Allgemeine Psychologie II (Subject) / Motivationstheorien II (Lesson)

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Situative Determinanten des Verhaltens

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  • Die Rolle der Situation im Behaviorismus Im Behaviorismus wird die innerorganismische Situation nicht berücksichtigt, weil sie nicht direkt beoachtbar ist, Gegenstand der Verhaltenserklärung ist allein was sich auf Reizseite manipulieren und auf Reaktionsseite beobachten lässt.
  • Lerntheoretischer Ansatz der Motivation (z.B. Thorndike) Laut Thorndike sind die Ursache für Verhalten gelernte S-R Verbindungen ("habit") -> Thorndikes Effektgesetz: Reaktionen, denen eine Befriedigung folgt, werden enger mit der Situation assoziiert, in denen sie aufgetreten sind. Je größer die Befriedigung (oder das Unbehagen), desto größer die Stärkung (oder Schwächung) der Verbindung zwischen Situation und Verhalten. --> Assoziationslernen!
  • Thorndikes Untersuchungen: Durch die "puzzle box": Katze in Box, Futter aussen, Mechanismus zum Öffnen: Die Latenzzeit zum Auftreten der richtigen Reaktion verkürzt sich mit Trial zu Trial, d.h. die Stärke der S-R Verbindungen hat im Laufe des Experiments zugenommen. Die Stärke der S-R Verbindungen steht in Abhängigkeit der positiven Konsequenzen
  • Triebtheorien: Was ist die Columbian Obstruction Box? Eine Box, bestehend aus einem Vorraum, einer elektrischen Platte zum überqueren um in den Anschlussraum mit verschiedenen Anreizen (z.B. Futter, Wasser, Sexualpartner) zu gelangen. Vorher wird durch einen Mechanismus eine durchsichtige Tür geöffnet, nachdem die Platte überquert wurde. Eine Maus ist im Vorraum und sieht im Anschlussraum die Anreize.
  • Ergebnis des Experiments mit der COB? Durst ist das stärkste Motiv zur Gitterüberquerung, danach folgt Hunger, anschliessend Sex. Je länger jedoch die Entzugsdauer, desto mehr nimmt Sex zu, während Hunger und Durst abnehmen.