Entwicklung (Subject) / VL_10_ (Lesson)

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Sozialisation

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  • Domänen der Sozialisation nach Grusec Sozialisation ist und wirkt NICHT einheitlich Erziehungsverhaltensweisen sind und wirken bereichsspezifisch Eltern können in der einen Domäne gut, in einer anderen weniger gut sein ⇒ keine Verallgemeinerung „gute“ oder „schlechte“ Eltern Verschiedene Ergebnisse bei den Kindern in den verschiedenen Domänen Domänen: Schutz Reziprozität Kontrolle / Steuerung Anleitung beim Lernen Gruppenteilnahme
  • Dömanen der Sozialisation - Schutz Eltern-Kind-Beziehung, elterliches Verhalten, Mechanismen Anbieter - Empfänger von Schutz Die Not des Kindes lindern Vertrauen in Schutz Eigenschaften:o Schutz-Domäne wird aktiviert, wenn das Kind in echter oder potenzieller Gefahr ist, so dass es Schutz sucht, den die Eltern ihm bieteno Unterschiede in dem, was Kinder als Gefahr ansehen und was sie beruhigt ⇒ Ergebnisse:o Guter Schutz durch die Eltern ⇒ Kinder entwickeln eine bessere Fähigkeit auf Stress zu reagieren und diesen selbst zu reguliereno Mögliche stressige Situationen werden für das Kind weniger gefährlicho Gut geschützte Kinder können besser empathisch auf eine Notlage anderer reagieren ⇒ weil sie ihre eigene empathische Erregung besser regulieren können und sich so nicht auf ihren eigenen Stress fokussieren müsseno Fügsames Verhalten
  • Domänen der Sozialisation - Reziprozität Austausch/ Gleichheit, Den begründeten Wünschen und beeinflussenden Bestrebungen des Kindes nachgeben Angeborene Tendenz eine Gefälligkeit zu erwidern / sich erkenntlich zu zeigen Eigenschaften:o Dieser Aspekt kommt nicht auf, wenn das Kind in Not/ bekümmert isto Aufkommen bei der Interaktion von Kind und Eltern als Partner mit gleichem Statur und im Einklang bringen der jeweiligen Wünsche, die auftreten könneno Reziprozität = Austausch von Gunsten; unbedingter Austausch von Gefälligkeiteno Gleiche Ziele teilen ⇒Kooperation Ergebnisse:o Eifrige Bereitschaft des Kindes den Wünschen der Eltern nachzukommeno Gegenseitige verträgliche und harmonische Beziehungen in der frühen Kindheit sind Prädiktoren für positiv soziales Verhalten in der späteren Kindheito Frühes kooperatives Spiel führt zu weniger Abwicklung von Problemeno Jungen mit guter Interaktion mit der Mutter haben weniger Konflikte mit ihr und sind weniger zu antisozialem Verhalten zu bewegeno Erlaubnis das Kind die Art der Interaktion zu kontrollieren ⇒ vermehrte positive Stimmung und Verhalteno ⇒ empfängliche Compliance / Fügsamkeit
  • Domänen der Sozialisation - Kontrolle Hierarchisch - Die bestgeeigneten Disziplinmethoden nutzen um die elterlichen Ziele zu erreichen - Selbstkontrolle erlangen Eigenschaften:o Wichtig, Definitionen von abweichendem Verhalten und Sanktionen dafür zu entwickeln, um soziale Harmonie zu erreicheno Individuen müssen daher kulturelle Regeln akzeptieren und befolgen ⇒ Kinder lernen dies in der Kontroll-Domäneo Beinhaltet Interaktionen, in denen die Ziele der Kinder und Eltern kollidieren (Kinder wollen das eine, Eltern das andere) ⇒ passiert, wenn Kinder nicht fügsam sind oder sich schlecht benehmeno Eltern haben ein Arsenal an Ressourcen für die Kontrolle:⇒ Soziale und materielle Belohnung⇒ Physische Bestrafung⇒Entzug von Belohnung und Privilegien⇒Soziale Missbilligung, Isolation⇒ Überlegenes Wissen und Erfahrung um in Argumentationen zu überzeugeno Mit diesen Mitteln können sie die Kinder von antisozialem Verhalten abraten und zu prosozialem Verhalten motiviereno Ziel der Kontroll-Domäne ⇒ Verinnerlichung der elterlichen/sozialen Werte, damit kein äußerer Druck dahingehend mehr nötig ist ⇒ durch Wiederholung habituierto Unterschiede, darin auf was Kinder positiv reagieren Ergebnisse:o Das Richtige machen auch wenn……….?o Angemessenes Verhalten aufgrund von Verinnerlichung von Werteno Kinder beteiligen sich in prinzipientreuen Handlungen, weil sie glauben, dass diese Handlungen selbstgesteuert, autonom und von Natur aus richtig sind ⇒ intern motivierto Von externen Gründen motiviertes Verhalten ⇒  Respekt vor Autorität und Erwartung von Belohnung/Bestrafung
  • Domänen der Sozialisation - Anleitung beim Lernen Lehrer - Schüler Anpassen der Lehrtätigkeit an das sich verändernde Verständnisniveau des Kindes Verinnerlichung der Sprache und des Vorgehens des Lehrers Eigenschaften:o Sozialisationsbeauftragte fördern die Bildung der Kinder in kognitiven, physischen, beruflichen, sozialen oder emotionalen Fertigkeiten ⇒ Besserung des Könnens um in einer kulturellen Gruppe zu funktioniereno Erfolgreiche Sozialisation fordert, dass die Aufgabe, die gelehrt wird, innerhalb des Entwicklungsbereiches des Kindes ist ⇒ das Kind kann die Aufgabe nicht selbstständig aber mit Hilfe eines Erfahreneren bewältigeno Einbindung des Lehrers wird schrittweise reduziert bis das Kind die Aufgabe selbst-ständig bewältigen kanno Effektive Kindererziehung beinhaltet die Bereitstellung von angemessener Struktur, Information, Strategien und Rückmeldung ⇒ Kinder benötigen dies um zu lernen. Ergebnisse:o Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, die gelehrt wurdeno Erleichtert das Erlernen von sozialen und emotionalen Fähigkeiteno Bessere physiologische und Verhaltensregulation von Gefühleno Anleitung beim Lernen fördert sozioemotionale und kognitive Kompetenzen