Orthopädie (Subject) / A2: Seminare (Lesson)

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  • Rotatorenmanschettendefekt - Definition - Fakten - Unter einem RM-Defekt versteht man die partielle oder komplette Kontinuitätsunterbrechung des SehnenspiegelsRM-Defekte:- betrifft häufiger Männer - nimmt mit dem Alter zu (Inzidenz bei 50-Jährigen 25%, bei 70-Jährigen 50%) - betrifft häufiger den dominanten Arm - bleiben häufig symptomarm 
  • Tendinosis calcarea - Hydroxyapatitablagerung am häufigsten im Sehnenansatz des M. supraspinatus 
  • Untersuchung des Ellenbogen - Vorgehen - Spezifische Tests Untersuchung des Ellenbogens • Inspektion (Haltung, Schwellung, Rötung, Deformitäten, Verletzungszeichen, Haut) • Palpation (Epikondylus humeri medialis und lateralis, Olecranon, Radiusköpfchen, Sulcus ulnaris) • Bewegungsprüfung • Spezifische Tests:– Cozen-Test– Umgekehrter Cozen-Test – Tinel-Test Während der Cozen-Prüfung schließt der Patient die Hand zur Faust und streckt sie, wie als wolle er am Motorrad Gas geben, und der Arzt drückt dagegen. Für die Testung des Golferarmes wird die umgekehrte Cozen-Prüfung gebraucht. Der Patient beugt die Hand nach unten und wieder muss der Untersucher dagegen drücken.
  • Tinel-Test - Als Hoffmann-Tinel-Zeichen bezeichnet man Parästhesien, die bei der Perkussion eines geschädigtenNerven in dessen Versorgungsgebiet auftreten. - Das Hoffmann-Tinel-Zeichen dient als einfacher klinischer Test im Rahmen der Untersuchung - eines Karpaltunnelsyndroms, wobei der Nervus medianus komprimiert wird- einer Peronaeusparese - Es wird auch zur Verlaufsbeobachtung einer Nervenregeneration eingesetzt.  
  • Phalen-Test Phalen-Test - Der Phalen-Test ist ein klinischer Test, der in der Neurologie Hinweise auf ein Karpaltunnelsyndrom liefern kann- Durch eine ca. einminütige maximale Flexion (umgekehrter Phalen-Test: Extension) des Handgelenks kommt es aufgrund der Kompression des Nervus medianus zu Parästhesien im distalen Versorgungsgebiet des sogenannten "Mittelarmnervs"
  • Froment-Zeichen  1 DefinitionAls Froment-Zeichen bezeichnet man die kompensatorische Flexion des Daumenendgliedes durch den Musculus flexor pollicis longus, die beim Ausfall des Musculus adductor pollicis auftritt. 2 HintergrundDas Froment-Zeichen lässt sich dadurch auslösen, dass man den Patienten auffordert, ein Blatt Papier festzuhalten. Es tritt bei einer distalen Schädigung des Nervus ulnaris auf, z.B. beimUlnarisrinnensyndrom. Bei gleichzeitigem Ausfall des Nervus medianus fehlt das Zeichen.
  • Mannerfeldt-Arthrodese Die Mannerfelt-Arthrodese des Handgelenks bei RAIndikation und Ergebnisse Die Mannerfelt-Arthrodese als intramedulläres Verfahren eignet sich gut und sicher zur Behandlung der schweren Deformität (Larsen, Dale, Eek – Stadien 4, 5), was sich in der Literatur mehrfach bestätigt. Hohe Patientenzufriedenheit (>90%), Schmerzreduktion (>98%) sowie Zunahme der Griffstärke bzw. Rückgewinnung der Kraft von 50–100% (>30%) zeichnen dieses Verfahren aus. Alternativen sind Platten-Osteosynthese und die Handgelenksendoprothese.
  • Grind-Test 1 DefinitionDer Grind-Test ist ein klinischer Test, mit dem das Vorliegen einer Arthrose im Karpometakarpalgelenk I (Daumensattelgelenk) überprüft wird. 2 DurchführungDer Untersucher übt axialen Druck auf den Daumen des Patienten aus. Dabei wird der Daumen bei der Druckausübung leicht innen- und außenrotiert. Ein Mahlen und Reiben (Grinding) ist ein Hinweis auf eine vorliegende Arthrose.
  • Tendovaginitis de Quervain  - Def. - Testung Def.:- Stenosierende Tendovaginitis des 1. Strecksehnenfachs Finkelstein-TestDer Finkelstein-Test ist ein klinischer Test in der Orthopädie, der pathognomonisch für die Quervain-Tendovaginitis ist. 2 DurchführungBei Ulnarabduktion mit gebeugtem Daumen und Faustschluß treten Schmerzen im 1. Streckersehnenfach auf. Es kommt dabei zur Einengung der Sehne des Musculus extensor pollicis brevis.  
  • Schnellender Finger  - Fünf Ringbänder in ringförmiger Anordnung: A1 – A5 Drei Ringbänder in gekreuzter Anordnung: C1 – C3 Funktion: Sie gewährleisten die Führung der Sehne am Knochen. Pathologie: Das glatte Hindurchgleiten der Beugesehnen wird durch ein Missverhältnis zwischen der Dicke der Beugesehne und dem Raum unter dem Ringband behindert. Die Stenose liegt in der Regel unter dem A1 Ringband. 
  • Centrum-Collum-Diaphysen-Winkel CCD-WinkelNeugeborene 140°–150° Erwachsene 127° projeziert > reell 
  • AT-Winkel AT-Winkel• Neugeborene 30–40°• Erwachsene: ca. 10°Coxa ante- retrotorta (> 20° bzw < 10°)
  • Hilgenreiner- & Ombrédanne-Linie Hilgenreiner-Linie- Linie zur Diagnostik einer angeborenen Hüftluxation beim Säugling u. Kleinkind: --> geht durch die Fugenhorizontale der Y-Fuge beider Hüftpfannen; Ombredanne- Senkrechte von der lateralen Begrenzung der Hüftgelenkpfanne auf die Hilgenreiner-Linie konstruiert, wobei diese die kaudalen Begrenzungen der Y-Fuge verbindet. Interpretation- Durch die Unterteilung der hüftgelenknahen Region in vier Quadranten ist eine radiologische Positionsbestimmung des Femurkopfkerns in Relation zur Pfanne möglich. --> Bei gesunden Hüftgelenken projiziert sich der Femurkopfkern in den unteren inneren Quadranten.- Hilfsliniensystem zur Ermittlung --> eines Femurhochstands (Normaldistanz zum Hüftkopf ca. 10 mm) --> der Pfannenferne (= Entfernung des Schnittpunktes bd. Linien vom Pfannengrund; normal ca. 15 mm)--> ferner - für Ausmessung des Pfannendachwinkels(die Pfannendachlinie, die mit der Fugenhorizontalen normal einen 20-Winkel einschließt
  • Menard-Shanton-Linie Die Ménard-Shenton-Linie beschreibt einen kreisförmigen Bogen, der kontinuierlich vom oberen Rand des Foramen obturatum zum Adams-Bogen zieht. Sie dient der Diagnostik der angeborenen Hüftluxation bzw.-dysplasie. Bei angeborener Hüftluxation ist die Linie unterbrochen.
  • Centrum-Eckenwinkel & Pfannendach-Winkel ...
  • Coxarthrose - Anamnese - Radiologische Kriterien Anamnese- Anlaufschmerz, Ruhe-/ Nachtschmerz, schmerzfreie Gehstrecken, Innenrotationsschmerz Radiologische Kriterien- Gelenkspaltverschmälerung, Osteophyten, Subchondrale Sklerose, Geröllzysten
  • Hüftkopfnekrose - Assoziationen S. 9Assoziationen- Sichelzellanämie, Caisson-Krankheit (Taucherkrankheit), Kortisontherapie 
  • Hüftdysplasie - Def. - Klinik - Diagnostik S. 14
  • Bewegungssegment - Def Als Bewegungssegment bezeichnet man die Gesamtheit der beweglichen Elemente zwischen zwei Wirbelkörpern: - Intervertebralraum mit Bandscheibe und Anulus fibrosus- vorderes und hinteres Längsband- die beiden Intervertebralgelenke (Facettengelenke)- Ligg.interspinalia- Ligg.intertransversaria- Ligg.flava.
  • Radikulärer Schmerz/ pseudoradikulärer Schmerz Als radikulär wird ein Schmerz bezeichnet, der durch Bedrängung der Nervenwurzel erzeugt wird (Bandscheibenvorfall, Spondylophyten, spinale Stenose) und deshalb bis in die Wade oder den Fuß ausstrahlt. Auch der unspezifische Rückenschmerz kann nach distal ausstrahlen und dem radikulären Schmerz ähneln (pseudoradikulär). Der pseudoradikuläre Schmerz überschreitet das Kniegelenk in der Regel nicht.
  • Symptome des unspezifischen Rückenschmerzes - „Hexenschuss“- ziehender Lumbalschmerz- Ausstrahlungs ins Gesäß und die Beine- Steifigkeit- Hyperlordosierungsschmerz- paraspinaler Druckschmerz- Schmerzfreiheit im Liegen, lageabhängig! 
  • Red Flaggs des Rückenschmerzes 1) Infektion2) Tumor3) Deformität 4) rheumat.Krankheit5) Trauma6) neurologisches Defizit 
  • Chronischer Rückenschmerz - Def. - Prävalenz - Prognose chronischer Rückenschmerz (> 3 Monate) Prävalenz ca. 20,1 % mit Einschränkung des Alltags ca. 17% Prognose- Üblicherweise selbstlimitierend–  Genesungsrate in 6 Wochen - 90 % –  2-7 % der Betroffenen entwickeln chronischen Schmerz - bei 50 % der Patienten verbessern sich Schmerz und Funktion um 80 % in weniger als einem Monat spontan 68-86 % der Krankgeschriebenen (< 1 Monat) gehen wieder ihrer Arbeit nach 
  • Wo bricht der Humerus am häufigsten? 1.     Wo bricht der Humerus am häufigsten? Collum chirurgicum
  • 1. Häufigsten Frakturen des Erwachsenen? 1. distale Radiusfraktur – Colles-Fraktur (Extensionsfraktur) 2. subcapitale Humerusfraktur 3. Femurhals 4. ?
  • Kompartmentsyndrom - wo am häufigsten?   Tibiaschaftfraktur
  • Fabella Die Fabella ist ein kleines bohnenförmiges Sesambein, das bei etwa 10-30% der Menschen zu finden ist und meist in das Caput laterale des Musculus gastrocnemius eingelagert ist. Es kann mit dem Condylus lateralis femoris artikulieren. Bei Frauen ist die Fabella etwas häufiger zu finden als beiMännern. In seltenen Fällen finden sich mehrere solcher Knochen. 2 FunktionAls Sesambein vergrößert die Fabella den virtuellen Hebelarm des Musculus gastrocnemius, sodass weniger Muskelkraft benötigt wird. Weiterhin dient sie der Sehne als Abstandhalter, wodurch diese bei ihrem Verlauf über das Kniegelenk vor einer Druckschädigung geschützt wird.
  • Pes anserinus - Lokalisation - Beteiligungen  à medial und drei Muskeln: sartorius, gracilis und semitendinosus
  • Grünholz - - Häufigste kindliche Fraktur 1 DefinitionEine Grünholzfraktur ist eine Frakturform, die bei Kindern und Jugendlichen mit biegsamen, noch nicht vollständig mineralisierten Knochen auftritt. 2 HintergrundBei der Grünholzfraktur führen die auf den Knochen einwirkenden Kräfte zunächst zu einer elastischen Verformung (Biegung) des Knochens. Wird die Kraft zu groß, frakturiert die Kortikalis einseitig an der konvexen Seite. Die Gegenkortikalis wird nur plastisch deformiert. Die Integrität des Periosts bleibt erhalten.
  • Sinterungsbruch --> Eine Sinterungsfraktur ist eine Fraktur eines Wirbelkörpers, die in Folge eines kontinuierlichen "in sich Zusammensinkens" entsteht. Chronische Schmerzen und erhebliche Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Die Ursache ist meist eine Strukturverminderung des Wirbelknochens durch Osteoporose. --> Wirbelbrüche, die bei stark osteoporotisch verändertem Knochen entstehen. Sie führen oft dazu, dass der Wirbel in sich zusammensackt. Häufigster Bruch der WS.
  • Wo Marknagelosteosynthese?  lange Röhrenknochen à Femur, Humerus, Tibia
  • Rückenschmerzen - Yellow flags - anhaltende und wiederkehrende Beschwerden- starke radikuläre Schmerzen (eingeklemmte Nerven)- Arbeitsunfähigkeit für mehr als 4 bis 6 Wochen- psychosoziale Faktoren wie berufliche Unzufriedenheit, anhaltende Belastungen im Alltag, starkes Schmerzerleben