Wirtschaftspsychologie (Subject) / 2. Arbeit und Organisation (Lesson)

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  • Kognitive Dissonanz bezeichnet einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch mehrere Kognitionen hat - Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünschen oder Absichten -, die nicht miteinander vereinbar sind.
  • Kognitiver Reaktanz bezeichnet eine komplexe Abwehrreaktion, die als Widerstand gegen äußere oder innere Einschränkungen aufgefasst wird. Reaktanz wird in der Regel durch psychischen Druck (z.B. Nötigung, Drohungen, emotionale Argumentführung) oder die Einschränkung von Freiheitsspielräumen (z.B. Verbote, Zensur) ausgelöst.
  • Economic Man Grundannahmen der Durchschnittsmensch handelt nach der Maxime des größten Gewinns Arbeiter sind hauptsächlich durch monetäre Anreize motivierbar der Betrieb ist ein technisches System, an das der Mensch angepasst werden muss es wird zwischen Kopf- und Handarbeit unterschieden Arbeitstätigkeit wird durch Partialisierung in kleinste Elemente unterteilt
  • Economic Man Taylorismus Ziel den effizientesten Weg zur Ausführung einer Arbeitstätigkeit finden
  • Economic Man Taylorismus Prinzipien die Arbeitsaufgabe wird in einzelne Arbeitselemente zergliedert die bestgeeignetsten Arbeitskräfte werden ausgewählt und geschult Kopf- und Handarbeit werden strikt voneinander getrennt: Das Management übernimmt die Planung und Überwachung und die Arbeiter die praktische Ausführung der Arbeit zwischen AG und AN herrscht Harmonie und "herzliches Einvernehmen"
  • Economic Man Taylorismus Umsetzung 1882 führt Frederick Winslow Taylor Zeit- und Bewegungsstudien durch daraus wurde der optimale Fertigungsablauf entwickelt Geldprämie bei Sollerfüllung Nichterfüllung des vorgeschriebenen Pensums wurde mit Bußgeld, Gehaltskürzung oder Entlassung bestraft
  • Economic Man Fordismus Ziel Anwendung der Prinzipien des Taylorismus auf die industrielle Massenfertigung Produkte werden typisiert in der Produktion werden Mechanisierung und Fließfertigung eingeführt Personalauswahl findet durch Eignungsuntersuchungen statt zur Förderung kaufkräftiger Nachfrage werden hohe Löhne gezahlt und die Produkte zu niedrigen Preisen angeboten Gewerkschaften im Betrieb werden verboten
  • Economic Man Kritik am Taylorismus Sichtweise des Menschen als Maschine Monotonie der repetitiven Arbeit Aufteilung in eine Zweiklassengesellschaft mit Arbeitern und Denkern hohe physische und psychische Belastung reine Motivation durch monetäre Anreize
  • Economic Man Probleme in der Durchführung keine Selbstbestimmtheit Unfähigkeit der Arbeiter, eigenständig Problemlösungen zu finden Monotonie der Arbeit => Gesundheitsschäden Entfremdung vom Gesamtprozess keine Identifikation mit dem Unternehmen Qualitätsverlust Häufigkeit der Verluste stieg an
  • Hawthorne Experimente 1924 führen die Harvard Professoren Roethlisberger und Dickson in den Hawthorne-Werken in Chicago Experimente durch, die den Einfluss der Beleuchtung auf die Arbeitsleistung untersuchen sollen. den MA wurde gesagt, dass die helligkeit verändert wurde, obwohl sie gleich blieb konstante Produktivität, Beschwerden über gute, Freude über schlechte Lichtverhältnisse Veränderungen in der Versuchsdurchführung sollen "Störvariablen" eliminieren Entwicklung der Theorie des "Hawthorne-Effekts"
  • Hawthorne-Experimente Schlussfolgerungen nicht nur materielle Arbeitsbedingungen sind relevant für die Leistung der Einfluss sozialer und psychischer Faktoren ist zumindest vergleichbar informelle Beziehungen und Normen haben großen Einfluss auf Leistungsverhalten in der Folge Betonung des Verhaltens in Organisationen
  • Hawthorne-Experimente Erkenntnisse "Der Mensch ist nicht mehr ein isoliertes nur funktionelles Wesen, sondern Mitglied einer Gruppe zu der er eine mehr oder weniger starke Zugehörigkeit entwickelt." das soziale Umfeld spielt eine größere Rolle als die Bedingungen am Arbeitsplatz jeder Mensch hat ein individuelles Verhalten, womit es keinen "one-best-way" geben kann Grundlage des heutigen Human Ressources Management
  • Self-actualizing Man Grundannahmen der Mensch ist selbstbestimmt der Mensch strebt nach Selbstverwirklichung durch autonomes, eigenverantwortliches und situationsangepasstes Handeln Ziel des Menschen ist es, seine Potenziale und Fähigkeiten sinnvoll nutzen zu können
  • Self-actualizing Man HR Ansatz Bedürfnis nach Selbstverwirklichung im Vordergrund der Arbeitsforschung Arbeit soll den AN die Möglichkeit bieten, kreativ und innovativ tätig zu sein