Gynäkologie (Subject) / Schwangerschaft (Lesson)

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  • Amniozentese Fruchtwasseruntersufhung Karyotypisierung in der Regel ab 13.SSW, es gibt auch Frühamniozentese ab 10.SSW erhöhtes Risiko den Fetus zu verletzten 10-20ml Fruchtwasser  pH-Untersuchung AFP-Bstimmung > Ausschluss Neuralrohrdefekte  ab 30.SSW > Bestimmung der Blutgruppe bei Blutgruppenunverträglichkeit
  • Chorionzottenbiopsie Anwendung früher als Amniozentese und niedrigere Komplikationsrate keine Bestimmung AFP möglich Bestimmung Chromosomale Erkrankungen, Stoffwechselstörungen Gewinnung: transzervikal, transabdominal ab 11.SSW möglich  Biopsie des Chorion frondosum bzw Plazenta
  • Chordozentese Nabelschnurpunktion V. Umbilicalis ab 18.SSW Karyotypisierung, Nachweis kindlicher AK und fetaler Anämie  BGA möglich Medikamentenapplikation, Infusionen, Transfusionen
  • Gestationsdiabetes transiente Hypertonie nach der 20.SSW > 140/90mmHg Therapie: Alpha-Methyldopa
  • Priritus gravidarum intrahepatische Schwangerschaftscholestase letztes Trimemnon Therapie:Urdesoxycholsäure, Cholestyramin
  • Akute Schwangerschaftsfettleber 3.Trimemnon Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen rechter OB Leukozytose, Thrombozytopenie, erhöhte Transaminasen, Biliribinerhöhung, pathologische Gerinnungswerte, Hypoglykämie  Therapie: SS-Abruch und Intensivmedizinischer Betreuung 
  • Präeklampsie Definition Gestationshypertonie+ Proteinurie nach der 20.SSW
  • Pfropfpräeklampsie vortbestehnde chronische Hypertonie mit in der SS neu hinzugetretener Proteinurie
  • Präeklampsie Symptome kann asymptomatisch verlaufen Erhöhter Blutdruck  Proteinurie frontal betonte Kopfschmerzen  Sehstörungen pathologische Urinmengen übersteigerte Reflexe epigastrische Schmerzen starke Ödeme
  • Präeklampsie Ätiologie gestörte Invasion des Throphoblasten uteroplazentare Durchblutungsstörung  Vasospasmus Folgen: Bildung von Thromben mit Organinfarkt
  • Präeklampsie Risikofaktoren D.mellitus, Art Hypertonie, Nierenerkrankungen, Gerinnungsstörungen Erstgebärende Frauen, deren Mütter ebenfalls an Präeklampsie erkrankt waren
  • Präeklampsie Diagnostik Proteinurie Dopplersono A. Umbilicalis, fetale A. Cerberus media 
  • Präeklampsie Therapie Überwachung intensivmedizinisch  Magnesium i.v. krampfprophylaxe
  • HELLP-Syndrom Präeklapsie+ Leberfunktionsstörungen rechtsseitige Oberbauchschmerzen (Leber> Kapseldehnungsschmerz) Anämie Erbrechen Sehstörungen
  • HELLP-Syndrom Labor Hämolyse (erniedrigtes Hb+Haptoglobin) Transaminasenanstieg , Erhöhung LDH, Blirubin, D-Dimere Thrombozytopenie
  • Abort Abort: < 500 g, keine Lebenszeichen Frühabort: Abort bis 16.SSW Spätabort: Abort zw 16-28.SSW Abortus imminens: SS noch intakt , Abort droht > Fortsetzung der SS möglich Abortus incipiens: SS nicht mehr intakt und irreversibel gestört> Entfernung der Frucht mittels Saugkürretage Abortus incompletus: SS bereits ausgestoßen > Entfernung der Frucht mittels Saugkürretage Abortus febrilis: mit Fieber eingehender Abort> i.v.-AB, im Anschluss Kürretage oder Abortinduktion Abortus habitualis: > 3. Aborte vor der 20. SSW in Folge> Behandlung des Grundleidens, bei Antiphospholipidsyndrom ASS, Heparin Missed Abortion: intrauteriner Fruchttod, eine Ausstoßung ist nicht erfolgt, bis 14.SSW Entfernung mittels Saugkürretage, ab 14.SSwAbortinduktion mittels Misopristol und Weheninduktion mit Oxytozin Abortivei: implantiertes Ei ohne Embryonalanlage, im Sono Fruchthöhle sichtbar, die von Chorionzotten umgeben ist, Entfernen
  • Tokolytika In Deutschland zugelassen Fenoterol (Beta-2-Sympathomimetikum), CAVE:Tachykardie und Blutdrucksteigerung der Mutter, evtl. therapielimitierend!Atosiban (Oxytocin-Antagonist)Magnesiumsulfat In Deutschland nicht zugelassenNifedipin NO-DonatorenIndometacin
  • Lungenreifeinduktion 2mg Betamethason intramuskulär, einmalige Wiederholung mit 12mg nach 24 Stunden
  • Uteruskontraktion Medis Oxytozin Methylergometrin
  • Cerklage der Cervix Bei der Cerclage handelt es sich um eine operative Zervixumschlingung, die dazu dient, die Haltefunktion der Zervix zu verbessern bzw. wiederherzustellen und so einem Abort oder einer Frühgeburt vorzubeugen.IndikationenProphylaktisch z.B. bei Mehrlingsschwangerschaft oder Zustand nach mehreren Aborten in der SpätschwangerschaftTherapeutisch bei drohender/beginnender vorzeitiger Öffnung des MuttermundesKomplikationenLokale und systemische InfektionenAuslösen eines vorzeitigen Blasensprungs oder einer vorzeitigen Wehentätigkeit durch die OperationVerletzung des ZervixUterusruptur bei der Geburt
  • Interruptio=SS-Abruch Ulipristalacetat (aktueller Standard der Notfallkontrazeption) oder Levonorgestrel (Gestagen)Unterdrückt die Ovulation, ist also kein Abortivum im eigentlichen Sinne Einnahme bis 72 Stunden nach GeschlechtsverkehrErfolgsrate: Bei Einnahme im 72-Stundenfenster ca. 98%, bei späterer Einnahme erhöht sich der Anteil ungewollter Schwangerschaften
  • SS-Abbruch Bis zur 14. SSW p.m. (12. SSW p.c.) OperativGabe eines Prostaglandin-Vaginalzäpfchens zur MuttermundserweichungStumpfe Kürettage oder Saugkürettage in NarkoseGabe von Oxytocin i.v. zur Uteruskontraktion MedikamentösNur bis zur 9. SSW p.m. (63. Tag) möglich!DurchführungOrale Gabe eines Antigestagens (Mifepriston) → Öffnen des Muttermundes und Ablösung der GebärmutterschleimhautAm Folgetag: Gabe eines Prostaglandin-Vaginalzäpfchens → Kontraktion der Gebärmutter und Ausstoßung des abgestorbenen Embryos Nach der 14. SSW p.m. (12. SSW p.c.) AbortinduktionGabe eines Prostaglandin-Vaginalzäpfchens zur MuttermundserweichungInduktion der Wehentätigkeit mittels Sulproston i.v. oder Mifepriston/MisoprostolVaginale Entbindung des FetusEvtl. manuelle Plazentalösung oder NachkürettageGabe von Oxytocin i.v. zur UteruskontraktionCa. ab 22. SSW : Gabe von Kaliumchlorid oder Unterbindung der Nabelschnurzufuhr → Fetozid durch Herzstillstand
  • Dead-Fetus-Syndrom Dead-fetus-Syndrom: Bei einem >4 Wochen bestehenden verhaltenen Abort kann es durch die Freisetzung proteolytischer und fibrinolytischer Enzyme zu einer Gerinnungsaktivierung bis hin zu einer Verbrauchskoagulopathie kommen
  • Zervixinsuffizienz und vorzeitige Wehen erhöhtes Risiko für Frühgeburt Vaginalsono> zervixverkürzung, Trichterbildung Nachweis von Fibronektin im Scheidensekret > erhöhtes Frühgeburt Risiko Tokolyse: 24-34.SSW Feneterol= B2-Sympathomimetikum Atosiban= Oxytozinrezeptorantagonist Cerclage= operativer Verschluss des Muttermundes zur Verhinderung von Frühgeburten Lungenreifeinduktion : im Abstand von 24h je 12 mg Betamethason i.m.  CAVE: Diabetesentleisung durch insulinantagonistische Kortisolwirkung
  • Vorzeitiger Blasensprung Fruchtwassernachweis: IGF1-Test, Lackmus/Bromthymoltest( Fruchtwasser färbt das Lackmuspapier blau) > 34.SSw:  abwarten 12h bei audbleibender Wehentätigkeit Geburtseinleitung mittels PGE2-haltigen Gels bei unreifer Zervix, bei reifer Zervix Oxytozininfudionen, vor 37.SSW Antibiotikaprophylaxe 24-34: SS hinauszögern, Lungenreifeinduktion, Tokolyse bis max 48 h, AB, Amnionauffüllung, operative Entbindung <20: schlechte Prognose, Schwangerschaftsabbruch
  • Übertragung SS mehr als 14. Tage nach errechnetem Termin vermehrt KP nach 42.SSW SS einleiten
  • T-zeichen Bei monochorionizität : 2.Amnion und 1.Chorionhöhle schmaler rechtwinkliger Amnionansatz
  • Lamda-Zeichen bei dichorionizität: 2. Chorionhöhlen lamdaförmiges Choriongewebe zwischen den beiden Amnionhöhlen
  • Kp bei Mehrlingsschwangerschaft Getöteter Transfusionssyndrom
  • Amnioninfektionssyndrom beta hämolysiernde Streptokkoken der Gruppe B  auch Staphylokkoken, Enterpkkoken , E.coli, Anaerobier Risiko bei vorzeitigem Blasensprung Fieber, Tachykardie, Druckschmerzhafter Uterus, Abgabg von fötidem Fruchtwasser, vorzeitigeinsetzende Wehen CTg:fetale Tachykardie CRP, Leukos erhöht AB, bBeendigung der SS > Sepsis-Risiko für die Mutter
  • Eklampsie tonisch klonische Krampfanfälle als Komplikation einer Präeklampsie Prodromi: starke Kopfschmerzen, Augenflimmern, Ohrensausen, Hyperreflexie, Unruhe Mutter: DIC Kind: Hypoxie, Fruchttod Therapie 1.Wahl: Magnesium i.v.> Atemdepressuon, HRST 2.Wahl: Phenytoin i.v., Diazepam i.v.  Ggf. Beendigung der SS, Versuch vaginale Entbindung