Riechen und Schmecken sind ... .... und sprechen auf ... an, die auf die jeweiligen Chemorezeptoren treffen.
Riechen und Schmecken sind phylogenetisch alt und sprechen auf Moleküle an, die auf die jeweiligen Chemorezeptoren treffen.
Moleküle des Geruchs sind
flüchtig, im Sekret der Riechschleimhaut lösbar
Moleküle des Geschmacks sind..
im Speichel löslich
Beide Sinne dienen ....
Erkennen und Bewerten von Nahrungsmitteln
Worüber informiert der Geruchssinn zusätzlich? (5Punkte)
Umgebung: 1) Gefahren 2) soziale, geschlechtliche Interaktion 3) gut "leiden" und "nicht riechen" können 4) Spezifität des individuellen Geruchs --> Info über genetische Passung mögl. Fortpflanzungspartner 5) Eigengeruch: gekoppelt an Haupthistokompatibilitätskomplex d. Immunsystems (Ähnlichkeit des Eigengeruchs in Abhängigkeit des Verwandtschaftsgrades)
Wie viele Gerüche können wir grob unterscheiden ("riecht anders")? Wie stark muss der Geruch dafür sein?
10.000 von Gerüchen in stark verdünnter Konzentration
Was sind Makrosmaten? und welche Tiere gehören dazu?
Lebewesen mit besonders ausgeprägtem Geruchssinn: Hunde, Katzen, Ratten, Wölfe
Von welchem Stoff erkennen Aale den Geruch, selbst wenn nur 1ml des Stoffes in 48km3 aufgelöst ist?
Beta-Phenyläthylalkohol
gibt es beim Geruch eine allgemeinverbindliche Festlegung von Duftklassen? Wieso?
Nein, denn es existiert eine ungeheure Vielfalt von Mischgerüchen und quasi reinen Grundgerüchen.
Wer machte eine feste Unterscheidung von Grundgerüchen? Und wie viele gibt es?
7 Grundgerüche von Birbaumer und Schmidt (2005): ätherisch, kampferartig, moschusartig, blumig, minzig, stechend, faulig, schweißig
Wie drückt sich das Problem, dass Gerüche unterschieden aber nicht benannt werden können, in unserer Sprache aus?
- relative Armut an Adjektiven für Geruchsqualitäten - Anstelle von Riechwörtern: "riecht nach..." - Objekte oder Substanzen, die so riechen, als Referenz
Wozu dienen Produkte geruchsbasierter Wirtschaftszweige?
Verdecken, Verhindern unangenehmer/unerwünschter Gerüche, Einsatz angenehmer, appetiterregender und verlockender Düfte
Primärgeruch: Ätherisch hat charakteristischen Auslöser ... und Alltagsgeruch ....
ätherisch: Dichlorethan - Fleckwasser
kampferartiger Primärgeruch hat den charakteristischen Auslöser ... und riecht im Alltag wie
kampferartig: charakteristischer Auslöser: Kampfer, 1.8-Cineol - Alltagsgeruch Mottenpulver
Womit werden Empfindlichkeit, Identifikation und Unterscheidung oft getestet?
Geruchsfläschchen und Stifte
Wie viel höher ist die Identifikationsschwelle als die Entdeckungsschwelle?
10-fach höhere Konzentration erlaubt Identifikation
Unterschiedsschwelle
25%
Der Geruchssinn adaptiert ..... (an Parfüm ebenso wie an schlechte Luft) und die
.... ist für verschiedene Personen sehr verschieden (....-
Faktoren & ....).
Der Geruchssinn adaptiert sehr stark (an Parfüm ebenso wie an schlechte Luft) und die Geruchsempfindlichkeit ist für verschiedene Personen sehr verschieden (genetische Faktoren & perzeptuelles Lernen).
Qualitätsumschlag
In geringer Konzentration riechen Stoffe evtl. deutlich anders als in hoher
Geruchsrezeptoren
Rezeptorproteine auf den Zilien der Riechzelldendriten im Riechepithel
OR (olfaktorische Rezeptor) Gene:
-> kodieren im Genom die Rezeptorproteine -> größte Gen-Superfamilie der Säuger
Tierarten haben verschiedene Mengen an OR:
Hausmaus & Hund je =
Mensch =
Tierarten haben verschiedene Mengen an ORHausmaus & Hund je ~1.300Mensch ~1.000
Riechvermögen hängt ab von:
- OR-Vielfalt - zu Pseudo-OR-Genen degeneriertem Anteil (OR-Gene können Proteine nicht mehr kodieren)
Anteil von PseudoOR-Genen bei
Maus und Hund= ?
Schimpansen= ?
Menschen= ?
Anteil von PseudoOR-Genen bei Maus und Hund= 25%Schimpansen= 50%Menschen= 60%
Wie viele funktionale OR-Gene hat der Mensch?
1000 insgesamt und 400 funktionale
Wo befindet sich das Riechepithel, in dem sich die Rezeptoren befinden?
Hinten oben seitlich in der Nasenwand
Wie groß ist das Riechepithel?
5qcm
Anzahl Riechzellen
>10 (– 30? oder 100?) Millionen Riechzellen
Wie viele Typen von O-Rezeptoren gibt es?
100 verschiedene Typen
Es gibt viele verschiedene Typen an O-Rezeptoren, denn möglicherweise expliziert jede Riechzelle .... .
... nur ein Rezeptorprotein.
Riechzellen schicken ... .... Fortsätze in Richtung ... .
Diese bilden je .. - .. Zilien aus.
Riechzellen schicken dicke dendritische Fortsätze in Richtung Nasenhöhle. Diese bilden je 5 - 20 Zilien aus.
Wohin reichen die Zilien der dendritischen Fortsätze?
Bis in die Schleimschicht des Riechepithels
Die Zilien der Riechzellen tragen ..
spezifische Duftrezeptoren.
Welche Zellen befinden sich im Epithel? (3Stück)
Riechzellen, Stützzellen und Basalzellen.
Wodurch wird der Schleim sekretiert?
Bowmansche Drüsen und Stützzellen
Der Schleim bietet ... und enthält ---
bietet geeignete molekulare und ionische Umgebung für die Duftstoffentdeckung und enthält duftstoffbindende Proteine
Was beeinträchtigt das Riechvermögen?
Trockene Luft und Kälte
Lebensdauer von Riechzellen
30-60 Tage
Neurogenese bedeutet
Neue Riechzellen werden laufend aus den Basalzellen gebildet
Wo muss das Axon einer Riechzelle (Riechzellen sind primäre Sinneszellen, denn eigenes Axon) durch, bevor es das Hirn erreicht?
Axon durch feine Löcher im Siebbein (Lamina Cribrosa) im gleichseitigen Riechkolben (Bulbus Olfactorius)
Welche Zellen leisten den Axonen der Riechzellen Hilfe bei ihrem Weg zum Hirn?
olfaktorische Hüllzellen
Axone der Riechzellen bilden welchen Hirnnerv?
Kurzer Olfaktorischer Nerv (Hirnnerv 1)
Wo endet Hirnnerv 1 und was passiert an der Stelle?
Endet im Bulbus olfaktorius, wo in den Glomeruli Kontakte im den Dendriten der Bulbusneurone gebildet werden.
grobe Anzahl der Riechzellaxone, die auf einen Glomerolus konvergieren:
mehrere Tausend
Der Glomerolus erhält Dendriten von .... Projektionsneuronen. Somit entsteht eine ...-fache Konvergenz.
Der Glomerolus erhält Dendriten von 20-50 Projektionsneuronen. Somit entsteht eine ca. 100fache Konvergenz.