Externe Effekte
Auswirkungen einer Aktivität auf unbeteiligte Dritte, ohne dass die Auswirkungen dem Verursacher angelastet (negative extere Effekte) bzw. vergütet (posiive e.E.) werden. SK=PK + EK
7 konstituierende Prinzipien einer Wirtschaftsodnung
funktionierendes Preissystem Primat der Währungspolitik offene Märkte Vertragsfreiheit Haftungsprinzip Konstanz der Wirtschaftspolitik Privateigenum
4 regulierende Prinzipien der Wirtschaftsordnung (wann der Staat eingreifen sollte)
externe Effekte Monopolproblem Einkommenspolitik anormales Verhalten des Angebots
freie Marktwirtschaft Kennzeichen
1.Lenkung der Witschaft: durch Haushalte, private Firmen, Staat greift nicht ein (Nachtwächterstaat) 2.Wirtschaftliche Initiaive/ Produktionsentscheidung: private Firmen, Kaufentscheide: Märkte, preise, Gewinne, Anreize, Belohnungen 3.Besitz der Produkionsmittel: Kapital im Privatbesitz 4.Wirtschaftliche Ziele: Gewinn- und Lestungsprinzip 5.Preisbildung: Angebot und Nachfrage 6. Lohnbildung: Einkommen als Ausdruck der prsönlichen Leistungs- und Risikobereitschaft, Gewerkschaften
Planwirtschaft
1.Lenkung der Wirtschaft: Staat mithilfe eines zenralen Wirtschaftplanes: Grundaussage: alle Bedürfnisse der Bevölkerung sollen gemeinsam vertreten werden 2.wirtschaftliche Initiative/ Produkionsentscheidung: Staat, zentrale Planungsbehörde 3.Besitz der Produktionsmittel: Staat, Kollektiv 4.Wirtschaftliche Ziele: Planerfüllungsprinzip 5.Preis- und Lohnbildung: zentrale Fixierung
magisches Viereck
hoher Beschäftigungsstand: ALQ außenwirtschaftliches Gleichgewicht (I=E) stabiles Preisniveau (IR <2%) stetiges und angemessenes Wirtschaftwachstum (Wachstumsrate BIP)
Konjunkturzyklen Unterscheidungsmerkmale
gesamtwirtschaftliche Nachfrage Wirtschaftswachstum Auslastungsgrad der Produktionskapazitäten Preise Beschäftigung
gesamttwirtschaftliche Nachfrage
AD Y = C(y) + I (y,k,r) + G
Inflation
Prozess permanenter Preisniveausteigerungen Geld wird weniger wert, geringere Kaufkraft
Preisniveau
durchschnittlicher Preis der auf dem Markt gehandelten Güter
Deflation
Prozess permanenter Preisniveausenkung Geld wird mehr wert, höhere Kaufkraft
Gründe für Inflation
Nachfrageinflation Kosteninflation Geldmengengetriebene Inflation
gründe für Deflation
Leitzins zu hoch Sparen Währungsaufwertung (Devisen) zu teuer bei der Deflation ist zu wenig Geld im Umlauf
quantitättheoretischer Zusammenhang
eine Änderung der Geldmenge und eine Änderung des Preisniveaus hängen zusammen MV = YP M= Geldmenge V= Umlaufgeschwindigkeit Y=Sozialprodukt gM + gV = gY + gP V is konstant
Hauptrefinanzierung
Möglichkeit der GB sich bei der ZB gegen refinanzierungsfähige Sicherheiten (Wertpapiere) Geld zu beschaffen. werden den GB wöchentlich angeboten Laufzeit des ZB-kredites: 1 Woche
Mengen- und Zinstender
Mengentender: ZB gibt den Zins vor; GB nennen die Menge; ZB teilt Menge zu Zinstender: die Menge wird von der ZB vorgegeben. GB geben an, wievel siie zu welchem Zins nachfragen möchten
Zinstender Vergabeverfahren
holländisches Verfahren: einheitlicher Zins zu dem alle Banken, die mindestens diesen Zins geboten haben eine Zuteilung erhalten amerikanisches Verfahren: Zuteilung je nach gebotenem Zins, sofern er größer ist als der marginale Zins
Mindestreserve
Banken müssen bei der EZB eine Geldreserve hinterlegen. Niedrige Mindestreserve= steigende Geldmenge
Zahlungsbilanz
Erfassung aller ökonomischen Transaktionen zwischen Inländern und Ausländern innerhalb eines Zeitraumes Leistungsbilanz Kapitalbilanz
Wechselkurs
Preis für die ausländische Währung
Devisenangebot
d.h. Angebot an Dollar bzw. Nachfrage an Euro entsteht durch Exporte und Kapitalimporte Erhöhung des Wechselkurses = Abwertung des Euro, Aufwertung des Dollar
Devisennachfrage
Nachfrage nach Dollar bzw. Angebo an Euro; entsteht durch Importe und Kapitalexporte
vor - und nachteile flexible Wechselkurse
flexibel ermöglich es der Geldpoliik aktiv wirtschaftspolitiche Ziele zu verfolgen (Inflation) schirmen sich gegen externe Störungen ab (Inflationsübertragung) Nachteil Schwankungen wechselkursrisiken
Vor und Nachteil feste WK
verringert Unsicherheit, Transaktionen werden sicherer erziehen Schwellenländer zur gemäßigten Geldmengenentwicklung Nachteil: Schränken Autonomie der inländischen Geldpolitik ein
dominante Strategie
Strategie mit der ein Spieler besser fährt unabhängig davon welche Strategie der andere Spieler verfolgt
Nash GG
kein Spieler kann sich verbessern , wenn er sich vom Nash GG wegbewegt
Grenzkosten
wie sich die Kosten der Produktion erhöhen, wenn der Kapitaleinsatz sukzessive erhöht wird
Grenzproduktivität
wie sich die Produktion ändert, wenn der Kapitaleinsatz sukzessive erhöht wird. Produkion nimmt zu, aber Zuwächse nehmen ab
Warum sind in der kurzen Frist die Preise nicht hinreichend flexibel und das Angebot
daher vollkommen preiselastisch?
Kurzfristig sind viele Preise und Löhne aufgrund von Verträgen und Anpassungskostennicht flexibel.Die Unternehmen werden versuchen ihr Angebot der vorhandenen Nachfrageanzupassen, ohne auf eine steigende Nachfrage mit sofortigen Preisanpassungenzu reagieren.Die kurzfristige Angebotsfunktion verläuft daher waagerecht.
Erläutern Sie kurz, was Sie unter dem volkswirtschaftlichen Ausgaben-Multiplikator
verstehen und welche Bedeutung seiner möglichen Anwendung zukommt.
Unter dem Ausgabenmultiplikator versteht man den Effekt, dass zusätzlicheNachfrage (z. B. durch größere Staatsausgaben) sich in ihrer Wirkung auf dieWirtschaftsleistung durch die Weitergabe entsprechend der Konsumquote (Anteildes Konsums am Einkommen) multipliziert. Die Wirkung dieses Multiplikators wird jedoch i. d. R. durch seine Finanzierunggeschmälert. Erfolgt diese durch Steuererhöhung, hebt sich die Multiplikatorwirkungder zusätzlichen Ausgaben mit den negativen Multiplikatorwirkungen derSteuererhöhung gegenseitig auf (Haavelmo-Theorem).Auch eine Kreditfinanzierung schränkt die Multiplikatorwirkung ein, da der Staatdurch seine Kapitalnachfrage private Nachfrage über steigende Zinsen undInvestitionsgüterpreise verdrängt (Crowding Out).
Reallohn
Unter Reallohn versteht man den mit der Entwicklung des Preisniveaus gewichtetenNominallohn.
crowding out
Zurückdrängen des Volkseinkommens, staatliche Nachfrage steigt private NF geht zurück. Gütermarkt ist im Gleichgewicht,aber Geldmarkt nicht. Geldnachfrage ist höher als Angebot.Geldnachfrager verkaufen Wertpapiere, Wertpapierkurse sinken und Zinsen steigen. Die Bewegung von Y2 zu Y1 ist das Zurückdrängen des Volkseinkommens