Gesundheits und Krankenpflege (Subject) / Tag 2 (Lesson)

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Maßnahmen mit Begründung bei Symptomen

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  • POP Komplikationen Gefahr Nachblutung - mögliche Nahtinuffizienz Schmerzen - Gewebeschädigung durch OP Darmentleerungsstörungen - Bewegungseinschränkungen, Motilitätsstörung durch Relaxantien Übelkeit und Erbrechen - Narkose wurde nicht vertragen/ Narkosenachwirkung Gefahr der Kreislaufinstabilität - Narkosemittel, Blutverlust, Volumenmangel erhöhte Thrombosegefahr - reduzierter ven. Rückfluss durch eingeschränkte MuskelVenenPumpe Gefahr der Wundinfektion an der OP Wunde - mgl. Eintritt von Krh.erregern in die Wunde Gefahr der Wundinfektion an der Redonaustrittsstelle - Eintrittspforte f. Keime Infektionsgefahr an Flexüle - siehe 8. Gefahr Pneumonie - Intubationsnarkose, Schmerzbedingte Schonatmung, Bettruhe
  • Pflegerische Maßnahmen bei Durst (Trinkmengenbeschränkung) Eiswürfel lutschen In kleinen Schlücken trinken Mund ausspülen (ungesüßte Tees, H2O) Lippen befeuchten Bonbons/Kaugummi essen -  bevorzugt sauer (Speichelprod.) Getränke in kleinen Gläsern bevorzugt Wasser trinken keine süßen Sachen (Verstärkung des Durstgefühls) Zimmer nicht zu stark heizen - warme Luft trocknet Mucosa aus auf stark gesalzene Nahrung verzichten Mundpflege ggf. mit Zitronenstäbchen - Speichsekretion
  • Maßnahmen bei Juckreiz Kühle Raumtemperatur produktives Kratzen Haut kühlen/kühle Waschungen (kühlende Gele, Kühlpads) Baumwollwäsche Medgabe lt AO Nägel kürzen leichte Bekleidung Handschuhe anziehen Ablenkung (ggf. Schmerzreize) Austrocknung der Haut vermeiden
  • Maßnahmen zur Pneumonieprophylaxe Frühmobilisation - Bewegung erfordert vertieftes Atmen - fördert die Belüftung und Perfusion, Bettruhe löst Minderbelüftung aus Inhallation - Anfeuchtung der Atemwege - Verflüssigung des Sekrets Einreibung mit ätherischen Ölen - Verbessern die Perfusion, Abhusten durch Schleimhautreizung wird verbessert Oberkörperhochlagerung - Gravitation - erleichtert Atmen durch Entlastung des Diaphragmas Flüssigkeitszufuhr min. 2l - Verflüssigung des Sekretes Atemgymnastik/Atemübungen - Bessere Belüftung der Lunge Risiko einer Atembeeinträchtigung einschätzen - pflegerische Reaktion auf Atemsituation möglich, umfassende Risikoanalyse zur Pneumoniegefährdung Anfeuchten der Raumluft - Verhinderung der Austrockung der Atemwege und damit erleichterten Adhäsion von Keimen zum tiefen Einatmen anleiten - Belüftung aller Lungenabschnitte Drainagelagerung - verbessert den Sekretablauf VATI-Lagerung - Verbesserung der Belüftung  Atemstimulierende Einreibungen - verhilft zu tiefer Atmung Vibration und Klopfung - Mobilisation des Sekretes Brustwickel - Verflüssigung des Sekretes, fördern die Perfusion Med lt AO - Sekretmobilisation Absaugen von Sekret lt. AO - Sekret bietet Keimen Nährboden effektives Abhuste (Huffing) - provozieren des Abhustens durch "Huff-sagen" wird die Glottis geöffnet und forciert ausgeatmet
  • Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe Frühmobilisation - Verbesserung der Blutstromgeschwindigkeit; venöser Rückstrom wird durch Aktivierung der MuskelVenenPumpe gefördert Viel trinken - Verminderung der Viskosität Hochlagerung der Beine - Unterstützt ven. Rückstrom Med lt. AO - Verbesserung der Fließeigenschaft des Blutes Atemübung - Herzsogwirkung unterstützt ven. Rückstrom MTS/Kompressionsverband - Förderung des ven. Rückstroms Aktive Bewegungsübung/Rückstromfördernde Gymnastik (z.B. Fußsohlendruck) - Aktivierung MuskelVenenPumpe...
  • Maßnahmen zur Sturzprophylaxe Zum Umgang mit Hilfsmitteln anleiten - Sicherheit bieten Rufanlage in Reichweite - nicht alleine Aufstehen ausreichend Lichtverhältnisse - Stolperfallen erkennen Stolperfallen entfernen -  Gangunsicherheit/eingeschränkter Visus auf festes Schuhwerk achten - fester Halt Sehhilfsmittel besorgen/Augenarzt konsultieren - verbessert Visus Begleitung bei Mobilisation - Sicherheit bieten Sturzursachen erkennen - endogene und exogene Ursachen eruieren und ausschalten Assesmentinstrumente nutzen (HendrichSturzSkala) um Sturzgefährdung zu erkennen - Sturzprävention einleiten Pat. in Räumlichkeiten einweisen - bietet Sicherheit Reaktion der AM überwachen - Neubewertung des Sturzrisikos und Veränderung der Medikation durch Arzt über physiologische Bewegung lt. Kinästhetik informieren - Sicherheit bieten, weniger Anstrengung beim Aufstehen Bremsen immer feststellen - Verhindert wegrollen von Hilsmitteln regelmäßige Bewegungsübung - Training von Schritt- und Standfestigkeit Inkontinenzhilfsmittel individuell anpassen - z.B. können IKMs zu weit herunter rutschen und das Laufen auf Höhe des Patientenbettes achten - Sturzrisiko wird dadurch geringer
  • Maßnahmen bei Isolation (Strukturell) Isozimmer organisieren Kennzeichnung Zimmertür Information des Pat. und Angehöriger Schutzkleidung in die Schleuse  Pflegeutensilien pat.bezogen ins Zimmer stellen Wäscheabwurf und Abfallbehälter bereitstellen
  • Maßnahmen zum Hautschutz bei Inkontinenz Haut trocken halten - Feuchtigkeit führt zu Mazeration Hautschutz und Hautpflege - fetthaltige Substanzen weisen Feuchtigkeit ab Harn- und Stuhlausscheidungen überprüfen und entfernen - führt zu Hautreizung und Mazeration Kondomurinal - Verhindert Mazeration Haut trocken tupfen nicht wischen - Hautreizung und Scheerkräfte werden vermieden weiches/feuchtes Klopapier/Öltücher - Hautreizung minimieren Reinigung der Haut nach jeder Defäkation mit Wasser - Hautreizung minimieren
  • Maßnahmen zur Infektionsprophylaxe von Wunden Kittel und Mundschutz anlegen - Keimbelastung wird minimiert - Kreuzkontamination Non Touch Prinzip - Wundinfektion durch Keimeinbringung vermeiden Zugluft vermeiden - Anflugskeime minimiert Analgesie vor VW - schmerzloser VW ermöglicht Fotodoku der Wunde - Beurteilung des Verlaufs möglich zügige und sichere Entsorgung des Abfalls - Keimverschleppung vermieden Lagerung - zur besseren Übersicht auf die Wundverhältnisse für gute Lichtverhältnisse sorgen - Verbessert Überblick Kontrolle auf Infektionszeichen - Maßnahmen zur Keimminderung können eingeleitet werden/ Komplikationen rechtzeitig erkennen keimarme Arbeitsfläche schaffen - Kontamination der VW-Materialien wird verhindert regelmäßige VW - zur Keimminderung Hygienische Händedesinfektion durchführen
  • Vorbeugung und Erkennung von opportunistischen Infektionen Auf Vigilanz achten - Infektion des ZNS erkennen Beobachtung des Verhaltens - Infektion ZNS erkennen Hautbeobachtung - Infektion der Haut durch Soor/Herpes/Feigwarzen erkennen Kontrolle der Mundhöhle - Läsionen oder Infektionen frühzeitig erkennen sorgfältige Mund- und Zahnpflege - Minderung des Keimmillieus Temperaturkontrolle - Infektionen werden erkannt Atemfunktion beobachten - Anzeichen einer Entzündungen der Lunge erkennen Visusbeobachtung - Infektionen des ZNS oder Retina erkennen
  • Maßnahmen bei Portpflege Kontrolle auf Infektionszeichen Port durchspülen - Infusionsreste verkleben Port und verstärken Infektionsgefahr Portpflege - aseptischer VW Portnadel nach Benutzung entfernen - potentielle Eintrittspforte für Keime Aseptisches Arbeiten - Port ist Eintrittspforte Kontrolle der Umgebung - erkennen Infektionen Haut über Port desinfizieren/aseptischer VW - Verhinderung der Keimbesiedlung Dem Patienten einen Portpass ausstellen
  • Maßnahmen bei Stomatitis/ entzündete Mundschleimhaut weiche Zahnbürste - minimiert Blutungsgefahr/Infektionsgefahr Spülung mit Salbei/Kamille - minimiert Keimzahl, verringert Entz.reaktion Zungenreiniger verwenden - Keimminimierung  Zahnseide - Entfernung von Zahnbelegen regelmäßiges Anfeuchten der Mundschleimhaut - Herstellen eines physiologischen Schleimhautmillieus Inspektion der Mundhöhle - Verlaufskontrolle regelmäßige Mundpflege nach dem Essen - Entfernung von Speiseresten Eiswürfel zum abschwellen - verringerte Entzündungsreaktion nichts scharf Gewürztes essen - verursachen Schmerzen nichts scharfkantiges essen - setzen Läsionen weiche bis pürierte Kost heiße Speisen meiden - Schmerz Alk und Nikotin meiden - Reizung Anästhesierende Lutschtbl. lt AO - lindern Schmerzen
  • Maßnahmen bei Schmerzen AM-Gabe nach festem Zeitschema - kontinuierlicher Wirkstoffspiegel Schmerzassesment - Anpassung der Analgesie, Kontrolle der Wirkung BM nach AO - Schmerzdurchbruch bei Intervention verhindern Schmerzentlastende Positionierung (OK hoch, Beine hoch) - Bauchdeckenentlastung Basiswissen üüber Sinn und Zweck der Schmerzbehandung vermitteln - ermöglicht die aktive Tielhabe an Schmerzbehandlung für Ablenkung sorgen - Steigerung der Schmerztoleranz Akupunktur - Verbesserung der Mediane und des Skis Meditation / PMR - Verhindert Konzentration auf Schmerzen Aktivierung zentraler schmerzhemmender Mechanismen Kälte und Wärmetherapie - reduzieren Perfusion, lokale Unterkühlung führt zur direkten Schmerzreizweiterleitungshemmung, Abschwellen der Schwellung Verminderung des Gewebedrucks Phytotherapie - Arnika, Teufelskralle wirken analgetisch Bündeln von Pflegetätigkeiten - längere Ruhephasen angenehme Umgebung schaffen - Stressreudkt. minimiert Schmerzen Ruhigstellung des Schmerzgebietes - Wundruhe einhalten Hochlagern - Förderung der Abschwellung
  • Katheterinfektionen erkennen und vermeiden Hygienische Händedesi vor jedem VW - Keimredukt. VW mittels nontouch - keine Keimübertragung tgl. Palpation der Einstichstelle wenn Verband keine Inspektion ermöglicht - Schmerz oder Schwellung wird entdeckt Wasserdampfdurchlässige Verbände verwenden - Mazeration der Haut wird verhindert Tranparente Verbände - Inspektion ermöglichen  sofortiger VW bei Schmerzen - weisen auf Infektion hin Sofortige VW bei verschmutzung, Ablösung oder durchfeuchtung des Verbandes - Keimnährboden minimieren Einstichstelle und Umgebung auf Entz.zeichen beobachten - Infektionen im Frühstadium erkennen wenig Manipulation am Zugang - Keimminimierung Diskonektion auf Minimum beschränken - direkten Zugang ins Blut verhindern regelmäßiger Wechsel der Systeme - Keimbesiedlung verhindern Überwachung der Temp. - Infektion erkennen Desinfektion der Konnektionsstelle vor Manipulation Händedesinfektion vor Manipulation am Zugang Patienten informieren an Einstichstelle nicht zu manipulieren bei Flexüle nichtgebrauchen verschließen - eindringen der Keime verhindern
  • Maßnahmen bei Magensonde Unterpolsterung der Auflagefläche - Gewebsdruck minimieren regelm. Kontrolle der Sekretmenge - gewährleistung des Sekretabflusses zur Entlastung des GI-Trakt Kontrolle des Sekretes auf Beimengungen usw - Blutungen o.ä erkennen Regelm. Lagekontrolle - Dislokation erkennen Durchgängigkeit überprüfen - Sekretabfluss gewährleisten, Medwirkung Inspektion der Mundhöhle - erkennen von Veränderungen/Infektion Mundpflege - Austrockung verhindern Sonde fixieren - Zugentlastung - verhindert Minderdurchblutung der Haut tgl. Säuberung von Krusten - Verringert Gewebsbelastung zum Umgang mit der Sonde schulen - Mitarbeit verhindert Komplikationen Beutel unter Magenniveau hängen - Abfluss fördern tgl. Kontrolle der sichtbaren Nasenschleimhaut - rechtzeitiges Erkennen von Läsionen Hautpflege mit Nasenöl/salbe - intakthalten der Mucosa tgl. Fixierungsstellen wechseln - Gewebsdruck reduzieren erfragen ob zusätzliche orale Flüssigkeitsaufnahme mgl ist - Schluckreflex und physiologie erhalten vor Nahrungs- oder Medzufuhr Lagekontrolle - Aspiration vermieden, korrekte Applikation sichern Pflasterwechsel - Sonde gut fixieren um Herausziehen zu verhindern wenig Manipulation an der Sonde - Schmerzen im Hals vermindern bei Schonatmung Pneumonieprophylaxe
  • Pflege bei Fieberphasen 1. Stadium incrementi = Fieberanstieg 2. Stadium fastigium = Fieberhöhe 3. Stadium decrementi = Fieberabfall 1.: Bettruhe, Wärme zuführen, zusätzliche Decke Flüssigkeitsbedarf durch warme Getränke decken, z.B. Kamillentee, Lindenblütentee, Holundertee gut gelüftetes Zimmer (ca 17-19°C) evtl abdunkeln bei Lichtempfindlichkeit Pat. nicht alleine lassen, vor Verletzungen schützen RR und Temp.Kontrolle erst nach abklingen des Zitterns 2: Bettruhe, dem Wärmebedürfnis entsprechend: nach Wunsch Decken belassen oder entfernen Antipyretika lt AO - Fiebersenkung Flüssigkeitsbedarf durch warme Getränke decken, z.B. Kamillentee, Lindenblütentee, Holundertee kühle Wadenwickel, Waschungen - Abkühlung durch Verdunstungskälte Flüssigkeitsbilanzierung, bei lang anhaltenden Fieber / Ein u.-Ausfuhr - Dehidratation erkennen Wunschkost, leicht verdauliche, vitaminreiche, elektrolythaltige Kost anbieten, Obst, Joghurt, Hühnersuppe - Elytverlust ausgleichen Prophylaxen Beobachtung, Dokumentation u. Weitergabe von RR, Atmung, Puls, Temp evt. BE n. AO gut gelüftetes Zimmer (ca 17-19°C), leichte Bettdecke - Temperaturstau vermeiden, Wohlbefinden fördern 3.: Abkühlung ermöglichen, Decken durch leichtes Laken austauschen Kühle Getränke anbieten, Fruchtsäfte, z.B. Kirschsaft Kühle Waschungen mit Pfefferminzzusatz o. Zitrone anbieten Wassertemperatur max. 10°C unter Körpertemperatur, Pat. mit feuchten Lappen waschen, nicht abtrocknen Flüssigkeitsbilanzierung, Ein u.-Ausfuhr Wadenwickel, bis max -1 °C der Vortemperatur Pat. frisch machen, neue Anziehsachen anbieten/ neue Bettwäsche Beobachtung RR, Atmung, Puls, Temp.
  • Maßnahmen bei Dysphagie Flüssigkeit andicken - Kontrollierter Schluckakt Konsistenzen nicht mischen - untersch. Kons. führen zur Aspiration deutlich warm oder kalte Speisen - leichteres Auslösen des Schluckreflexes säurehaltiges meiden - Aspirationsgefahr durch vermehrte Speichelsekretion Milch und Süßes vermeiden - Schluckakt verhindert durch subjektiv empfundene Verschleimung krümeliges oder Trockenes vermeiden - koennen schlecht geschluckt werden Strohhalm anbieten - kontrollierte Schluckdosierung durch Pat, selbst mgl. kleine Portionen - kontrollierte Größe der Nahrungsmenge erleichtert das Schlucken Schluckscreening machen - Bewertung der Schluckleistung Logopädisches Konsil anfordern - fachliche Bewertung der Schluckmöglichkeit des Pat. Schlucktraining durch Experten initiieren und zu Übungen motivieren - Förderung des Schluckaktes Oberkörper aufrichten - Aspiration wird vorgebeugt und Nahrung nimmt den physiologischen Weg
  • Maßnahmen der Verständigung bei Aphasie Zeit lassen - Sprechen fällt durch Verlangsamung schwer nicht unterbrechen - hemmt Redefluss, Pat. muss Worte überlegen Wörter nicht in den Mund legen - Aphasiker wiederholen häufig obwohl nicht so gemeint Ja/Nein Fragen stellen - macht antworten leichter Rückmeldung über das bisher Verstandene geben - Pat kann korrigieren auf nonverbale Kom. achten - Mimik und Gestik helfen den Pat. zu verstehen Pat. nicht in Einzelzimmer verlegen - Training des Sprechens wird verhindert Pat. zum Sprechen motivieren - Reden wird gefördert Bilder aus dem Alltag zeigen - Wortneuschöpfungen werden abgebaut und vergessene Begriffe in Erinnerung gerufen nicht in Kindersprache oder Telegramstil sprechen - Pat. soll sinnvolles Sprechen lernen Fragen nacheinander und nicht gleichzeitig - Pat. kann sich konzentrieren und eindeutig auf eine Frage beziehen Hilfsmittel wie Sprechtafeln nutzen - erleichtern Kommunikation Angehörige miteinbeziehen - Gewohnheiten, Wünsche usw. erfragen
  • Maßnahmen bei Dyspnoe Beruhigen - vermindert den Sauerstoffverbrauch Anwendung der dosierten Lippenbremse - bewirkt Anspannung der Exspirationsmuskulatur, Verhindert den Kollaps der Alveolen Kutschersitz/Paschasitz - erleichtert Atmung durch Vergrößerung der Atemfläche, Einsatz Atemhilfsmuskulatur Schmerzen bekämpfen - O2-Verbrauch unter Schmerzen steigt OK hoch - vergrößert die Gasaustauschfläche und verhindert oberflächliche Atmung Atemgymnastik mit SMI (sustained maximal Inspiration) - Motivation zur Atemvertiefung - Belüftung unterer Lungeabschnitte Atemmuskeltraining mit dem IMT - verbessert die Inspiration und Lungenkapazität Atemstimulierende Einreibung - gleichmäßige und tiefe Inspriation Beengende Kleidung entfernen Frischluftzufuhr Vitalzeichenkontrolle - SPO2 Kontrolle Anfeuchten der Atemluft - Feuchthalten der Atemwege O2 lt AO
  • Maßnahmen bei Angst Ruhe bewahren und beruhigen einwirken - Atmung normalisiert sich, Pat. wird beruhigt Pat. nicht alleine lassen - Sicherheit Komptenz vermitteln - Sicherheit
  • Maßnahmen bei Übelkeit und Erbrechen Pat. während des Emesis nicht alleine lassen Pat. aufrecht sitzen lassen kühle Kompressen oder Waschlappen Zimmer nach Geruchsquellen kontrollieren Nierenschale und Zellstoff in Reichweite Frischluftzufuhr Pat. gegen Reize abschirmen Erbrochenes sofort entsorgen Mundspülung anbieten ggf. Wäschewechsel Gesicht und Hände erfrischen lassen Inspektion auf Beimengungen, Farbe, Menge, Geruch, Aussehen Zahnprothese entfernen Beengende Kleidung ausziehen Pat. beruhigen Fenster öffnen und ruhig atmen lassen flache Hand auf OP Wunde zur Schmerzlinderung Pat bis RÜ mit Arzt nüchtern lassen auf Kreislaufschwäche beobachten Dokumentation Bonbons lutschen lassen
  • Umkehrisolation Konsequente Händedesinfektion vor Pat.kontakt Händedesinfektion des Pat. nach jedem scheißen Besucher und Personal Mundschutz und Kittel Pat. Mundschutz beim Verlassen des Zimmers Wischdesinfektion von Dusche, WC, Toilettenstuhl usw. tgl. Zimmerhygiene Besuch von Kindern nicht gestatten hochkontaminierte Nahrungsmittel meiden Obst und Gemüse stets schälen und abschwaschen keine Schnittblumen oder Topfpflanzen angebrochene Getränkepackungen nach 24h wegwerfen
  • Maßnahmen i.v. Antibiose Zeitgerechte AB - Wirkung gewährleisten, Spiegel aufrecht VZ Kontrolle - NW und Komplikationen erkennen Hautbeobachtung - Anaphylaxie/Allergie erkennen Schleimhautbeobachtung - Störungen der physiologischen Schleimhautflora erkennen Ausscheiden beobachten - Störungen der physiologischen Darmflora erkennen Beobachten auf paravasalen Infusionsverlauf - Vermeidung Gewebsschäden
  • Maßnahmen zur Obstipationsprophylaxe Verdauungsfördernde Nahrungsmittel - Fördern Peristaltik Bewegung/Mobilisation - Fördern Peristaltik Stopfende Nahrungsmittel meiden Laxantien lt. AO - erleichtern Defäkation Bauchdeckenmassage - Peristaltik anregen Stuhlausscheidung zeitnah ermöglichen - Stuhlverhalt vermeiden Flüssigkeitszufuhr - erleichterte Darmpassage feuchtwarme Bauchauflage - fördert Peristaltik - bessere Perfusion
  • Maßnahmen zur Schlafförderung auf individuelle Schlafrhythmen zurückgreifen Schlafrituale berücksichtigen Gespräche anbieten - Angst abbauen, ablenken Pflegeinterventionen so planen, dass Tag Nacht Rhythmus gewährleistet wird zu Wachzeiten Beschäftigungen anbieten Zimmer abdunkeln frische Luft ruhige Umgebung sorgen Med. Unterstützung lt. AO warme Getränke wie Milch mit Honig/Tee am abend auf leisen Sohlen gehen/leise arbeiten Schlafbrille empfehlen
  • Maßnahmen Bobath bei Schlaganfall Regulation des Muskeltonus Abwechselnde Lagerung und betroffene Seite favorisieren Pat Zeit lassen große Unterstützungsflächen bieten Bewegung nach den Bedrüfnissen des Pat. anpassen Lagerung den aktuellen Bedürfnissen des Patienten anpassen physiologische Mittelstellung der für die Bewegung erfolrderlichen Körperteile Plastizität des Gehirns Bewegung bewusst machen Bewegungsplanung und Durchführung mit Pat Zeit lassen Betroffene Seite miteinbeziehen Große Unterstützungsflächen bieten Förderung der Wahrnehmung Betroffene Seite miteinbeziehen regelm. Positionswechsel bewusst machen der Seite - basale Stimulation
  • Maßnahmen zur Vermeidung hypertropher Narbenbildung Versorgung der Haut mit fetthaltigen Pflegesubstanzen - Haut bleibt geschmeidig Versorgung mit glukokortikoidhaltigen Salben - rückläufige Schwellung der Haut Anpassen der individuell angefertigten Kompressionsbandagen - optimaler Kompressionsdruck Zum kontinuierlichen Tragen der Kompressionsbandagen beraten - Pat erkennt Notwendigkeit Meiden von thermischen Reizen (Hitze, Kälte, UV-Strahlung)
  • Maßnahmen bei Isolation (psychisch) Gesprächsbereitschaft signalisieren - psychologische Hilfsangebote für Ablenkung sorgen mit TV, Radio o.ä. - Ablenkung Telefonischen Kontakt oder Briefe o.ä. mit Angehörigen ermöglichen - Austausch und Kontakt bieten Primary Nursing - Beziehungsaufbau und Vertrauensaufbau Psychologische oder Seelsorgerische Betreuung anbieten - Pat. kann sich aussprechen, wird entlastet Sinn und Zweck einer Maßnahme erklären (auch Angehörige)- hohe Adhärenz gesichert individuelle Besuchszeiten - ermöglichen psych. Unterstützung persönliche Sachen im Patientenzimmer platzieren wenn abwischbar (Laptop o.ä.) - Gefühl der Geborgenheit
  • Maßnahmen bei Diarrhoe regelmäßige Desinfektion der Toilettenmöbel häufiges Händewaschen v.a. nach Toilettengang Verzicht auf rohe Produkte sorgfältige Küchenhygiene kontinuierliches Kühlen gefährdeter Nahrungsmittel gründliches erhitzen tötet Salmonellen - tiefkühlen tötet nicht ab Flüssigkeitsbillanzierung stopfende Nahrung bevorzugen Stuhlgang beobachten weiches Toilettenpapier anbieten  Toilettenstuhl in die Nähe Gut durchlüften bei schlechtem Geruch ggf. Analtampon oder FlexiSeal nach RÜ mit Pat.
  • dekompensierte Herzinsuffizienz Maßnahmen Beobachtungsschwerpunkte Beobachtungsschwerpunkte Vigilanz - wg. Kreislaufversagen/ Schockzeichen  RR/HF - Schockzeichen, evtl. Herzrhythmusstörungen erkennen, NW von Med. erkennen Atmung (auf Auswurf - schaumiger Auswurf, Frequenz, Effektivität, Geräusche) - Lungenödem (brodeln, husten, Atemgeräusche) - Dyspnoe ggf. SPO2 Haut und Schleimhaut - Zyanose, Blässe oder Dehydratation und Stauungsdermatitis Ausscheidung - Ödeme und Nierenperfusion kann gestört sein - Oligurie Stuhlgang - Obstipationsprophylaxe um starkes Pressen zu vermeiden da dies eine Belastung für das Herz ist  ggf. ZVD Maßnahmen bei Symptomen: Appetitlosigkeit - Wunschkost mit niedrigem Kochsalzgehalt Beschränkung der TM - siehe Pflege bei Durst Auf blähende, fettreiche Kost verzichten mehrere kleine, eiweißreiche Mahlzeiten am Tag Obstipationsprophylaxe - Verhindern von Pressen s.o., Darmtätigkeit anregen mit z.B. Weizenkleie, Apfel mit Wasser, Schleim, Ballaststoffreiche Kost, Colonmassage, Lactulose & Movicol lt. AO körperliche Schonung ermöglichen - reduziert O2-Bedarf  Belastung nur soweit mgl. (=Obstipationsprophylaxe) Erhöhter OK bzw. Herzbettlagerung - Versacken vom Blut in peripherie - Entlastung des rechten Herzens -> Verbesserung des Gasaustausches Toilettenstuhl in die Nähe des Pat. -> wg. Nykturie bei Herzinsuffizienz wg. besserer Nierendurchblutung und Ödemresorption nachts
  • Akute Bronchitis Pflegemaßnahmen im Krankenhaus Bettruhe je nach Fieberhöhe und Befindenleichte vitaminreiche Kostreichlich Flüssigkeitszufuhr, v.a. heiße GetränkeHustentechnik bei ReizhustenSekretölösende Maßnahmen Inhal., Vibrax, SekretlagerungFrischluft kein Nikotin
  • Pneumonie Allgemeines und Pflegeziele Pflege Beobachtung Gesundheitsberatung bei starkem Fieber - Pflege zur Fiebersenkung Codein bei unstillbarem reizhusten o2 und Beatmung bei Respirat. Insuff. Thromboseprophylaxe Allgemeine Maßnahmen Pneumonieprophylaxe!!!  Lungenbelüftung fördern Sekretlösung (Inhal., Sekretlösung) AZ verbessern Komplikationen vermeiden Ziele: Lungenbelüftung fördern, Sekretentleerung fördern, Komplikationen vermeiden, Fieber senken, Verbesserung des Wohlbefindens Beobachtung Atmung, Sputum P, RR Ausscheidung Temp. AZ, Mobilität, Appettit regelm. kurzes Lüften Gesundheitsberatung Hygienische Schutzmaßnahmen der Pflegenden zu Atemgymnastik anleiten Umgang mit Sputum
  • Verbrennung Gefar von Schock und Organversagen (in der Akutphase) auf Grund des hohen Flüssigkeits,- Elektrolyt-, Eiweiß-, und Wärmeverlust gesteigerte Stoffwechselaktivität durch einsetzende Wundheilung und erhöhte Infektionsgefahr durch die Besiedlung von Bakterien auf den Wunden (Intermediärphase) Kontrakturprophylaxe: Während der Narbenbildung schrumpft die Haut und es kommt zu Bewägungseinschränkungen der Sehnen, Gelenke und Muskeln hypertrophe Narbenbildung: Kompressionsbandagen (einzelne Körperteile oder Ganzkörperanzug) verhindern das Ausdehnen der Narben (23h tgl. für 1-2 Jahre) Psychische Situation: Angst ums Überleben Schmerzen Angst vor Dauerhafter Entstellung durch Narben, Verlust von Freunden und Kontakten Sorgen um den Arbeitsplatz ggf. Isolation -> psychische Unterstützung
  • Anämie Pflege regelmäßige RR und Puls Kontrollen bei Kreislaufsymptomen Anstrengung und Belastbarkeit gleichmäßig über den Tag verteilen Patienten beim liegen langsam über das Sitzen aufstehen lassen, bei orthostatischer Dysregulation Pat. begleiten durch intensive Hautplfege, trockene rissige Haut, Mundwinkelrhagaden und brüchige Nägel behandeln Dekubitusgefahr ist erhöht auf Grund der verminderten Sauerstoffversorgung Beratung und Prävention Eisentabletten möglichst zwischen den Mahlzeiten zur besseren Resorbtion, außer bei schlechter Magenverträglichkeit, dann zum Essen Wasser und keine Milch, da Kalzium Eisenresorbtion mindert Obstipation ggf. durch Eisenpräparate Verfärbung des Stuhls Tierisches Eisen besser resorbiert als pflanzliches, genügend Vitamin C fördert Eisenresorbtion
  • COPD Beobachtung Atemunterstützende Maßnahmen Prävention und Gesundheitsberatung Beobachtung Atmung, Husten, Sputum  Temperatur (Infekt? - Infekte sind häufige Verursacher einer Exazerbation) Hautfarbe (Zyanose), Ödeme, RR und HF Bewusstseinslage (Unruhe bei O2-Mangel, Somnolenz bei pH-Verschiebungen) Atemunterstützende Maßnahmen Atemübung und Atemgymnastik Atemerleichternde Positionen: Dehnlagerung und Kutschersitz Sekretlösende Maßnahmen: Vibrationsbehandlung, Einreibung, Brustwickel, Drainagelagerung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr Unterstützung bei Sekretentleerung: Hustentechnik wie Hüsteln oder Huff sagen; Absaugen von Sekret Anleitung des Patienten zur richtigen Handhabung des Peak-Flow-Meters und Dosieraerosol Techniken zum Ausatmen gegen Widerstand: dosierte Lippenbremse, Schnüffelatmung, oszillierende PEP Geräte Inhalation und Luftbefeuchtung Hilfe bei Dyspnoe - siehe Karteikarte Dyspnoe Prävention und Gesundheitsberatung Beratung zur Raucherentwöhnung Meiden von atemverschlechternder Umgebungsfaktoren: Kälte, Nebel, trockene Luft, schadstoffreiche Luft Selbstwahrnehmung der Atmung (durch Peak Flow Meter) Atemverhalten: Einatmen möglichst über die Nase (anfeuchtung und anwärmung), bevorzugt Bauchatmung (tiefere Belüftung der Lunge) Atemunterstützende Maßnahmen s.o. keine einengende Kleidung im Brust- und Bauchbereich Übergewicht reduzieren Meiden blähender Speisen und häufig kleine Mahlzeiten - erhöhter intraabd. Druck behindert Atmung Ausreichend Flüssigkeitszufuhr - Sekretlösung Umgang mit Dosieraerosolen und Medikamenten regelm. sportliche Betätigung: häusliches Training (Spazierengehen) Lungensportgruppe, regelmäßige Physiotherapie - Verbessert allg. Fitness und Atmung sowie Thoraxbeweglichkeit Vorbeugung von Atemwegsinfektionen: Meiden von Erkrankten, im Winter Menschenansammlungen meiden, Influenza und Pneumokokkenimpfung, Hygienemaßnahmen wie Reinigung der Inhal.geräte einhalten Aufnahme in das Disease Management Programm - multiprofessionelle Zusammenarbeit von Ärzten - fachübergreifender Austausch und Dokumentation, Finanzierung von Schulungsprogramme und systematische Aufklärung (Telefonisch usw.) mit dem Ziel: Kostensenkung und Verbesserung der Versorgung chronisch Kranker Menschen; Nachteil: Zwang der Schulungen, Arztwechsel nicht mgl., Dokumentationsaufwendig 
  • Asthma Pflege im akuten Anfall Anwendung von Aerosolen Prävention und Gesundheitsberatung Inhalte Asthmaschulungsprogramme Pflege im akuten Anfall Arzneimittel (ß2-Sympathomimetika, Glukos, Theophyllin) Material für Felxüle bereitlegen (BB, Elyte, BGA) Alles zum Intubieren, Absaugen, Sauerstofftherapie bereitlegen ruhiger, einfühlsamer Umgang nicht weggehen Anwendung Aerosole Behälter schütteön Schutzkappe abnehmen Tief ausatmen Mundstück an den Mund führen und mit Lippen fest umschließen während langsamer, tiefer Inspiration Druck auf den Kanister ausüben Ca. 5 sek. Luft anhalten langsam über die Nase wieder ausatmen (Glukokortikoide immer mit Spacer inhallieren um es in die tieferen Atemwege zu bringen, vor den Mahlzeiten inhallieren, nach der Inhallation Ausspülen oder Zähne putzen) Prävention und Gesundheitsberatung: Allergenkarenz konsequente Behandlung eines allergischen Schnupfens um einen Etagenwechsel zu verhindern an Schulungsprogrammen und DMP teilnehmen Inhalte: Ursachen, Auslöser, Symptome Wahrnehmung und Einschätzung der Atmung und der Lufu Peak-Flow-Meter und Ampelschema Asthmaprotokoll, Tagebuc Medikamentöse Therapie - Umgang mit Meds. und Notfallplan bzw. selbstanpassung der Therapie nach AO Inhaliergeräte Atemtraining, Atemerleichternde Lagerung  Verhalten beim Anfall Ausdauertraining und Bedeutung der Arztbesuche und Lufu Selbsthilfegruppen  kein Aspirin bei Asthma
  • Hepatitis Beobachtung Hygienemaßnahmen Prävention und Gesundheitsberatung Beobachtung Wohlbefinden, Vitalzeichen, Temperatur, Gewicht Ausscheidungen (Frequenz, Farbe, Konsistenz, Blut) Haut und Skleren - Ikterus? Hygiene über Hygienemaßnahmen informieren Handschuhe und Schutzkittel bei Kontakt mit Erregerhaltigem Kanülen in Infektionsmüll Hygieneartikel mit Namen beschriften seperate Toilette und Waschbecken mit Erregerhaltigem in Berührung gekommenes desinfizieren Dusche desinfizieren Präv. und Gesundheitsberatung Expositionsprophylaxe: bei Hep. A und E v.a. fäkal-orale Übertragung vermeiden durch Küchen und Toilettenhygiene, Kondome benutzen, Schutz bei Blut Immunisierung bei A,B Patienten informieren: Notwendigkeit regelm. Kontrolluntersuchungen und absoluter Alkoholkarenz Medeinnahme nur nach RÜ mit Arzt (keine Pille) Schutz der Angehörigen vor Infektion
  • Leberzirrhose Pflegemaßnahmen im Krankenhaus Beobachtung Pflegemaßnahmen Vitaminreiche, Kochsalzarme, ausgewogene Mischkost evtl. Vitaminsubstitution bei Aszites: Bettruhe, Flüssigkeitsbeschränkung, Gewichtskontrolle, Umfang messen bei hepat. Enzephalopathie: Verminderung der Eiweißzufuhr, Darmsterilisation durch Lactulose und Antibiotika (die nicht vom Darm resorbiert werden) Vermeiden von Verletzungen wegen Gerinnungsstörungen Pflege der atrophischen Haut (Pergamenthaut) Absetzen aller Meds. die nicht unabdingbar sind Beobachtung Allgemeinbefinden Bewusstsein (wg. drohendem Alkoholdelir oder hepat. Enzephaltopathie) RR, HF, Temperatur, Atmung, ZVD Haut (ikterus) Blutungszeichen Bauchumfang, Gewicht, Ausscheidung, Urinbeobachtung, Flüssigkeitsbilanz Atmung (Aszites)
  • Gallensteine Beobachtung Maßnahmen Puls, RR, Temperatur Wohlbefinden Abdomen (akutes, Schmerzen) Maßnahmen bei Schmerzen: AM lt. AO, Krampflösende AM lt. AO, bauchdeckenentlastende Lagerung, warme Bauchwickel Ernährung: Bettruhe und Nahrungskarrenz 1 Tag, ab 2.-3. Tag langsamer Kostaufbau (Tee-Schleim-Weißbrot-Püriert-fettarm) und generelle Fettreduktion Postoperativ bei CCE: Mobi am Abend Rascher Kostaufbau s.o. - Verträglichkeit? Sono Kontrolle am 1. Tag Beobachtung der Wunde - Nachblutungen, Gallensaftaustritt nach T-Drainagenentfernung Zeichen der Dislokation der T-Sonde: geringe Sekretmenge am ersten POPTag, plötzlicher Sekretverhalt, Juckreiz, Ikterus, Druckgefühl im Oberbauch
  • Pankreatits und PankreasCa Beobachtung Maßnahmen Ernährung Beobachtung Vitalzeichen - Schockgefahr in Exsudationsphase Schmerzen  Kostverträglichkeit (bei Kostaufbau ab dem 5. Tag) Stuhlgang - Fettstühle? oder Ileus Temperatur (Infektion) Atmung wg. Schock (ARDS) und Sepsis, Pleuraergüsse Erbrechen und Übelkeit Blutungen? - wegen Verbrauchskoagulopathie (Komplikation) Ausscheidung (Nierenversagen bei Sepsis) Blutzucker (mögliche Nekrotisierung) Maßnahmen Bauchdeckenentlastende Lagerung, OK hoch, Mobi je Zustand Nahrungskarenz Parotitis und Soorprophylaxe bei Nahrungskarenz langsamer Kostaufbau und langsame Mobi individuell Kühlelement auf Bauch nach RÜ Ernährung nach Pankreatektomie Alkoholkarenz Verteilung der Nahrung auf 6-8 Mahlzeiten am Tag Substitution von Pankreasenzymen Fettarmekost (Fettresorption beeinträchtigt - überwiegend MCT bevorzugen) Vitamin und Proteinreiche Ernährung Diabetesberatung und Ernährungsberatung
  • Amputationen Lagerung und Versorgung Psychische Betreuung Lagerung und Versorgung häufige VW und Drainagekontrolle wegen hoher Nachblutungsgefahr Hochlagern des Stumpfes am OP Tag zur Ödemprophylaxe - CAVE Beugerkontraktur - deswegen Wechsellagerung und ab 1. POP überwiegend Strecklagerung (Bauchlage bei OS-Ampu, bei US - Sandsack auflegen, Schiene im Rollstuhl) Wickeln des Stumpfes in Achtertouren mit elastischen Binden wobei der Druck nach proximal abnimmt (bei pAVK RÜ mit Arzt) zur ÖDEMPROPHYLAXE und Formung des Stumpfes Frühestmgl. Begin der Mobilisation und Bewegungsübungen sorgfältige Hautpflege da Haut sehr empfindlich und stark beansprucht - gründlich waschen 1x/d, Bürsten und durch viel Luft und Sonne abhärten, Hautpflege baldige Prothesenbestellung da die vorläufige Prothese (Interimsprothese) zur Prothesenschulung dient Schmerzen: Biofeedback - Spiegel Psychische Betreuung einfühlsam, empathisch Seelsorger, Psychotherapeut Sozialdienst wg. berufl. Reha und oder Umschulung
  • Nierensteine Pflegemaßnahmen Prävention und Gesundheitsberatung Pflegemaßnahmen 3-4l tgl trinken - Harnübersättigung mit Steinbildenden Substanzen zu vermeiden - abendliches und nächtliches Trinken körperliche Bewegung wie Treppensteigen oder Hüpfen - gelegentlicher Steinabgang lokale Wärme nach RÜ Urinkontrolle auf Farbe, Menge, pH-Wert (spez. Gew. unter 1012-1015) Urin sieben um Steine chemisch zu Untersuchen 24h Sammelurin je nach Zusammensetzung des Steins - Diät Beratung zu Rezidivprophylaxe Prävention und Gesundheitsberatung  s.o.  Meiden von Fleisch, Innereien Reudktion von Oxalazetat (Rhabarber, schwarzer Tee, Schokolade, Spinat) Behandlung von HWIs
  • Parkinson - Krankengymnastik/Physio und darüber hinaus -> Bewegungsübungen- Sturzprophylaxe- Kommandos geben- Vorhalten eines Stockes- Pat. nicht unter (Zeit-)Druck setzen -> Misserfolg/Verstärkung Tremor- ggf. Ruhepausen einlegen- Schreiben üben- Atemübungen wg. Pneumoniegefahr durch zu schwaches Einatmen- geduldiug sein- spezielles Essbesteck- beim Essen ausprobieren, an welcher Kost sich Pat. am wenigsten verschluckt- Mundpflege nach Essen-Zeit für Gespräche bessert deppr. Verstimmung - Med: L-Dopa nicht mit Eiweißreicher Mahlzeit, 0,5-1h vor Mahlzeit oder 1,5-2h nach Mahlzeit, immer in gleichen Abständen
  • MammaCa PräOP und POP Psyche Lymphödemprophylaxe PräOP Maßnahmen OP Unterlagen organisieren Physiotherapie über Pat. informieren - LYmphödemprophylaxe und Verhinderung der Versteiffung des Schultergelenks und Fehlhaltung - Schmerzen Rasur vor OP Erstprothese besorgen  Fragen klären und über Ablauf informieren POP VZ Kontrolle - RR nicht an betroffener Seite Positionsunterstützung - Arm leicht abduzieren und auf Herzniveau auf Keilkissen lagern Wundgebiet - Redonkontrolle, Nachblutung, Erste VW - traumatisch für Frau - einfühlsam Körperpflege mit milden Reinigungsmitteln Knöpfbekleidung Prothesenpflege mit Seife und Alkohol oder Wundbenzin Psyche auf Befinden achten Seelsorge für Gespräche Zeit nehmen Selbsthilfegruppen DMP empfehlen Trauer zulassen und unterstützen Aggressionen nicht persönlich nehmen prof. Distanz wahren Lymphödemprophylaxe nichts ziehendes reißendes am Arm kein armbelastender Sport hochlagern keine engen Kleidungen o.ä. Lymphdrainage über Physiotherapie keine Hitze ran lassen
  • Demenz Allgemein ROT Validation Tagesgestaltung Ernährung und Ausscheidung Angehörigenbetreuung Allgemein individuelle Abstimmung auf Pat. Biografiearbeit konstante Bezugsperson Klare, einfache, deutliche, kurze Anweisungen gebebn  Geduld mitbringen Pat. bei richtigem Reagieren loben und fördern, falsche Reaktionen nicht kritisieren einfach Regeln und feste Gewohnheiten etablieren Mimik und Gestik und Berührung miteinbeziehen Geborgenheit bieten und Wertschätzen ROT Orientierungshilfen wie Schilder, gut sichtbare Uhren, Tür-Namensschilder, strukturiererter Tagesablauf Validation vom Pat. empfundene Situation als richtig empfinden Wertschätzen Ernährung und Ausscheidung auf ausgewogene Ernöhrung achten Unterstützung und Begleitung bei nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme Toilettentraining und Einsatz von IKM Tagesgestaltung Beständigkeit und Routine, keine Sinnesüberforderung leichte Gymnastik Schlaf-Wach-Rhythmus fördern ggf. Med lt AO (Tag und Nacht vermitteln usw) Beschäftigungen von früher Angehörigenbetreuung Hilfen organisieren Beratung organisieren Verhinderungspflege und Urlaub ermöglichen bzw Beratung Selbsthilfegruppen
  • pAVK Nikotinkarenz!!! Motivation zur Raucherentwöhnung da artheriosklerose beschleunigt wird, stress bekämpfen fürdert durch Hypertronie auch artheriosklerose Beobachtung:Extremität: Farbe, Temperatur, Veränderungen, Sensibilität, Fußpulse prüfenRR kontrollierennach Schmerzen erkundigen, Gehstrecke beobachtengesundheitsförderndes Verhalten beobachten Lagerung: aus dem Bett heraus (ggf an die BK setzen), auf keinen fall hochlagern, da dies die Durchblutung verschlechtertGefäßtrainingBewegung: konsequentes Gehtraining fördern bis zur Schmerzbelastung zur Ausbildung von Kollateralen (darüber hinaus nicht sinnvoll, da Zellschädigung)Ernährung: Übergwewicht reduzieren, BZ richtig einstellen bei DiabetikerHaut: Wärme durch Wollsocken oder Watteverband, aber keine lokate Wärmung (Stealsyndrom und ggf. Verbrennung)Kälte exposition meiden: verschlechter DurchblutungPediküre: Podologe um Verltzungen zu meiden, nicht Barfuß laufen um Verletzung meiden, sorgfältige Hautpflege (Risse meiden)Bekleidung: keine Unterwäsche oder Socken mit durchgehenden Gummiband (einschnüren verhindern) Pflege bei PTAprä:Rasur, nüchtern, Kontrolle ob Labor und Röntgenbilder? vorhanden sindpost:Fußpulse kontrollierenTemperatur und Hautfarbe der FüßeVZDruckverband engmaschig kontrollieren AKUTER VERSCHLUSS PAINPULSLESSNESSPARÄSTHESIENPALENESSPARALYSISPROSTRATION Sensibilität prüfen, VZ Kontrolle, Durchblutung (Hauttemperatur, Hautaussehen, Pulse, Hautumfang), Analgetische Wirkung beurteilen cave. keine i.m. Injektion wegen möglicher Lyse
  • Diabetes Ziele: Folgeerkrankungen meiden, größtmögliche Flexibilität bei der Nahrungsaufnahme Prävention und Beratung:Hypoglykämie: Informationen über Warnsymptome einer Hypoglykämie, bei sich tragen von Traubenzucker mindestens 2 BE Beuf und Freizeit:günstig regelmäßige Arbeitszeiten und gleichmeißiger körperlicher Belastung (Büro, handwerkliche Arbeiten)Bewegung Typ 1Sportarten die in Einsamkeit ausgeführt werden sind problematisch (hypoglykämie)Sportarten die nicht unterbrochen werden können (z.B. Segeln)Sportarten mit hoher Selbstgefährund (z.B. Tauchen)je höher körperliche Anstrengung desto schneller sinkt BZje ballststoffreicher die Nahrung zuvor, desto konstanter bleibt BZhäufige BZ Kontrollen vor, während und nach Sport -> individuelle Einstellung möglichbei Training länger als 4h hälfte von Mittagsinsulin spritzenBegleitperson muss über Erkrankunge bescheid wissen und ggf. Glukagoninjektion beherschen Typ2viel Bewegung (Übergewicht reduzieren) ggf in Diabetikersportgruppen Haut:stark infektionsgefährdetatmungsaktive Kleidung, keine feuchte Kammerbildung (Pilzinfektion)Haut gut abtrocknen und eincremen Fußpflege:Schmerzempfindung reduziert -> Verletzungen erst spät bemerktFüße tgl. ca. 3 min waschen und gut abtrocken ggf mit cremen nachfetten (aber nicht in den Zwischenräumen)Strümpfe aus Baumwolle (atmungsaktiv)Füße tgl. auf Verletzungen, Hornhaut, Blasen Druckstellen inspizieren ggf mit Spiegel oder AngehörigenPodologe zur Fußpflege, keine scharfen Werkzeuge verwenden, Nägel eher pfeilen anstatt schneidennicht Barfuß, Verletzungen vorbeugenkleinste Risse desinfizieren und ggf vom Arzt begutachten lassenAuf Grund von Sensibilitätsstörungen keine Wärmeapplilationen (Verbrennungsgefahr)Schuhe mit einlagen (Druckentlastung)Schuhe auf eingetretene Nägel kontrollieren Temepeaturkontrolle bei fieberhaften Infektionen hypergykämischer Stoffwechsel kann hervorgerufen werden Ausscheidungpolydipsie und polyurie weisen auf erhöhten BZ hinbei Glukosurie erhöhte HWI-Gefahr -> Blasenentzündung aufklärenBlasenentleerungsstörungen bei Polyneuropathie -> HWI-Gefahr Schlafhäufig nächtliche Hypoglykämien (unruhiger Schlaf, AlPträume, Schwitzen und verändertes Atemgeräuch) -> keine Schlafmittel, da sie Symptome einer Hypoglykämie verschleiernbei polyneuropathie kann Bettdecke schmerzhaft schwer sein Sexualität:ggf sexuelle Funktionsstörungen, abnahme des LibidoGespräche führen ggf. Urlogen verweisen Schwangerschaft:Kind "Risikoneugeborenes" und wird engmaschig überwacht Ernährung:entspricht der eines gesunden Menschen: gesunden VollwertkostTyp 2 langfristige Ernährungsumstellung: GewichtsreduktionTageskostpläne bei konventioneller Therapieintensivierte konventionelle Therapie setzt BZ Kontrollen vor Mahlzeiten voraus Getränkekeine süßen Getränmke, eher Tee und Wasser oder Kaffee oder light Produkte Diabetikerschule:Erklärung von KrankheitWirkung von Alkohol (Hypoglykämiegefahr das Leber Glukoneogenese nicht ausführen kann)Bedeutung von Fuß- und KörperpflegeWichtigkeit ärztlicher KontrollenBZ-SelbstkontrolleZeichen HypoglykämieAuswirkung von kölrperliche BewegungUmgang mit InsulinInketionsorte ggf Diabetiker Tagebuch um Insulin richtig anpassen zu lernen (Infekte, Sport, Schlaf, etc.)mitführen des Diabetikerausweises ärtzliche Kontrolluntersuchungen:jedes viertel Jahr den behandelnden Arzthalbes Jahr Zahnarztund einmal im Jahr Augenarzt und Neurologen Verwendung der Injektionskanüleregelmäiges Wechseln der Kanüle = bessere Hygieneverbleibt Nadel auf dem PEN kann dies zu Blässchenbildung führen = Auslaufen des Insulinsstumpfe Nadel und Verformung bei Mehrfachbenutzung -> ungenaues Dosieren möglich; Gewebeveränderung zudem auch möglich = Resorbtion verschlchtert sich