Ernährungstrainer B-Lizenz (Subject) / ablauf der ernährungsberatung (Lesson)

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kapitel1

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  • welche Informationen beinhaltet ein Anamnesebogen? Personendaten:Name,Adresse,Telefon,Geburtsdatum Biometrische Daten:Körpergröße,Gewicht,Taille u. Hüftumfang,Körperfettgehalt,Körperzusammensetzung Bestehende Erkrankungen,Medikamenteneinnahme sowie Sichtung aus ärztlichen Untersuchungen zb.Blutbild Tagesablauf Beruf u. Hobby inklusive körperlicher Belastung fämiliäre situation Erfahrungen mit Diäten,Ernährungskonzepten u. Sportprogrammen Raucher o. Nichtraucher Gesundheitliche Problem Ziele
  • Welche Methoden zur Erhebung des Ernährungsverhalten gibt es? Indirekte Methoden:ernährungsökonomische Rahmendaten,Nahrungsbilanzen Direkte Methoden:retrospektive Methoden: 24Stunden Recall(24Stunden Erinnerungsmethode) ,Food Frequency List(Verzehrshäufigkeit) prospektive Methoden:Checklist-Methode(Schätzprotokoll),Ernährungsprotokoll(Wiegeprotokoll)Duplikatenmethode(Doppelportionstechnik)
  • Wie berechnet u. bewertet man den Body Mass Index BMI =Körpergewicht in kg geteilt durch Körpergröße mal Körpergröße in m Normalgewicht 18,5-24,9 Übergewicht 25 Adipositas über30
  • Was sagt ein erhöhter Taillenumfang in Bezug auf das gesundheitliche Risiko Bei einem Taillenumfang von 102cm von Männern und bei Frauen von mehr als 88cm ist von eienm erhöhten risiko auszugehen weil Fettgewebe im Bauchraum wesentlich Stoffwechselaktiver ist als im Gesäßbereich
  • Zählen sie Vor u. Nachteile der Hautfaltenmessung u. der Bioimpendanzanalyse auf Hautfaltenmessung,Vorteile einfache u. zuverlässige Methode  Nachteile,bei extrem Adipösen Menschen Messung kaum machbar daher ungenaue Werte Bioimpendanzanalyse,Vorteile,einfache durchführung u. günstige Anschaffung Nachteile,Wassergehalt des Körpers sehr variable daher ungenaue Messungen
  • Nennen sie akzeptable Körperfettnormwerte für Frauen u. Männern Bei Männern 10-20% u. bei Frauen 20-30% bis 35Jahre
  • Warum ist eine apfelförmige Körperfettverteilung gesundheitskritischer zu bewerten als die birnenförmige Körperfettverteilung? Die Apfelform ist gesundheitlich deutlich ungünstiger als die Birnenform weil dieses Fettverteilungsmuster häufig mit Insulinresistenz verbunden ist wodurch die Körperfettverteilung im Bauchraum so genanntes viszerales Fett begünstigt wird.
  • Welche Informationen bezüglich des Ernährungsverhaltens werden aus der Analyse eines Ernährungsprotokolls ersichtlich? qualitative u. quantitative Nährstoffversorgung,Gesamtenergiezufuhr,prozentale u. absolute Zufuhr an Makronährstoffen, Zufuhr an Mikronährstoffen u. speziellen Lebensmittelinhaltsstoffen.Dieses Analysieren entspricht der Erfassung des Ist -Zustandes
  • Wofür dient in der Ernährungsberatung ein Ist -Soll Vergleich? Um Differenzen zwischen tatsächlicher Ernährung u. Ernährungsempfehlungen abzuleiten u. anschließend Empfehlungen geben zu können
  • Welche Institutionen sind für die Veröffentlichung u. Überarbeitung von Ernährungsempfehlungen verantwortlich? Im deutschsprachigen Raum Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE, Österreiche Gesellschaft für ErnährungÖGE,Schweizerische Gesellschaft füt Ernährung SGE sogenannten DACH Referenzwerte WHO World Health Organization u. FAO
  • Welche Unterschiede gibt es zwischen Referenzwerten. Schätzwerten u. Richtwerten? Referenzwerte sind wissenschaftliche belegte Ergebnisse Schätzwerte sind ohne wissenschaftliche Ergebnisse Richtwerte sind Orientierungswerte für die Nährstoffe,deren genauer Bedarf noch nicht feststeht
  • Welche Ernährungsprobleme werden im Ernährungsbericht für die deutsche Bevölkerung beschrieben? Das sie zu fett und zuckerreich ist u. die Energiezufuhr im Vergleich zum Energieverbrauch zu hoch ist
  • Welche Themen werden im Ernährungsbericht berücksichtigt? Ernährungssituation in Deutschland,toxikologische Aspekte der Ernährung,mikrobiologische Aspekte der Ernährung,Vitamin u. Mineralstoffgehalte pflanzlicher Lebensmittel,Einfluss der Ernährung auf die Tumorentstehung,Einfluss der Ernährung auf die Darmgesundheit,Einfluss Sekundärer Pflanzenstoffe auf die Gesundheit,Darstellung u. Wirkung von Ernährungsinformationen im Fernsehen sowie Anreicherung von Lebensmitteln u. neue Produktkonzeptionen
  • Aus welchem Grund wird von Seiten der Ernährungsgesellschaften eine fettarme Ernährung empfohlen? um ernährungsabhängigen Erkrankungen wie Übergewicht /Adipositas,Diabetes mellitus Typ2 ,Fettstoffwechselstörungen etc vorzubeugen
  • Bei welchen Nährstoffen kann es bei streng vegetarischer Ernährungsweise zu Engpässen kommen? Engpass bei der Proteinversorgung,Eisen,Zink,Selen u.Vitamin B12
  • Beschreiben sie kurz den Aufbau der Logi Pyramide und gehen sie anhand dessen auf die möglichen Vorteile einer solchen Ernährungsweise für die Gesundheit und Gewichtsreduktion ein? Die Logi Methode teilt sich in vier Ebenen auf  Ebene1 Oft: Obst u. stärkefreies Gemüse zubereitet mit gesunden Öl  Ebene2Häufig:fettarme Milchprodukte,Eier,mageres Fleisch,Nüsse u. Hülsenfrüchte Ebene 3 Wenig:Volkornprodukte,Nudeln u. Reis Ebene4Selten:Verarbeitetes Getreide zb Weißmehl, Kartoffeln,Süßigkeiten  Vorteile Minderung der Insulinresistenz,verbesserte Blutwerte,niedrieger Blutdruck Nachlassen von Appetitattacken dadurch langsame aber stete Gewichtsreduktion
  • Worin sehen sie die wesentlichen Unterschiede zwischen der Ernährung nach Logi und den Empfehlungen der DGE ? Die Ernährung nach Logi gegenüber der DGE proteinreicher u. kohlenhydratärmer, wohingegen die DGE eien kohlenhydratbetonte fettarme u. proteinmoderate Ernährung empfiehlt.
  • Welche Risiken ergeben sich aus der Anwendung streng kohlenhydratarmer Ernährungsformen? Bei Personen mit Nierenschäden o. Insulinpflichtigen Diabetes kann es zur Anreicherung der Ketonkörper im Blut kommen Akute Gefahr von Übersäuerung(Azidosen) Minderversorgumg lebenswichtiger Mikronährstoffe wie Vitaminen u. Mineralstoffen Langfristig können Mangelerscheinungen u. erkrankungen begünstigt werden. Neben den physiologischen Problemen sind auch phychische zu beobachten.
  • Was versteht man unter dem Begriff Underreporting in der Ernährungserhebung? Es werden bewusst o. unbewusst verzehrte Lebensmittel nicht protokolliert,so dass zwischen 20 u.50% weniger Gesamtkalorien aus dem Protokoll hervorgehen als es eigentlich der Realität entspricht.Der Fehlerfaktor bei der Protokollierung ist umso größer je höher der BMI einer Person ist und je mehr diese Person aus ästhetischen Beibehalten ihres Körpergewichts bzw. Gewichtsreduktion bedacht ist.