sprache (Subject) / Sprachunterricht heute (Lesson)
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Bartnitzky
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- Welches sind die fünf Prinzipien des Sprachunterrichts? Prinzip Kompetenzentwicklung Prinzip Situationsbezug Prinzip Sozialbezug Prinzip Bedeutsamkeit der Inhalte Prinzip Sprachbewusstheit
- Was gehört zur Kompetenzentwicklung? Kompetenzentwicklung, ausgehend von vorhandenen Kompetenzen und sie weiterentwickeln: Alle Kinder besitzen bereits Sprachkompetenzen, also Fähigkeiten und Erfahrungen, beim Schuleintritt: in mündlicher Verständigung, in Bezug auf Sprachstrukturen und Sprechstrategien.
- Was gehört zum Situationsbezug? Sprachliches Handeln bedarf der herausfordernden Situationen. Sie müssen so gewählt sein, dass sie für die Kinder funktional sind, also den Sinn stiften, sprachlich authentisch zu agieren.
- Was gehört zum Sozialbezug? Sozialbezüge stellen anregende und akzeptierende Geselligkeit her, bieten Vorbilder und Muster für elaboriertes Sprechen, für Lesen und Schreiben als lebenswichtige Tätigkeiten, für Wortschatz und Syntax*. *Definition: Theoriebereich zu den Regeln, die bestimmen, wie man in einer Sprache aus Wörtern Sätze bildet. Syntax Bedeutung: in einer Sprache übliche Verbindung von Wörtern zu Wortgruppen und Sätzen; korrekte Verknüpfung sprachlicher Einheiten im Satz Lehre vom Bau des Satzes als Teilgebiet der Grammatik; Satzlehre wissenschaftliche Darstellung der Syntax
- Bedeutsamkeit der Inhalte: Bedeutsam können Inhalte sein, die von den Kindern subjekitv als wichtig erfahren werden, aber auch Inhalte, die objektiv für Gegenwart und Zukunft bedeutsam sind, wie Schlüsselthemen und die Teilhabe an der kulturellen Welt.
- Was bedeutet Sprachbewusstheit? Sprachbewusstheit als Meta-Ebene des sprachlichen Handelns wird durch Nachdenken jund Wissen über sprachliches Handeln sowie über Sprachsysteme gefördert. Wer mehr als eine Sprache lernt, dem erschliesst sich die Sprachbewusstheit rascher.
- Heute: Didaktik des sprachlichen Handelns (Ergänzungen) Die fünf Prinzipien, die alle Sprachfelder im Lernbereich Sprache bestimmen, kennzeichnen in spezifischer Ausprägung auch den Deutschunterricht. Prinzip Sozialbezug (Ergänzung): Sozialbezug ist eine grundlegende Bedingung, damit Kinder sich überhaupt entwickeln können. Prinzip Beseutsamkeit: (Ergänzung): Sprachliches Handeln ist immer auf bedeutsame Inhalte gerichtet. Prinzip Sprachbewusstheit (Ergänzung): Eigenverantwortlicher Umgang mit Sprache erfordert die Fähigkeit, sich über Sprache und Sprachhandeln miteindander zu verständigen, selber ein Sprachhandeln zu planen, zu steuern und zu reflektieren.
- Integrativer Deutschunterricht/Vier Kompetenzbereiche: Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen - mit Texten und Medien umgehen Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
- Was gehört zu Sprechen und Zuhören? zu anderen sprechen Verstehend zuhören Gespräche führen Szenisch spielen Über Lernen sprechen
- Was gehört zu schreiben? Teilkompetenzen: Über Schreibfähigkeit verfügen Richtig schreiben Texte planen Texte schreiben Texte überarbeiten
- Lesen - mit Texten und Medien umgehen: Teilkompetenzen Über Lesefähigkeiten verfügen Texte erschliessen Texte präsentieren
- Sprache und Sprachgebrauch untersuchen: Teilkompetenzen Grundlegende sprachliche Strukturen und Berifffe kennen Sprachliche Verständigung untersuchen An Wörtern, Sätzen, Texten arbeiten Gemeindamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken
- Kompetenzfeld Sprechen und Zuhören: Sechs Bereiche: Gespräche führen verstehend zuhören erzählen referieren sezenisch spielen Metakommunikation
- Was gehört zu Gespräche führen: alltäglich miteinander sprechen demokratisch sprechen Gesprächsregeln für grosse Gruppe/Klassen beachten Gesprächsregeln für kleine Gruppe beachten
- Verstehend zuhören: anderen aufmerksam zuhören verstehend reagieren
- Erzählen: erlebnisbezogen unterhaltsam erzählen fabulierend unterhaltsam erzählen gesellig erzählen Methoden nutzen: Ideenfeld, Erzählkarten, rote Faden
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- referieren: sachlich klar und verständlich informieren Vortrag sachlich kompetent und verständlich halten Methoden nutzen: Veranschaulichung, Redekarten, Lernplakat
- szenisch spielen: Texte gestaltend vortragen Rollenspiel durchführen fiktive Situationen erspielen Theaterspiel mitentwickeln
- Metakommunikation: Lerngespräche führen Redesituationen klären Rückmeldungen geben Regeln klären