BWL (Subject) / KLR (Lesson)

There are 60 cards in this lesson

-

This lesson was created by Lu_Obsti.

Learn lesson

This lesson is not released for learning.

  • Aufgaben Externes Rechnungswesen Buchführung Jahresabschluss Lagebericht -Adressaten: Gläubiger, EK Geber, etc -Werk: Jahresabschluss Ziel: Ausschüttung von Gewinn, Stuerpfl. Gewinn, Informationen Darestellung: Verzehrt (vorsichtig) §252 HBG Rhythmus: Jährlich
  • Aufgaben Internes Rechnungswesen KLR Planungs- und Kontrollrechnung Kurzfristige erfolgsrechnung Betriebsstatistik -Adressaten: Entscheidungsträger im Unternehmen -Werk: Kosten Leistungs Rechnung -Ziel: optimaler Einsatz von Produktionsfaktoren im Rahmen der betriebl. Leistung -Darstellung: Betriebs. korrekt, unterjährig , Erhaltung der betr. Substanz
  • Betriebliche Gütermerkmale Ziel des ReWe: Betrieb Steuern Verschiedene Erfolgsgrößen Rentabilität: Erfolgsgröße bezogen auf eine Bestandsgröße Liquidität: Jederzeiteige Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit Wirtschaftlichkeit: Verhältnis zwischen Ertrag und Aufwand Produktivität: Beschränkung der Wirtschaftlichkeit auf periodenbezogene betriebstypische Aktivität
  • Zusammenhang Cashflow - Jahresabschluss Neutrale Kosten: Außergewöhnlich, periodenfremd, betriebsfremd Kalkulatorische Kosten: "betriebswirtschaftlich" angefallene Kosten Zusatzkosten:Kosten die in GuV nicht enthalten sind  Aufwendungen (aus GuV) - neutrale Kosten + kalkulatorische Kosten
  • Opprtunitätskostenprinzip Kostenvergleich zwischen unternehmerischer Verwendung und alternativer Verwendung von Investitionsmöglichkeiten
  • Normalisierungskosten Verrechnung von "zufällig" angefallenen Aufwendungen zB. Durschnittsbildung bei Materialverbrauch
  • Mengenkonzept / Wertekonzept Mengenkonzept: Beschänkung auf erfolgswirksame Vorgänge im Zusammenhang mit dem betriebsnotwendigen Vermögen bzw. Kapital Wertekonzept Ersatz der tatsächlich angefallenen Aufwendungen durch durschnitllich pro Periode zu werwartenden Kosten
  • Ermittlung Cashflow Cashflow ist eine wichtige Liquiditätskennzahl, da sie nur schwer durch Bilanzierungstricks manipuliert werden kann! Ermittlungsarten Direkte Methode: Anhand des Liquiditätsplans -> Differnenz Einzahlung - Auszahlung pro Period Indirekte Methode: Ableitung aus der GuV Praktikerdefinition: Jahresabschluss + (Abschreibung-Zuschreibung) + (Zuführungen-Auflösungen)
  • Buchführung Grundlage für externe Rechnungslegung. GuV und Bilanz werden aus der Buchführung erstellt. Ziel: Aufstellung von Handels- und Steuerbilanz
  • Kostenrechnung Ziel: Planung, Ermittlung und Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und Kalkulation der betrieblichen Leistung Ist nicht an gesetzliche Normen gebunden Zeitabstände frei wählbar Richtet sich in Zukunft und Vergangenheit Beschränkt auf mit Betriebszweck zusammenhängende Aktivitäten Unterteilt in 3 Bereiche: Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung
  • Kostenartenrechnung Ziel: Erfassung und Gliederung der im Betrieb angefallenen Kosten Steht am Anfang der Kostenrechnung Wird aus FiBu abgeleitet Schnittstelle zu externer ReWe Welche Kosten sind in welcher Höhe angefallen?
  • Kurzfristige Erfolgsrechnung Ziel: Erfolgsermittlung des Betriebes für unterjährige Perioden gegliedert nach den Kostenträger Ist auf Ebene des KLR das Gegenstück zur GuV Erfolgsermittlung des Betriebes Unterjährige Perioden gegliedert nach Kostenträger
  • Zeitvergleiche Vergleich von Daten der abgelaufenen Periode mit weiter zurückliegenden Daten Zeigt langfristige Trends und Entwicklungen
  • Erläuter den Zielkonflikt zwischen Eigenkapitalgebern und Gläubigern hinsichtlich des ReWe Gläubiger: Verfolgen das Ziel eine fristgerechte sowie vollständige Zinz- und Tillgungsleistung aus den Krediten zu erhalten. Sie haben Interesse daran Ausschüttungen zu begrenzen. Eigenkapitalgeber: Haben das Ziel eine marktgerechte Dividende auf ihr Kapital zu erhalten. Somit eine hohe Ausschüttung.
  • Warum hat die "Interessierte Öffentlichkeit" Interesse an der Rechnungslegung des Unternehmens? Welche Anforderungen könnten Sie an diese haben? Als "Interessierte Öffentlichkeit" bezeichnet man potentielle Investoren an den Finanzmärkten. Um Investoren für sich zu gewinnen muss das Unternehmen ein ehrliches transparentes Zukunftsbild für sich zeichen, das die wirtschaftliche Lage ehrlich darstellt. Um Betriebsvergleiche anstellen zu können sollten die gängigen Betriebskennzahlen bereit gestellt werden.
  • Betriebsfremde Aufwendungen Aufwendungen, die gemäß der Unternehmenssatzung in nicht betriebszweckbezogener Weise entstanden sind, z.B. bei Industrieunternehmen: Verluste aus Wertpapierspekulationen.
  • Außergewöhnliche Aufwendungen Aufwendungen, die selten, von ungewöhnlicher Art und voneiniger Bedeutung sind, z.B. Naturkatastrophen, Enteignung,Schadensersatzzahlungen, Buchverluste aus dem Verkauf von Beteiligungen.
  • Periodenfremde Aufwendungen Aufwendungen, die einer anderen Periode zuzurechnen sind, z.B. Nachzahlung von Steuern
  • Definition Leistungen Erträge die betriebsbedingt periodengerecht in üblicher Höhe sind
  • Lifo Methode Definition: Die Bestände, die als letztes angeschafft wurden, werden als erstes veräußert Permanente Lifo:  jeder Zu-und Abgang in chronologischer Abfolge wird berücksichtigt. Es ist rechentechnisch sehr aufwendig und daher in der Praxis kaum verbreitet. Voraussetzung hierfür ist eine laufende mengen-und wertmäßige Erfassung aller Zu-und Abgänge. Perioden-Lifowerden: dagegen ein Bestandsvergleich und eine Bewertung des Bestandes lediglich zum Ende eines jeweiligen Geschäftsjahres vorgenommen.
  • Wertemäßiger Kostenbegriff -Definition -Unterteilung Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen in einer Periode zum Zweck der betriebstypischen Leistung Wertemäßig: Bewertung von Preis und Menge Verbrauchsbezogen: Bewertung der Verbräuche nicht Einkäufe Periodenbezogen: Aussonderung nicht betriebsbezogener Verbräuche
  • Patergonischer Kostenbegriff Berücksichtigt nur die mit Auszahlung verbundenen Kosten -> Verbindet Ebene IV mit Ebene I
  • Betriebsfremde Aufwendungen Aufwendungen, die gemäß der Unternehmenssatzung in nicht betriebszeckbezogener Weise entstanden sind
  • Außergewöhnliche Aufwendungen Aufwendungen die selten, von ungewöhnlicher Art und von einiger Bedeutung sind. zb. Naturkatastrophen oder Schadensersatzzahlungen
  • Vollkosten Einbeezug aller Kosten in die Kostenrechnung Ermittlung der optimalen Kapazität -> Anwendung bei langfristigen strategischen Entscheidungen
  • Teilkosten Unveränderliche Kapazität bestmöglich Auslasten Einbeziehung der variablen Kosten  Fixkosten werden nicht beachtet -> Anwendung bei kurzfristigen Entscheidungen
  • Zeitbezug der Kosten -Normalkosten- Arithmetischer / gewichteter / globaler Durschnitt mehrerer Vergangener Perioden Glättung von Zufallsschwankung Aber: Exakte Nachkalkulation einzelner Leistungen nicht möglich
  • Zeitbezug der Kosten -Plan-Kosten- Kostenvorgabe für zukünftige Perioden Planpreise für den Verzehr von Gütern Geplante Verbrauchsmenge
  • Verursacherprinzip Wer etwas Verursacht hat, trägt die Kosten
  • Tragfähigkeitsprinzip Der stärkere trägt mehr als der schwächere
  • Gesamtkosten Die Kosten einer bestimmten Periode für einen Gesamtbetrieb oder eine Organisationseinheit
  • Durchschnittskosten (allgemein) Durchschnittliche Kosten einer Leistungseinheit bezogen auf die von allen Leistungsdaten verursachten Gesamtkosten
  • Grenzkosten Marginale Kosten der letzten erzeugten Einheit im Sinne der ersten Ableitung der Kostenfunktion
  • Variable Kosten Ändern sich mit jeder zusätzlichen Einheit. Propotionale: Ausbringungsmenge +/- 1 = Variable Kosten +/-1 Überpropotionale: Kosten verändern sich mehr als Ausbringungsmenge Unterpropotional: Kosten verändern sich geringer als Ausbringungsmenge 
  • Fixe Kosten (Reaktion) Reagieren nur auf Änderung der Gesamtkapazität nicht auf Änderung der Ausbringungsmenge
  • Fixkostenremanenz Veringerung der Ausbringungsmenge im Rahmen der Kapazität  -> Fixkosten bleiben in voller Höhe bestehen
  • Fixkostendegression Steigt die Ausbringunsmenge im Rahmen der Kapazität sinken die Fixkosten pro Stück
  • Grundkosten Unter den Grundkosten versteht man die Kosten der betrieblichen Aufwendungen aus der Fibu (Finanzbuchhaltung, Rechnungskreis I). Bei Grundkosten spricht man auch von aufwandsgleiche Kosten bzw. Zweckaufwand, als Kosten verrechneter Zweckaufwand. Ein Beispiel für Grundkosten sind beispielsweise: Personalkosten (Löhne)MaterialaufwandMietaufwandFuhrparkkosten.
  • Kalkulatorische Kosten Sind Kosten, die in der FiBu anders oder gar nicht anfallen und für die KLR korregiert werden müssen. Die KLR leitet sich aus der FiBu ab. Nicht alle Kosten sind dort deckungsgleich mit denen der KLR aufgezählt.
  • Kostenstellenrechnung -Verteilt Kosten auf Betriebsbereiche in den sie angefallen sind Ziel: Kosten dem Ort der entstehung zuordnen Wo sind welche Kosten in welcher Höhe angefallen?
  • Kostenträgerrechnung Ziel: Ermittlung von Gesamtkosten und Stückkosten für DL und Güter Wofür sind welche Kosten in welcher Höhe angefallen?
  • Kostenartenrechnung -Einzelkosten- -Können einem einzelnen Kalkulationsobjekt aufgrund von Aufzeichnungen eindeutig zugerechnet werden: Kostenträgereinzelkosten (z.B. Rohstoffe) Kostenstelleneinzelkosten (z.B. Entgelte für Angestellte)
  • Kostenartenrechnung -Gemeinkosten- Können einem einzelnen Kalkulationsobjekt auch bei genauer Erfassung nicht genau zugerechnet werden da sie mehrere Kalkulationsobjekte betreffen: Gemeinkosten werden indirekt über Kostenschlüssel verrechnet: Kostenträgergemeinkosten (Entgelte für Angestellte) Kostenstellengemeinkosten (Körperschaft) 
  • Kalkulatorische Wagniskosten Kosten die nicht in einer Versicherung abgedeckt sind. Anleitung: Durschnitt der bisherigen Verluste bilden und als Wagnissatz benutzen
  • Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Stufenleiterverfahren Primärkosten der ersten allgemeinen Kostenstelle auf folgende Kostenstellen nach Verteilungsschlüssel umlegen
  • Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Anbauverfahren Verrechnungssatz berechnen: Euro Gesamtkosten / Gesamtleistung Diesen Satz mit der Anzahl der inanspruch genommenen Leistugen multiplizieren
  • Herstell und Selbstkosten Ziel: Bewertung von fertigen und unfertigen Erzeugnissen Grundschema:   Materialeinzelkosten (MEK €) +Materialgemeinkosten (MGK % der MEK) +Fertigungseinzelkosten (FEK €) +Fertigungsgemeinkosten (FGK % der FEK) +Sondereinzelkosten der Fertigung (in Euro) = Herstellkosten +Verwaltungskosten +Vertriebsgemeinkosten +Sondereiinzelkosten Vetrieb = Selbstkosten
  • Zuschlagskosten Materialgemeinkosten: Materialgemeinkosten / Materialeinzelkosten Fertigunsgeimeinkosten: FGK/ FEK Verwaltungsgemeinkosten: VwGM / HK der produzierten Erzeugnisse Vertriebsgemeinkosten: Vertriebsgemeinkosten / HK der abgesetzten Produkte
  • Äquivalenzziffernkalkulatiion Anwendung bei Sortenfertigung Äquivalzenziffern stellen das Verhältnis der Kosten einer Sorte zur Einheitssorte dar. Einstufig: Produzierte Menge * Äquiziff = Gleichnamig machen Gesamtkosten / Produzierte Einheistmenge = Stückkosten Stückkosten * Einheitssorte = Stk je Sorte Ist-Produktmenge * Äquiziff = Gesamtkosten je Sorte
  • Produktionsarten Massenproduktion: Einheitliches Produkt Identische Produktmerkmale Gleiche Qualität Sortenproduktion: Verschiedene Produkte Ähnliche Eigenschaften von Ressourcen Ähnlicher Ablauf von Prozessen Serienproduktion: Mehrere Produkte neben oder nachheinander hergestellt Ressourcen und Ablauf ähnlich Einzelproduktion: Maßarbeit Kuppelproduktion: Verschiedene Produkte in einheitlichen Produktionsprozess nach biologischer chenischer oder physikalischer Gesetzmäßigkeit hergestellt