Grundlagen der BWL I (Subject) / 6. Gliederung der Betriebe (S.38-45) (Lesson)
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6. Gliederung der Betriebe (S.38-45)
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- Merkmale eines Betriebes nach Gutenberg Merkmale eines Betriebes nach Gutenberg:Kombination von Produktionsfaktoren Produktionsfaktoren werden eingesetzt, um entsprechend eines gesteckten Ziels Produkte zu erstellen. Wirtschaftlichkeit Die Kennzahl der Wirtschaftlichkeit wird durch den Quotienten aus Ertrag durch Aufwand gebildet. Wenn ein Betrieb wirtschaftlich arbeitet, sind die Erträge größer als der Aufwand; der Quotient also größer als eins. Finanzielles Gleichgewicht Der Betrieb soll jederzeit über so viel finanzielle Mittel verfügen, dass er seine Verbindlichkeiten jederzeit begleichen kann.
- Merkmale eines Unternehmens nach Gutenberg Merkmale eines Unternehmens nach Gutenberg: Autonomieprinzip (Selbstbestimmungsprinzip): Das Unternehmen kann selbst ohne staatliche Eingriffe bestimmen, welche Leistungen sie produzieren und absetzen will Erwerbswirtschaftliches Prinzip: Die Unternehmen streben nach Gewinnmaximierung Prinzip der Alleinbestimmung (Prinzip des Privateigentums): Die Entscheidungen in der Unternehmung werden unmittelbar oder mittelbar von denjenigen Personen getroffen, die das Eigenkapital zur Verfügung gestellt haben
- Was ist der Betrieb und die Unternehmung aus der Sichtweise Gutenbergs? der Betrieb ein übergeordneter Begriff die Unternehmung ist eine Erscheinungsform des Betriebes in der Marktwirtschaft
- Die wichtigsten Außenverbindungen der Unternehmung: Die wichtigsten Außenverbindungen der Unternehmung: Beschaffungsmarkt Absatzmarkt Geld- und Kapitalmarkt Öffentliche Hand (Bund, Länder, Gemeinden)
- Geldstrom Geldstrom: besteht aus Einkommen und Konsumausgaben der Haushalte sowie den Einnahmen und Ausgaben der Unternehmer Unternehmung erhält finanzielle Mittel auf dem Absatzmarkt Weitergabe an den Beschaffungsmarkt Unternehmung erhält Eigen- und Fremdkapital - Dafür werden Gewinnanteile und Zinsen gezahlt Staat - Steuern und Gebühren evtl. Subventionen vom Staat Geldstrom und Güterstrom verlaufen entgegengerichtet, entsprechen sich aber wertmäßig.http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Einfacher_Wirtschaftskreislauf.png
- Güterstrom Güterstrom: Die Unternehmung erhält vom Beschaffungsmarkt Produktionsfaktoren das daraus umgewandelte Produkt wird an den Absatzmarkt abgeben die Unternehmung nutzt öffentliche Güter, die vom Staat der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden Geldstrom und Güterstrom verlaufen entgegengerichtet, entsprechen sich aber wertmäßig.
- Die Betrieblichen Hauptfunktionen Unternehmensleitung Beschaffung Produktion Absatz Finanzierung und Verwaltung Sie sind in fast allen Unternehmen zu finden
- Hilfsfunktionen der Unternehmensleitung Hilfsfunktionen der Unternehmensleitung: Zielsetzung Planung (Planung der Zielerreichung und die Schaffung der dazu notwendigen organisatorischen Maßnahmen) Mitarbeiterführung Kontrolle (Vergleich mit Zielvorgaben der tatsächlich erreichten Ergebnisse)
- +Die funktionalen Gliederung Funktionalen Gliederung (funktionale Organisation) Gliederung der Aufgaben auf der zweiten Hierarchieebene (unterhalb der Unternehmensleitung) nach Funktion (nicht nach Geschäftsbereich) übliche Funktionen eines Unternehmens: Beschaffung, Produktion, Absatz, Verwaltung organisatorische Einheiten der Unternehmung sind nach Tätigkeiten zusammengefasst
- +objektbezogenen Gliederung Objektbezogenen Gliederung: Unternehmensaufgabe werden nach Produkten oder Regionen aufgespalten Arbeiten, die übergreifend anfallen, werden als Zentralabteilung ausgegliedert In der Praxis ergänzen sich beide Gliederungskriterien (funktional und objektbezogen) In der Praxis werden auf verschiedenen Organisationsstufen sowohl funktionale als auch objektbezogene Kriterien bei der Aufgabenteilung herangezogen Beispiel: Versicherungen (Kranken-, Sach-, Lebensversicherung)
- Beschaffungsmarkt Beschaffungsmarkt: Mittel (Produktionsfaktoren) werden benötig um Güter zu erzeugen - von Lieferanten und anderen Organisationen Zahlung an Lieferanten
- Absatzmarkt Absatzmarkt: Verkauf der hergestellten Güter Käufer zahlen Preise an die Unternehmung
- Geld- und Kapitalmarkt Geld- und Kapitalmarkt: Eigenkapitalgeber - erhalten dafür einen Anteil des Gewinns Kredite - Fremdkapitalgeber erhalten Zinsen
- Öffentliche Hand Öffentliche Hand: Staat erhebt Steuern und Gebühren Gegenleistung sind Güter, die der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden (z. B. Kraft-, Wasserwerke, Straßen) einige Unternehmen erhalten Subventionen keine Marktbeziehung, sondern Verhältnis der Über- und Unterordnung
- +ZUSATZ Unternehmensleitung (Zielsetzung – Planung, Mitarbeiterführung, Kontrolle) Ziele werden gesetzt Planung der Zielerreichung und die Schaffung der dazu notwendigen organisatorischen Maßnahmen Vergleich mit Zielvorgaben der tatsächlich erreichten Ergebnisse gesamter Bereich der Mitarbeiterführung Beschaffung (Personalbeschaffung – Sachmittel, Immaterielle Güter, Umlaufvermögen) Personalbeschaffung Gebrauchsgüter (langfristig z. B. Maschinen) Verbrauchsgüter (gehen mit der Nutzung unter z. B. Roh- und Hilfsstoffe) immaterielle Güter (z. B. Feuerversicherung für das Gebäude, Patent für ein Fertigungsverfahren) Produktion (Fertigungsplanung – Fertigungssteuerung, Wartung, Lager) Planung des Produktionsprogramms (Erzeugung welcher Produkte) Planung und Durchführung der Fertigung Klärung der Auslastung der unterschiedlichen Maschinen (Beanspruchung und Reihenfolge) Einsatz des Personals Lagerung der Produkte und Rohstoffe Kontrolle der Produktqualität Organisation des innerbetrieblichen Transports Forschung und Entwicklung neuer Produkte oder Produktionsverfahren Absatz (Marktforschung – Werbung, Vertrieb, Preisgestaltung) Analyse des Absatzmarktes durch Marktforschung Gestaltung der Produkte Preisgestaltung Klärung der Vertriebswege (Wie kommt das Produkt zum Kunden?) Verhalten der Verkäufer Werbeaktivitäten Finanzierung (Finanzierung Marketing – Finanz Planung, Rückzahlung, Kapitalbeschaffung) Planung der Beschaffung von Eigen- und Fremdkapital führen von Verhandlungen über konkrete Finanzierungsprojekte Verhältnispflege zu Kapitalgebern Investition der beschafften Finanzmittel Rückzahlung des Fremdkapitals und der Zinsen Verwaltung (Personalabteilung – Lohnbüro, Buchhaltung, Rechtsbüro) Buchhaltung und Kostenrechnung Organisation der Steuerzahlung und evtl. Prüfung von Wahlmöglichkeiten auf Vorteilhaftigkeit Lohn- und Gehaltszahlung Urlaubsregelung Führung der Personalakte Hilfsfunktionen sind auf den einzelnen Betriebstyp abgestimmt
- Hilfsfunktionen der Beschaffung Hilfsfunktionen der Beschaffung: Personalbeschaffung Sachmittel (Gebrauchsgüter (langfristig z. B. Maschinen)Verbrauchsgüter (gehen mit der Nutzung unter z. B. Roh- und Hilfsstoffe)immaterielle Güte) Immaterielle Güter (z. B. Feuerversicherung für das Gebäude, Patent für ein Fertigungsverfahren) Umlaufvermögen
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- Hilfsmittel der Produktion Hilfsmittel der Produktion: Fertigungsplanung- Planung des Produktionsprogramms (Erzeugung welcher Produkte)- Planung und Durchführung der Fertigung Fertigungssteuerung- Klärung der Auslastung der unterschiedlichen Maschinen (Beanspruchung und Reihenfolge)- Einsatz des Personals Wartung Lager (Produkte und Rohstoffe Kontrolle der Produktqualität Organisation des innerbetrieblichen Transports Forschung und Entwicklung neuer Produkte oder Produktionsverfahren
- Hilfsmittel des Absatz Hilfsmittel des Absatz: Marktforschung- Analyse des Absatzmarktes durch Marktforschung Werbung- Gestaltung der Produkte- Werbeaktivitäten Vertrieb- Klärung der Vertriebswege (Wie kommt das Produkt zum Kunden?)- Verhalten der Verkäufer Preisgestaltung
- Hilfsmittel der Finanzierung Hilfsmittel der Finanzierung: Finanzierung Marketing Finanz Planung- Planung der Beschaffung von Eigen- und Fremdkapital- führen von Verhandlungen über konkrete Finanzierungsprojekte Rückzahlung- Fremdkapital und Zinsen Kapitalbeschaffung Verhältnispflege zu Kapitalgebern Investition der beschafften Finanzmittel
- Hilfsfunktionen der Verwaltung Hilfsfunktionen der Verwaltung: Personalabteilung Lohnbüro Buchhaltung Rechtsbüro Buchhaltung und Kostenrechnung Organisation der Steuerzahlung und evtl. Prüfung von Wahlmöglichkeiten auf Vorteilhaftigkeit Lohn- und Gehaltszahlung Urlaubsregelung Führung der Personalakte
- Zuordnung der Hilfsfunktionen zu den Hauptfunktionen Zuordnung der Hilfsfunktionen zu den Hauptfunktionen: Unternehmensleitung -> Zielsetzung Beschaffung -> Personalbeschaffung Produktion -> Fertigungsplanung Absatz -> Marktforschung Finanzierung -> Finanzierung Marketing Verwaltung -> Personalabteilung Hilfsfunktionen sind auf den einzelnen Betriebstyp abgestimmt