Sozialpsychologie I (Subject) / Prüfungsfragen (Lesson)
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Soziale Kognition, Soziale Wahrnehmung, Einstellung und Einstellungsänderung, das Selbst, Methoden
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- Kulturelle Unterschiede Intependentes Selbst: getrennt von sozialem Kontext, Unabhängigkeit, eigene Gefühle, Gedanken, Werte bestimmen Handeln, v.a. in westlichen Kulturen --> individualistische Kulturen Interdependentes Selbst: verbunden mit sozialem Kontext, Abhängigkeit, Gedanken, Gefühle und Werte anderen bestimmen eigenes Handeln, v.a. in östlichen Kulturen --> kollektivistische Kulturen
- Interdependentes Selbst Kollektive Interdependenz: Beziehungen zu größeren Gruppen, Teil einer Gemeinschaft, eher bei Männern Rationale Interdependenz: enge Beziehungen zu Individuen, eher bei Frauen
- working self Hiermit wird verdeutlich, dass zu jedem Zeitpunkt nur Teilaspekte des umfangreichen Selbstwissen aktiv sein können
- Introspektion Suche nach den Ursachen für unsere Gefühle und Verhalten (in uns selbst)
- Intrinsische und extrinsiche Motivation Intrinsisch: kommt von mir selbst, durch Interesse, Spaß,.. Extrinsisch: kommt von außen, aufgrund von Belohnung, Druck,...
- Überrechtfertigung Äußere Gründe rechtfertigen Verhalten so, dass es keine weitere Erklärung durch persönliche Beweggründe bedarf. Intrinsische Motivation durch extrinsische ersetzt
- Selbstaufmerksamkeit vs. Selbstüberwachung Selbstaufmerksamkeit Verhalten von innen durch Maßstäbe und Werte gesteuert Selbstüberwachung Verhalten von äußeren Anforderungen gesteuert
- Sozialer Vergleich, Standardselektion Sozialer Vergleich findet in Situationen von (Urteils-) Unsicherheit statt. Der Vergleich findet mit ähnlichen Standards statt. Standardselektion • Vergleiche mit einem ähnlichen Standard (gleiche Voraussetzungen), um die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen -->Lateraler Vergleich Selbsterhöhung • Vergleich mit einem Standard, der schlechter ist als man selbst, um sich besser zu fühlen oder den Selbstwert zu steigern --> Abwärtsgerichteter Vergleich Selbstverbesserung • Vergleiche mit einem Standard, der besser ist als man selbst, um sich zu motivieren oder erfolgsversprechende Strategien zu erlernen --> Aufwärtsgerichteter Vergleich
- Selbswert emotionale Bewertung des eigenen Selbst positive und negative Bewertung einzelner Inhalte unseres Selbstkonzeptes starkes Bedürfnis nach stabilem, positivem Selbstkonzept globaler Selbstwert (generelle Einschätzung) Bereichspezifischer Selbstwert (in verschiedenen Bereichen: Sport, Intelligenz,...) Habitueller S. (andauernd, affektiv) Momentaner S. (in gegebener Situation) State S. (Wertschätzung anwesender Personen in momentaner Situation) Trate S. (Wertschätzung von wichtigen Personen oder Gruppen generell)
- Bedrohung des Selbst Bedeutsame Lebenseinschnitte Konfrontation mit den eigenen Schwächen Soziale Zurückweisung Kognitive Dissonanz Erinnerung an die eigene Sterblichkeit
- Selbstwertdienliche Wahrnehmung Fail: äußere Umstände schuld; win: ich selber voll super Glück wird überschätzt, Pech unterschätzt
- Likert Skalen Messung alles Komponenten möglich (Stimme zu -.....-Stimme absolut nicht zu - Tests)
- spontanes Verhalten hoch zugängliche explizite Einstellungen Einstellungen basierend auf persönlichen Erfahrungen
