Dermatologie (Subject) / Tag 2 (Lesson)

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  • Pannikulitis Entzündung des Unterhautfettgewebes
  • Erythema exsudativum multiforme (EEM) meist harmlose, akute Entzündungsreaktion, die oft im Anschluss an eine Virusinfektion auftritt. Dabei kommt es insbesondere an den Akren zu schießscheibenförmigen, juckenden Hautveränderungen.
  • Fixes Arzneimittelexanthem Auftreten 1-2 Wochen nach Medikamenteneinnahme Einzelne, münzgroße, rötliche Herde mit scharfer BegrenzungAn gleicher Stelle nach wiederholter Einnahme des Medikaments erneutes ExanthemAbheilung unter HyperpigmentierungDiagnostik: Epikutantest
  • Tzanck-Test in der Exfoliativzytologie Positiv = Nachweis akantolytischer Riesenzellen (Tzanck-Zellen) in der May-Grünwald-FärbungPemphigus vulgarisHerpes-simplex Typ 1 (HSV-1) → Stomatitis aphthosaVarizella-Zoster-Virus → Windpocken bzw. GürtelroseZytomegalievirus NegativBullöses PemphigoidDermatitis herpetiformis Duhring
  • Herpes gestationis Bullöses Pemphigoid in der Schwangerschaft
  • Pemphigus neonatorum Auftreten eines bullösen Pemphigoid beim Neugeborenen (durch IgG-Autoantikörper der Mutter vermittelt)
  • Pemphigus vulgaris Blasenbildung an gesunder (Schleim‑)Haut durch Spaltbildung in unteren Epidermisschichten
  • Epidermolysis bullosa acquisita Erworbene Dermatose mit Bildung subepidermaler Blasen durch Autoantikörper gegen Typ-VII-Kollagen
  • Huminsäure soll antiphlogistisch wirken
  • Heliotherapie Behandlung durch Sonnenlicht
  • Kolonbehandlung nach Vogler und Krauß Atemsynchron ausgeführte Druck- und Massagetechniken im Bereich des Bauches zur Therapie der chronischen Obstipation.
  • Fünf Säulen der Kneipp-Therapie OrdnungstherapieBewegungstherapieErnährungstherapiePhytotherapieHydrotherapie nach Kneipp
  • Reizstromtherapie niederfrequent Indikation: Periphere NervenpareseWirkung: Tetanisierende Reizung des Muskels zur Vermeidung von Muskelatrophie
  • TENS: Transkutane elektrische Nervenstimulation Indikation: Chronische SchmerzzuständeWirkung: Blockierung von Schmerzafferenzen im Hinterhorn
  • Dermatitis solaris Sonnenbrand
  • Dyshidrotisches Ekzem meist durch ein toxisches, seltener durch ein allergisches Kontaktekzem bedingt; auch im Rahmen der atopischen Dermatitis Kennzeichnend sind kleine, meist juckende Bläschen an Hand- und Fußinnenseiten sowie an den Fingerseitenflächen.
  • Tumormarker S 100 malignes Melanom
  • Lupus pernio Hautmanifestation der extrapulmonalen Sarkoidose
  • Jüngling-Syndrom Sonderform der Sarkoidose zystischer Befall der Fingerknochen
  • Purpura jaune d'ocre gelblich-bräunliche Hyperpigmentierung der Haut aufgrund von Hämosiderinablagerungen im Bereich der Unterschenkel und des Fußrückens bei chronisch-venöser Insuffizienz im Stadium II.
  • juvenile Xanthogranulome (Nävoxanthoendotheliome) tritt insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern auf und verursacht eruptive, gelb-rot-braune, derbe Knoten bevorzugt an den Extremitäten. Es kommt meist zur Spontanremission nach Monaten oder Jahren.
  • Skybala Kotballen (z.B. bei Skabiesmilben)
  • Pyoderma gangraenosum assoziiert mit MC und CU, seltener rheumatoiden Erkrankungen
  • Acanthosis nigricans im Rahmen eines Diabetes mellitus (Pseudoacanthosis nigricans) oder paraneoplastisch (Acanthosis nigricans maligna) Hyperpigmentierung großer Körperfalten mit papillomatöser Hyperplasie
  • Kriterien für Malignität (ABCDE-Regel) A = AsymmetrieB = Begrenzung C = Color D = Durchmesser E = Erhabenheit
  • Naevus coeruleus gutartiger melanozytärer Tumor, der durch seine starke Melaninproduktion bläulich erscheint
  • Mycosis fungoides bandförmiges Lymphozyteninfiltrat in der oberen Dermis mit ausgeprägtem Epidermotropismus und Bildung von Pautrier-Mikroabszessen in der Epidermis ist pathognomonisch
  • Steatocystoma multiplex (Sebozystomatose) Talgdrüsenausführungsgänge durch vermehrte Keratose blockiert, wodurch multiple, unterschiedlich große Talgretentionszysten entstehen
  • Bubonen Schwellung der Lymphdrüsen im Leisten-, Achsel- oder Halsbereich
  • HLA-B27 Assoziation M. Bechterew, M. Reiter, Psoriasis Arthritis
  • Acne inversa Untypisches Befallsmuster: Nicht aknetypische Lokalisation, sondern intertriginöses Auftreten charakteristisch
  • Acne infantum Manifestation im 6.–16. Lebensmonat, evtl. durch endokrinologische Störungen verursacht Spezifische Behandlung indiziert um Narbenbildung zu verhindern
  • Lokaltherapie Acne vulgaris Gründliche Reinigung Keratolyse: Azelainsäure, Benzoylperoxid Lokale AB: Erythromycin, Clindamycin Lokale Retinoide: Adapalen
  • Systemische Therapie Acne vulgaris Syst. AB: Minocyclin, Doxycyclin ♀: Orales Kontrazeptivum in Kombination mit Antiandrogen (→ Talgproduktion↓)Beispielpräparat: Cyproteronacetat
  • Isotretionin Vit A Derivat
  • Ichthyosen Die Ichthyosen sind eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die mit Störungen der Keratinozytendifferenzierung und vermehrter Schuppenbildung einhergehen. Es wird ein Vorkommen im Rahmen anderer Syndrome sowie idiopathischesAuftreten beschrieben.
  • Ichthyosis vulgaris häufigste hereditäre Ichthyose, autosomal-dominant Feine, weißliche Schuppung des gesamten KörpersDie Haut wirkt trocken und rau (Xerosis cutis), Gelenkbeugen bleiben ausgespart, typische grobe Handfurchung ("Ichthyosis-Hand")Beschwerdebesserung im Sommer Rückfettende und keratolytische Externa (z.B. Harnstoff, Dexpanthenol, Vitamin-A-Salbe)
  • Ichthyosis congenita mitis (kongenitale ichthyosiforme Erythrodermie) Autosomal-rezessive VererbungErythrodermie ohne BlasenbildungSchuppung des gesamten IntegumentsHäufig mit angeborenem Ektropium
  • Netherton-Syndrom Autosomal-rezessiv vererbte, seltene ErkrankungCharakteristische Trias: kongenitale Erythrodermie mit ichthyosiformer Schuppung, Haarschaftanomalien ("Bambushaar"), Atopieneigung
  • Wickham-Streifung beim Lichen ruber planus Vor allem an Schleimhäuten oder nach Betupfen mit Wasser/Öl sichtbar
  • Köbner-Phänomen isomorpher Reizeffekt bei Lichen ruber, Psoriasis durch mechanische Irritation provozierbar
  • bandförmiges lymphohitiozytäres Infiltrat bei Lichen ruber planus
  • Lichen sclerosus (et atrophicus) Systemische, chronisch-entzündliche, nicht-infektiöse Dermatose unklarer Ätiologie, die sich durch atrophische, porzellanfarbene Papeln darstellt
  • Psoriasis pustulosa Häufig durch Medikamente oder das Absetzen von Medikamenten verursachte, sehr seltene Variante der Psoriasis (ca. 1-2%), bei der es zu intraepidermalen, sterilen Leukozytenansammlungen kommt, die sich als Pusteln zeigen. Psoriasis pustulosa palmoplantaris (Typ Barber-Königsbeck) Psoriasis pustulosa generalisata (Typ Zumbusch)
  • minimale Erythemdosis (MED) Die minimale Erythemdosis (MED) bezeichnet die Menge an Licht bzw. Energie (in J/m²), die bei einem Individuum ein gerade sichtbares Erythem hervorruft. Es dient als Maß für die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenstrahlen oder künstlich erzeugter UV-Strahlung und wird bspw. vor Durchführung einer Phototherapie zur individuellen Dosisanpassung bestimmt.
  • Psoralen Psoralen ist eine Substanz, die die Haut für UV-Strahlung sensibilisiert
  • PUVA Psoriasis vulgaris, Lichen ruber, Morphea, Vitiligo, Mycosis fungoides
  • UVB Lichtspektrum zwischen 280-315nm
  • UVA Lichtspektrum zwischen 315-380nm