Homo Oeconomicus
- nur an eigener Nutzenmaximierung interessiert - vollständig über alle entscheidungsrelevanten Faktoren informiert - in der Lage, sämtliche Handlungsalternativen zu bewerten - Bedürfnisse sind in einer zeitlich stabilen und widerspruchsfreien Präferenzordnung
Homo Sustinens
- Natur des Menschen: Genetische Prägung - Soziale Seite: Kooperation und Kommunikation - Entwicklung: Lernen und Kreativität - Moralische Verantwortungsfähigkeit und Selbstbestimmung
Adam Smith 6 allgemeine Motive menschlichen Handelns
Natürlicher Trieb zu arbeiten Natürlicher Trieb zu tauschen Selbstinteresse Streben nach Eigentum Streben nach Sympathie Wunsch frei zu sein
Definition Globalisierung
Der Prozess der Intensivierung von über die Grenzen hinaus gehender sozialer Beziehungen zwischen Teilnehmern sehr verschiedener Orte, und die wachsende transnationale Abhängigkeit der Ökonomie und sozialer Aktivitäten.
Folgen der Globalisierung
- Entstehung transnationaler Risiken - Enge Verknüpfung wirtschaftlicher und politischer Akteuere bei fehlendem Machteinfluss - Transnationale Auswirkungen von Problemen - Regulatorische Verantwortung liegt nicht mehr nur in der Politik - Nicht-politische Akteuere müssen Lösungskonzepte in dezentralen Prozessen etablieren
Interaktion zwischen Unternehmen und Politik
- Partnerschaften - Schaffen langfristiger Verpflichtungen - Mehr Möglichkeiten und Ergebnisse als bei rein gesetzlichen Verpflichtungen - soft legislation (nicht rechtsverbindliche Übereinkünfte) - Proaktive Entwicklung von Standards - Druck über Schaffung von Normen, Netzwerken, Anreizsystemen, Voluntarismus
Nachhaltigkeitsberichterstattung Erläuterung
- Reine Fiber nicht ausreichend - Relevanz der aktuellen nicht-finanziellen Infos für die Einschätzung der Finanzdaten von morgen - Trend zu Integrated Reporting: Transparente und offene Berichterstattung über ökonomische, ökologische und soziale Aspekte der Geschäftstätigkeit
Motive für Nachhaltigkeitsberichterstattung
Marktorientierte Motive- Verbraucher beziehen Nachhaltigkeitsaspekt in Kaufentscheidung ein- Kunde durch Infos über nachhaltige Vorstellungen an sich binden Managementorientierte Motive- Förderung des internen Sozial- und Umweltengagements- Information und Motivation der Mitarbeiter Öffentlichkeitsorientierte Motive- Glaubwürdigkeit für sich und die Produkte
Externe Treiber für Nachhaltigkeit in der globalen Wertschöpfung nach Ebenen
Marktebene- Kunden- Wettbewerber Regulierungsebene- Gesetzgebung Gesellschaftliche Ebene- NPOs- Öffentlichkeit
Herausforderungen der Nachhaltigkeit in Entwicklungsländern (6)
- Wissen und technologische Grenzen - Aktuelle Probleme führen zu kurzfristiger Denkweise -> Nachhaltigkeit zweitrangig - Basisdienstleistungen/soziale Standards müssen von Unternehmen übernommen werden - Unsicherheit über Situation/Probleme vor Ort - Nachhaltigkeitskonzepte der Industrieländer passen nicht in Entwicklungsländern oder werden dort nicht akzeptiert - Finanzierung: NPOs abhängig von Spenden
Ansatzpunkte unternehmerischer Verantwortung
Verantwortung im Kerngeschäft:Wie werden Gewinne gemacht? Verantwortung über das Kerngeschäft hinaus:Was wird mit den Gewinnen gemacht?
3 Beispiele aus dem Corporate Citizenship Mix
- Corporate Giving - Corporate Foundations - Corporate Volunteering
Interaktion zwischen Unternehmen und NPOs: NPOs
Konfrontation:- Überwachen, Angreifen und Skandalisieren- Kritische "Wachhund"- und "Hai"-Strategie Kooperation:- Bereitstellung von Dienstleistungen oder Expertise- Engagement in transnationalen Sozialpartnerschaften
Interaktion zwischen Unternehmen und NPOs: Unternehmen
Konfrontation:- Ignorieren, Vermeiden und Verteidigung gegen gesellschaftliche Erwartungen- Reaktive Strategien der negativen Integration Kooperation:- Intern: Proaktive strategische Integration von gesellschaftlichen Erwartungen und Standards- Extern: Proaktives CSR-Engagement und Teilnahme an Sozialpartnerschaften