Sozialpsychologie (Subject) / Selbst (Lesson)

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  • Selbst „self as knower“ Ich erkenne mich.Prozesse derSelbstwahrnehmungund -bewertung „self as known“Wissen über dieeigene Person:Selbstkonzept
  • Theorie der Selbstwahrnehmung • Personen verhalten sich wie externe Beobachter und schließenvon der Beobachtung ihres eigenen Verhaltens auf eigeneEinstellungen, Emotionen oder andere interne Zustände (z.B.laute Stimme Ärger).• Beobachtung des eigenen Verhaltens findet vor allem inSituationen statt, in denen internale Hinweisreize schwach oderschwer zu interpretieren sind.
  • Actor-Observer Unterschied in der Attribution • …bezeichnet die Tendenz, Dispositionen stärker zur Erklärungdes Verhaltens anderer als zu Erklärung des eigenen Verhaltensheranzuziehen und umgekehrt, situative Umstände stärker inder Erklärung des eigenen als in der Erklärung des Verhaltensanderer zu berücksichtigen• Situativen Umstände werden stärker berücksichtigt, weil…– situative Umstände eher bekannt sind (Info.vorteil)– situative Umstände im Fokus der Aufmerksamkeit stehen(vgl. Trope & Gaunt, 2000
  • Theorie der sozialen Vergleichsprozesse Pers. haben Motiv, eigene Meinungen und Fähigkeiten zubewerten; Begründung: Notwendigkeit, adäquat reagieren zukönnen, nur erfüllbar bei korrekten Kognitionen über eigeneMeinungen und Fähigkeiten (Selbstkonzept).Realitätsprüfung…(1) anhand „objektiver“ Kriterien (z.B. durch Tests); wenn (1) nichtmöglich, dann(2) anhand sozialer Kriterien (sozialer Vergleich).
  • Selbstdiskrepanztheorie • Selbstbewertung ist von einem Vergleich des Aktual-Selbst mitverschiedenen Standards abhängig– Ideal-Selbst: selbstbezogene Hoffnungen, Wünsche, Träume(Wie möchte ich sein?)– Soll-Selbst: Verpflichtungen, angenommene Erwartungenanderer (Wie sollte ich sein?)• Diskrepanz Aktual|Ideal führt zu Niedergeschlagenheit,Frustration, Traurigkeit• Diskrepanz Aktual|Soll führt zu negativen Emotionen wieSchuldgefühl, Scham, Ärger
  • Stereotype Threat • …bezeichnet die wahrgenommene Bedrohung, im Lichte einesnegativen Stereotypes bewertet zu werden oder das negativeStereotyp zu bestätigen• In Leistungssituation kann sich Bedrohung negativ auswirken,– weil es arousal erhöht– weil es Aufmerksamkeit bindet– weil es Leistungserwartungen (und damit Anstrengung)reduziert• stellt eine Erklärung für gender- und race-Effekte in LeistungsundIQ-Test dar
  • Selbstwertschutz durch basking in reflected glory Menschen tendieren dazu, ihre Verbindung mit anderenbekannten/erfolgreichen Personen/Gruppen hervorzuheben undsich mit diesen zu identifizieren. Bsp.: Fußballfans
  • Selbstwertschutz durch self handicapping Beschreibt die Strategie, defensive Attributionen für drohendesVersagen im Voraus bereitzustellen