Mündliche Prüfung Steuerberater (Subject) / BWL (Lesson)

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Bwl

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  • Due Diligence Definition Due Diligence (DD) bezeichnet eine mit „gebotener Sorgfalt“ durchgeführte Risikoprüfung, die grundsätzlich durch den Käufer beim Kauf von Unternehmensbeteiligungen oder Immobilien sowie bei einem Börsengang erfolgt. Due-Diligence-Prüfungen (sinngemäß übersetzt als „im Verkehr erforderliche Sorgfalt“) analysieren Stärken und Schwächen des Objekts sowie die entsprechenden Risiken und spielen daher eine wichtige Rolle bei der Wertfindung des Objektes. Käufer und Verkäufer vereinbaren Zeitraum und Umfang für die Due-Diligence-Prüfung, dabei kann ggf. die Zahlung einer Gebühr vereinbart werden, falls ein Kauf nicht zustande kommt. Unterstützt wird der Käufer bei den Due-Diligence-Prüfungen von Anwälten, Wirtschaftsprüfern und Fachleuten mit spezifischen Kenntnissen.
  • Break up Fee Im Rahmen einer Break-up Fee-Klausel verpflichtet sich eine der beteiligten Parteien im Fall des Scheiterns der Transaktion zur Zahlung eines bestimmten Geldbetrages (und eventuell weiterer Leistungen) an die andere Partei. Motive für die Vereinbarung einer Break-up Fee sind meistens Kostenersatz und die Sicherung der Transaktion. Regelmäßig entstehen für die Beteiligten bereits im Vorfeld der Transaktion erhebliche Kosten, insbesondere für Beratung, Strukturierung, Due Diligence und Sicherung der Finanzierung. Außerdem erhält der Kaufinteressent tiefe Einblicke in unternehmensinterne Daten des Zielunternehmens (z. B. Preisgefüge, Deckungsbeiträge, Verträge), was insbesondere für ein Konkurrenzunternehmen über den Deal hinaus aus Wettbewerbsgründen höchst interessant und nützlich sein kann und sich für das Zielunternehmen oder seine Aktionäre (da im Markt bekannt ist, dass bereits ein Verkauf gescheitert ist) nachteilig auswirken kann. Eine Break-up Fee soll für den Fall des Scheiterns der Transaktion für solche erlittene Nachteile einen pauschalen Ausgleich bieten und einfach durchsetzbar sein. Das Gelingen einer Transaktion hängt häufig von Genehmigungen oder Zugeständnissen der zuständigen Behörden ab, etwa den Abverkauf eines bestimmten Geschäftsbereiches. Hierzu können in Break-up Fee-Klauseln flexibel entsprechende Regelungen getroffen werden, bis zu welchem Punkt etwaige Zugeständnisse hinzunehmen sind, inwieweit sich der Kaufpreis für den Deal entsprechend verändert und ab welchem Schwellenwert eine der Parteien sich vollständig vom Vertrag zurückziehen kann, ohne dass die Break-up Fee anfällt.
  • Discounted Cashflow Methode 4.2 Der Discounted Cash Flow (DCF) Die Discounted Cash Flow Methode (DCF) ist ein Verfahren zur Unternehmensbewertung, welches aus der anglo-amerikanischen Bewertungspraxis hervorgeht und sich in zunehmendem Maße auch in Deutschland etabliert und die vergleichbare Ertragswertmethode ablöst. Anders als bei der Ertragswertmethode werden bei der DCF die überwiegend zukünftigen Einzahlungsüberschüsse, die man als Cash-Flow bezeichnet, einschließlich der Zinsen auf das Fremdkapital des Unternehmens mit dem gewogenen Kapitalkostensatz, der im Unternehmen gebundenen finanziellen Mittel abgezinst.4.1 Wie bei der Ertragswertmethode wird ein Barwert von Zahlungsströmen (= Kapitalwert) berechnet. Die formelle Darstellung erfolgt - in Anlehnung an die gängige Literatur, in der unter der Bezeichnung DCF meist nur dieses Wachstummodell erläutert - nur für konstant wachsende Cash Flows unter der Annahme eines endlichen Planungszeitraum. Die weiteren Modellarten können aus den entsprechenden Kapiteln selbst abgeleitet werden. Die verschiedenen Discounted Cash Flow Ansätze können wie folgt gegliedert werden:4.2
  • Leverage-Effekt Kann ein Anleger Fremdkapital zu geringeren Zinsen oder günstigeren Konditionen aufnehmen als er mit einem Investment an Rendite erzielt, so kann er dadurch die Rendite seines Eigenkapitals erhöhen. Der Anleger kann mehr Geld investieren und so einen höheren Gewinn erzielen. Diese Hebrlwirkung nennt man englisch Leverage-Effekt (lever=Hebel). Hat ein Investor z.B. 100.000 Euro und kann eine Marktrendite von 8 Prozent erzielen, so entsteht ein Leverage-Effekt, wenn er zusätzlich 50.000 Euro Fremdkapital zu 6 Prozent (3.000 Euro Zinsen) bekommen kann. Die Differenz aus Zinsaufwand und zusätzlicher Rendite (8 Prozent auf 50.000 Euro) 4.000 Euro ergibt den Leverageeffekt in Höhe von 1.000 Euro oder 10 Prozent auf sein eingesetztes Kapital.
  • Lohmann-Ruchti-Effekt Kurzerklärung:Der Lohmann-Ruchti-Effekt beruht auf der Tatsache, dass in den Verkaufspreisen der hergestellten Erzeugnisse der Abschreibungswert für die Anlagennutzung i.d.R. früher vergütet wird, als er für die verschleißbedingte Erneuerung der Anlagegüter benötigt wird, von denen die Abschreibungsbeträge stammen, d.h., dass die Verflüssigung des im Anlagevermögen gebundenen Kapitals und das Ausscheiden verbrauchter Anlagegüter aus dem Produktionsprozess zeitlich auseinander fallen. Werden die in diesem Sinn vorweggenommenen Abschreibungsbeträge laufend investiert, so führt das zu einer Anlagenexpansion, ohne dass es (theoretisch) der Zuführung neuer Mittel (durch Aufnahme von Fremdkapital oder Erhöhung des Eigenkapitals) bedarf.
  • Ceteris Paribus Ceteris paribus kommt aus dem lateinischen und bedeutet "Alles Andere bleibt gleich". Oft findet man auch die Abkürzung c.p. oder cet. Par. vor. Wie schon die deutsche Übersetzung (im Englischen heißt es: "all other things being equal") andeutet, handelt es sich hier im Zusammenhang mit der VWL um eine Klausel die besagt, dass in einem System nur genau eine Variable geändert wird, während die restlichen Variablen konstant, also gleich gehalten werden. Nun wird beobachtet, was sich aus der Änderung der einen Variable ergibt.
  • Sale and lease back Sale and lease back / Sale and Mietkauf backBeim Sale and lease back kauft der Leasinggeber das (zumeist noch neue) Investitionsgut vom Kunden und verleast es an ihn zurück. Damit wird der Kunde für die Leasinggesellschaft sowohl Lieferant als auch Leasingnehmer. Angewendet wird dieses Verfahren, wenn die Leasinggesellschaft aus eigentumsrechtlichen Gründen in die ursprüngliche Kundenbestellung gegenüber dem Lieferanten nicht mehr eintreten kann oder auch nicht eintreten will. Die Leasinggesellschaft bezahlt die ursprüngliche Lieferantenrechnung im Namen des Kunden. In besonderen Fällen wird das Sale and lease back Verfahren auch angewendet, wenn der Kunde gebrauchte Investitionsgüter an die Leasinggesellschaft verkauft und dann zurück least. Ähnlich wie beim Sale and lease back wird ein Sale and Mietkauf back behandelt. Kauf- und Mietkaufvertrag sind allerdings umsatzsteuerfreie Vorgänge. Steuerlich werden sie wie Kreditverträge behandelt.
  • Balance Score Card Kurzerklärung:Die Balanced Scorecard ist ein Verbindungsglied zwischen Strategiefindung und -umsetzung. In ihrem Konzept werden die traditionellen finanziellen Kennzahlen durch eine Kunden-, eine interne Prozess- und eine Lern- und Entwicklungsperspektive ergänzt
  • Phasen der Unternehmensgründung: 5 1. die Entscheidung: Prüfung, ob es sich um den richtigen Weg handelt 2. vor dem Start: genaue Planung, Branche, Marktanalyse, Firmenname  3. Auf die Plätze: Busnessplan, Budget, GuV,  4. Fertig: ggf. Anstellungsverhältnis kündigen, Wettbewerbsverbot, Gründungszeitpunkt 5. Los: Markteinführung, Räumlichkeiten, Lieferanten, Kunden, Geschäftspartner
  • Bilanzanalyse 1. Erfolgs- u. Bilanzkennzahlen: EK-Rentabilität, Umsatzrentabilität, EK-Quote, FK-Quote 2. Liquditätskennzahlen: Liquidität 1.-3. Grades 3. Kennzahlen der Personalwirtschaft: Personalintensität (Personalaufwand in Prozent des Umsatzes, Arbeitsproduktivität: Outputgrößen (z.B. Stückzahlen, Umsätze), zum Arbeitseinsatz als Inputfaktor in Beziehung gesetzt.  4. Kennzahlen von Marketing/Vertrieb: Rohgewinn, Break Even, 
  • Unternehmensnachfolge Möglichkeiten 1. 
  • Unternehmensgründung Welche Anmeldungen? Gewerbe ggf. Handelsregister steuerliche Erfassungsbogen 
  • Unternehmensbewertung Welche Verfahren? Discounted Cash-Flow (DCF) (dt. abgezinster Zahlungsstrom) beschreibt ein investitionstheoretisches Verfahren zur Wertermittlung, insbesondere im Rahmen von Investitionsprojekten, der Unternehmensbewertung und der Ermittlung des Verkehrswerts von Immobilien. Es baut auf dem finanzmathematischen Konzept der Abzinsung (eng. discounting) von Zahlungsströmen (eng. cash flow) zur Ermittlung des Kapitalwerts auf. Das Ertragswertverfahren dient der Ermittlung des Wertes von Renditeobjekten durch Kapitalisierung der Reinerträge, die mit diesen Objekten dauerhaft erwirtschaftet werden (Ertragswert = Barwert der zukünftigen Überschüsse aus Ertrag und Aufwand bzw. Einzahlungen und Auszahlungen).
  • Unternehmensgründung 1. Geschäftsidee 2. Finanzierung 3. Liquiditätsplan 4. Businessplan, Kosten- und Leistungsrechnung
  • Kennzahl Anlagenintensität Anlagenintensität = (Anlagevermögen ÷ Gesamtvermögen) * 100 Als Anlagevermögen werden alle Vermögensgegenstände definiert, die langfristig, d. h. laufend (mindestens 1 Jahr) dem Geschäftsbetrieb dienen (z. B. Maschinen). Als Gesamtvermögen ist die Bilanzsumme anzusehen (Anlagevermögen + Umlaufvermögen + Rechnungsabgrenzungsposten). Prinzipiell gibt die Anlagenquote das Verhältnis des Anlagevermögens zum Gesamtvermögen an. Je nach Branche kann diese variieren. Beispielsweise kann bei einem Industriebetrieb der Anteil des Anlagevermögens auf Grund zahlreicher Maschinen viel größer sein, als bei einem reinen Dienstleistungsunternehmen. Grundsätzlich gilt: Je niedriger das Anlagervermögen ist, umso liquider und flexibler ist das Unternehmen.
  • Finanzierungsarten Grundsätzlich unterscheidet man in Außenfinanzierung und Innenfinanzierung. Außenfinanzierung Bei einer Außenfinanzierung bezieht das Unternehmen Kapital direkt der Bank, von Einzelpersonen oder über den Kapitalmarkt. Beteiligungsfinanzierung - das Kapital wird dem Unternehmen durch Eigentümer als Beteiligung zur Verfügung gestellt.Kreditfinanzierung - Kapital wird dem Unternehmen für eine bestimmte Dauer überlassen Innenfinanzierung Bei der Innenfinanzierung kommt das Kapital von Innen, aus dem Unternehmen heraus. Selbstfinanzierung - Bildung von GewinnrücklagenBildung von Rückstellungen - z. B. Pensionsrückstellungen, SteuerrückstellungenAbschreibungsrückflüsse - fließen durch die Verkaufserlöse in das Unternehmen zurückVermögensumschichtung - Umwandlung von Vermögen in Kapital
  • Jahresabschlussadressaten 1. Lieferanten 2. Gläubiger 3. Gesellschafter  4. Kunden 
  • Offenlegung § 325 HGB Nach dem Handelsgesetzbuch müssen Kapitalgesellschaften sowie Personengesellschaften, bei denen keine natürliche Person persönlich haftender Gesellschafter ist, die strengen Rechnungslegungs- und Offenlegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften beachten. Die §§ 325-329 des Handelsgesetzbuches (HGB) enthalten für Kapitalgesellschaften strenge Regelungen für die Offenlegung von Jahresabschlüssen. Die Vorschriften finden auch auf Handelsgesellschaften (OHG) und Kommanditgesellschaften (KG), bei denen keine natürliche Person persönlich haftender Gesellschafter ist, Anwendung.
  • Private Equity von privaten und/ oder institutionellen Anlegern bereitgestelltes Eigenkapital, mit dem Beteiligungsgesellschaften (Private-Equity-Gesellschaften) Unternehmensanteile für einen begrenzten Zeitraum erwerben um eine finanzielle Rendite zu erwirtschaften. Der Begriff Private-Equity-Investitionen im weiteren Sinne umfasst Finanzierungen in etablierte Unternehmen, die sich in fortgeschrittenen Lebenszyklusstadien befinden (Private-Equity-Investitionen im engeren Sinne), und Finanzierungen in junge Unternehmen (Venture-Capital-Investitionen). Letztere sind durch ein höheres Risiko-Rendite-Profil gekennzeichnet.
  • Was ist der Deckungsbeitrag? Umsatzerlöse abzgl. variable Kosten = Deckungsbeitrag
  • Was sind sprungfixe Kosten? Eine Besonderheit stellen die sprungfixen Kosten dar, denn diese bringen einen Sprung in den ansonsten oft relativ konstanten Fixkostenverlauf.Sie entstehen etwa, wenn die Kapazitäten aufgestockt werden und dazu eine neue Maschine angeschafft wird. Das hat einen sprunghaften Anstieg der Fixkosten zur Folge, der vor allem bei der Kalkulation zu berücksichtigen ist.
  • Preisuntergrenze Die Preisuntergrenze (PUG) gibt den Verkaufspreis an, den ein Unternehmen für sein Produkt verlangen muss, um kurz- oder langfristig zu bestehen. In wirtschaftlich schlechten Zeiten, die durch Absatzeinbußen gekennzeichnet sind, wird die Unternehmensleitung gezwungen sein, die Verkaufspreise zu senken, um den Absatzrückgang aufzuhalten. Man muss dann wissen, in welchem Ausmaß die Preissenkung vorgenommen werden kann, ohne Verluste zu erleiden. Langfristige PreisuntergrenzeBearbeiten Die langfristige Preisuntergrenze legt den Preis fest, der zu kostendeckenden Erlösen führt. Die Produktion kann in dieser Situation über längere Zeit fortgesetzt werden, da Ersatzinvestitionen durchführbar sind. Zur Erhaltung der Arbeitsplätze und zur Stabilisierung des Absatzes wird die Unternehmensleitung diese Preisuntergrenze anstreben. Kurzfristige PreisuntergrenzeBearbeiten Die kurzfristige Preisuntergrenze (auch:absolute Preisuntergrenze) legt den Preis fest, der genau die variablen Stückkosten deckt. In Höhe der gesamten fixen Kosten (= Kosten der Betriebsbereitschaft) ergibt sich dann ein Betriebsverlust. Kurzfristige Preisuntergrenze = Variable Kosten Die kurzfristige oder absolute Preisuntergrenze ist erreicht, wenn der Nettoverkaufspreis gerade die variablen Stückkosten des Erzeugnisses deckt. Auf den Ersatz der ohnehin anfallenden Fixkosten wird vorübergehend verzichtet.
  • Kosten- und Leistungsrechnung Sinn und Zweck? Die Kosten- und Leistungsrechnung ist das zweite, große Thema, welches im Rechnungswesen behandelt wird. Die Kosten- und Leistungsrechnung wird als internes Rechnungswesen bezeichnet, weil es komplett der Hoheit des Unternehmens unterliegt. In der Kosten- und Leistungsrechnung hingegen wird der Betriebsgewinn bzw. der Betriebsverlust ermittelt. Der Ertrag aus dem Aktienhandel würde somit nicht in den Betriebsgewinn einfließen, denn die Kosten- und Leistungsrechnung beschäftigt sich nur mit Aufwendungen und Erträgen, die im Zusammenhang mit dem betrieblichen Leistungsprozess stehen.
  • Was sind unechte Gemeinkosten? Unechte Gemeinkosten sind solche Kosten, die einer Bezugsgröße zwar als Einzelkosten zugerechnet werden könnten, aber aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wie Gemeinkosten behandelt, also per Schlüsselung zugerechnet werden (Gemeinkostenschlüsselung). Beispiel: Man könnte bei jedem Strom-, Wasser-, Gasverbraucher einen Zähler installieren und so die Strom-, Wasser- und Gaskosten exakt den Kostenstellen und Kostenplätzen zurechnen, aber das wäre zu teuer. Gleiches gilt für den Verbrauch an Reinigungs- und Schmiermitteln sowie Kleinmaterial.
  • Variable Kosten und Fixkosten Die variablen Kosten, auch veränderliche, bewegliche, mengenabhängige Kosten,[1] sind in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung derjenige Teil der Gesamtkosten, welcher sich bei einer Änderung der betrachteten Bezugsgröße (meist Beschäftigungsgrad) ebenfalls ändert.[2] Kosten, die – anders als die variablen Kosten – von der Ausbringungsmenge unabhängig sind, nennt man Fixkosten.[3] Im Gegensatz zu den Fixkosten lassen sich die variablen Kosten verursachungsgerecht auf die Produkteinheiten verteilen, um die Stückkosten zu ermitteln (trotzdem unterscheidet man fixe und variable Stückkosten). Der Anteil an variablen und fixen Kosten wird durch Kostenauflösung errechnet.
  • Kostenremanenz Unter Kostenremanenz (engl. „cost stickiness“) versteht man in der Betriebswirtschaftslehre das Verhalten der Kosten, bei einem rückläufigen Beschäftigungsgrad nicht im gleichen Maße zu sinken, mit dem sie zuvor bei steigender Beschäftigung gestiegen sind. Remanente Kosten sind dann diejenigen Kosten, die sich nicht proportional zur Beschäftigung verhalten.
  • Maschinenstundensätze Definition MaschinenstundensatzDer Maschinenstundensatz gibt den Kostensatz einer Maschine pro Stunde an.Der Maschinenstundensatz berechnet sich, indem die der Maschine zurechenbaren Gemeinkosten (z.B. Abschreibung, anteilige Raumkosten, Stromkosten) durch die Laufzeit der Maschine (in Stunden) geteilt werden.MaschinenstundensatzrechnungDie Maschinenstundensatzrechnung ist eine zu der Zuschlagskalkulation alternative Art, die Gemeinkosten des Fertigungsbereichs (Fertigungsgemeinkosten) auf die Produkte zu verrechnen.Beispiel MaschinenstundensatzBeispiel: Berechnung MaschinenstundensatzEiner Maschine können jährliche Gemeinkosten in Höhe von 120.000 € zugerechnet werden. Die Maschinenlaufzeit beträgt 1.600 Stunden pro Jahr.Der Maschinenstundensatz ist: 120.000 € / 1.600 Stunden = 75 €/Std..Der Maschinenstundensatz kann dann dafür verwendet werden, die Kosten für ein Produkt oder einen Auftrag zu kalkulieren, für die die Maschine eine bestimmte Anzahl von Stunden benötigt wird.
  • Was ist BWL? Die Betriebswirtschaft (BWL) beschäftigt sich mit Sachverhalten und Vorgängen innerhalb eines Unternehmens. Sie umfasst das gesamte unternehmerische Handeln, von der Planung, Organisation und Steuerung bis zur Realisierung und Überwachung.
  • Was ist VWL? Die Volkswirtschaft (VWL) hingegen beschäftigt sich mit der allgemeinen Wirtschaft. Sie stellt Untersuchungen über Angebot und Nachfrage an, übernimmt die Aufgabe der Beobachtung und Beschreibung der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie agiert nicht betriebsintern, sondern, wie ihr Name bereits besagt, im Hinblick auf einen Wirtschaftsraum. Normalerweise ist das der Staat oder auch ein Staatenverbund, wie beispielsweise die Europäische Union ihn darstellt. Bestandteil eines Wirtschaftsraumes sind Unternehmen und Haushalte. Diese beiden Wirtschaftseinheiten repräsentieren letztendlich nichts anderes als Produzenten und Konsumenten. Unter ihnen bestehen Verbindungen und Abhängigkeiten. In der Volkswirtschaft wird von einer offenen Volkswirtschaft gesprochen, wenn ein Staat regen Handel mit anderen Ländern betreibt, also Güter, Kapital und Dienstleistungen importiert und exportiert werden. Im Gegensatz dazu ist die Rede von einer geschlossenen Volkswirtschaft, wenn der Handel entfällt. Dies ist zum Beispiel in Kuba der Fall. Erklärungen, Prognosen und wirtschaftspolitische Beratungen zählen ebenfalls zu den Aufgaben der Volkswirtschaft.
  • Micro- und Makroökonomie Bedeutung Die Makroökonomik betrachtet als Wissenschaft von den gesamtwirtschaftlichen Vorgängen die Volkswirtschaft als Ganzes, indem sie gleichartige Wirtschaftssubjekte zu Sektoren (wie Haushaltssektor, Unternehmenssektor) zusammenfasst und ihre ökonomischen Aktivitäten in Form von Aggregatvariablen (wie gesamtwirtschaftlicher Konsum oder gesamtwirtschaftliches Güterangebot) darstellt. Demzufolge untersucht sie im Unterschied zur Mikroökonomik gesamtwirtschaftliche Fragestellungen (wie z.B. die Entstehung des Volkseinkommens) und bedient sich dabei der makroökonomischen Modellbildung. Dabei dominieren Gleichgewichtsansätze mit starker mikroökonomischer Fundierung. Die Mikroökonomie, auch Mikroökonomik oder Mikrotheorie, ist ein Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre. Wobei Mikroökonomik in der Literatur überwiegend synonym verwendet wird. Manche Autoren unterscheiden zwischen der Mikroökonomik als der Wissenschaft und der Mikroökonomie als deren Untersuchungsgegenstand. Ihr Gegenstand ist das wirtschaftliche Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte (Haushalte und Unternehmen). Sie analysiert die Entscheidungsprobleme und Koordinationsvorgänge, die aufgrund der Arbeitsteiligkeit des Produktionsprozesses notwendig werden, und die Allokation von knappen Ressourcen und Gütern durch den Marktmechanismus.[2] Insbesondere untersucht die Mikroökonomie Märkte, in denen Güter und Dienstleistungen gekauft und verkauft werden. Neben den Akteuren auf diesen Märkten werden auch die Marktstrukturen (Monopol, Oligopol, Polypol) berücksichtigt und die jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen. Ein zentrales Konzept ist das Marktgleichgewicht, welches sich durch die Preisbildung einstellt.
  • § 51 (3) EStG (3) 1Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates Vorschriften zu erlassen, nach denen die Einkommensteuer einschließlich des Steuerabzugs vom Arbeitslohn, des Steuerabzugs vom Kapitalertrag und des Steuerabzugs bei beschränkt Steuerpflichtigen1.um höchstens 10 Prozent herabgesetzt werden kann. 2Der Zeitraum, für den die Herabsetzung gilt, darf ein Jahr nicht übersteigen; er soll sich mit dem Kalenderjahr decken. 3Voraussetzung ist, dass eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts eingetreten ist oder sich abzeichnet, die eine nachhaltige Verringerung der Umsätze oder der Beschäftigung zur Folge hatte oder erwarten lässt, insbesondere bei einem erheblichen Rückgang der Nachfrage nach Investitionsgütern und Bauleistungen oder Verbrauchsgütern;2.um höchstens 10 Prozent erhöht werden kann. 2Der Zeitraum, für den die Erhöhung gilt, darf ein Jahr nicht übersteigen; er soll sich mit dem Kalenderjahr decken. 3Voraussetzung ist, dass eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts eingetreten ist oder sich abzeichnet, die erhebliche Preissteigerungen mit sich gebracht hat oder erwarten lässt, insbesondere, wenn die Nachfrage nach Investitionsgütern und Bauleistungen oder Verbrauchsgütern das Angebot wesentlich übersteigt.2Rechtsverordnungen auf Grund dieser Ermächtigung bedürfen der Zustimmung des Bundestages.
  • Aufwendungen und Kosten Aufwendungen: Bei Aufwendungen handelt es sich um alle Aktivitäten, die das Eigenkapital eines Unternehmens in einer Abrechnungsperiode mindern. Dabei ist es egal, ob diese Aufwendungen aus nicht-betrieblichen und betrieblichen Zwecken entstanden. Kosten sind alle Aufwendungen, die aus dem betrieblichen Leistungsprozess heraus entstanden sind. Aufwendungen von Lohn und Gehalt sind beispielsweise auch Kosten. (logisch, dass die Mitarbeiter, die in einem Unternehmen arbeiten, in den betrieblichen Leistungsprozess integriert sind).
  • Investitionsrechnung Die Investitionsrechnung umfasst alle Verfahren, die eine rationale Beurteilung der rechenbaren Aspekte einer Investition ermöglichen. Dazu sollen die finanziellen Konsequenzen einer Investition quantifiziert und verdichtet werden, um darauf aufbauend eine Entscheidungsempfehlung zu bieten. Die Investitionsrechnung ist die Hauptentscheidungshilfe bei Investitionsentscheidungen (> 50 %). Sie ist für die Vorauswahl und Nachrechnung von Bedeutung und unabhängig von der Investitionsentscheidung.
  • Statische und dynamische Investition Die statische Investitionsrechnung lässt sich als Einperiodenverfahren bezeichnen, da sie die der Investitionsentscheidung zugrunde liegenden Werte für eine durchschnittliche Periode (z.B. ein Jahr) berechnet.Im Gegensatz dazu berücksichtigt die dynamische Investitionsrechnung (Mehrperiodenverfahren) alle Perioden, über die die Investition Auszahlungen und Einzahlungen generiert.
  • Optimaler Finanzierungsgrad Der Finanzierungsgrad gibt den Anteil einer Finanzierung in unterschiedlichen Zusammenhängen an. In der Betriebswirtschaft gibt der Finanzierungsgrad oder Selbstfinanzierungsgrad an, welcher Anteil an einer Investition durch das Betriebsergebnis gedeckt wird, wobei ein Wert von mindestens siebzig Prozent erstrebenswert ist.
  • Finanzierungsstruktur Mit Finanzierungsstruktur (Kapitalstruktur) bezeichnet man die nach einem oder mehreren Kriterien beurteilte Zusammenset zung der Passivseite der Bilanz eines Unternehmens. 
  • Sind Steuern Kosten? Zu den Kostensteuern werden gezählt: sämtliche Verbrauchsteuern (z.B. Mineralölsteuer)Besteuerung einzelnen Gegenstände des Betriebsvermögens (z.B. Kraftfahrzeugsteuer, Grundsteuer)Vermögensteuer auf das Betriebsvermögen (wird in Deutschland derzeit nicht erhoben)Strittig ist die Behandlung der Gewerbesteuer. Diese stellt dem Grunde nach eine Gewinnbesteuerung dar. Jedoch ist die Bemessungsgrundlage um Kostenelemente erweitert. In der Praxis wird die Gewerbesteuer daher als Kostensteuer behandelt.
  • Rückdeckungsversicherung Eine Rückdeckungsversicherung schließt ein Arbeitgeber als Versicherungsnehmer, Beitragszahler und Bezugsberechtigter bei einem Lebensversicherungsunternehmen ab, um eine Finanzierungshilfe für die Erfüllung seiner Pensionszusage (auch: „Direktzusage“ oder „unmittelbare Versorgungszusage“) auf Leistungen der betrieblichen Altersversorgung seines Arbeitnehmers als versicherte Person zu haben. Die Rückdeckungsversicherung selbst ist kein Leistungsversprechen und damit keine Gestaltungsform der betrieblichen Altersversorgung. Das Leistungsversprechen folgt vielmehr aus der erteilten Zusage an den Arbeitnehmer, weshalb dieser auch keine originären Ansprüche aus der Versicherung herleiten kann. Die zugrundeliegende Pensionszusage ist zwingend getrennt von der Rückdeckungsversicherung zu sehen.[1] Auch andere Leistungsversprechen des Arbeitgebers werden über derartige Verträge abgesichert: So beispielsweise Zeitwertguthaben auf Arbeitszeitkonten oder Altersteilzeitguthaben.
  • Kuppelprodukt Kurzerklärung:Kuppelprodukte sind Produkte, die bei (technologisch) verbundener Produktion (Kuppelproduktion) simultan in einem Produktionsprozess entstehen, d.h. aus naturgesetzlichen oder technischen Gründen zwangsläufig anfallende Produkte unterschiedlicher Art und Güte (technologisch verbundene Produktion).
  • Liquidztätskennzahlen Liquidität 1. Grades, 2. Grades und 3. Grades Liquiditätsgrade messen die statische, zeitpunktbezogene Liquidität und sollen als Kennzahlen darüber Aufschluss geben, ob das Unternehmen liquide ist oder ob Zahlungsschwierigkeiten zu erwarten sind.Je nach in die Betrachtung einbezogenen liquiditätsnahen Bilanzposten unterscheidet man die Liquiditätskennzahlen: Liquidität 1. Grades (Barliquidität, cash ratio),Liquidität 2. Grades (einzugsbedingte Liquidität, quick ratio) sowie dieLiquidität 3. Grades (umsatzbedingte Liquidität, current ratio).