Personalarbeit organisieren und durchführen (Subject) / 1.3.3 Systematische Prozessverbesserung und -veränderung (Lesson)

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Prozesse im Personalwesen gestalten

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  • Wie sind Veränderungsprozesse zu managen? Veränderungsprozesse managen heißt: die derzeitige Ist-Situation richtig erfassen und bewerten Lösungsansätze (gemeinsam) erarbeiten und bewerten das System/ den Prozess umbauen für die Einführung sorgen und die Erhaltung des Systemumbaus sichern
  • Welche (Management-) Systeme zur Verbesserung der Qualität und der Kundenorientierung können eingesetzt werden? TQM ISO 9000:2005 EFQM QFD FMEA SPC CAX Reengineering Kaizen, KVP Profitcenter-Organisation Lean Management Projektorganisation
  • Welche Techniken sind geeignet um Kernprozesse zu analysieren? ProzessportfolioDie Aufgaben werden in eine Matrix nach dem Eisenhower-Prinzip unterteilt. ABC-AnalyseDie Aufgaben werden entsprechend ihrer Häufigkeit in A-, B- und C-Aufgaben eingeteilt. Im Ergebnis: Die Erfüllung der A-Aufganben erbringen häufig bereits 60 bis 80% des Leistungssolls. Diese Aufgaben stehen im Vordergrund. FlussanalyseDie Teilprozesse (Tätigkeiten) werden in ihrem logischen Ablauf dargestellt (Fluss-/ Balkendiagramm, Netzplantechnik). Weitere: Benchmarking, Stärken-Schwächen-Analyse, Zeit-/Mengen Analyse usw.
  • Welche Arbeiten sind im Rahmen der Prozessauditierung erforderlich? Es müssen Qualitätsstandards und Verfahrensanweisungen erstellten werden. Diese sind in einem Plan/ Handbuch festzulegen und müssen von den Mitarbeitern eingehalten werden. Die Ergebnisse des internen Audits sind schriftlich festzuhalten und erforderliche Korrekturmaßnahmen müssen mit den Mitarbeitern besprochen werden (ggf. erneute Schulung).
  • Wie kann die Prozessselbstbewertung mithilfe der EFQM-Kriterien durchgeführt werden? EFQM - European Foundation for Quality Management DAS EFQM setzt der ISO 9000:2005 ein TQM-Modell entgegen, das auf Selbstbewertung durch das Unternehmen beruht und umfassender ist. Der akzent liegt auf Human Ressources. Dahinter steckt die Idee, dass Qualität und Kundenzufriedenheit entscheidend vom Verhalten der Mitarbeiter der Führungskräfte abhängig ist. Statt nur Maßstäbe vorzugeben, werden Qualitätsstandards auf ihre Relevanz für das Unternehmen geprüft. Mitarubeiter des Unternehmens bewerten zunächst den fraglichen Unternehmensbereich nach den Input-Kriterien (Befähiger). So kommen 50% der Endnote zu Stande. Die anderen 50% sind für die Output-Krieterien (Ergebnisse) reserviert. Das EFQM-Modell beinhaltet zwar auch die Analyse von Prozessen, aber zusätzlich wird geprüft, zu welchen Ergebnissen dieser Ablauf führt und wie er sich verbessern lässt. Die messbare Kundenzufriedenheit ist dabei ein wichtiges Kriterium. Der EFQM-Ansatz kommt ohne Handbuch aus. Das Unternehmen kann sich allerdings nicht zertifizieren lassen. Trotzdem bietet das EFQM-Modell gute Chancen zur einer echten Qualitätsverbesserung. Input-Kriterien (50%):Prozesse (14%) -> Mitarbeiterorientierung (9%), Politik und Strategie (8%), Ressourcen (9%)Führung (10%) Output-Kriterien (50%):Geschäftsergebnisse (15%) -> Kundenzufriedenheit (20%), gesellschaftliche Verantworung (6%), Mitarbeiterzufriedenheit (9%) -> Veränderung, Innovationen, Erfolg, Lernen
  • Welche Merkmale sind als Maßstab zur Messung der personalwirtschaftlichen Servicequalität geeignet? Zuverlässigkeit Reaktionszeiten Kompetenz Individualität Höflichkeit
  • Welche grundsätzlichen Varianten der Prozessoptimierung gibt es? Eliminieren Hinzufügen Reihenfolge ändern Zusammenfassen Parallelisieren Beschleunigen Automatisieren Vereinfachen