Soziologie (Subject) / Einführung in die Soziologie (Lesson)

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  • Weber 7: Staat als "politischer Anstaltsbetrieb" Monopol legitimen physischen Zwanges für die Durchführung der OrdnungenAnstaltBetrieb
  • Weber 8: §5 Handeln kann orientiert sein an der Vorstellung vom Bestehen einer legitimen Ordnunglegitime Ordnung hat für den handelnen verpflichtenden/vorbildlichen Charakter
  • Weber 9: §6 Die Legitimität einer Ordnung kann garantiert sein1. rein innerlichrein affektuellwertrationalreligiös2. auch(oder nur) durch Erwartungen spezifischer FolgenOrdnung-Konvention: Sanktion ist bloße Mißbilligung-Recht: Sanktionen ist physischer/psychischer Zwang
  • Weber 10: Fügsamkeitsgründe(Orientierungsweisen,"Bestimmungsgründe" des Handelns) traditionelleaffektuellewertrationalezweckrationale
  • Weber 11: § 16 Wirtschaft und Gesellschaft(soziologische Grundbegriffe)MachtWeber: Der Begriff der Macht ist soziologisch amorphHerrschaft
  • Weber 12: §7 Legitime Geltung kann einer Ordnung von den Handelnden zugeschrieben werdenKraft TraditionKraft affektuellen(insbesondere: emotionalen) GlaubensKraft wertrationalen GlaubensSitte, Interessenslage, rein affektuelle oder wertrationale Motive allein für Herrschaft nicht ausreichendWichtig: Legitimitätsglaube
  • Weber 13: §2 Drei reine Typen legitimer Herrschaftrationale Herrschafttraditionale Herrschaftcharismatische Herrschaft
  • Parsons 1: Übersicht Macht und Herrschaft: Politisches System(theoretisch;nicht übergeordnet); Medium: MachtSoziale Ungleichheit: Einkommen, Macht, PrestigeSozialer Wandel: Evolution: gerichteter und unumkehrbarer Prozess; evolutionäre Universalien führen zur Steigerung gesellschaftlicher AnpassungsfähigkeitSoziale Differenzierung: Fortschreitende Subsystembildung(Differenzierung löst Folgeprobleme von Differenzierungen)Soziale Integration: Institutionalisierung(Rollen)-Internalisierung(Normen)-Sozialisierung(Motive); Erwartungsstrukturen; wechselseitige intersystemische Austauschbeziehungen(double interchanges) und KontrollhierarchieZeitdiagnose(moderne Gesellschaft): Folgeprobleme funktionaler DifferenzierungAnsatz: Handlungsanalytische SystemtheorieSoziologieverständnis: Gesellschaftstheorie und Theorie der SozialwissenschaftenMethodik: Funktionsanalyse sozialer SystemeErklärungsvorstellung: Erklären über die Identifizierung notwendig zu lösender FunktionsproblemeGesellschaftsbegriff: Normativ integrierter Funktionszusammenhang; funktional stabilisiertes Ganzes(AGIL)Gesellschaftstypen: Primitive, hochkulturelle, vormoderne und moderne Gesellschaft 
  • Parsons 2: Das Hobbessche Problem der Ordnung Thomas Hobbes(1588-1679)Naturzustand: bellum omnium contra omnesDoppelte KontingenzUtilitaristisches Dilemma(Gefangenen-Dilemma)-keine verbindlichen Normen-rationale Verfolgung individueller Zwecke
  • Parsons 3: Konvergenzthese mit Bezug auf dieKlassiker Durkheim: Gesellschaft als moralische TatsacheWeber: protestantische Ethik, legitime HerrschaftKonvergenz: Bedeutung normativ regulierten Handelns d.h. voluntaristische Handlungstheorie
  • Parsons 4: Begriff der "Norm" Verankerung der sozialen Ordnung in gemeinsam geteilten Werten und Normen-> Soziale Ordnung unabhängig von situativen VeränderungenGemeinsam geteilte Normen:-> Überwindung der doppelten Kontingenz
  • Parsons 5: Beispiel Gang in die Mensa Ziel: Essen, SättigungBedingungen: Regen, kurz vor Schließung der Mensa, Seminar läuft noch, kurz vor nächstem TerminMittel: Schuhe, Regenschirm, Jacke, Geld/Karte, Laufen, ZeitNormen: Selektionsmodus für die Mittel, Bestimmung optimaler Zweck-Mittel-Konstellationen, soziale Standardisierungen(zB nicht während des Seminars raus gehen)
  • Parsons 6: action frame of reference/Handlungsbezugsrahmen In jeder Handlung: 4 strukturelle KomponentenAktorZielSituation(Bedingungen+Mittel)Normen
  • Parsons 7: drei Subsysteme des allgemeinen Handlungssystems ABBILDUNGKulturelles System(Werte, Glaubensvorstellunge, Wissen, Sprache)-> Internalisierung -> Persönlichkeitssystem(Bedürfnispositionen, Motivstrukturen)->Sozialisierung <- Soziales System(Rollen, Rollenerwartungen, sozialer Status)Kult -> Institutionalisierung -> Soziale
  • Parsons 8: Pattern Variables affektiv - affektiv neutralzugeschrieben - erworbenPartikularistisch - universalistischfunktional diffus - funktional spezifischAltruistisch - egoistisch
  • Parsons 9: AGIL-Schema ABBILDUNGZukunft außen: adaptionGegenwart außen: goal attainmentZukunft innen : latent pattern mainenanceGegenwart innen: integration
  • Parsons 10: Vier-Funktionen-Paradigma Annahme: Jede Form sozialer Realität als soziales System beschreibbarGrundidee: Jedes soziale System muss 4 Funktionen erfüllen:Anpassung(Adaption)Zielverwirklichung(Goal attainment)Integration(Integration)Strukturerhaltung(Latent Pattern Maintenance)-> AGIL-Schema(Kondiionierung durch Randbedingungen)
  • Parsons 11: AGIL-Schema Aspekte A: Strukturelle Komponenten: Rollen Allgemeines Handlungssystem: VerhaltensorganismusG: Kollektiv; PersönlichkeitssystemI: Normen; Soziales SystemL: Werte; Kulturelles System
  • Parsons 12: Vier Subsysteme des allgemeinen Handlungssystems Das Kulturelle System -> LDas soziale System -> IDas Persönlichkeitssystem -> GDas Verhaltenssystem -> A
  • Parsons 13: Subsysteme des Sozialsystems A: Subsysteme des politischen Systems: Politischer Austausch über Wahlen und Parteien; Subsysteme des ökonomischen Systems: KapitalbeschaffungG: Exekutive/Administration; Produktion und DistributionI: Rechtssystem; UnternehmertumL: Verfassung; ökonomische Wertbindungen
  • Luhmann 1: Übersicht Ansatz: SystemtheorieSoziologieverständnis: Soziologie als Theorie der GesellschaftErklärungsvorstellung: Erklären durch Verweis auf die Strukturen gesellschaftlicher Differenzierungsformen(funktionale Analyse)Gesellschaftsbegriff: Soziales System als Kommunikationssystem(kommunikative Erreichbarkeit=Weltgesellschaft)Gesellschaftstypen: Segmentär, stratifizierte, funktional ausdifferenzierte GesellschaftenMacht und Herrschaft: Moderne Gesellschaften als der Idee nach enthierarchisierte GesellschaftenSoziale Ungleichheit: Ausschluss aus gesellschaftlichen TeilsystemenSozialer Wandel: DifferenzierungsdynamikSoziale Differenzierung: Segmentäre, stratifikatorische und funktionale Differenzierung
  • Luhmann 2: Systems Systems .> Machines; Organisms; Social Systems; Psychic SystemsSocial Systems -> Interactions; Organizations; Societies
  • Luhmann 3: Soziale Systeme Interaktionen/einfache Sozialsysteme: Anwesenheit(Kopräsenz)+wechselseitige WahrnehmungOrganisationen: Mitgliedschaftsverbände(formale Organisationen)Gesellschaft(umfassendes Sozialsystem, schließt Interaktionen und Organisationen ein) Kommunikative Erreichbarkeit
  • Luhmann 4: Gesellschaftliche Differenzierung nichtgleichrangig/nicht gleichartig: Stratifikatorisch(hochkulturell) differenzierte Gesellschaftengleichrangig/nicht gleichartig: funktional differenzierte(moderne) Gesellschaftennicht-gleichrangig/gleichartig: -gleichrangig(gleichartig: segmentär differenzierte(archaische Gesellschaften))
  • Luhmann 5: Differenzierung Segmentäre Differenzierung(archaische Gesellschaften):-Gleichheit der Teile(Familien, Stämme, Dörfer, Clans)-geringe RollendifferenzierungStratifikatorische Differenzierung(mittelalterliche Ständegesellschaften)-rangmäßige Ungleichheit der Teile(Schichten, Stände)-teilweise Ausdifferenzierung einzelner HandlungsbereicheFunktionale Differenzierung(moderne Gesellschaften)-Ungleichheit der Teile(Wirtschaftssystem, Rechtssystem)-Aber: Rangmäßige Gleichheit!
  • Luhmann 6: Differenzierung und Ideenentwicklung Wandel von Ideen unabhängig von Veränderungen der GesellschaftVeränderungen der Gesellschaft: soziale Differenzierung-> Ausdifferenzierung von Teilsystemenkonsequenz: keine Hierarchisierung der Teilsysteme mehr!Person kann nicht mehr nur einem System angehören!Sondern: prinzipielle Inklusion in alle Systeme
  • Luhmann 7: Moderne Gesellschaft(en): funktional differenzierte Gesellschaften Funktionale Subsysteme/Funktionssysteme-> systemeigene Kommunikation-> systemeigene Leitdifferenzen4 konstitutive Strukturdimensionen von Systemen-Binäre Codes-Programme-Symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien-Organisationen
  • Luhmann 9: Tabellen AUS FOLIEN LERNEN!
  • Bourdieu 1: Übersicht Sozialer Wandel: Konvertierungsregeln für Kapitalen; Distinktionsgeschmack als AbgrenzungsmechanismusSoziale Differenzierung: Kapitalvolumen, Kapitalstruktur und Kapitallaufbahn in sozialen FeldernSoziale Integration: Klassenspezifische Strukturierung des Habitus; illusio- und hysteresis-Effekte; symbolisches Kapital und HerrschaftZeitdiagnose: Ökonomisierung des SozialenGesellschaftsbegriff: Sozial und symbolisch strukturierter Raum unterschiedlicher MachtfelderGesellschaftstypen: frühe und moderne GesellschaftenMacht und Herrschaft: Symbolische Macht; Herrschende und beherrschte Klassen und klassenspezifischer Habitus und LebensstilSoziale Ungleichheit: Klassenstruktur aufgrund ungleichen Kapitalvolumens und ungleicher Kapitalstruktur(Lebensstile)
  • Bourdieu 2: Zentraler Gegenstand Klassen- und Herrschaftsordnung Ihre ReproduktionIm Frankreich der GegenwartStatt Gesellschaft -> Sozialer RaumSozialer Raum:Sozialer BereichAkteure mit spezifischer KapitalausstattungProduktion und Reproduktion der gesellschaftlichen Herrschaftsordnung
  • Bourdieu 3: Habitus als System von Dispositionen Denk-, Handlungs- und WahrnehmungsmatrixSchemata im Laufe der kollektiven Geschichte ausgebildet; von Akteuren in je eigner Geschichte erworbenSchemata nicht gleich starre RegelnHabtus als strukturiertes und strukturierendes PrinzipAlso: gleichzeitig Erzeugungsprinzip und Wahrnehmungs- und Interpretationsmatrix von Praktiken und WerkenAber: Nicht vorrangig inhaltliche Bestimmung, sondern vor allem Art und Weise der Ausführung von Praktiken
  • Bourdieu 4: Konzept des Habitus Schlüsselbegriff der Sozialtheorie BourdieusAbgrenzung zur Rational-Choice TheorieAbgrenzung zum StrukturalismusHabitus= Generatives Prinzip der PraxisAber nicht exklusives Prinzip der Praxis Dennoch: Keine Praxis ohne HabitusHabitus und Feld: Zwei Existenzweisen des SozialenFeld: objektiviert in Sachen, InstitutionenHabitus: inkorporiert, leibhaftig geworden: System dauerhafter übertragbarer Dispositionen
  • Bourdieu 5: Hysteresis-Effekt des Habitus TrägheitsannaheHabitus hat Tendenz, sich vor Krisen oder Infragestellungen zu schützenproblem: Stabile habituelle Dispositionen vs gewandelte UmweltFrage/Kritik an Bourdieu: Nue "1" Habitus?Eher: Pluralität von Habitus("Primärhabitus" und Vielzahl von "Sekundärhabitus")Sekundärhabitus werden in sozialen Feldern erworben
  • Bourdieu 6: Implizithit des Habitus Inkorporierte Strukturen:Zwar: historisch und sozial entstandenAber: zur "zweiten Natur" gewordenPraktisches Wisssen: Praxis vs BewusstseinIm Habitus manifestiert:GeschmackStilNeigungenVorliebenGrundüberzeugungen
  • Bourdieu 7: Bipolare Organisation der Felder Gelehrte und Künstler(intelektuelles Feld)An Kapitalsorte Reichere und ÄrmereHerrscher und BeherrschteArrivierte und HerausfordererLegitimität und IllegitimitätDoxa, Orthodoxie, Heterodoxie/Häresiestrategisches Gewinnstreben der Akteure-> dh Erfolg=strukturell manifestierte soziale Anerkennung Gewinne= Positionsgewinne im sozialen RaumSoziale Felder= Sondersinnwelten im sozialen Raum
  • Bourdieu 8: Soziale Felder Differenzierungstheorie der modernen GesellschaftReligiöses Feld/Philosophisches Feld/Machtfeld/ Ökonomisches Feld/Rechtfeld/Kunstfeld/Feld der UniversitätenSoziale Felder sind Kampffelder, Spielfelder, KräftefelderAgonisches Engagement der AkteureKampf um Geltendmachen von Sinn
  • Weber II 1: Übersicht Macht und Herrschaft: Herrschaftstypen(charismatische, traditionale, rational-legale) als Institutionalisierungsformen von MachtSozialer Wandel: Ambivalenter, offener Prozess; kulturelle Rationalisierung(Entzauberung) und gesellschaftliche Rationalisierung(Bürokratisierung)Soziale Differenzierung: Differenzierung kultureller WertsphärenSoziale Integration: Legitimitätsglaube an Herrschaftsordnungen, Zurechnungsmodi(Fachschulung, bürokratische Prozesse)Zeitdiagnose(moderne Gesellschaft: Kulturelle Pluralisierung und gesellschaftliche Bürokratisierung führen zu sinn- und FreiheitsverlustAnsatz: Verstehende Soziologie(methodologischer Individualismus)Soziologieverständnis: Wissenschaft zum sozialen HandelnMethodik: Erklären und VerstehenErklärungsvorstellung Ursächlich erklären(Wahlverwandschaften, zB Calvinismus und KapitalismusGesellschaftsbegriff: Prozessual: Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung; das Nebeneinander von WertsphärenGesellschaftstypen: frühe, vormoderne- und moderne Vergesellschaftungstypen
  • Weber II 2: moderne Gesellschaft Ausdifferenzierung sogenannter SubsystemeKomplexeste Form struktureller Differenzierung-> segmentär differenzierte Gesellschaften-> stratifizierte Gesellschaften-> funktional ausdifferenzierte Gesellschaften
  • Weber II 3: Individuum verschiedene Rollen- verschiedene Funktionskreise sachlich und personell getrennt-> in Europa erstmalig im 18. und 19. Jahrhundert
  • Weber II 4: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus Erstmals veröffentlicht ^1904/05 im Archiv für Sozialwissenschaften
  • Weber II 5: Zivilisation und Handlungskontrolle Voraussetzung: neuer PersonentypSteigerung der SelbstkontrollkapazitätPünktlichkeit, Zeitökonomie, AktivismusSteigerung der zeitlichen Aspekte von SelbskontrolleSteigerung der Selbstkontrolle in sozialer und sachlicher Dimension
  • Weber II 6: Zwischenbetrachtung Wertsphären:religiöseökonomischepolitischeästhetischeerotischeintelektuelle SphäreNiklas Luhman: ausdifferenzierte SubsystemeReligionWirtschatPolitkKunstLiebesWissenschaft