Humanbiologie (Subject) / Skelett (Lesson)

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  • 12.2 Skizzieren und beschriften Sie einen Röhrenknochen im Längsschnitt. Achten Sie dabei besonders auf die statisch stabilisierenden Strukturen. (6 Punkte)  
  • Definieren Sie folgende Begriffe. (3 Punkte) Osteon, Grundlamelle,Schaltlamelle, Osteoklasten, Epiphyse, Spongiosa Osteon: Lamellensystem innerhalb der Kompakta, ist die funktionelle Grundeinheit der Kortikalis (Substantia compacta) eines Röhrenknochens. Grundlamelle:Außer Spezial- und Schaltlamellen findet man noch äußere und innere Grundlamelle. Diese liegen dem System aus Osteonen außen und innen auf und umgeben es so. Schaltlamelle: Im Umbau befindliche Osteone Osteoklasten: spezialisierte knochenabbauende Zellen Epiphyse: Enden eines Röhrenknochen Spongiosa: Ist vorallem an der Epiphyse sehr ausgeprägt, Erhöht die Festigkeit, durch die Ausrichtung der Sponiosabälkchen kann der Knochen sich funktionell anpassen. Die Bälkchen bilden sich unter einfluss von biegebeanspruchung. Druck- und Zugtrabekel. wird eine Erscheinungsform der Knochensubstanz bezeichnet. Es handelt sich um ein schwammartig aufgebautes System aus feinen Knochenbälkchen (Trabekeln).
  • Allgemeiner Aufbau? LamellenknochenIm Lamellenknochen verlaufen die kollagenen Fasern streng parallel, und zwar zwischen konzentrischen Ringen aus Osteozyten, die um ein zentrales Gefäß (Havers-Kanal) gruppiert sind. Eine Schicht parallel zwischen Osteozytenringen verlaufender kollagener Fasern heißt Lamelle. Die Osteozyten stehen durch kleine Zellausläufer (Canaliculi), die durch Desmosomen und gap junctions miteinander verbunden sind, in Kontakt. Diese Einheit aus Havers-Kanal, Osteozyten und Kollagenfasern wird als Havers-Lamelle oder als Osteon bezeichnet (Abb. 2.11).Durch Umbauvorgänge innerhalb des Knochens bleiben teilweise nur Bruchstücke ehemaliger Osteone zurück. Diese werden als Schaltlamellen bezeichnet. Generallamellen umgeben die gesamten Osteone(Abb.2.11).Die Havers-Kanäle sind untereinander durch horizontal verlaufende Blutgefäße (Volkmann-Kanäle) - verbunden (Abb. 2.11).Lamellenknochen ist in Bezug auf seine mechanischen Eigenschaften (hohe Druck-, Xug- und Biegefestigkeit) dem Geflechtknochen überlegen.Lamellenknochen gliedert sich in zwei Bereiche (Abb. 2.11):1.. .Substantia compacta (Kompakta): massive Knochenlamellen, hauptsächlich im Bereich der Diaphyse.2.. .Substantia spongiosa (Spongiosa): Knochenbälkchen, hauptsächlich im Bereich der Epiphysen und im Markbereich. Sie ordnen sich statisch am günstigen als trajektorielle Pfeiler an.Um den Knochen herum befindet sich die Knochenhaut (Periost). Auch das Periost untergliedert sich in zwei Schichten:1.. .Stratum fibrosum: äußere, faserreiche Schicht, deren kollgene Fasern teilweise in den Knochen einstrahlen (Sharpey-Fasern).2.. .Stratum osteogenicum (Stratum germinativum, Kambiumschicht): innere, gefäß- und nervenreiche Schicht, deren Zellen sich zu Osteoblasten differenzieren können. Die Kambiumschicht ist sowohl an der Knochenneubildung als auch an der Heilung nach Knochenbruch (Kallusbildung) beteiligt. KLINIK: Nach einem Knochenbruch (Fraktur) geht die Heilung vom 5tratum osteogenicum des Periosts aus: Fibrozyten der Kambiumschicht differenzieren sich zu Osteoblasten, die Knochen bilden. Eine erhöhte Osteoblstentätigkeit äußert sich durch einen erhöhten Serumspiel der alkalischen Phosphatase.