Angststörungen (Subject) / Belastungsstörungen (Lesson)

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Was sind Belastungsstörungen Die Symptomarten bei Beilastungsstörungen Arten der Belastungsstörungen ICD10

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  • Was sind Belastungsstörungen Reaktion auf ein traumatisches Ereignis
  • Was ist eine akute Belastungreaktion bei außergewöhnlichen psychischen und physischen Belastungen, für die der Betroffene keine Bewältigungsstrategien hat vegetative Zeichen: Angst, Tachykardie, Schwitzen, Erröten tritt Minuten nach dem Ereignis auf und ebbt nach 2-3 Tagen oder schon nach Std. wieder ab
  • Symptomarten bei Belastungsstörungen Wiederaufleben des Traumas / häufige Erinnerungen an das traumatische Ereignis, Alpträume, Flashbacks Meidung von Reizen / Meidung der mit dem Ereignis verbundenen Reize und Situationen Gesteierte Erregung / Einschlaf- u. Durchschlafstörungen, starke Schreckreationen, Hypervigilanz, Konzentrationsprobleme
  • Welche Belastungsstörungen gibt es lt. ICD10 F43 Belastungsstörungen F43.0 Akute Belastungsstörung (innerhalb 4 Wochen nach dem Ereignis F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung (ab 4 Wochen nach dem Ereignis F43.2 Anpassungsstörung (Probleme mit Lebenskrisen, Trauer) innerhalb 1 Monates, nicht länger als 1/2 Jahr.
  • Wie unterscheiden sich akute Belastungsstörung u. posttraumatische B. Symptome sind gleich. Bei akuten treten die Symptome innerhalb eines Monats nach dem Trauma auf und dürfen nicht länger als 4 Wochen anhalten. Bei einer PTBS kommen hinzu: Wiedererleben des t. Ereignisses, Vermeidung u. emotionale Abflachung, Hyperarousal (Übererregung) verursacht bedeutliches Leiden und Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen und familiären Lebensbereichen.
  • Differentialdiagnostig bei PTBS Ausschließen einer Anpassungsstörung Traten die Symptome einer Traumatisierung bereits vorher auf Ausschluss von Zwangsstörung, psychotischen Störungung wie z. B. Schizophrenie,  affektiven Störungen m. psychotischen Merkmalen, Delir substanzinduzierte Störungen Simulation  
  • LZP ca. 2 %
  • Welche Menschen bekommen eine PTBS Vorwiegend jüngere Erwachsene, Ledige sozial zurückgezogen lebende Menschen niedriger sozioökonomischer Status
  • Komorbidität bei PTBS Angststörungen Depressionen Suizidalität Medikamenten-, Alkohol-, Drogenmissbrauch Somatisierungsstörungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Wie werden Traumafolgestörungen und Belastungsstörungen therapiert Klassisch sind 3 Phasen Stabilisierung Traumaexosition Integration
  • Was geschieht in der Stabilisierungsphase Vertrauensaufbau Ziel ist die Wiedererlangung bzw. Stärkung der psychischen, sozialen u. körperlichen Stabilität Erkundung bestehender Ressourcen und Bildung neuer R. durch Imaginationen (Visualisierung eines Hilfsmittels) Übungen zur Körperwahrnehmung ( Lenkung der Aufmerksamkeit auf angenehme Empfindungen im Körper) Körperübungen (Qi Gong, Yoga usw.) Der Betroffene darf der Gefahr nicht mehr ausgesetzt sein, sollte sich sicher fühlen können  
  • Was geschieht bei der Traumaexposition Das traumatische Ereignis wird noch einmal ins Bewusstsein geholt und bearbeitet, z. B. durch EMDR-Technik oder Somatic Experiencing
  • Was ist bei der Traumatherapie besonders wichtig Dass es zu keiner Re-Traumatisierung kommt
  • Was geschieht in der Integrationsphase Widmet sich zum einen der Trauer über das, was geschehen ist und zum andern der Neuorientierung, Ausrichtung auf die Zukunft.