neurologie (Subject) / Tag 1 (Lesson)

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  • SAB meist Ruptur eines Aneurysmas des Circulus arteriosus Willisi
  • Einteilung SAB nach Hunt und Hess
  • Terson-Syndrom Glaskörperblutungen bei SAB
  • pathologisch gesteigerter Hirndruck über 15 mmHg
  • obere Einklemmung Zwischen- und Mittelhirn im Tentoriumschlitz
  • untere Einklemmung Medulla oblongata im Foramen magnum
  • Kataplexie Affektiver Tonusverlust der Muskulatur
  • Hypnagoge Halluzinationen Optische und akustische Sinnestäuschungen, zu denen es in Halbschlafphasen kommen kann
  • Multipler-Schlaf-Latenz-Test Hierbei wird der Patient aufgefordert, sich zu bestimmten Zeiten über den Tag verteilt im Schlaflabor hinzulegen, jedoch nicht einzuschlafen. Leiden die Patienten an einer Narkolepsie, schlafen sie häufig innerhalb der ersten 8 Minuten ein. Das Einschlafen wird mittels EEG häufig im Rahmen einer Polysomnographie objektiviert.
  • Hypocretin-Ernierdrigung bei Narkolepsie mit Kataplexie
  • Med. Therapie Narkolepsie MethylphenidatNatrium-Oxybat (Gamma-Hydroxybuttersäure) Modafinil
  • transiente globale Amnesie Läsionen im Hippokampus
  • Sommer-Sektor CA1-Segment des Hippocampus
  • Dissoziative Krampfanfälle geschlossene Augen, kein CK- oder Prolaktinanstieg
  • Med. Durchbrechung eines Anfalls Stufentherapie: Initial Gabe von Benzodiazepinen i.v. (1. Wahl: Lorazepam , 2. Wahl: Diazepam , alternativ: Clonazepam)Falls kein i.v.-Zugang möglich ist oder die Medikamentengabe durch Laien erfolgt: Diazepam rektal, Lorazepam oder Midazolam intranasalAufsättigung mit Phenytoin : Über separaten Zugang (alternativ: Phenobarbital oder Valproat)Unter intensivmedizinischer Überwachung Gabe von Narkotika (off-label-use): Thiopental, Propofol oder Midazolam
  • Med. fokale Epilepsie 1. Wahl: Lamotrigin, Levetiracetam2. Wahl: Carbamazepin, Gabapentin, Valproat, Oxcarbazepin, Pregabalin, Topiramat, Phenytoin
  • Therapie Abscencen Valproat, Ethosuximid
  • Primär generalisiert 1. Wahl: Valproat2. Wahl: Lamotrigin, TopiramatBei nicht ausreichender Wirkung ist eine Kombinationstherapie indiziertRetigabin, Tiagabin, Pregabalin, Gabapentin
  • Temporallappenepilepsie häufigste fokale Epilepsie
  • Rolando-Epilepsie Häufigste Epilepsie des KindesaltersAltersgipfel: 5.-9. Lebensjahr Meist schlafgebundene Anfälle mit tonischen Gesichtskrämpfen, vermehrter Salivation und Sprachunfähigkeit während des Anfalls und häufig auch postiktal
  • Toddsche Parese Postiktale Lähmung des betroffenen Gebiets bei Frontallappenepilepsie
  • Epilepsia partialis continua (Kojevnikov) Klonische Zuckungen einer umschriebenen Körperregion ("partialis"), z.B. des Mundes oder eines Fingers über mehrere Tage ("continua")
  • Jackson-Anfall Lokalisation: Es liegt immer eine umschriebene, zentrale Schädigung z.B. durch Malignom, Angiom, strukturelle Schäden vor (im Gyrus prae- oder postcentralis) → Motorische oder sensible Anfälle mit march of convulsion, Tendenz zur Generalisierung mit anschließender Bewusstlosigkeit
  • Pseudotumor cerebri idiopathische interkranielle Hypertonie
  • Symptom Pseudotumor cerebri Stauungspapille
  • Acetazolamid Carboanhydrase-Hemmer verringert Liquorproduktion
  • TAP-Test oder Miller-Fisher-Test Entlastungspunktion bei Normaldruckhydrocephalus
  • Bielschowsky-Phänomen Kompensatorisch neigen die Patienten den Kopf zur Gegenseite bei Trochlearis-Parese
  • Kornealreflex über N. trigeminus
  • Keilbeinflügel-Meningeom Unilateraler, temporaler oder orbitaler Kopfschmerz Nicht-pulsierender Exophthalmus Parese der durch die Fissura orbitalis superior ziehenden Hirnnerven → die resultierende Symptomatik wird auch als Syndrom der Fissura orbitalis superior bezeichnetAlle 3 Nerven für die Okulomotorik betroffen: N. oculomotorius (N. III), N. trochlearis (N. IV), N. abducens (N. VI)N. ophthalmicus = 1. Ast des N. trigeminus (N.V) → Hirnnerven-Syndrome
  • Foster-Kennedy-Syndrom Meist mediales Keilbein-Meningeom Ipsilaterale Atrophie des N. opticusKontralaterale Stauungspapille
  • Gradenigo-Syndrom Syndrom der Felsenbeinspitze / Syndrom der Pyramidenspitze 
  • Kleinhirnbrückenwinkel-Syndrom Neurinom des N. vestibularis (Vestibularisschwannom) Schädigung vonN. vestibulocochlearis (N. VIII)N. trigeminus (N. V)Nervus facialis (N. VII) → Einseitige FazialispareseAbduzensparese; Blickrichtungsnystagmus, ipsilaterale zerebellare Ataxie → Hirnnerven-Syndrome
  • Garcin-Syndrom Halbbasissyndrom Entzündliche oder tumoröse Prozesse der Schädelbasis (bspw. Epipharynx-Karzinom)
  • Foramen ovale Austritt N. mandibularis
  • Foramen stylomastoideum N. facialis
  • Foramen jugulare N. glossopharyngeus, N. vagus, N. accessorius
  • Paraplegie Komplette Lähmung der oberen oder unteren Extremität
  • Pyramidenbahn Tractus corticospinalis lateralis und anterior Absteigende motorische Bahn von der Großhirnrinde (Motokortex) bis zu den α-Motoneuronen im Vorderhorn des RückenmarksCa. 90% der Fasern kreuzen auf der Höhe der Medulla oblongata und verlaufen im Tractus corticospinalis lateralis abwärtsDie restlichen Fasern verlaufen im Tractus corticospinalis anterior abwärts und kreuzen erst auf Segmentebene
  • Vorderseitenstrang (Tractus spinothalamicus anterior und lateralis) Kreuzt auf Segmenthöhe oder knapp oberhalbVermittelt protopathische Sensibilität (Schmerz- und Temperaturreize)
  • Hinterstrang (Funiculus posterior, bestehend aus Fasciculus gracilis und cuneatus) Verläuft ipsilateral im RückenmarkKreuzt erst in Höhe der Medulla oblongataVermittelt epikritische Sensibilität (Berührung, Vibration, Druck) und Propriozeption (Eigenwahrnehmung mit Lage- und Stellungssinn von Muskeln und Gelenken)
  • Brown-Séquard-Syndrom Inkomplettes halbseitiges Querschnittsyndrom mit Ischämie der linken oder rechten Rückenmarkshälfte
  • Chiari-Malformation Tiefstand der Kleinhirntonsillen
  • Syringomyelie meist Cervial- oder oberes Thorakalmark
  • Syringobulbie Syringomyelie bis in Medulla oblongata
  • Kyphoskoliose häufig Prodromus einer Syringomyelie
  • Baclofen GABA-A-Agonist Spasmolytisch
  • Biofilmbildung Staph. epidermidis
  • Apallisches Syndrom Weiträumiger Untergang der Großhirnrinde, des Thalamus bilateral oder der Formatio reticularis kann zu einer Reduktion der Hirnaktivität auf mesodienzephale Funktionen führen. Dabei sind Zentren der vegetativen und der Atmungsregulation im Hirnstamm nicht betroffen
  • Locked-in-Syndrom Schädigung der Pons und cortico-spinaler/-nuclearer Bahnen ohne Schädigung der Formatio reticularis und der höher gelegenen, okulomotorischen Kerne