Differentielle und Persönlichkeitspsychologie (Subject) / Zusammenfassung wichtiger Punkte (Lesson)

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  • Kritik an der Psychodynamischen Theorie nur Post-Hoc, nie falsifizierbar, Operationalisierbarkeit fehlt, heuristisch fruchtbar aber andere (nicht an die Theorie gebundene) Erklärungen fruchtbarer
  • Kritik an die behavioristische Theorie Allgemeingültigkeit aber trotzdem idiographisch, meist retrospektiv nicht rekonstruierbar wegen Gedächtnisverzerrungen, Talente u.a. genetische Prädispositionen vernachlässigt, Umwelt evtl. Reaktion auf die Persönlichkeit und nicht andersrum (reaktiv)
  • Cattell: R-Technik variablen werden korreliert über VP, Situation wird konstant gehalten
  • Cattell: Q-Technik Versuchspersonen werden korreliert über Variablen, Situationen werden konstant gehalten 
  • Cattell: O-Technik Situationen werden korreliert über Variablen, und Versuchspersonen werden konstant gehalten 
  • Cattell: P-Technik Variablen werden korreliert übr Situationen und Versuchspersonen werden konstant gehalten
  • Cattell: S-Technik Versuchspersonen werden korreliert über Situationen, Variablen werden konstant gehalten 
  • Cattell: T-Technik Situationen werden korreliert über Personen und Variablen werden konstant gehalten
  • Teilkomponenten des Sensation Seeking nach Zuckerman (4 Stück) Thrill & Adventure Seeking Experience Seeking Disinhibition Boredom Suspectability TAS-ES-DIS-BS
  • Fokus der Differentiellen Psychologie im Vergleich zu Persönlichkeitspsychologie Interindividuelle Unterschiede 
  • Fokus der Persönlichkeitspsychologie im Vergleich zur Differentiellen Psychologie Intraindividuelle Unterschiede in verschiedenen Verhaltensdispositionen
  • Primärfaktoren nach Thurnstones Mehrfaktorenmodell der Intelligenz: räuml. Vorstellung, Verbale Flüssigkeit, Sprachverständnis, Wahrnehmungsgeschwindigkeit, numerische Fähigkeit, Gedächtnis, Induktion  G-I-M-R-V-V-W
  • Was gehört alles zur Fluiden Intelligenz? räuml. Denken, Induktion, Merkfähigkeit (Gedächtnis) 
  • Kristalline Intelligenz Wortflüssigkeit, Wortverständnis, Mathematische Fähigkeit
  • Die .... Intelligenz nimmt im Laufe des Alterns ab, während die ... Intelligenz nach 40 nicht mehr zunimmt, aber auch nicht abnimmt. Die fluide Intelligenz nimmt im Laufe des Alterns ab, während die kristalline Intelligenz nach 40 nicht mehr zunimmt, aber auch nicht abnimmt.
  • Physiognomie ist gehört zur ...Forschung und besagt: Gehört zur Konstitutionsforschung und besagt, dass Menschen durch ihre Gesichtsformen einzuordnen sind in Charaktergruppen. 
  • Konstitutionspsychologie bezieht sich i.d.R. auf ..... . Nenne 3 Beispiele: Bezieht sich auf Typologien  1) Kretschmer - Typologien (Charakter von Männern nach Körperbau) 2) Temperamentstypologien von Hippokrates, später Eysenck 3) Physiognomie (Adlermenschen, Schafsmenschen)  4) Phrenologie (Form des Kopfes verrät Talente etc.) 
  • Unter welchen zwei Formen der Merkmalsbezogenen Variationsforschung unterscheidet man? 1) Variationsforschung (1 Merkmal, n Individuen)  2) Korrelationsforschung (n Merkmale, n Individuen) 
  • Unter welchen zwei Formen der Personenbezogenen Variationsforschung unterscheidet man? 1) Psychographie (1 Person, n Merkmale)  2) Komparationsforschung (n Personen, n Merkmale) 
  • Eysencks PEN-System: Welche beiden Variablen korrelieren stark? Was ist die Kritik? Neurotizismus und Psychotizismus korrelieren stark  die Kritik ist, dass Eysenck postuliert hat, dass die 3 Faktoren (PEN) voneinander unabhängig seien. 
  • In starken Situationen passiert was? 1) Konformitätsanforderung ist hoch -->2) Keine Möglichkeit über Verhalten auf Charaktereigenschaft zurückzuschließen  --> Trennschärfe schwach und Eigenschaftseinfluss gering 
  • Auf welche beiden Entwicklungsphasen legt Freud weniger Wert? Latenzperiode (6-13) und Genitale Phase (14 u. älter) 
  • Was genau bezeichnet das dynamische Persönlichkeitskonzept von Freud? Dauernder Kampf zeischen ES-Impulsen, dem ICH und dem Über-ICH, wobei Angst und Abwehrmechanismen für Konfliktdynamik eine wichtige Rolle spielen. 
  • Wodurch kann im Behavioristischen Ansatz unerwünschtes Verhalten eliminiert werden? Flooding/ Konfrontation Gegenkonditionierung
  • Informationsverarbeitungsprozesse (Gegenstand des Infoparadigmas) - Nenne 7 Punkte Aufmerksamkeit, Enkodierung, Verarbeitung, Gedächtnis, Wissen, Speicherung, Outputgenerierung
  • Klassische Informationsverarbeitungsmodelle (3Punkte) - beinhalten deklaratives und prozedurales Wissen - Basieren auf der Computermetapher  - Meist sequentiell, Input, Prozesse und Output aufeinanderfolgend
  • Konnektionistische Modelle - Konvegenz von Psychologie, Neurophysiologie und Informatik - Theorie, dass ein Neuron für je ein Ereignis zuständig ist (Großmutterneurone)  - Parallele Verarbeitung 
  • Deklarative Wissensunterschiede beziehen sich auf (3 Punkte) Selbstkonzept Situationskonzept  Einstellungen
  • Prozedurale Wissensunterschiede basieren auf: Assoziativer Phase,  Problemlösestile/ -strategien Bewältigungsstile (Problemorientiert/Intrapsychisch)
  • IAT-Effekt (Interpretation: Was wird genau getestet? Unterschiede in den Reaktionszeiten zwischen kompatibler und inkompatibler Tastenzuordnung werden als Hinweis auf individuell unterschiedlich starke Assoziationen interpretiert. 
  • Asendorpfs Experiment zu Unterschiedlichen Schwellen der Wahrnehmung, Einspeicherung und Erinnerung Ablauf und Ergebnis Achtjährige Kinder nehmen an einer Untersuchung teil, wo aggressionsrelevante Reize im Raum präsentiert werden, dies jedoch nicht Erwähnt wird.  Ein Jahr später: Wiedererkennungstest - Erinnerung an die Reize? Zielreize + Distraktoren (sind dem Zielreiz jedoch sehr ähnlich) werden präsentiert  ==> Individuelle Unterschiede der Wiedererkennungsgüte korrelieren mit Aggressivitätsurteilen der ErzieherInnen im Kindergarten des Kindes. 
  • 3 Formen der Selektion und ihre Bedeutung Inklusive Fitness (Natürliche Selektion): Weitergabe eigener Gene (Nähe zu Verwandten) Survival Selection: Überleben bis reproduktionsfähiges Alter: Wer überlebt, kann sich fortpflanzen Sexual Selection: Konkurrenz um Reproduktionspartner (Männchen muss um Weibchen werben), Kurz- und Langzeitstrategien 
  • Nenne 3 Adaptive Mechanismen der natürlichen Auslese 1. Rot-Grün-Unterscheidung (Survival Selection) 2) Emotionale Nähe zu Verwandten (Inklusive Fitness) 3) Geschlechterabhängige Fortpflanzungsmethoden (Kurzzeitstrategien, Langzeitstrategien) 
  • Hypothese der Strukturellen Machtlosigkeit Frauen gesellschaftlich bedingt kein Zugang zu Ressourcen, deshalb bevorzugen sie Männer, die Ihnen Zugang ermöglichen
  • Implikation --> Wurzel des Betrügens folgt über... falsche Schlussfolgerungen. 
  • Millers Theorie zur Selektion Theorie zur sexuellen Selektion, Intelligenz, Kreativität, Musikalität, künstlerische Fähigkeiten, Humor --> Großes Hirn    sind Fähigkeiten, die Männer evolutionär entwickelten, um weibliche Wesen zu überzeugen. (Kostspielige Signale genetischer Qualität - etwa wie Pfauenfedern)  Je Mehr Interesse ein Mann hat, desto mehr Selbstdarstellungstendenz (Ich-Aussagen)
  • Evolutionär instabile Strategien Reine Strategien 
  • Optimalgemischte Strategie (Begriff geht auf wen zurück?) Wann ist eine Strategie optimalgemischt? Das Nash-Gleichgewicht  Wenn es keine klare Gegenstrategie mehr gibt 
  • Was besagt die Theorie der evolutionär stabilen Theorie von John Maynard Smith? Eine Strategie ist evolutionär stabil,wenn es keine andere (z.B. durch Mutation entstandene) Strategie gibt, die das Problem besser löst und die ursprüngliche verdrängt 
  • Stabiles Gleichgewicht bedeutet Beide Strategien überleben nur in bestimmten Situationen 
  • Bistabiles Gleichgewicht bedeutet Die als erstes aufgetretene Strategie dominiert 
  • Wie heißt die Hypothese, die besagt, dass reiche Eltern eher Söhne und arme Eltern eher Tochter bekommen sollten? Trivers-Willard-Hypothese
  • Welche Wahrscheinlichkeitsrechnung ist evolutionär am stabilsten? Probability Matching 
  • Wer machte ein Experiment bezüglich der unterschiedlich starken Fürsorge der vier Großeltern auf Basis der Vaterschaftsunsicherheit? Euler und Weitzel (1996) 
  • Welche Vorhersagen macht Gaulin bzgl. des Investments verschiedener Familienmitglieder in ein Kind? Nenne 2 vorhergesagte Effekte Onkel mütterlicherseits investiert mehr als onkel väterlicherseits, Tanten auch  Reproduktionsstrategie: höheres Investment mütterlicherseitsGeschlechtseffekt: Tanten investieren immer mehr als Onkels 
  • Wer machte eine Untersuchung dazu, ob Unehrlichkeit ein Trait ist? Ist Unehrlichkeit ein Trait? Halfstone und May  Nein, Korrelation r=.19
  • Mowrers 2-Prozess-Theorie zur Angst Angstreaktion wird erklärt durch Aufrechterhaltung angstbedingten Vermeidungsverhaltens 
  • Wenn ein Mensch introvertiert ist, und sin am wohlsten fühlt, wenn wenig bis keine Reize von der Umwelt kommen, ist er ... Im Gegenzug dazu gibt es auch noch extravertierte Menschen, die ... sind Hypersensibel - Gegensatz Hyposensibel 
  • Korrelate von Belohnungsaufschub Intelligenz, Alter/Reife, soziale Verantwortung, Leistungsmotivation 
  • Womit wird erklärt, dass die meisten Persönlichkeitsmerkmale normalverteilt sind? Galton-Brett/ Bean-Machine: Nagelbrett, wo Bohnen durchrieseln --> Die meisten siedeln sich in der Mitte an & Ergebnis: Normalverteilung