Deutsch (Subject) / Das Glasperlenspiel (Lesson)

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Relevantes für die Berufsreifeprüfung

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  • Mit welchem Glasperlenspieler war Knecht befreundet? Wie kann man diesen Freund beschreiben? Fritz Tegularius war ein Eigenbrötler, der sich der Hierarchie nicht unterordnen wollte und im Orden mehr oder weniger nur geduldet war.
  • Was begriff Josef Knecht, der durch Pater Jakobus im historischen Denken geschult wurde? dass der Kastalische Orden vergänglich und sein Glanz gefährdet war.
  • Wer besuchte Knecht als Mitglied einer offiziellen Regierungsdelegation in Waldzell? Was war aus ihm geworden? Plinio Designori war Jurist geworden und hatte die Tochter eines Führers einer politischen Partei geheiratet.
  • Worauf wurde Josef Knecht durch Plinio Designori aufmerksam? auf die Welt außerhalb des Ordens
  • Wessen Lehrer wird Knecht und warum? Er wurde der Lehrer des Sohnes von Plinio Designori weil ein Krieg das Land bedroht und der Kastalische Orden den Einsparungsmaßnahmen zum Opfer fallen könnte.
  • Wurde Knechts Ansuchen auf Erziehung des Sohnes von Plinio Designori stattgegeben? Was geschah anschließend? Es wurde nicht stattgegeben. Knecht legte sein Amt aus Gewissensgründen nieder. Soe etwas war noch nie in der Geschichte des kastalischen Ordens vorgekommen. Sein revolutionärer Schritt war weder Untreue noch Willkür, auch kein Rückfall in die Individualität, sondern der Gehorsam einer neuen Bindung gegenüber. Josef Knecht betrachtete seinen Werdegang als Fortschreiten von Stufe zu Stufe und fühlte sich nicht als Flüchtling, sondern als Gerufener, nicht als Herr, sondern als Diener.
  • Wohin zog sich Knecht zurück, als er der Erzieher des Sohnes von Plinio Designori wurde? in die Berghütte Belpunt
  • Was geschah auf der Berghütte? Tito forderte ihn zu einem Wettschwimmen im kalten Gebirgssee. Dabei ertrank Knecht.
  • Was war unter den Studenten Kastaliens Sitte? Als Sprachübung und Mittel zur Selbsterkenntnis regelmäßig eine Art Lebenslauf im Stil einer früheren Epoche in einer anderen Kultur abzufassen.
  • Was ist der erste Lebenslauf, den Knecht als Student verfasst hatte? Einige tausend Jahre zurück in ein Matriarchat, wo er das Amt des Regenmachers versah. Als das Dorf von Dürre und Not heimgesucht wurde, ließ sich der Regenmacher in einer feierlichen Zeremonie den Dämonen opfern.
  • Wovon handelt der zweite Lebenslauf aus Josef Knechts Studienzeit? Josephus Famulus, der sich mit etwa sechsunddreißig Jahren als Einsiedler in die Wüste zurückzog. Weil er gut zuhören konnte, kamen die Menschen zu ihm und beichteten – bis er sich dieser Aufgabe nicht mehr gewachsen fühlte und selbst zu einem Beichtvater namens Dion Pugil pilgerte, den er auf halber Wegstrecke traf, weil dieser ebenfalls ratsuchend losgezogen war.
  • Worum geht es im indischen Lebenslauf von Knecht? Dasa (Sanskrit: Diener), den Sohn von Rajah Ravana. Früh verlor er seine Mutter und stand dann der Stiefmutter, die ihren eigenen Sohn Nala auf den Thron bringen wollte, im Weg. Um ihn vor ihr in Sicherheit zu bringen, gab ihn der Hofbrahmane Vasudeva Hirten mit, die mit ihren Herden in die Berge zogen. Als die Hirten wieder einmal in die Nähe der Stadt kamen, wurde dort die Inthronisation Nalas gefeiert. Am Rande der Festlichkeiten lernte Dasa die schöne Pravati kennen, verliebte sich in sie, verließ die Hirten und heiratete. Ein Jahr später kam Rajah Nala in die Gegend. Dasa überraschte seine Frau mit ihm, tötete den Rivalen mit einer Steinschleuder und flüchtete in die Berge. Er erinnerte sich an einen Yogin, der dort einsam im Wald lebte und ließ sich neben ihm nieder. Als der Yogin ihn einmal zum Wasserholen schickte, erblickte er Pravati. Inzwischen hatte man ihn als rechtmäßigen Nachfolger seines Vaters zum Rajah ausgerufen und suchte ihn überall. Glücklich regierte Rajah Dasa und zeugte mit Pravati einen Sohn, den er nach seinem Vater Ravana nannte. Als ihn der von Dasas Stiefmutter beratene Rajah des Nachbarlandes Govinda wiederholt angriff, musste Dasa in den Krieg ziehen, obwohl es ihm widerstrebte. Gleichzeitig suchte er nach einer Möglichkeit, die Spirale der Angriffe und Gegenangriffe zu durchbrechen. Aber die von seiner ehrgeizigen Frau angeführte Kriegspartei wollte das benachbarte Land erobern. Als sich Pravati mit Vishwamitra, dem Oberbefehlshaber der Reiter zusammentat, fiel Dasa auf, dass sie ihn erst gesucht hatte, als er zum Rajah ausgerufen worden war. Er verlor die Schlacht, wurde gefangen genommen und traf im Kerker auf Pravati mit seinem toten Sohn im Schoß. Da erwachte Dasa mit einer Wasserschale in der Hand im Wald.
  • Wann erstmals erschienen und in wie vielen Bänden? 1943 - in zwei Bänden
  • Welchen Titel trägt Josef Knecht? Magister Ludi
  • Der wie vielte Roman Hesses ist es? der letzte
  • Was bekam Hesse 1946 für diesen Roman? Nobelpreis für Literatur
  • Was geht der eigentlichen Handlung voran? eine Art historische Abhandlung
  • Nenne die drei Lebensläufe aus Knechts Studienzeit. 1. Der Regenmacher 2. Der Beichtvater 3. Indischer Lebenslauf