (mündlich, schriftrlich mit Papier oder PC, telefonisch) Festlegen des Inhalts der einzelnen Testfragen (z. B. Items) Festlegung der Antwortkategorien jeder Testfrage bei gleichzeitiger Klärung der Auswertungsmethoden Anpassung des genauen Wortlautes jeder Testfrage an die geplante Stichprobe (Verständlichkeit) Festlegung der Reihenfolge der Testfragen (Eisbrecher-, Verzweigungs, Puffer- udn Kontrollfragen Festlegung der äußeren Fragebogenform (Gestaltungsprinzipien) Überprüfung der virausgegangenen Festlegungen durch eine Pilotstuodie mit besonders kritischen Probanden
  • Eisbrecherfragen Funktion Beginn des Interviews: Hemmschwellen abbauen, Situation entspannen Befragten ins Reden bringen Umsetzung Kein notwendiger Zusammenhang zum eigentlichen Befragungsthema Ansprechendes Thema wählen, das jeder interessant findet und zu dem jeder etwas sagen kann Auswertung der Antworten nicht nötig Nachteile Frage kommt Befragten evtl. ‚läppisch‘ oder albern vor. Verlängerung des Fragebogens
  • Verzweigungsfragen Inhalt folgt
  • Pufferfragen Frage, die im Rahmen der Gestaltung des Fragebogens zwischen zwei verschiedene Fragestellungen oder Themenbereiche ein­geschoben wird, um vom Zusammenhang dieser beiden Fragestellungen abzulenken
  • Kontrollfragen Funktion Identifikation falscher oder inkonsistenter Antworten Umsetzung Wiederholungsfragen: Wiederholung einer Frage mit veränderter Formulierung Lügenfragen - Frage nach Sachverhalten, von denen anzunehmen ist, dass sie jeder schon einmal gemacht hat  -  Frage nach inexistenten Sachverhalten Nachteile Umgang mit falschen & inkonsistenten Antworten bei Auswertung unklar Irritation der Befragten möglich
  • Datenanalyse Je nach Problemstellung stehen für die Analyse der Daten sämtliche Methoden der Multivariate Verfahren zur Verfügung. Chi-Quadrat-Test, t-Test, Shapiro-Wilk Test, Wilcoxon-Test, Varianzanalyse, Korrelation, Einfachregression, Multiple Regression, logistische Regression, Hauptkomponentenanalyse, Clusterzentrenanalyse
  • Gütekriterien der Forschung. Welche gibt es? Kurze Beschreibung ReliabilitätZuverlässigkeit der Messung-> erneute Befragung bei gleichen Umständen ergibt die gleichen "stabilen"Messergebnisse ValiditätEignung eines Messverfahrens/Frage-> erhobene Werte einer validen Massung  liefern geeignete Kennzahlen für die zu untersuchenden Fragestellung ObjektivitätUnabhängigkeit vom Interviewer/ Prüfer-> Egal welcher Prüfer/Interviewer immer die gleiche Einleitung, Auswertungsmethoden, Erklärungen etc.