Kognitive Dissonanz
bezeichnet einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch mehrere Kognitionen hat - Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünschen oder Absichten -, die nicht miteinander vereinbar sind.
Kognitiver Reaktanz
bezeichnet eine komplexe Abwehrreaktion, die als Widerstand gegen äußere oder innere Einschränkungen aufgefasst wird. Reaktanz wird in der Regel durch psychischen Druck (z.B. Nötigung, Drohungen, emotionale Argumentführung) oder die Einschränkung von Freiheitsspielräumen (z.B. Verbote, Zensur) ausgelöst.
Economic Man
Grundannahmen
der Durchschnittsmensch handelt nach der Maxime des größten Gewinns Arbeiter sind hauptsächlich durch monetäre Anreize motivierbar der Betrieb ist ein technisches System, an das der Mensch angepasst werden muss es wird zwischen Kopf- und Handarbeit unterschieden Arbeitstätigkeit wird durch Partialisierung in kleinste Elemente unterteilt
Economic Man
Taylorismus
Ziel
den effizientesten Weg zur Ausführung einer Arbeitstätigkeit finden
Economic Man
Taylorismus
Prinzipien
die Arbeitsaufgabe wird in einzelne Arbeitselemente zergliedert die bestgeeignetsten Arbeitskräfte werden ausgewählt und geschult Kopf- und Handarbeit werden strikt voneinander getrennt: Das Management übernimmt die Planung und Überwachung und die Arbeiter die praktische Ausführung der Arbeit zwischen AG und AN herrscht Harmonie und "herzliches Einvernehmen"
Economic Man
Taylorismus
Umsetzung
1882 führt Frederick Winslow Taylor Zeit- und Bewegungsstudien durch daraus wurde der optimale Fertigungsablauf entwickelt Geldprämie bei Sollerfüllung Nichterfüllung des vorgeschriebenen Pensums wurde mit Bußgeld, Gehaltskürzung oder Entlassung bestraft
Economic Man
Fordismus
Ziel
Anwendung der Prinzipien des Taylorismus auf die industrielle Massenfertigung Produkte werden typisiert in der Produktion werden Mechanisierung und Fließfertigung eingeführt Personalauswahl findet durch Eignungsuntersuchungen statt zur Förderung kaufkräftiger Nachfrage werden hohe Löhne gezahlt und die Produkte zu niedrigen Preisen angeboten Gewerkschaften im Betrieb werden verboten
Economic Man
Kritik am Taylorismus
Sichtweise des Menschen als Maschine Monotonie der repetitiven Arbeit Aufteilung in eine Zweiklassengesellschaft mit Arbeitern und Denkern hohe physische und psychische Belastung reine Motivation durch monetäre Anreize
Economic Man
Probleme in der Durchführung
keine Selbstbestimmtheit Unfähigkeit der Arbeiter, eigenständig Problemlösungen zu finden Monotonie der Arbeit => Gesundheitsschäden Entfremdung vom Gesamtprozess keine Identifikation mit dem Unternehmen Qualitätsverlust Häufigkeit der Verluste stieg an
Hawthorne Experimente
1924 führen die Harvard Professoren Roethlisberger und Dickson in den Hawthorne-Werken in Chicago Experimente durch, die den Einfluss der Beleuchtung auf die Arbeitsleistung untersuchen sollen. den MA wurde gesagt, dass die helligkeit verändert wurde, obwohl sie gleich blieb konstante Produktivität, Beschwerden über gute, Freude über schlechte Lichtverhältnisse Veränderungen in der Versuchsdurchführung sollen "Störvariablen" eliminieren Entwicklung der Theorie des "Hawthorne-Effekts"
Hawthorne-Experimente
Schlussfolgerungen
nicht nur materielle Arbeitsbedingungen sind relevant für die Leistung der Einfluss sozialer und psychischer Faktoren ist zumindest vergleichbar informelle Beziehungen und Normen haben großen Einfluss auf Leistungsverhalten in der Folge Betonung des Verhaltens in Organisationen
Hawthorne-Experimente
Erkenntnisse
"Der Mensch ist nicht mehr ein isoliertes nur funktionelles Wesen, sondern Mitglied einer Gruppe zu der er eine mehr oder weniger starke Zugehörigkeit entwickelt." das soziale Umfeld spielt eine größere Rolle als die Bedingungen am Arbeitsplatz jeder Mensch hat ein individuelles Verhalten, womit es keinen "one-best-way" geben kann Grundlage des heutigen Human Ressources Management
Self-actualizing Man
Grundannahmen
der Mensch ist selbstbestimmt der Mensch strebt nach Selbstverwirklichung durch autonomes, eigenverantwortliches und situationsangepasstes Handeln Ziel des Menschen ist es, seine Potenziale und Fähigkeiten sinnvoll nutzen zu können
Self-actualizing Man
HR Ansatz
Bedürfnis nach Selbstverwirklichung im Vordergrund der Arbeitsforschung Arbeit soll den AN die Möglichkeit bieten, kreativ und innovativ tätig zu sein