objektiv
unvoreingenommen unparteiisch ohne persönliche Wertung nicht von persönlichen Gefühlen bestimmt
subjektiv
immer auf ein Subjekt bezogen von Gefühlen, Stimmungen und Urteilen bestimmt bewertet parteiisch man kann subjektive Aussagen durch nachfragen eingrenzen (ein Stück weit objektiviert)
Nenne Rahmenbedingungen für die Durchführung einer Pflegeanamnese!
Unmitlelbar nach Aufnahme des Patienten (vorausgesetzt sein Zustand lässt dies zu) unter 4 Augen (Angehörige eventuell mit einbeziehen, z. B. bei einem Kind) möglichst in einem geschlossenen Raum externe Störungen sind weitestgehend zu vermeiden ausreichend Zeit einplanen (15 - 45 min.) gegebenenfalls einen Dollmetscher hinzuziehen die Pflegende sollte während dem Aufnahmegespräch folgende Haltung haben: Aufmerksamkeit und in gleicher Augenhöhe wie der Patient (auch bei Kindern)
Nach welchen Prinzipien sollte ein Aufnahmegespräch ablaufen?
wenig fragen, den Patienten (auch wenn es sich um ein Kind handelt) erzählen lassen offene Fragen, keine Fragen die den Patienten beeinflussen (Suggestivfragen) nicht nur Checkliste abhaken wenn es sich bei dem Patienten um ein Kind handelt auf das Sprachniveau des Kindes einstellen, keine Fremdwörter oder Fachtermini auf nonverbale Kommunikation achten z.B. Zeichen von Schüchternheit, Angst Aggression stimmt die verbale mit der nonverbalen Kommunikation überein auf stets wiederkehrende Signale des Patienten achten, z.B. Tränen in den Augen, Herumspielen an den Fingern, Unbehagen bei bestimmten Themen oder Vermeidung des Blickkontaktes auf körperliche Signale achten, z.B. der Patient bekommt schnell blaue Lippen, wird schnell kurzatmig, seine Hände zittern, er sieht schlecht und hat Brille oderr Kontaktlinsen nicht dabei, er hört schwer und hat kein Hörgerät oder hat dies zu Hause vergessen,seine Stimme zittert, er ist sehr ruhig und abwesend, er lacht und weint im Wechsel usw. unklare Aussagen präzisieren, z.B. ich habe Beklemmungen (besser beschreiben lassen) Nach diesem Gespräch gibt man dem Patienten Informationen über den Tagesablauf, die Örtlichkeiten, Zuständigkeiten der Teammitglieder, die Funktionsweise von Telefon, Fernsehen und Rufanlage (Patientenklingel), Einkaufsmöglichkeiten usw.