Gesundheits und Krankenpflege (Subject) / Beratungsschwerpunkte bei Krh. (Lesson)
There are 16 cards in this lesson
Beratungsschwerpunkte bei versch. Krankheiten
This lesson was created by qriibz.
- KHK Beratung Maßnahmen im Krh. Minimierung aller Risikofaktoren --> NIKTOTINKARENZ Einstellung von Arteriosklerosebegünstigenden Erkrankungen Vermeidung von Auslösersituationen regelm. körperl. Aktivität 3x/woche, Corosport; unterhalb der AP Auslöseschwelle Übergewicht reduzierung --> fettarm, bevorzugt pflanzlich Erkennen von Warnzeichen für AP Umgang mit Nitratspray (Notwendigkeit einer Nitratpause bei Nitratpflastern) Maßnahmen im Krh. Bettruhe lt. AO Obstipationsprophylaxe!!! Reduktionskost, cholesterinarme Kost, Blähendes vermeiden viele kleine Mahlzeiten (große lösen AP aus) Selbsthilfegruppen
- Herzinsuffizienz Beobachtungsschwerpunkte Maßnahmen Beratung VZ Gewicht, Flüssigkeitsbilanz ZVD Sputum Haut z.B. Stauungsdermatitis Wunschkost bei appettitlosigkeit geringer Kochsalzgehalt TM lt AO nichts blähendes und fettreiches viele kleine Mahlzeiten Darmtätigkeit anregen Schonung und Bettruhe lt AO um O2 Bedaruf zu reduzieren erhöhter OK Fenster offen, kühle Luft keine fetten Mahlzeiten vorm Schlafen Nikotinkarenz Übergewicht reduzieren, mäßiger Alkoholkonsum Ausdauertraining (bei kompensierter) in spez. Gruppen min 3x/wöchentl. tgl. Gew.kontrolle wg Ödemen keine Kälte (verengt peripheren Gefäßte und erhöht Nachlast)
- Herzschrittmacher Gesundheitsberatung Abstand von Magnetfeldern 50cm Mikrowelle keine Dauermagneten in PM nähe Mindestabstand 25cm zu Mobiltelefonen - Telefon am vom Schrittmacher abgewandten Ohr am Flughafen Schrittmacherausweis dabei haben - können falsch alarm schlagen nicht unmittelbar vor großen Lautsprechern anfangs keine Sportarten die den OK belasten keine CT - Arztinfo ärztl Kontrolle 1-2x/jährl
- Bronchitis Pflege Bettruhe je nach Fieberhöhe und Befinden leichte vitaminreiche Kost reichlich Flüssigkeitszufuhr, v.a. heiße Getränke Hustentechnik bei Reizhusten Sekretölösende Maßnahmen Inhal., Vibrax, Sekretlagerung Frischluft kein Nikotin
- Pneumonie Allgemeines und Pflegeziele Pflege Beobachtung Gesundheitsberatung bei starkem Fieber - Pflege zur Fiebersenkung Codein bei unstillbarem reizhusten o2 und Beatmung bei Respirat. Insuff. Thromboseprophylaxe Allgemeine Maßnahmen Pneumonieprophylaxe!!! Lungenbelüftung fördern Sekretlösung (Inhal., Sekretlösung) AZ verbessern Komplikationen vermeiden Ziele: Lungenbelüftung fördern, Sekretentleerung fördern, Komplikationen vermeiden, Fieber senken, Verbesserung des Wohlbefindens Beobachtung Atming, Sputum P, RR Ausscheidung Temp. AZ, Mobilität, Appettit regelm. kurzes Lüften Gesundheitsberatung Hygienische Schutzmaßnahmen der Pflegenden zu Atemgymnastik anleiten Umgang mit Sputum
- Tuberculose Hygienemaßnahmen Beobachtung Gesundheitsberatung Einzelzimmerisolation - bis 3x negativer Sputumtest Info - beim Husten und Niesen Papertaschentuch vorhalten gleich bleibender Personalstamm Anlegen von Mund-Nasen-Schutz und Kittel beim Verlassen des Zimmers Absaugen - Schutzbrille Besuche nur von Angehörigen Händedesi immer 2x mit 30 sek Mundschutz alle 2-3h wechseln da Feuchtigkeit Filterschicht passierbar macht Verbleib aller Gebrauchsgegensttände im Zimmer Müll als infektiöse kennzeichen Überwachung der Medeinnahme Vitalzeichen, Temperatur, AZ Husten, Sputum Appetit, Gewicht 2x/wöchentl. konsequente Behandlung unterstützen und Sinn erklären aufklären über Infektionskette und Hygiene körperliche Anstrengung vermeiden ausgewogen ernähren kein Alkohol und Nikotin
- Asthma Pflege im akuten Anfall Anwendung von Aerosolen Prävention und Gesundheitsberatung Inhalte Asthmaschulungsprogramme Pflege im akuten Anfall Arzneimittel (ß2-Sympathomimetika, Glukos, Theophyllin) Material für Felxüle bereitlegen (BB, Elyte, BGA) Alles zum Intubieren, Absaugen, Sauerstofftherapie bereitlegen ruhiger, einfühlsamer Umgang nicht weggehen Anwendung Aerosole Behälter schütteön Schutzkappe abnehmen Tief ausatmen Mundstück an den Mund führen und mit Lippen fest umschließen während langsamer, tiefer Inspiration Druck auf den Kanister ausüben Ca. 5 sek. Luft anhalten langsam über die Nase wieder ausatmen (Glukokortikoide immer mit Spacer inhallieren um es in die tieferen Atemwege zu bringen, vor den Mahlzeiten inhallieren, nach der Inhallation Ausspülen oder Zähne putzen) Prävention und Gesundheitsberatung: Allergenkarenz konsequente Behandlung eines allergischen Schnupfens um einen Etagenwechsel zu verhindern an Schulungsprogrammen und DMP teilnehmen Inhalte: Ursachen, Auslöser, Symptome Wahrnehmung und Einschätzung der Atmung und der Lufu Peak-Flow-Meter und Ampelschema Asthmaprotokoll, Tagebuc Medikamentöse Therapie - Umgang mit Meds. und Notfallplan bzw. selbstanpassung der Therapie nach AO Inhaliergeräte Atemtraining, Atemerleichternde Lagerung Verhalten beim Anfall Ausdauertraining und Bedeutung der Arztbesuche und Lufu Selbsthilfegruppen kein Aspirin bei Asthma
- ÖsophagusCa Beobachtung POPPflege Beratung Atmung Husten, Schlucken, Stimme EZ, Gewichtskontrolle Magensonde - Sekretmenge, Beimengungen, Lage Kostaufbau - Verträglichkeit der Kost AZ, Schmerzen VZ Pneumonieprophylaxe!! - Sekretmobi usw. Lagerung: halb sitzend, mit Kopf leicht nach vorne - Anastomose nicht belasten Mobi: - frühstmgl. Prophylaxen Pneumo wg Schonatmung und Intubationsnarkose, Wundversorgung - EF-Drain 5-6. POPTag ex, Pleuradrainagen - Sekretmenge kontrollieren, auf Leckage achten, wenn weniger als 100ml / 24h und Lunge entflatet (kein Luftblasenaufstieg beim Luftschloss) - ex Magensonde für 5-7 Tage - schient die Anastomose von Innen - ex wenn Breischluck - Dichtigkeit beweist Kostaufbau -> 5-7 POP uund Dichtigkeit bei Breischluck davor Parenteral danach Tee schluckweise dann Brei dann weiter Steigerung Beratung v.a. bei Stenimplantation aufrecht essen viel kleine Mahlzeiten viel zu MZ trinken danach Bewegen um Speisepassage zu verbessern Kopfhoch Beine tief beim Schlafen
- Glutensensivitve Enteropathie Beobachtung Gesundheitsberatung Stuhlgang (Frequenz, Konsistenz, Aussehen) Appetit, AZ, Diät AZ Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel, Grünkern enthalten Gluten --> Brot, Nudeln, Bier, Malzgetränke tabu Erlaubt: Mais, Reis, Hirse, Buchweizen, Kartoffeln, Johannisbrotkernmehl, Quinoa, Soja, Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse Kontakt zur dt. Zöliakiegemeinschaft Inhaltsstoffangaben lesen anfangs milcheiweiße meiden Ernährungsberatung hinzuziehen
- Morbus Crohn Pflege Beratung psychische Betreuung von Patienten durch aktives zuhören Sozialdienst einschalten bei Arbeitsplatzproblemen Selbsthilfegruppenkontakt herstellen Intimsphäre des Pat. achten Angst nehmen, dass keine Toilette bereitsteht --> Toilettenstuhl o.ä. bereitstellen weiches Klopapier, Pflegelotion für Analregion anleiten Stuhlgang beobachten (Häufigkeit, Aussehen, Zeitpunkt des Auftretens, auslösende Faktoren) Ernährung --> langsamer Kostaufbau nach akuter Phase, danach Weißbrot, Teigwaren, Kartoffeln, Fleisch (passiert und fettarm) vorerst keine rohen Gemüse oder unverdünnten Säfte und langsam Aufbau auf LVK Ernährungstagebuch führen milchfreie Kost bei Laktoseintoleranz ballaststoffarme Kost bei Fettstühlen - MCT-reiche Kost erhöhter Eiweißbedarf im Schub auf ausgeglichene Kcalbilanz achten bei Schmerzen - Bauchdeckenentlastende Lagerung und rhythmische Einreibungen mit Ölen Beobachtung: AZ, EntwicklungFlüssigkeitshaushalt VZ, Gewicht, Schmerzen, Temp., Haut Stuhl (Frequenz, Menge, Konsistenz, Beimengungen, Geruch) AM-Wirkungen Überwachung der Verträglichkeit der Nahrung
- Kurzdarmsyndrom (nach aszendierender iliozökalresektion) Symptome Beratung Gallensäurenmalabsorption Störungen im Mineralstoffhaushalt FettresorptionsstörungenVitaminmangelerscheinungen Anämie, Gallen oder Nierensteine 6-8 kleine Mahlzeiten am Tag ohne viel Milchprodukte da diese Diaerrhoe provoziert Oxalsäurereiche LM meiden (Erdbeeren, Rhabarber, Spinat, Bohnen) wg. Nephrolithiasisgefahr orale Vitaminsubstitution von Vit, B12, A;D;K, Folsäure, Zink, ggf. Eisen und Ca+
- Colitis ulcerosa Beratung Ernährung je nach Krankheitsaktivität mit ggf. Substitution Umgang mit Meds und NW Stomaberatung und Versorgung Entspannungstechniken erlernen Psychologische Hilfe in Anspruch nehmen Selbsthilfegruppen kontaktieren ab dem 8. Krankheitsjahr jährl. Coloskopie - stark erhöhtes KolonCaRisiko erhöht
- Psychiatrie Patientenbeobachtung Aufgeschlossenheit, Gesprächsbereitschaft, Ansprechbarkeit Auffällige Vorstellungen und auffälliges Verhalten (Stimmen hören usw.) Mimik, Gestik, Sprache und Körperhaltung Körperpflege und Kleidung Stimmungsschwankungen Umgang mit Krh. und krankheitseinsicht Soziale Fähigkeiten wie Pünktlichkeit und ordnung Gestlatung des Privatbereiches Integration in die Stationsgemeinschaft Verhalten bei und nach Besuch Wirkung und Nebenwirkung von AM Freizeitverhalten und Beschäftigungen
- Psychiatrie Beziehungsaufbau und Gesprächsführung - erster Schritt zur Heilung Ziele: Möglichkeiten in der Klinik können vom Patienten genutzt werden Pat. fühlt sich sicher und angenommen Pat. hat keine Angst vor der Behandlung Pat. arbeitet aktiv an seiner Geneseung mit Gespräche führen (mit günstiger Umgebung) - kein zeitdruck, hinsetzen, Zeit festlegen Inhalt des Gesprächs wird vom Patienten bestimmt Paraphrasieren! (Aussagen zurückgeben) keine fertigen Lösungen präsentieren - wirken respektlos und sind häufig ungeeignet
- Diabetes Beratung bei sich tragen von Traubenzucker auf Anzeichen einer hypoglykämie sensibilisieren zum Thema Sport und Nahrung bzw Insulin beraten Ernährung bei DM 2 - Übergewicht abbauen ausgeglichene Kcalbilanz Info zu Infektionsrisiken Info zu Ernährungsberatung Info zu Hautpflege und Fußkontrolle
- Hüft-TEP/HEP beim ersten Aufstehversuch kann es zu einer orthostatischen Dysregulation kommen -> vorher RR- und Pulskontrolle sowie Befinden während Mobi beobachten Schaumstofflagerung in leichter Abduktion: Innen und Außenrotation vermeiden Kopfende des Bettes maximal 45° um Beugung von 90° zu meiden Aufstehen stetzt über operierte Seite Bewegung mit erhöhter Luxationsgefahr: Hüftbeugung über 90°, Beine überkreuzen, kombinierte Bewegungen wie Hüftbeugung mit Rotation DMS-Kontrolle: Durchblutung (Pulse tasten, Haut fühlen: warm oder kalt), Motorik, Sensibilität Prophylaxen: Dekubitus (unmittelbar post OP um ggf. Druckstellen zu erkennen), Thrombose (erhöhtes Risiko bei Hüft- oder Beckenoperationen), Kontraktur (länger dauerndes Ungleichgewicht zwischen gegensetzlichwirkenden Muskelgruppen (Fußbeuger gegenüber Fußstrecker) begünstigt Ausbildung einer Kontraktur
-