SMK 2 (Subject) / PUB 2 - 7 (Lesson)

There are 18 cards in this lesson

-

This lesson was created by Paco_Chicano.

Learn lesson

This lesson is not released for learning.

  • Funktional Zwei-Stufen-Modell  Mehr-Stufen-Modell  Diffusions- und Innovationsforschung  Netzwerktheorien
  • Dysfunktional Theorie der Schweigespirale Theorie der Wissenskluft 
  • Dysfunktional Theorie der Schweigespirale Elisabeth Noelle-Neumann  Kerngedanke: Menschen wollen sich nicht isolieren, beobachten pausenlos ihre Umwelt, können aufs Feinste registrieren, was zu-, was abnimmt. Wer sieht, dass seine Meinung an Boden verliert, verfällt in Schweigen. Indem die einen laut reden, öffentlich zu sehen sind, wirken sie stärker als sie wirklich sind, die anderen schwächer, als sie wirklich sind. Es ergibt sich eine optische oder akustische Täuschung für die wirklichen Mehrheits-, die wirklichen Stärkeverhältnisse, und so stecken die einen andere zum Reden an, die anderen zum Schweigen, bis schließlich die eine Auffassung ganz untergehen kann. Noelle-Neumann stellt dem demokratischen Ideal eine scheinbar andere Realität gegenüber:  Ausgangspunkt: Die Unabhängigkeit des einzelnen kann größer oder geringer sein; sie kann aber nicht unbegrenzt sein. Eine Orientierung an dem Ideal des mündigen und vernünftigen Individuums führt nicht in das Zentrum der Funktionsweise von öffentlicher Meinung.  (1) Es muss untersucht werden, wie standfest sich das individuelle Urteil in unterschiedlichen Situationen erweist.  (2) Wer ist in der Lage, sein Urteil auch gegen Widerstreben anderer aufrecht zu erhalten und wer gibt dem sozialen Druck nach? 
  • Das Linienexperiment von Solomon Asch Aufgabe: Benennen Sie aus den Vergleichslinien A, B und C jene, die genauso lang ist wie die Standardlinie. 
  • Das Autoritäts-Experiment von Stanley Milgram Aufgabe: Bestrafung von Lernverhalten durch Elektroschocks. Mit der Zunahme von Fehlern soll das Strafmaß erhöht werden. 
  • Das Stanford-Prison-Experiment von Philip Zimbardo Experiment zu Autorität und Unterwerfung: Gefängnis- Rollenspiel mit Wärtern und Gefangenen. 
  • Theorie der Schweigespirale Psychologische Prämissen Isolationsfurcht  Meinungsverteilung („quasistatistische Wahrnehmungsorgan) Minderheiten schweigen  Spiraleneffekt 
  • Theorie der Schweigespirale Spiraleneffekt Die (tatsächliche oder scheinbar) zunehmende Meinungsfraktion wird immer stärker und die (tatsächliche oder scheinbar) abnehmende Fraktion wird immer schwächer. 
  • Theorie der Schweigespirale Visualisiertes Paradigma der Schweigespirale Schaubild 16/31
  • Theorie der Schweigespirale Kommunikative Prämissen Verschiedene Quellen (direkt/indirekt)  Artikulationsfunktion:Medien machen bestimmte Themen zum Gegenstand öffentlicher Diskussionen.  Verstärkung durch Konsonanz Starke Einflussmöglichkeiten durch Journalisten 
  • Theorie der Schweigespirale die soziale Natur des Menschen veranlasst ihn zur Isolationsfurcht. Personen beobachten deshalb immer die Umwelt. Sie kommen dabei zu einer quasistatistischen Wahrnehmung der Öffentlichen Meinung.  soziales Konsonanzstreben! 
  • Theorie der Schweigespirale Konsequenzen (1) Staatsferne des Mediensystems (2) Einführung des Binnen- und Außenpluralismus 
  • Theorie der Schweigespirale Hauptkritik -  Bedeutung von sozialen Bezugsgruppen. -  Bedeutung anderer Handlungstheorien. -  Bedeutung individueller Persönlichkeitsmerkmale -  Theorien zur sozialen Umweltwahrnehmung 
  • These zur Entstehung der Schweigespirale...18/31 Die kumulierte, konsonante und verzerrte Berichterstattung kann im Zeitverlauf die selektive Wahrnehmungs- und Beeinflussungsprozesse außer Kraft setzen und die so genannte Schweigespirale in Gang setzen:  Weil die faktische Minoritätsmeinung konsonant und kumulativ als Mehrheitsmeinung dargestellt wird, unterlassen es die Anhänger, die anderer Ansicht sind, ihre eigene Meinung kundzutun, was schließlich zu einem Umschwung in der Öffentlichen Meinung führen kann. 
  • These zur Entstehung der Schweigespirale...18/31 Randbedingungen (1)  Es muss sich um Meinungs- oder Einstellungsbereiche handeln, die im Fluss sind. (2)  Es muss sich um Meinungen handeln, die eindeutig belegt sind und bei denen die Auseinandersetzung nicht um die rational richtige oder falsche, sondern um die moralisch gute oder schlechte Position geführt wird. (3)  Es muss sich um um Prozesse handeln, in denen die Massenmedien eine identifizierbare Position einnehmen. 
  • Theorie der Wissenskluft Hypothese von der wachsenden Wissenskluft: „Wenn der Informationszufluß von den Massenmedien in ein Sozialsystem wächst, tendieren die Bevölkerungssegmente mit höherem sozioökonomischen Status und/oder höherer formaler Bildung zu einer rascheren Aneignung dieser Information als die status- und bildungsniedrigeren Segmente, so daß die Wissenskluft zwischen diesen Segmenten tendenziell zu- statt abnimmt.“ 
  • Theorie der Wissenskluft Begründung - Kommunikationsfertigkeiten-  Vorwissen -  soziale Kontakte -  selektiver Umgang mit Informationen 
  • Theorie der Wissenskluft Homogenität, Heterogenität Homogenität < - > Heterogenität