angeborenes Verhalten
Ein Reiz S führt zu einer Reaktion R1 heiße Herdplatte-> Hand wird weggezogen
erlerntes Verhalten
Ein Reiz S führt zu einer Reaktion R2 Zweite Herdplatte -> Hand erst gar nicht in ihre Nähe lassen
Was ist Lernen?
Kiesel&Koch2012: Lernen ist ein Prozess, der als Ergebnis von Erfahrungen relativ langfristige Änderungen om Verhaltenspotential erzeugt Domjan2010: Lernen ist eine auf früheren Erfahrungen mit Reizen und oder Reaktionen beruhende, dauerhafte Verändeurng der Mechanismen, die dem Verhalten zugrunde liegen
Grundlegende Eigenschaften und Annahmen der Lernforschung:
Annahme universeller Gesetzmäßigkeiten des Lernens -> Evolutionstheorie Annahme hypothetischer Konstrukte -> kognitive Wende (Assoziationen..) Annahme, dass Lernen immer und überall stattfindet -> Evolutionstheorie Lernen ist adaptiv -> Evolutionstheorie Experimentelles Vorgehen-> Behaviorismus (nicht komplett)
Adaption
Anpassung; Lernen ist schnelle Adaption unseres Verhaltens an die Umwelt: Evolution: Verhaltensänderung über Generationen hinweg Lernen: Verhaltensändeurng innerhalb einer Generation grundlegender Mechanismus, um in einer sich verändernden Umwelt überhaupt zu überleben gesundes Lernen kanna ber auch zu suboptimalem Verhalten führen: Angst-,Panikstörungen, Drogenabhängigkeit Lernprozesse können dann abe auch benutzt werdedn, um dieses Verhalten wieder zu korrigieren-> Verhaltenstherapie
Biologische Reifung:
Veränderungen aufgrund automatischer Entwicklung in Abhängigkeit von der Zeit z.B. Blasenkontrolle erst nach Markscheidenbildung manchmal ist Entwicklung erfahrungsabhängig z.B. Entwicklung der Ganglienzellen des visuellen Systems Lernen verändert die Mechanismen, die dem Verhalten zugrunde liegen Verhaltensänderung beruht NICHT auf Veränderung der Umwelt (Veränderung von innen..)
Ermüdung/Fatigue
Lernen führt zu dauerhaften Veränderungen; Verhaltensänderung ist NICHT nur relativ kurzzeitig: sinkende Verhaltensraten aufgrund von Ermüdung der Muskeln, aber nach Erholung altes Niveau Physiologische Veränderungen, z.B. durch Hormone, Medikamente etc. Motivationale Veränderungen, z.B. Hunger, Durst,...
Annahme universeller Gesetzmäßigkeiten
Lernpsychologen suchen auch nach Gesetzen, die für "non-human animals" gelten: Darwin Die Annahme universeller Lerngesetzen spricht nicht gegen die speziesübergreifende Vielfalt von Reaktionen und den auslösenden stimuli Die Annahme universeller Lerngesetze spricht nicht gegen zusätzliche speziesspezifische Lernprozesse z.B. Zwei-Prozessmodelle des menschlichen Lernens seite 24 weiter!! VL1