Pflegehelferin SRK - Grundbildung (Subject) / 07 Essen und trinken (Lesson)
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Begriffe, Fragen, allgemeines
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- Hilfsmittel nennen, um betagten Menschen beim Essen zu helfen 1 Gleitschutz für Teller, z.B. Tischtuch oder Tischset 2 Tellerrand aufsetzen (vor dem Essen, sonst landet das ganze Essen auf dem Boden) 3 Spezielles Besteck mit verdickten Griffen 4 Trinkbecher 5 Trinkhalme 6 Schnabeltassen 7 Serviette umbinden
- Welche Organe gehören zum Verdauungstrakt? 1 Mund2 Zähne3 Speicheldrüse4 Rachenraum5 Speiseröhre6 Magen7 Bauchspeicheldrüse8 Zwölffingerdarm9 Leber10 Gallenblase11 Dünndarm12 Dickdarm13 Mastdarm14 After
- Nahrungsmittelpyramide erklären 1 Süssigkeiten, süsse Getränke, Alkohol (massvoll mit Genuss)2 Öle, Fette, Nüsse (täglich mit Mass)3 Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch (täglich genügend)4 Stärkeprodukte, Kartoffeln, Hüslenfrüchte (zu jede Hauptmahlzeit 1 Stärkebeilage)5 Gemüse und Früchte (3 Port. Gemüse und 2 Port. Früchte pro Tag)6 Getränke (Wasser, ungesüssten Tee, Kaffe nur massvoll) reichlich über den Tag verteilt
- Nahrungsmittelgruppen kennen 1. Eiweisse (Proteine) ⇒ BaustoffeEiweisse stammen von Tieren oder Pflanzen, für den Gewebeaufbau, Muskeln, innere Organe, Haut, Knochen und Blut, Zellenaufbau⇒ Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Weizen, Hirse, Gerste, Hafer, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen, Sonja, Kirchererbsen 2. Kohlenhydrate ⇒ BetriebsstoffeKohlenhydrate enthalten Zucker (Glukose). Sie versorgen den Körper mit Energie und Wärme.⇒ Getreide, Reis, Weizen, Brot, Teigwaren, Kartoffeln, Pfirsiche, Trauben, Birnen, Äpfel 3. Fette (Lipide)Fette versorgen den Körper mit Energie und liefern viele Kalorien. Sie sind am Aufbau der Zellen beteiligt verschiedener Organe, z.B. Gehirn⇒ Pflanzliche Fette wie Olvienöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl⇒ Tierische Fette wie Butter, Rahm, Schweineschmalz⇒ Öle enthalten verschiedene Fettsäuren. Diese werden in ungesättigte und gesättigte Fettsäuren unterteilt. Ungesättigte Fettsäuren sind lebenswichtig, zu viel gesättigte Fettsäuren sind schädlich (Cholesterin) 4. BallaststoffeBallaststoffe sind Nahrungsfasern, die der Körper nicht verwerten kann. Die erleichtern den Transport der Nährstoffe im Darm. Dadurch wird die Muskeltätigkeit im Darm angeregt. Ballaststoffe nehmen auch Wasser auf, dadurch kann der Stuhl gut geformt werden. Ballaststoffe fördern das Sättigungsgefühl. Zu viel Ballaststoffe können zu Durchfall führen.⇒ Gemüse, Salat, Früchte, Getreide, Hülsenfrüchte 5. Mineralstoffe und SpurenelementeEs sind chemische Stoffe. Sie helfen Knochen und Zähne zu bilden und zu stärken. Sie spielen auch eine Rolle für die Funktion der Organe und sind ein Bestandteil der Blutzellen.⇒ Mineralstoffe sind Mineralien, die im Boden vorkommen wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium⇒ Spurenelemente sind Zink, Jod, Fluor, Selen 6. VitamineEs sind organische Stoffe. Gut für die Abwehrkräfte, Zellentwicklung, Verdauung, sie helfen dass Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette aufgenommen werden können. Vitaminmangel kann Krankheiten begünstigen wie Anämie, Infektionen, Hauterkrankungen, nervliche und seelisch Störungen.⇒ Früchte, Gemüse, Salat, Fisch, Nüsse 7. GetränkeSie versorgen den Körper mit Wasser. Sie machen den Transport von Nähr- und Abfallstoffen möglich.⇒ Wasser, Mineralwasser, ungesüssten Tee, Kaffe (massvoll)Alkoholkonsum ist ein Zellgift und kann bei wiederholtem hohen Konsum die Zellen zerstören.
- Unterschiede zwischen Übelkeit und Erbrechen ÜbelkeitSubjektive Empfindung des Bewohners, verbunden mit einem Unwohlsein im Magen/Bauchraum (uh, mer esch jetzt au ned guet) ErbrechenEntleerung des Magen- und Speiseröhreninhaltes entgegen der natürlichen Richtung (d.h. via Mund) Erbrochenes kann Nahrungsmittel, Gallensaft, Blut oder sogar Stuhl enthalten Zahnprotesen entfernen beim Erbrechen, damit sie nicht herausfallen oder in den Gaumen rutschen (Erstickungsgefahr) Bewohner aufsetzen, damit Erbrochenes nicht in die Luftröhre gelangt (Verschlucken) Beim Bewohner bleiben Schale hinhalten, um Erbrochenes aufzufangen (die erstbeste Schalen nehmen, nicht noch lange suchen) Erbrochenes in den Ausguss bringen, Fachperson zeigen, damit sie sieht, was erbrochen worden ist (Nahrungsmittel, Medi, Blut) bei plötzlichem Erbrechen aus heiterem Himmel muss von der Fachperson abklärt werden, was die Ursache ist immer Meldung an Fachperson, wenn jemand erbricht ev. Hilfe von anderen Angestellten holen
- Was ist zu tun wenn sich ein Bewohner verschluckt? Beim Bewohner bleiben und sofort den Alarm auslösen, damit eine Fachperson kommt und den Bewohner betreut und das Verschlucken „löst“. PH dürfen nichts an Bewohnern machen, die sich verschluckt haben!!!
- Nenne die Kompetenzen im Umgang mit Medikamenten. Was darf ein PH machen und was nie? Was darf/muss ein PH- einem Bewohner Medi bringen, wenn die PH die Medi von der Fachperson erhält- beim Eingeben des Essens darauf achten, dass der Bewohner die Medi einnimmt- Probleme bei der Einnahme von Medis der Fachpersone melden Was darf eine PH NIE !!!- von sich aus Medis an einen Bewohner verabreichen- einem Bewohner Medis verabreichen, ohne sicher zu sein, dass sie für ihn bestimmt sind- einen Bewohner zwingen, Medis einzunehmen- auf den Boden gefallene Medis verabreichen- Medis für Bewohner vorbereiten
- In welchen Formen gibt es Medis? Feste FormenEs gibt Tabletten, Dragees, Kapseln. Tabletten lösen sich im Magen auf, Dragees und Kapseln erst im Dünndarm und haben dadurch eine längere Wirkungszeit. Tabletten nie zerstampfen oder im Mund zerbeissen, Dragees oder Kapseln nie öffen oder zerbeissen. Tabletten, Dragees und Kapseln müssen ganz geschluckt werden. Halbfeste FormenSalben, Gels, Pasten Flüssige FormenTropfen, Sirupe, Suspensionen (flüssiges Medi), Brausetabletten, Aerosole Weitere FormenKönnen Bewohner nicht schlucken, können ev. Transdermalpflaster angebracht werden (oft am Rücken, grosse glatte Hautfläche muss vorhanden sein). Transdermalpflaster, die sich abgelöst haben, dürfen nicht wieder angeklebt werden. Umgehend Mitteiung an Fachperson.
- Welche Veränderungen gibt es bei der Ernährung im Alter? - Geringerer Energiebedarf- Durstgefühl ist vermindert- Verlust Geschmacks- und Geruchssinn- Kau- und Schluckbeschwerden- Magen-Darmbeschwerden- Keine Lust mehr am Essen (Depressionen)
- Nenne die Hilfestellungen / Unterstützung beim Essen 1 Vorbereiten der Mahlzeiten2 Essen verteilen3 Unterstützung beim Essen4 Essen eingeben5 Aufräumen nach dem Essen