Anatomie (Subject) / Prüfung (Lesson)
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- Beschreibe die Wirbelsäule (Aufbau, Funktionen, Sicherheitssysteme und Bewegungsrichtungen). Welche Muskeln sind für die jeweiligen Bewegungsrichtungen zuständig und nenne dazu jeweils eine Kräftigungsübung. Aufbau: doppelt S-förmig gekrümmter Stab Kyphose: Krümmung nach hinten (BWS und Kreuzbein) Lordose: Krümmung nach vorne (HWS und LWS) 32-25 Wirbeln (Vertebrae) dazwischen Bandscheiben (Disci intervertebrales), zahlreiche Bänder und Muskulatur 7 Halswirbel (Vertebrae cervicales) 12 Brustwirbel (Vertebrae thoracicae) 5 Lendenwirbel (Vertebrae lumbales) 5 Kreuzbeinwirbel (vertebrae sacrales) 3-5 Steißbeinwirbel (vertebrae coccygeae) Funktion und Aufgabe: Abfederung beim Laufen usw. dadurch Schutz fürs Gehirn Platz für Organe und Muskulatur Stützung, Stoßdämfung und Bewegung Körperschwerpunkt über den Füßen Sicherheitssystem: Einzelne Wirbel werden durch Gelenke, Zwischenwirbelscheiben (Bandscheiben) und Bänder (Ligamenta) verbunden. Der Zusammenhalt wird durch die Rückenmuskulatur unterstützt. Durch die Zwischenwirbelgelenke (Art. Zygapophysiales) sind paarig vorhanden und verhindern ein seitliches verrutschen der Wirbelsäule. Bandscheiben sind ca. 5-12 cm dick bestehen aus Faserknorpelring (Anulus fibrosus) und einen gallatigen Kern (Nucleus pulposus). Bandscheiben sind mit dem Nachbarwirbel fest verwachsen. Bänder: vorderes und hinteres Längsband (ligamentum longitudinale anterius et posterius) Sie verlaufen entlang der WS zwischen Quer-, Gelenk- und Dornfortsätzen und den Rippenbögen. Sie sorgen für Stabilität und haben Schmerzrezeptoren. Gelbe Bänder (Lig. Flava): die sich zwischen den Wirbelbögen aufspannen Lig. Intertransersaria (zwischen d. Querfortsätzen) Lig. Interspinlia (zwischen den Dornfortsätzen) Lig. Supraspinale (Über den Dornfortsätzen) Bewegungsrichtungen: Seitneigung (Lateralflexion): M. quadratus lumborum Übung: Side Plank auf- und ab Bewegung der Hüfte! M. obliquus externus abdominis M. obliquus internus abdominis Transversospinalsystem Rotation: M. obliquus externus abdominis M. obliquus internus abdominis Übung: schräger Crunch (gilt für externus und internus) M. transversus abdominis Transversospinalsystem Vorbeugung (Flexion): M. rectus abdominis Übung: Crunches M. obliquus externus abdominis M. obliquus internus abdominis Rückbeugung (Extension): Erector Spinae Übung: Superman HWS: größte Bewegungsfreiheit! Flexion: M. sternocleidomastoideus M. scalenii Extension: M. trapezius pars ascendens (bei fixierter Scapula) Lateralflexion: M. trapezius pars ascendens (bei fixierter Scapula) M. scalenii M. sternocleidomastoideus Rotation: M. sternocleidomastoideus M. scalenii M. trapezius pars ascendens BWS:Vorwärtsbeugung (Flexion), kaum ExtensionLateralflexion am stärksten Muskeln: M. recuts abdominis (Flexion) Erector Spinae (Extension in der WS) LWS:Vorwärtsbeugung (Flexion) geringerRückwärtsbeugung (Extension) stärkerLateralflexionSeitneigung
- Beschreibe Aufbau/Funktion/Bewegungsrichtungen des Kniegelenks. Welche Muskeln sind für die jeweiligen Bewegungen zuständig? Nenne von einem dieser Muskeln U-A-F. Größtes Gelenk Aufbau: Femur, die Tibia und die Patella Zwischen Femur und Tibia sind 2 Menisci und viele Bänder Gelenkskopf wird vom Femur gebildet: Condylus medialis femoris ist größer als die Condylus lateralis femoris. Vorderseitig eine Führungsrinne für die Kniescheibe. Gelenkspfannne wird vom Condylus medialis et lateralis tibiae gebildet Zusammengefasst: Epicondylus medialis Epicondylus lateralis Innenband Vorderes Kreuzband Hinteres Kreuzband Außenminiskus Innenminiskus Außenband Lig. Transversum genus Lig. Capitis fibulae Kniescheibenband Kniescheibengelenksfläche Schienbein Gelenkspfannen Funktion Menisci: Faserknorpelige Scheiben Keinförmig zwischen Femur und Tibia Verformbar und verschieblich Meniscus medialis C-förmig, größer und weniger Beweglich, mit inneren Seitenband verwachsen Meniscus lateralis fast kreisförmig, kleiner und beweglicher, nicht mit äußerem Seitenband verwachsen Mechanisch gesehen bewirken diese eine flächendeckende Druckverteilung Seitenbänder (Kollateralbänder): Ligamentum collaterale tibilae (inneres Seitenband) Ligamentum collaterial fibulare (äußeres Seitenband) Beide sind straff und führen das Schaniergelenk. Kreuzbänder: Lig. Cruciatum anterius (vorderes Kreuzband) – von vorne unten nach hinten oben Lig. Cruciatum posterius (hinteres Kreuzband) – von hinten unten nach vorne oben Befinden sich im Inneren des Gelenkes Sichern das Knie Bei Zerstörung der Kreuzbänder lässt sich die Tibia gegenüber dem Femur nach vorne oder hinten schieben = vorderes od. hinteres Schubladenphänomen. Funktion: Beugung und Streckung Bei gebeugtem Knie auch eine minimale Rotation um eine Längsachse Deswegen Dreh-Schaniergelenk Bewegungen mit Muskeln: M. rectus femoris: Extension im Kniegelenk M. vastus medialis et lateralis: Extension im Kniegelenk M. vastus intermedius: Extension im Kniegelenk M. biceps femoris, Caput breve: Flexion, Außenrotation M. semitendinosus: Flexion und Innenrotation M. biceps femoris, Caput longum: Flexion, Außenrotation – U: Tuber ischiadicum, Lig. Sacrotuberale, A: Captu fibulae F: Hüftgelenk: Adduktion, Extension Becken: Stabilisierung in der SagitalebeneKniegelenk: Flexion, Außenrotation
- Welche Muskeln bilden die Rotatorenmanschette und welche Funktion hat sie? Benenne zwei der Muskeln U-A-F. M. supraspinatus – U: Fossa supraspinata, A: Tuberculum majus, F: Abduktion; Kapselspanner M. infraspinatus – U: Fossa infraspinata, A: Tuberculum majus, F: Außenrotation, Kapselspanner M. subscapularis – U: Fossa subscapularis, A: Tuberculum minus humeri, F: Innenrotation (stark); Gelenksstabilisierend M. Teres minor – U: Spina scapula, A: Tuberculum majus, F: Außenrotation Funktion: Stabilisierung des Schultergelenks durch Einhüllung durch die Sehnen der Rotatorenmanschettemuskeln.
- Beschreibe das Schultergelenk und Schultergürtel (Aufbau, Funktion) und welche Funktionen haben diese? Benenne die Muskeln der Schulter und benenne U-A-F. Welche Bewegungen sind die jeweiligen Muskeln zuständig. Aufbau Schultergürtel: Schultergürtel besteht aus 2 Knochen: Scapulae und Claviculae Funktion: Dient als Auflage für die oberen Extremitäten, und ist im Gegensatz zum Beckengürtel nicht fest mit dem Rumpf verankert. Scapulae: Das Schulterblatt ist ein flacher, dreieckiger Knochen, (Margo medialis, lateralis et superior) Oberer und äußerer Rand sind an ihrer Vereinigungsstelle aufgetrieben und bilden die Gelenkpfanne (Cavitas glenoidalis). Oberhalb dieser Gelenkfläche entspringt der nach vorne gebogene · Processus coracoideus (Rabenschnabelfortsatz). An der Hinterfläche findet man die Spina scapulae (Schulterblattgräte). Sie teilt die Fläche in eine Fossa supraspinata und Fossa infraspinata (obere und untere Grube), in denen wichtigeMuskeln für das Schultergelenk liegen. Die Spina scapulae endet lateral in der sog. Schulterhöhe, dem Acromion. Claviculae: Das Schlüsselbein ist ein S-förmiger, leicht abgeflachter Knochen, der den Schultergürtel vom Brustkorb abstützt. Es ist gelenkig mit dem Schulterblatt und dem Brustbein verbunden. Schultergelenk: Im Schultergelenk treten Scapula und der Oberarmknochen (Humerus) in Verbindung Kugelgelenk, Bewegungen in drei Freiheitsgraden ermöglicht Beweglichste Gelenk des Menschen An der Bewegung im Schultergelenk sind auch die Art. acromioclavicularis und die Art. sternoclavicularis beteiligt. Die Kapsel ist schlaff und relativ groß Eine Besonderheit im Schultergelenk stellt der Verlauf der langen Sehne des zweiköpfigen Armmuskels (Musculus biceps brachii; Bizeps) dar. Sie zieht in einer Scheide (Vagina) durch das Gelenk. Gehalten wird das Schultergelenk in erster Linie durch Muskulatur (Rotatorenmanschette => siehe Schultermuskulatur. Muskeln der Rotatorenmanschette entspringen am Schulterblatt und setzen am großen oder kleinen Höcker des Oberarmknochens an). Bewegungen: Anteversion, Retroversion (Vor- und Rückführung des Armes) Abduktion und Adduktion (Abspreizen und Heranziehen des Armes) Innen- und Außenrotation des Armes Muskeln der Schulter: M. deltoideus (Deltamuskel) Ursprung: vorderer Teil: äußeres Drittel der Clavicula mittlerer Teil: Acromion hinterer Teil: Spina scapulae Ansatz: Tuberositas deltoidea (Außenseite des Oberarms) Funktion: Abduktion; wichtigster Heber des Armes M. supraspinatus* (Obergrätenmuskel) Ursprung: Fossa supraspinata (Scapula) Ansatz: Tuberculum majus (Humerus) Funktion: Abduktion; Kapselspanner (Sehne mit derGelenkskapsel verwachsen) M. infraspinatus* (Untergrätenmuskel) Ursprung: Fossa infraspinata (Scapula) Ansatz: Tuberculum majus (Humerus) Funktion: Außenrotation; Kapselspanner M. teres minor* (kleiner Rundmuskel) Ursprung: lateraler Rand der Scapula Ansatz: Tuberculum majus humeri Funktion: Außenrotation M. teres major (großer Rundmuskel) Ursprung: unterhalb des Teres minor am kaudalen Drittel des lateralen Scapularandes Crista tuberculi minoris humeri Funktion: Adduktion; Innenrotation M. subscapularis* (Unterschulterblattmuskel) Ursprung: Fossa subscapularis: Vorderfläche der Scapula Ansatz: Tuberculum minus humeri Funktion Innenrotation (stark); Gelenksstabilisierung
- Beschreibe Aufbau/Funktion/Bewegungsrichtungen des Beckengürtels und Hüftgelenks. Welche Muskeln sind für die jeweiligen Bewegungen zuständig? Nenne von einem dieser Muskel U-A-F. Beckengürtel besteht aus: beiden Hüftbeinen (Os coxae) Kreizbein (Os sacrum) =ergeben einen federnden Ring Die Hüftbeine setzten sich jeweils aus drei Knochen zusammen: Darmbein (Os ilium) Sitzbein (Os ischii) Schambein (Os pubis) Os Ilium (Darmbein):- besteht aus Darmbeinkörper (Corpus ossis ilii) und- Darmbeinschaufel (Ala ossis ilii)- Außenseite der Darmbeinschaufel = Facies glutealis (Ursprung der Gesäßmuskulatur) an der Innenseite Fossa iliaca.- Der Beckenkamm (Crista iliaca) endet vorne in der Spina iliaca anterior superior (vorderer oberer Darmbeinstachel) Os Ischii (Sitzbein):- man unterscheidet Corpus ossis ischii (Sitzbeinkörper) und- Sitzbeinknorren (Tuper ischiadicum) Os Pubis (Schambein):- bildet den vorderen Abschluss des Beckenringes. Besteht aus:- Corpus ossis pubis- Ramus superior (oberer Schambeinast) und - Ramus inferior (unterer......) welche gemeinsam das - Foramen obturatum (Hüftloch) begrenzen- beide Schambeine werden vorne durch die faserknorpelige Platte verbunden (Symphysis pubica) Hüftgelenk (Articulatio coxae): Hüftbein (Os Coxae) und Oberschenkelknochen (das Femur) treten in Verbindung Kugelgelenk die man aber als Nussgelenk bezeichnet drei Freiheitsgrade, wird aber durch besondere Anordnung der Bänder und Muskeln in der Bewegungsfreiheit gehemmt. Hauptachsen:- Beuge- und Streckachse- Abspreiz- und Beizieachse- Rotationsachse Das Hüftgelenk besteht aus: Gelenkskopf ( Caput femoris) Gelenkspfanne ( Acetabulum) = wird von drei Knochen gebildet (Darm-, Sitz- und Schambein) Gelenklippe (labrum acetabuli) Gelenkkapsel Muskeln mit Bewegungsrichtungen: M. iliopsoas - U: M. psoas major: Proc. tranversi L1-L5, Wirbelkörper Th12 - L5, Disci intervertebrales M. iliacus: Fossa iliaca- A: gemeinsam am Trochanter minor femoris- F: Außenrotation des Oberschenkels, wichtigster Beuger in der Hüfte und Beuger der LWS. Bei Verkürzung kommt es zur Hohlkreuzbildung. M. glutaeus maximus- U: Außenfläche der Ala Ossis ilii, Crista iliaca, Fascia thoracolumbalis, Os sacrum- A: Tuberositas glutea femoris, Tractus iliotibialisF: Streckung (Retroversion), Außenrotation im Hüftgelenk M. glutaeus medius et minimus- U: Außenfläche Os ilium- A: Trochanter major d. Femur- F: Abduktion des Beines, Neigung des Beckens gegen das Standbein beim Gehen, ventraler und lateraler Teil: Innenrotation des Beines; dorsaler und medialer Anteil: Außenrotation des Beines M. piriformis - U: Beckenseite des Os Sacrum- A: Vordere Abschnitt der Innenseite des Trochanter major femoris- F: Außenrotation im Hüftgelenk; Stabilisierung des Hüftgelenks M. biceps femoris: Streckung im Hüftgelenk, Abduktion des Beines M. semitendinosus et M. semimenbranosus: Streckung im Hüftgelenk, Adduktiondes Beines M. rectus femoris: Beugung im Hüftgelenk M. Sartorius: Beugung und Außenrotation im Hüftgelenk M. gracilis: beugt im Hüft- und Kniegelenk M. tensor fascia latae: Abduktion d. Beines, Beugung im Hüftgelenk
- Beschreibe Aufbau/Funktion/Bewegungsrichtungen des Ellenbogengelenks. Welche Muskeln sind für die jeweiligen Bewegungen zuständig? Nenne von 2 Muskeln U-A-F. Art. cubiti = ein zusammengesetzes Gelenk, da mehrere Knochen an der Bildung beteiligt sind: drei Gelenke, 1 Gelenkskapsel umhüllt: Articulatio humero-ulnaris (Scharniergelenk) Articulatio humeroradialis (Kugelgelenk) Articulatio radio-ulnaris proximail (Rad- oder Zapfengelenk) Art. humero-ulnaris: Hauptverbindung zwischen Oberarm und Unterarm nur eine Bewegungsachse möglich = Schaniergelenk starke Seitenbänder halten das Gelenk zusammen Art. humeroradialis: Kugelgelenk 2 Freiheitsgrade 1 Achse mit dem Oberarm-Ellen-Gelenk gleich und ermöglicht Beugung und Streckung 2. Achse steht senkrecht und ermöglicht Umwendebewegung Art. radio-ulnaris-proximales (Gelenk zwischen Elle und Speiche) Rad- oder Zapfengelenk Speichenköpfchens mittels eines starken Ringbandes gegen die flache Gelenksfläche an der Elle gepresst - dadurch Umwendebewegung möglich Bei der Umwendung wird die Speiche und die feststehende Elle geführt - dies wird durch eine schlaffe Gelenkskapsel ermöglicht. Membrana Interossea (Zwischenknochenmembran): stellt eine flächige Verbindung von Ulna und Radius dar und verhindert eine Längsverschiebung. Ulna (Elle): Kleinfingerseite des Unterarms proximal stärker als distal Corpus (Schaft): dünn und dreikantig mit Rauhigkeiten (Tuberositas) für Muskelansätze Olecranon (Ellenbogenhaken): zur Verankerung des Unterarms am Oberarm bei Streckstellung zur Vermeidung der Überstreckung Incisura trochlearis: Gelenkflächen der Ulna mit dem Humerus Incisura radialis: Proximale Gelenksverbindung zum Radius Circumferentia articulars: distale Gelenksverbindung zum Radius Processus styloideus ulnae: distal liegender kleiner Griffelfortsatz Radius (Speiche): Daumenseite des Unterarmknochens distal breiter als proximal Corpus radii (Schaft): Rauhigkeiten für Muskelansätze (tuberositas radii) Caput radii (Speichenköpfchen): Gelenkflächen für Humerus und Ulna Sulci (Rinnen): an der Rückseite des distalen Endes für Muskelsehnen der Fingerstrecker Processus styloideus: Distal liegender kleiner Griffelfortsatz Muskeln - Bewegungsrichtungen: M. triceps brachii (dreiköpfiger Armstrecker): Streckung im Ellenbogengelenk M. biceps brachii (zweiköpfiger Armbeuger): Beugung des Unterarms im Ellenbogengelenk, Supinator des Unterarms M. brachialis (Armbeuger): kräftiger Beuger im Ellenbogengelenk Flexoren (Unterarm): Flexion in Ellenbogen Extensoren (Unterarm): Extension in Ellenbogen M. supinator (Auswärtsdreher): Supination bei gestrecktem Unterarm als alleiniger Auswärtsdreher M. pronator teres (runder Einwärtsdreher): Pronation und Beugung des Unterarmes U - A - F: M. biceps brachii:U: Caput longum: mit einer Sehne knapp über der Gelenkfläche des Schulterblattes, Caput breve: Proc. coracoideusA: Tuberositas radii, ulnare UnterarmfaszieF: Anteversion, Beugung des Unterarms im Ellenbogengelenk, kräftiger Supinator des Unterarms M. brachialis:U: Vorderfläche des HumerusA: Tuberositas ulnaeF: kräftiger Beuger im Ellenbogengelenk
- Beschreibe Aufbau/Funktion/Bewegungsrichtungen des Handgelenkes. Welche Muskeln sind für die jeweiligen Bewegungen zuständig? Nenne von 2 Muskeln U-A-F. -
- Beschreibe den Oberarm (Humerus)? Beschreibung des Knochenaufbaus? Röhrenknochen der mit d. Scapula und den beiden Unteramknochen gelenkig verbunden ist. nach dem Oberschenkelknochen stärkste Knochen des Menschens Caput humeri (Oberarmkopf): halbkugelige Form, Kopf Collum anatomicum (Oberarmhals): flache Rinne, die den Kopf vom Schaft trennt Tuberculum majus et minus (großer und kleiner Oberarmhöcker): deutliche Rauhigkeit für den Deltamuskel (Tuberositas deltoidea), distal liegen die Auftreibungen für das Ellenbogengelenk Capitulum humeri (Oberarmköpfchen): bildet den Gelenkskopf für das A. humeroradialis Trochlea humeri (Oberarmrolle): stellt die Verbindung mit der Elle her Condylus humeri: Capitulum humeri + Trochlea humeri Fossa olecrani (Ellenbogengrube): Tiefe Grube an der Rückseite des Humerus, oberhalb der Trochlea
- Beschreibe die Elle (Ulna)? Beschreibe den Knochenaufbau? Kleinfingerseite des Unterarm proximal wesentlich stärker als distal Corpus (Schaft): dünn und dreikantig mit Rauhigkeiten (Tuberositas) für Muskelansätze Olecranon (Ellenbogenhaken): knöchernen Verankerung des Unterarms am Oberarm bei Streckstellung und für Vermeidung der Überstreckung Incisura trochlearis: Gelenkfläche zur Verbindung der Ulna mit dem Humerus Incisura radialis: Proximale Gelenksverbindung zum Radius Processus styloideus ulnae: Distal liegender kleiner Griffelfortsatz
- Adduktoren des Hüftgelenkes? Peter Liegt Gerne Bei Maria P - M. pectineusL - M. adductor longusG - M. gracilesB - M. adductor brevisM - M. adductor magnus Von oben nach unten! Urspung alle Os pubis, Ansatz alle Femur außer gracilies "pes anserinus superficialis" (=medial der Tuberositas tibae)
- Innenrotation im Schultergelenk? Der Stern teres major leuchtet dort plötzlich mit! D - M. deltoideusS - M. subscapularisteres majorL - M. latissimus dorsip m - M. pectoralis major
- Merkhilfe Anzahl der Wirbel? HWS: 7 (Frühstück um 7 Uhr) BWS: 12 (Mittagessen um 12 Uhr) LWS: 5 (Abendessen um 5 Uhr)
- Merkhilfe kranial - kaudal? kranial - Kranich (der fliegt oben) kaudal - Kaulquappe (lebt unten)
- Merkhilfe Superior, Inferior, Anterior, Posterior Superior - SuperhierobenInferior - Infarmerweise UntenAnterior - Anteriorne wie vornePosterior - Der Postbote kommt meist von hinten
- Merkhilfe Flexoren im Ellenbogengelenk? Die 3 B´s beugen den Ellenbogen M. Brachialis M. Biceps brachii M. Brachioradialis
- Merkhilfe Aufbau des Röhrenknochens? besteht aus Epiphyse, Metaphyse und Diaphyse (+ nochmal Metaphyse + Epiphyse) Erst - Epiphyse Mal - Metaphyse Denken - Diaphyse Metaphyse Epiphyse
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- RÖHRENKNOCHENAUFBAU? Substantia compacta (Corticalis): außen liegende kompakte Knochenrinde; besteht aus zahlreichen Knochensäulchen, zwischen denen sich ein System von feinen Quer- und Längskanälen zur Ernährung befindet (Lamellenknochen). Dadurch wird eine sehr hohe Tragfähigkeit des Knochens erreicht. Spongiosa: innen liegendes Knochenbälkchennetzwerk; baut sich aus zarten Knochenplättchen auf, die ein badeschwammartiges Gerüst bilden. Die Anordnung erfolgt entlang der Kraftlinien, besonders in den gelenksnahen Anteilen (Epiphysen). Knochenmark: Im Mittelteil der langen Röhrenknochen fehlt die Spongiosa. Es bildet sich eine Markhöhle aus. Man unterscheidet das rote, blutbildende Knochenmark (beim Erwachsenen nur mehr in den Wirbeln, Rippen, Schädelknochen, Brustbein, Becken und den Epiphysen der Röhrenknochen vorhanden) vom gelben Fettmark (Speicherfunktion). Epiphyse: Gelenksnaher Anteil des Knochens. Diaphyse: Knochenschaft Es besteht eine hohe Druck- und Zugbelastungsfähigkeit, aber nur eine geringe Biegungsfähigkeit.
- AUFBAU DER ANDEREN KNOCHEN? Die übrigen Knochen bestehen aus einer Rinde (Corticalis) und Spongiosa, in deren Zwischenräumen sich rotes Knochenmark befinden kann (Schlüsselbein, Schädelknochen, Brustbein, Rippen). Jeder Knochen ist vom Periost (bindegewebige Beinhaut) umgeben, die zahlreiche Nerven und Blutgefäße sowie Schmerzrezeptoren enthält. Das Periost dient auch dem Muskelansatz.
- Knochenwachstum: Der Knochen bildet sich entweder aus Bindegewebe (desmale Ossifikation) oderaus einer knorpeligen Vorstufe (chondrale Ossifikation). Desmale Ossifikation: Desmal verknöchern die Knochen des Schädeldaches, desGesichtschädels und der Clavicula (Schlüsselbein). Chondrale Ossifikation: Die Mehrzahl der anderen Knochen wird knorpeligvorgebildet Das Längenwachstum der Röhrenknochen erfolgt von den Epiphysenfugen aus. Das Dickenwachstum geht vom Periost aus (periostales Wachstum, appositionelles Knochenwachstum).
- Knochenverbindungen? Synathorsen? Mehr oder weniger bewegliche Verbindungen zweier oder mehrerer Knochen.Je nach Art der Knochenverbindung unterscheidet man zwischen einer HAFT(kontinuierlich) und einem GELENK (diskontinuierlich): 1) Synathrosen (Haften): kontinuierliche Knochenverbindungen Syndesmose (Bandhaft): Verbindung durch straffe Bänder. Nur geringeBewegungen (Wackelbewegungen) sind möglich. Beispiele: Verbindung zwischen Kreuz- und Darmbein, Membranae interosseae (Zwischenknochenmembran) zwischen Schien- und Wadenbein, zwischen Elle und Speiche, Suturen (Schädelnähte) vor der Verknöcherung. Synchondrose (Knorpelhaft): Verbindung durch Knorpelmaterial. DieseVerbindung bleibt elastisch. Beispiele: zwischen den Rippen und dem Brustbein(hyaliner Knorpel). Synostose (Knochenhaft): Verbindung von zwei Knochen durchKnochenmaterial, sodass keine Bewegung möglich ist.Beispiele: Os coxae (Hüftbein: besteht aus dem synostotisch verbundenen Darm-,Sitz- und Schambein), Epi- und Diaphysen nach Wachstumsabschluss(Verknöcherung der Wachstumsfugen). Symphysen: Haften die zwei Knochen durch Faserknorpel und Bindegewebeverbinden. Beispiel: Symphysis pubica (Schambeinsymphyse).
- Knochenverbindungen? GELENKE (Diarthrose) Aufbau: GELENKKÖRPER:Wir unterscheiden Kopf und Pfanne. Zur Verminderung der Reibung sind beide mithyalinem Knorpel überzogen. Knorpel ist wasserreich und somit in der Lage,dämpfend zu wirken. Bei hoher Belastung finden sich zusätzlichFaserknorpelscheiben (z.B. Menisci, Bandscheiben). Die Gelenkflächen könnenkongruent (deckungsgleich) oder inkongruent sein.Ein Missverhältnis zwischen Kopfgröße und Pfanne wird durch eine Gelenklippe(Fasernknorpelring, welcher die Gelenkpfanne umsäumt und vergrößert)ausgeglichen (z.B. Schultergelenk). GELENKKAPSELSie schließt das gesamte Gelenk ein und besteht aus zwei Schichten.Außen findet sich straffes Bindegewebe für die mechanische Schutzfunktion und für stabilisierende Aufgaben. Die innere Schicht besteht aus lockerem, gefäßreichem Bindegewebe und sondert die Gelenkschmiere (Synovia) ab – eine zähe, fadenziehende Flüssigkeit zur Reibungsverringerung und Ernährung des Gelenksknorpels. Die Schleimbeutel sind ebenfalls ein Produkt dieser Schicht. GELENKSPALTIst der schmale Raum zwischen den Gelenkkörpern.Bewegungsumfang des Gelenks:Abhängig von:- Knochenhemmung: Form der Knochen (Ellenbogenhaken)- Bandhemmung: Seitenbänder des Knies, Finger- Muskelhemmung: wird durch die Muskellänge und Lage bestimmt (Schulter)
- Arten der Gelenke? Die Gelenke lassen sich durch die Anzahl ihrer Achsen und Freiheitsgradeunterscheiden. PLANE GELENKE (Articulatio plana):Die Gelenkkörper sind meist eben und fast gleich groß, nur geringe Bewegungen (Schiebebewegungen) sind möglich. Sie dienen zur Abfederung von Stoßeinwirkungen.Beispiele:Zwischenwirbelgelenke, Kreuz-Darmbein-Gelenk (Articulatio sacro-iliaca;)Die Bewegungen können aber auch durch eine straffe Kapsel oder starke Bändereingeschränkt sein (Gelenke zwischen den Hand- und Fußwurzelknochen). Einachsige Gelenke: SCHARNIER- und ZAPFENGELENK:Bewegung in einer Ebene. Charakteristisch sind starke Seitenbänder, die eineseitliche Verschiebung der Gelenkkörper verhindern sollen.Scharniergelenk (Ginglymus): Ellenbogen (Articulatio humero-ulnaris),Finger, Knie (Articulatio genus)Zapfengelenk (Articulatio trochoidea): Atlas-Axis-Gelenk, proximales Ellen-Speichen-Gelenk (Articulatio radio-ulnarisproximalis) ZWEIACHSIGE GELENKE: EI- UND SATTELGELENK:Sie haben zwei aufeinander senkrecht stehende Achsen und somit vierHauptbewegungen:- Dorsal- und Palmarflexion- Ulnar- und RadialabduktionAus der Kombination dieser Bewegungen ergibt sich das Kreisen (keineRotationsbewegung!).Beispiele:Eigelenk (Articulatio ellipsoidea): proximales Handwurzelgelenk(Articlatio radiocarpalis)Sattelgelenk (Articulatio sellaris): Daumengrundgelenk (Articulatiocarpometacarpalis pollicis) DREIACHSIGE GELENKE: KUGEL- UND NUSSGELENK:Sie sind vielachsig und ermöglichen die Bewegung in allen drei Raumebenen:- Beugung und Streckung- Abduktion und Adduktion- Rotation (Drehung um die Längsachse des Knochens)- Zirkumduktion (Kegelmantelbewegung)Beispiele:- Kugelgelenk (Articulatio sphaeroidea): Schulter (Articulatio humeri)- Nussgelenk (Enarthrosis): Hüfte (Articulatio coxae)
- Knochen des Unterschenkels? Das Skelett des Unterschenkels besteht aus zwei langen Röhrenknochen:- Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula) TIBIA (SCHIENBEIN):Kräftiger dreikantiger Knochen mit Auftreibungen an den Enden. Das Schienbein ist die tragende Säule des Unterschenkels. Der vordere scharfe Rand (Margo anterior) kann gut durch die Haut getastet werden. Condylus medialis et lateralis (medialer/lateraler Schienbeinknorren): wuchtige Auftreibungen am proximalen Ende; sie tragen die Gelenkflächen fürdas Kniegelenk Corpus tibiae (Schienbeinschaft): weist zahlreiche Rauhigkeiten auf, dieverschiedenen Muskeln als Ansatz dienen Malleolus medialis (Innenknöchel): bildet zusammen mit dem Malleoluslateralis (Fibula) die Gabel des oberen Sprunggelenkes Facies articularis malleoli medialis medial: gelegene Gelenksfläche desInnenknöchels FIBULA (WADENBEIN):Dünner, elastischer Knochen mit wenig Tragekraft, jedoch ausgezeichnetenFedereigenschaften. Im Bereich des Kniegelenks kann man lateral sehr gut dasFibula-Köpfchen (Caput fibulae) tasten. Caput fibulae (Wadenbeinköpfchen): am proximalen Ende gelegen; mit einerkleinen Gelenksfläche: Facies articularis capitis Corpus fibulae (Wadenbeinschaft): dünner, zarter, teils dreikantiger, distalvierkantiger Knochen Malleolus lateralis (Außenknöchel): bildet zusammen mit dem Malleolusmedialis (Tibia) die Gabel des oberen Sprunggelenkes Facies articularis: malleoli lateralis medial gelegene Gelenksfläche
- Funktionen der Skelettmuskulatur? · Fortbewegung· Haltefunktion· Thermoregulation (Muskelzittern)· Speichermedium für energiereiche Substrate (ATP, Kohlenhydrate)· formgebendes Element des Körpers· zur Mimik und Gestikulierung· Schutz innen liegender Organe
- M. sternocleidomastoideus (Kopfwender) Ursprung: 1. Kopf – Manubrium sterni2. Kopf – mediales Drittel der ClaviculaAnsatz Processus mastoideus (Warzenfortsatz)Funktion beidseitig: Vorziehen des Kopfes einseitig: Drehung und Neigung des Kopfes
- Mm. scalenii (Rippenhaltergruppe) Ursprung:Querfortsätze der HalswirbelAnsatz: 1.u 2. RippeFunktion beidseitig: Beugung der HWS nach vorne einseitig: Drehung und Neigung desKopfes Hilfsmuskulatur beim Einatmen
- M. trapezius (Kapuzenmuskel) Ursprung: Linea nuchae (Hinterhaupt), Processus spinosi und Ligg. supraspinalia der HWSund BWSAnsatz: laterale Drittel der Clavicula, Acromion, Spina scapulaeFunktion: pars descendens: Heben der Scapulapars transversa: Retraktion der Scapulapars ascendens: Senkung der Scapula (bei fixierter Scapula: Rück- und Seitwärtsneigung des Halses
- M. levator scapulae (Schulterblattheber) Ursprung: Querfortsätze der oberen 4 HalswirbelAnsatz: kranialer Abschnitt des medialen ScapularrandesFunktion: Heben des Schulterblattes nach kranial
- M. rhomboideus major et minor (Rautenmuskel) Ursprung: an den Dornfortsätzen des Wirbels C6 - Th4Ansatz: kaudaler Anteil des Margo medialis scapulaeFunktion: Retraktion der Scapula: zieht das Schulterblatt nach oben und zur Mitte
- M. latissimus dorsi (breiter Rückenmuskel) Ursprung: Darmbein, Fascia thoracolumbalis, Dornfortsätze Brustwirbel 7-12, Rippe 10-12Ansatz: Crista tuberculi minoris (Humerus)Funktion: Retroversion („Holzhacken“), Adduktion und Innenrotation des Armes, die Pars costalis unterstützt tiefe Inspiration und forcierte Expiration; muskulöse Grundlage derhinteren Achselfalte
- Tiefe Schicht der Rückenmuskel (autochtone Schicht): Gemeinsame Funktion der Muskeln ist die Streckung, Seitwärtsbeugung undStabilisierung der Wirbelsäule. Die lateralen Muskeln liegen oberflächlicher, die medialen tiefer. Man unterscheidet ein Geradsystem von einem Schrägsystem. Geradsystem: Longitudinalsystem:Muskelgeflecht, welches von HWS bis Sacrum lateral der WS verläuft. Wird alsErector Spinae (Rückenstrecker bezeichnet). Funktion: Extension in WSSchrägsystem: Transversospinalsystem:Tiefste Schicht; sehr kurze kleine Muskulatur, verläuft von Querfortsatz zu DornfortsatzFunktion: Stabilisierung, Rotation und Laterflaxion.
- M. pectoralis major (großer Brustmuskel) Ursprung: oberer Teil: Claviculamittlerer Teil: Brustbein und Rippenknorpelunterer Teil: Rectusscheide (= Bauchfaszie) und RippenbögenAnsatz: Crista tuberculi majorisFunktion: Adduktion, Innenrotation; bei festgestellter Extremität als Hilfsmittel bei Inspiration, Er bildet die muskuläre Grundlage der vorderen Achselfalte
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- M. pectoralis minor (kleiner Brustmuskel) Ursprung: 3.-5. RippeAnsatz: Processus coracoideus scapulaeFunktion: Rippenheber bei fixiertem Schultergelenk; zieht das Schulterblatt nach vorne unten (unterstützt den M. serratus anterior)
- M. serratus anterior (vorderer Sägemuskel) Ursprung: mit Zacken von den oberen 9 RippenAnsatz: innerer SchulterblattrandFunktion: zieht den Schultergürtel nach vorne und bewirkt ein Kippen des Schulterblattes, so dass ein Heben des Armes über die Horizontale möglich wird (Elevation)
- M. deltoideus (Deltamuskel) Ursprung:vorderer Teil: äußeres Drittel der Claviculamittlerer Teil: Acromionhinterer Teil: Spina scapulaeAnsatz: Tuberositas deltoidea (Außenseite des Oberarms)Funktion Abduktion; wichtigster Heber des Armes
- M. supraspinatus* (Obergrätenmuskel) Ursprung: Fossa supraspinata (Scapula)Ansatz: Tuberculum majus (Humerus)Funktion: Abduktion; Kapselspanner (Sehne mit der Gelenkskapsel verwachsen)
- M. infraspinatus* (Untergrätenmuskel) Ursprung: Fossa infraspinata (Scapula)Ansatz: Tuberculum majus (Humerus)Funktion: Außenrotation; Kapselspanner
- M. teres minor* (kleiner Rundmuskel) Ursprung: lateraler Rand der ScapulaAnsatz: Tuberculum majus humeriFunktion: Außenrotation
- M. teres major (großer Rundmuskel) Ursprung: unterhalb des Teres minor am kaudalen Drittel des lateralen ScapularandesAnsatz: Crista tuberculi minoris humeriFunktion: Adduktion; Innenrotation
- M. subscapularis* (Unterschulterblattmuskel) Ursprung: Fossa subscapularis: Vorderfläche der ScapulaAnsatz: Tuberculum minus humeriFunktion: Innenrotation (stark); Gelenksstabilisierung
- M. coracobrachialis (Hakenarmmuskel) Ursprung: Processus coracoideusAnsatz: Humerusschaft – Mitte der VorderflächeFunktion: Innenrotation, Adduktion, Anteversion
- M. triceps brachii ( dreiköpfiger Armstrecker) Ursprung:Caput longum: mit einer kurzen Sehne am Schulterblatt unter der Gelenkfläche (Cavitas glenoidalis)Caput laterale: fleischig von der äußeren Hinterseite des OberarmknochensCaput mediale: fleischig von der inneren Hinterseite des OberarmknochensAnsatz: Olecranon; Kapsel der Articulatio cubiti Funktion: Streckung im Ellenbogengelenk, Retroversion, Mithilfe bei der Adduktion
- M. biceps brachii (Zweiköpfiger Armbeuger) Ursprung:Caput longum: mit einer Sehne knapp über der Gelenkfläche des SchulterblattesCaput breve: Proc. coracoideusAnsatz: Tuberositas radii (Radius), ulnare Unterarmfaszie (Lacertus fibrosus) Funktion: Anteversion, Beugung des Unterarms im Ellenbogengelenk, kräftiger Supinator des Unterarms
- M. brachialis (Armbeuger) Ursprung: Vorderfläche des HumerusAnsatz: Tuberositas ulnaeFunktion: kräftiger Beuger im Ellenbogengelenk
- M. supinator (Auswärtsdreher) Ursprung: Hinterseite der Elle, Epicondylus lateralis humeriAnsatz: Corpus et collum radii;Funktion: Supination; bei gestrecktem Unterarm als alleiniger Auswärtsdreher tätig
- M. pronator teres (runder Einwärtsdreher) Ursprung: Epicondylus medialis humeri, Proc. coronoideus ulnaeAnsatz: Tuberositas pronatoria (Facies lateralis radii)Funktion: Pronation und Beugung des Unterarmes
- M. rectus abdominis (gerader Bauchmuskel) Ursprung: V.-VII. Rippenknorpel, Schwertfortsatz des BrustbeinsAnsatz: Crista pubica, Symphysis pubicaFunktion: Beugung des Rumpfes nach vorn; wirkt bei der forcierten Expiration und derBauchpresse mit
- M. obliquus externus abdominis (äußerer schräger Bauchmuskel) Ursprung: V. - XII. RippeAnsatz: Crista iliaca, Lig. inguinale (Leistenband), Rectusscheide Funktion: Wirken beide Muskeln zugleich, erfolgt eine Beugung des Oberkörpers, bei einseitiger Anspannung erfolgt eine Rumpfdrehung zur Gegenseite
- M. obliquus internus abdominis (innerer schräger Bauchmuskel) Ursprung: Fascia thoracolubalis (Lendenfaszie), Crista iliaca, Lig. inguinaleAnsatz: fächerförmig ausstrahlend an den unteren drei Rippen und an der RectusscheideFunktion: Beugung und Drehung des Oberkörpers zur gleichen Seite
- M. transversus abdominis (querer Bauchmuskel) Ursprung: VII. - XII. Rippe, Fascia thoracolumbalis, Crista iliaca, Lig. inguinaleAnsatz: Rectusscheide (Faszie des geraden Bauchmuskels)Funktion: Verstärkung der Bauchwand, Bauchpresse,forcierte Expiration
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