E-Business OMM7/WI7 (Subject) / E-Business (Lesson)

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E-Business

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  • Was ist e-Business? Unterstützung sämtlicher Wertschöpfungsprozesse (Leistungsaustauschprozesse) in einem UN, durch die Nutzung innovativer elektronischer Lösungen und Netzwerke. Dies umfasst auch unternehmensinterne Prozesse
  • Was versteht man unter Retargeting? Individuelle, personalisierte Werbung, z.B. Verhalten des Nutzers analysieren und dann spezifische Werbung schalten, was für ihn interessant ist (mit Hilfe von Cookies werden Benutzerprofile erstellt und auf dessen Basis wird Werbung geschaltet)
  • Welche Unterscheidungen gibt es im Targeting Bereich? Unterscheidung in: Behavioral Targeting: Nutzer werden Werbeanzeigen anhand von letzten besuchten Seiten angezeigt Social Targeting: Personalisierte Werbeanzeige aufgrund von persönlichen Interessen Geographical Targeting: IP Adresse zur Ortung für standortbezogene Werbung Targeting
  • was ist Performance Marketing? gezielt und leistungsorientiert werben: Werbeform, die eine zuvor definierte, gezielte Nutzerreaktion hervorrufen soll, Kunden gezielt auf Produkte aufmerksam machen messbare Reaktionen der User erzielen: Aufgabe der Agentur Werbung so zu gestalten, dass besonders viele draufklicken Vergütung steht in unmittelbarer Abhängigkeit zum erzielten Ergebnis  
  • Erkläre den Unterschied von Postclick-Conversion und Postview-Conversion Postclick-Conversion  Gibt in Prozent an wie viele Klicks in z. B. Bestellung, Teilnahme, Registrierung etc. enden Postview-Conversion Kauf aufgrund dessen, dass Nutzer das Produkt schon einmal gesehen hat (Nutzer bekommt Werbung geschaltet auf beliebiger Seite, wenn Nutzer später angebotenes Produkt aus Werbung kauft, wird er wiedererkannt) -->Gibt Anzahl der Sichtkontakte an, die in Kauf enden
  • User Tracking: Was ist das? Was sind „lokale“ und „globale“ Ansätze/Techniken? Über Browser Informationen über den User sammeln/ User identifizieren (z.B. besuchte Webseiten, Dauer des Besuchs) Analyse des Nutzerverhaltens: Benutzerprofile anlegen Seite wird besucht, IP-Adresse für User wird angelegt, die danach nachvollzogen werden kann; Verbindungen untereinander, sodass Usertracking an Dritte weitergegeben werden kann Lokal: Benutzer ist auf meiner Seite/ unter meiner Kontrolle (Benutzer-Login,Log-Analyse wie IP-Adresse, Cookies,…) Global: Site-übergreifend, Benutzer bewegt sich auf fremden Seiten (Web-Bugs, Cookies,…)
  • Was ist ein „Ad-Network“? Vermittler zwischen Werbetreibenden und Anbietern Verkauft Werbeflächen an interessierte Werber Aufbau einer Nutzerhistorie über verschiedene Seiten hinweg Erstellung eines anonymisierten Benutzerprofils Beobachten des Userverhaltens (Tracking) Einspielung personalisierter Werbung -> Voraussetzung: Cookies müssen gesetzt werden und Benutzer muss markiert werden
  • Nennen Sie die 6 typischen Elemente eines Geschäftsmodells und erläutern Sie den Gegenstand jedes Elements. Marktmodell (Nachfrager- und Wettbewerbsmodell): Konkurrenz/Nachfrage Leistungsangebotsmodell: Was biete ich genau an? Leistungserstellungsmodell:  Was ist zur Erstellung notwendig Beschaffungsmodell: Welche Produktionsfaktoren werden von Lieferant geliefert? Marketing-/Vertriebsmodell:  Vermarktung und Distribution Kapitalmodell (Finanzierungs- und Erlösmodell): Finanziele Ressourcen
  • Nennen und charakterisieren Sie unterschiedliche Typen von Geschäftsmodellen im E-Business. Nennen Sie für jeden Geschäftsmodelltyp zwei Beispiele aus der Praxis. Herstellermodell OS für den Direktvertrieb: Bsp.: mymuesli, adidas Online-Shop Händlermodell Interaktion erfolgt zwischen (Groß-)Händlern und Endkunden OS des klassischen Versandhandels z.B. Otto, Zalando Vermittlermodel Vermittler bringen Verkäufer und Käufer zsm und unterstützen die Transaktion Elektronische Marktplätze z.B. ebay, priceline Werbungsmodell Werbung als Haupteinnahmequelle z.B. Google AdWords, Google AdSense Subskriptions-/Nutzungsmodell Subskription: Kostenerhebung für Seiten-Nutzung Nutzung: nur konsumierter Inhalt wird in Rechnung gestellt Beispiel: ScienceDirect Sonstige Modelle: Partnermodelle (Affiliate Programme) Social Community Modelle Trust Center
  • Erläutern Sie eine (mögliche) Erlösmodellsystematik im E-Commerce. Direkter Erlös (transaktionsabhängig): Nutzungsgebühren, Transaktionserlöse Direkter Erlös (transaktionsunabhängig): Grundgebühren indirekter Erlös (transaktionsabhängig): Provisionen indirekte Erlösgenerierung (tranksaktionsunahängig): Bannerwerbung
  • Was ist das 4C-Net-Business-Model? Teilt die Gesamtheit der Geschäftsmodelle hinsichtlich Leistungs- und Wertschöpfungsprozesse im Internet in vier Bereiche Content: Darstellung und Bereitstellung von Inhalten z.B. Spiegel Online Commerce: Abwicklung von Geschäftstransaktionen z.B. Amazon Context: Klassifizierung von im Internet verfügbaren Inhalten z.B. Google Connection: Herstellung von Möglichkeiten eines Informationsaustausches z.B. FB
  • Was ist der „Long Tail“? Verspricht größere Vielfalt durch Internetangebote im Gegensatz zu lokalen Händlern, weltweiter Markt kann durch Onlineshop bedient werden, wodurch sich auch Nischenprodukte verkaufen lassen
  • Welche verschiedenen Marktplätze gibt es? Erläutere diese Elektronische Marktplätze= Elektronische Marktplätze, die Informationen/Produkte bündelt und auf der Plattform bereit stellt Horizontal= Branchenübergreifends Publikum wird angesprochen, großes Sortiment (Standard Sachen) Vertikal=  klare Branchentrennung, branchenbezogenes Anebot /Zusatzdienstleistung
  • Erläutern Sie die Funktionsweise von Google AdSense und Google AdWords. Google AdSense: Webseitenbetreiber verdienen mit Bannern Geld (auf Website) Anzeige von inhaltlich passenden Werbeanzeigen Google AdWords Werber gibt bestimmtes Keyword an Banner oder Anzeigtest wird hinterlegt Nutzer bekommt Werbeanzeige zu sehen, wenn er Keyword bei Google sucht
  • Was versteht man unter einem „Affiliate Programm“? Wer sind die Teilnehmer? Wer bekommt dabei Geld von wem für was? Definition Es ist ein sogenanntes Partnerprogramm basiert auf Vermittlungsprovision Produktanbieter stellt sein Werbemittel zur Verfügung Affiliate nutzt diese auf seinen Seiten zur Bewerbung der Angebote des Kooperationspartners Teilnehmer Websitebetreiber und Unternehmen Ablauf Link wird von Websitebetreiber auf Website zur Verfügung gestellt Link wird von potenziellem Nutzer angeklickt. Er wird durch Cookies markiert. Wenn Produkt gekauft wird, bekommt der Websitebetreiber eine Provision vom Unternehmen, dafür, dass er für das Produkt bei diesem Händler geworben hat.
  • Was bedeutet der Begriff „Freemium“? Anbieter bietet Grundpacket umsonst, will der Nutzer darüber hinaus mehr haben (weitere Produkte), muss er dafür zahlen, Basisprodukt kostenlos, Vollprodukt kostenpflichtig (Bsp. Spotify)  
  • Was versteht man unter dem Konzept „Purchasing Funnel“? Was versteht man unter dem Konzept „consumer decision journey“? Worin unterscheiden sich die beiden Konzepte voneinander? „The purchasing funnel“ (dt. Trichter)= Zyklen die Kunde durchläuft, bis er sich für ein Produkt entscheidet Awareness: Bewusstsein für Produkt wird geweckt Favorability: Interesse für Produkt wird verstärkt Consideration: Kaufabsicht wird konkret Conversion: Produkt wird gekauft The consumer decision Journey“  Erwägung: Verbraucher erwägt Produkt zu kaufen Bewerten: Erfahrungen von anderen einholen Kaufen: Produkt wird gekauft Empfehlen: Produkt an andere empfehlen, beim nächsten Kauf gleiche Marke kaufen UNTERSCHIED Unterscheidung von Purchasing Funnel und Consumer Decision Journey: Ersteres beschäftigt sich mehr mit den Prozess, den der Kunde durchläuft, wenn er sich für ein Produkt entscheidet. Zweiteres zielt mehr darauf ab, was er sich während den Phasen tut und wie man ihn dazu bewegen kann, dass er die gleiche Marke wieder kauft.
  • Was ist „Social Navigation“? Was ist „Social Filtering“? Social Navigation Basiert auf der Auswahl von Objekten basierend auf Infos, die andere Nutzen zu Objekten hinterlassen haben Social Filtering Automatisches Verfahren der Ähnlichkeitsbestimmung zwischen den Interessenprofilen einzelner Nutzer
  • Erläutern Sie mit einer Skizze den Begriff „eRecommendation“. Was ist dabei „collaborative Recommendation“ und was ist „Content-based Recommendation“? eRecommendation Empfehlung von Inhalten gegenüber anderen Mitgliedern Push-Personalisierung (Nutzer schlägt Empfehlungen auf Basis von Nutzerinfos vor) Zwei grundlegende Konzepte: Social Navigation und Social Filtering Content-based Erfasst bestimmte Kombinationen an Eigenschaftsausprägungen, Anbieter kennt kompletten Warenbestand durch und sucht heraus, was auf einen bestimmten Nutzer zutreffen könnte („Du hast früher schon mal das gekauft, jetzt könnte dir das auch gefallen“) Collaborative Basierend auf Bewertungen von anderen Nutzern mit ähnlichen Präferenzen („Andere Nutzer, die sich für dieses Produkt interessieren, kauften auch…“)
  • Zahlungsverfahren können in „Pre-paid“, „Pay-now“ und „Pay-later“ unterschieden werden. Was ist das und geben Sie jeweils ein Beispiel für jede Kategorie. Pre-paid: Vorleistung: erst Geld, dann Ware, Zahlung vor Lieferung Pay-now: Ware gegen Geld, Zahlungsverpflichtung zum Lieferzeitpunkt Pay-later: Zahlung erst nach Lieferung notwendig, Ware kann überprüft werden à erst dann muss gezahlt werden, wenn man zufrieden ist: Vorteil für den Käufer, Nachteil für das Unternehmen                       
  • Welche Zahlungsverfahren gibt es? Geldbörsenzahlung (Kontogebundene GeldKarte) Überweisung (Online-Überweisung) Lastschrifteinzug Kreditkarten-basierte Verfahren (Kreditkartenzahlung) Wertkarten-basierte Verfahren (Bsp. paysafecard) E-Mail-basierte Verfahren (Bsp. moneybookers) Mobiletelefon-basierte Verfahren (m-pay) Inkasso- und Billingsverfahren (Nachnahme)  Billingsverfahren (Bsp. Click & Buy)
  • Welche verschiedenen Verschlüsselungsarten gibt es? symmetrische Verschlüsselung asymmetrische Verschlüsselung hybride Verschlüsselung digitale Signatur digitales Zertifikat
  • Wie funktioniert die symetrische Verschlüsselung? - hierbei wird zum ver- und entschlüsseln der selbe Schlüssel verwendet.- Vorteil: Geschwindigkeit- Nachteil: zuviel Schlüssel, da für jeden Partner ein eigener existiert- Private Key
  • Wie funktionert die asymetrische Verschlüsselung? Zwei Schlüssel die eine gemeinsame mathematische Basis besitzen. Einer wird zum entschlüsseln, der andere zum verschlüsseln genutzt. Keiner der Schlüssel kann voneinander hergeleitet werden. Der zuverschlüsselnde Schlüssel ist meist offen, der zu verschlüsselnde besitzt zusätzlich eine Passphrase. - Vorteil: Sicherheit- Nachteil: Durch die mathematischen Abhängigkeiten, oft zu lang und zu langsam- Public Key
  • Wie funktioniert die hybride Verschlüsselung und welche Schlüssel werden hierbei eingesetzt? Verschlüsselung der eigentlichen Daten erfolgt symmetrisch Für jede Datenübertragung wird ein eigener Schlüssel generiert, der per asymmetrischer Verschlüsselung der eigentlichen Nachricht angehängt wird. da es sich bei der Datenübertragung um wenige hundert bit handelt, fällt die langsame Übertragung weg Vorteil: Schnelligkeit, Sicherheit Public, private und session key
  • Wie funktioniert eine digitale Signatur und welche Schlüssel werden hierbei eingesetzt? Neben der Verschlüsselung von Daten kann die asymmetrische Verschlüsselung auch für eine digitale Unterschrift (auch: digitale Signatur) genutzt werden. Die digitale Signatur garantiert die Authentizität und die Unveränderlichbarkeit eines Textes. Bei der digitalen Signatur wird über den zu unterschreibenden Text eine Quersumme (Hash) gebildet, die dann mit dem privaten Schlüssel unterschrieben und dem eigentlichen - weiterhin im Klartext lesbaren Text angehängt wird. Der Empfänger entschlüsselt nun diesen "Anhang" (also den Hash) mit dem öffentlichen Schlüssel des Absenders und kann so die Authentizität des Absenders feststellen und, ob der Text unterwegs verändert wurde.
  • Was ist ein digitales Zertifikat und wozu wird ein Trustcenter benötigt? Ein digitales Zertifikat ist ein digitaler Datensatz, der bestimmte Eigenschaften von Personen oder Objekten bestätigt und dessen Authentizität und Integrität durch kryptografische Verfahren geprüft werden kann. Das digitale Zertifikat enthält insbesondere die zu seiner Prüfung erforderlichen Daten. Trustcenter stellen Zertifikate („digitale Personalausweise”) aus, die im elektronischen Geschäftsverkehr die eindeutige Identifikation der Geschäftspartner ermöglichen.
  • Was ist ein Trustcenter? Akkreditierte Zertifizierungsstelle für die Ausstellung von digitalen Signaturen und die Vergabe von Zertifikaten Einrichtung, die die Sicherheit im elektronischen Handel im Internet gewährleisten soll Vertrauenswürdige Instanz, die z.B. die Richtigkeit und Echtheit der Signaturen prüft
  • Was versteht man unter „Phishing“? Man versucht durch falsche Seiten, Emails oder Nachrichten an Daten zu kommen, um damit z.B. das Konto zu plündern. (Identitätsdiebstahl)
  • Was ist eine DoS-Attacke? Was ist eine DDoS-Attacke? DoS Attacke (Denial of Service) Nichtverfügbarkeit eines Dienstes, der eigentlich verfügbar sein sollte, Hacker “überfluten” Website mit sinnlosen Anfragen, um die Komponenten zu be-/überlasten, so dass Kundenanfragen nicht mehr verarbeitet werden können (mutwillig) DDoS Attacke (Distributed Denial of Service) Überlastung von einer größeren Anzahl anderer Systeme verursacht
  • Was versteht man unter E-Distribution im engeren Sinn und E-Distribution im weiteren Sinn? E-Distribution i. e. S. --> Auch die Bereitstellung bzw. Überbringung der Leistung an den Kunden erfolgt elektronisch (im Falle von Paid Content bzw. Paid Services) E-Distribution i.w.S. --> Nur Informationsaustausch und Bestellung erfolgen elektronisch, die Bereitstellung der Ware jedoch auf physischem Wege
  • Was ist XML? Extensible Markup Language Programmiersprache zum plattform- und softwareunabhängigen Austausch von Daten und erweitert die Möglichkeit von HTML Einer der Vorteile ist die Trennung von Layout und Inhalten
  • Warum eignet sich XML für den elektronischen Datenaustausch im E-Business? Universelle Nutzbarkeit  Integrationspotenzial Bietet Grundvoraussetzung für breite Anwendung und Überwindung heterogener Strukturen  
  • Nennen Sie 6 Bereiche in Bezug auf Sicherheitsanforderungen im E-Commerce und skizzieren Sie jeden Bereich kurz. Integrität = Wird das übermittelt was man eingegeben hat? Nicht-Abstreitbarkeit = Nachweisbarkeit der Bestellungen? Authentizität= Kommuniziere ich mit der echte Website oder einem Fake? (nachgemacht) Vertraulichkeit = Werde meine Daten nur von der Person gelesen die dafür bestimmt sind? Privatheit =  kann ich kontrollieren was der Händler / Kunde erhält / nutzt Verfügbarkeit = Ist die Seite Verfügbar / betriebsbereit