Pflegehelferin SRK - Grundbildung (Subject) / 13 Sich beschäftigen und sicher erholen (Lesson)
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Begriffe, Fragen, allgemeines
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- Nach welchen Richtwerten teilen Menschen ihre Zeit ein? - Uhrzeit- Wochentage- Monate- Jahre- Arbeit- Freizeit- Ferien- Alltag- Festtage
- Was ist der innere Zeitgeber eines Meschen, der den Wach- und Schlafrhythmus steuert? die innere Uhr
- Was verstehen die Menschen unter Alltag? - Routine- Sicherheit- Geborgenheit
- Was ist zentral für die Lebensqualität? der Alltag
- Was unterbricht die alltägliche Routine? die Feier- und Festtage
- Was passiert im Alltag der Menschen? sie lernen, sie entwickeln sich und sie machen Erfahrungen
- Was steht bei der Alltagsgestaltung im Akutspital an wichtigster Stelle? die medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Massnahmen
- Nach was richtet sich die Alltagsgestaltung im Altersheim an wichtigster Stelle? die Bedürfnisse des Bewohners und das Wohnen
- Welches sind die Leitlinien in der Alltagsgestaltung in der Langzeitpflege? - Selbstbestimmung (betr. Person bestimmt, wie sie den Alltag gestalten will)- Der 24-Stunden-Alltag (alles was die Person innert 24 Stunden tut)- Orientierung am Alltag des alten Menschen (Biografie, Normalitätsprinzip) (was ist für seine Generation üblich und „normal“)- Unterschiedliche Alltagsgestaltung der beiden Geschlechter (geschlechtertypische Formen von Alltagsgestaltung)- Angehörige (sind Teil des Alltagslebens)- Wohnqulität (privater Wohnraum nach den Bedürfnissen des Bewohners einrichten)- Zusammenarbeit (aller Dienstzweige des Heimes, z.B. Hauswirtschaft, Küche, Lingerie, Verwaltung, Aktivierung)
- Was ist das Ziel der Aktivierungsangebote? die seelische, geistigen, körperlichen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse und Fähigkeiten zu erhalten und zu fördern
- Was beinhalten Aktivierungsangebote? Lern-, Beschäftigungs- und Erholungsangebote für selbständige und unselbständige Personen
- Welche Gesprächsthemen können Anregung während der Pflege sein? - Freude ausdrücken über ein neues Kleid, das Helfen beim Betten, die Blumenpflege oder das gemeinsam erlebte Spiel- auf Gefühle der Person eingehen, mit ihr über Schmerzen, Freuden, Ärger und Hoffnung reden - Erinnerungen wachrufen und darüber sprechen - über das akutelle Tagesgeschehen sprechen, über die Tagesaktivitäten und Pläne
- Welches sind körperliche/kreative, geistige und musische Aktivitäten für Bewohner im Heim? - Körperliche und kreative Fähigkeiten: Gymnastik, Spazieren, Nähen, Werken, Malen. - Geistige Fähigkeiten: Karten- und Gesellschaftsspiele, Lesegruppen, Kreuzworträtsel- Musische Seite: Malen und MusizierenAll diese Aktivitäten sind auch Seelenpflege. Da die Aktivitäten in Gruppen stattfinden, werden die sozialen Fähigkeiten angesprochen.
- Was soll mit Menschen, die an Aktivierungsangeboten nicht teilnehmen, gemacht werden? Menschen, die sich eher zurückziehen, sollen immer wieder auf die Aktivitäten ansprochen werden. Vielleicht kann man sie plötzlich dazu ermuntern, mitzumachen.
- Welche Wohnformen gibt es im Alter? - zu Hause, ev. mit Spitex- Spitex (Haushaltsführung, Pflege, Entlastungsdienst, Mahlzeitendienst)- SRK / Pro Senectute (Fahrdienst, Entlastungs- und Begleitdienst)- Alterswohungen- Alterswohngemeinschaften- Pflegewohnungen mit betreutem Wohnen- Altersheim- Pflegeheim- Tagesklinik/Ferienbetten
- Was ist das Ziel der Aktivierung im Heim? - körperliche und geistige Fähigkeiten erhalten und fördern- Fördern Grob- und Feinmotorik- Struktur und Abwechslung in den Tag bringen- Soziale Kontakte ermöglichen- Freude, Geselligkeit und Humor erleben- Pers. Interesen leben können- Selbstwert stärken und Sinn finden im Sein- Zufriedenheit und Lebensqualität ermöglichen- Gemeinsame Erlebnisse
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- Spielen ist sinnvoll. Weshalb? Es regt die Wahrnehmungsmöglichkeiten an:tasten, hören, riechen, sehen, schmecken, bewegen