Grundlage der Ernährungslehre (Teil1) ENB1 (Subject) / Kohlenhydrate (Lesson)

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Basiswissen Kohlenhydrate

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  • Was sind Saccharide Saccharide sind der Sammelbegriffe für Kohlenhydrate; d.h. für alle Zucker- und Stärkearten sowie Ballaststoffe
  • Hauptvorkommen von Kohlenhydraten Kohlenhydrate kommen vor allem in pflanzlichen Nahrungsmittel vor
  • Nenne pflanzliche Kohlenhydratlieferanten   Getreide und Getreideprodukte Kartoffeln Hülsenfrüchte Obst und Gemüse Zucker Nüsse Samen  
  • Nenne tierische Kohlenhydratlieferanten Milch und Milchprodukte wie Joghurt, Kefier, Buttermich Leber (Glykogen)
  • Nenne die 3 Kohlenhydratgruppen Einfachzucker = Monosaccharide Zweifachzucker = Disaccharide Vielfachzucker = Polysaccaride
  • Welche Zuckerarten zählen zu den Monosacchariden Glukose = Traubenzucker Fruktose = Fruchtzucker Galaktose = Schleimzucker
  • Nenne gemeinsame Eigenschaften der Monosaccharide   schmecken süß sind leicht verdaulich müssen dur die Verdauung nicht weiter abgebaut werden sind wasserlöslich  
  • Eigenschaften von Glukose (Fruchtzucker) Gehirn, Nierenmark und rote Blutkörperchen decken ihren Bedarf ausschließlich durch Glukose überschüßige Glukose wird als Glykogen gespeichert
  • Wo kommt Glukose vor Obst Honig Blut Disaccharide Polysaccharide
  • Eigenschaften von Fruktose (Fruchtzucker) hat die höchste Süßkraft
  • Wo kommt Fruktose vor Obst Honig Gemüse Bestandteil der Saccharose
  • Eigenschaften von Galaktose (Schleimzucker) Bestandteil des Milchzuckers
  • Wo kommt Galaktose vor   Milch und Milchprodukte  
  • Aus wie vielen und welchen Zuckerbausteinen bestehen Monosaccharide Momosaccharide bestehnen aus einem Zuckerbaustein. Dazu gehören. Glukose Fruktose Galaktose
  • Welche Zuckerarten zählen zu den Disachariden Saccharose = Rohr- und Rübenzucker = Haushaltszucker Maltose = Malzzucker Laktose = Milchzucker
  • Nenne gemeinsame Eigenschaften der Disaccharide schmecken süß sind wasserlöslich müssen durch die Verdauung in Einfachzucker abgebaut werden
  • Wie entstehen Disaccharide Aus zwei Zuckerbausteinen Einfachzucker unter Abspaltung eines Wassermoleküls. Fachsprache: Kondensation
  • Was bedeutet 'Kondensation' Unter Abspaltung eines Wassermoleküls entstehen aus zwei Bausteinen Einfachzucker Disaccharide
  • Wie werden aus Disaccharide wieder Monosaccaride Durch Wasseranlagerung werden Disaccharide wieder zu Monosaccharide gestaltet. Fachsparache; Hydrolyse
  • Was bedeutet 'Hydrolyse' Spaltung einer chemischen Verbindung durch Reaktion mit Wasser   (Durch Wasseranlagerungen werden Disaccharide wieder zu Monosaccharide gespaltet)
  • Eigenschaften von Saccharose (Rohr- und Rübenzucker) hat nach Fruktose die höchste Süßkraft
  • Wo kommt Saccharose vor Obst Gemüse Haushaltszucker Zuckerrüben Zuckerrohr
  • Eigenschaften von Maltose kommt in der Natur nicht vor, sondern nur als Zwischenprodukt beim Abbau von Stärke weniger süß
  • Wo kommt Maltose vor Bier Malzbonbons Malzkaffee Malzkakao Malzextrakt
  • Eigenschaften von Laktose sorgt für eine gesunde Darmflora wirkt in größeren Mengen abführend geringe Süßkraft
  • Wo kommt Laktose vor Milch und Milchprodukte
  • Aus wie vielen und welchen Zuckerbausteinen bestehen Disaccharide Disaccharide bestehen aus zwei Zuckerbausteinen. Dazu gehören: Saccharose Maltrose Laktose
  • Wie entstehen Polysaccharide Sie entstehen unter Wasserabspaltung aus vielen Molekülen Traubenzucker (Glukose)
  • Aus was bestehen Polysaccharide Verdauliche Polysaccharide bestehen aus mehreren Glukosebausteinen. Man unterscheidet Stärke und Glykogen
  • Nenne Eigenschaften der Polysaccharide schmecken nicht süß haben unterschiedliche Lösungseigenschaften es gibt verdauliche und nicht verdauliche Polysaccharide
  • Nenne die wichtigsten Vertreter von Stärke und ihren Aufbau Amylose: unverzweigte, spiralenförmig angeordnete Ketten, 200 - 1000 Glukoseringe Amylopektin: verzweigte Ketten, 600 - 6000 Glukoseringe
  • Eigenschaften von Amylose in heißem Wasser löslich, wobei sie eine Art Kleister bildet kann jedoch leicht auskristallisieren. Durch diese Eigenschaft wird Brot 'altbacken'
  • Wo kommt Amylose vor im inneren des Stärkekorns. Es macht 20% des Korns aus
  • Eigenschaften von Amylopektin ist wasserunlöslich es quillt in heißem Wasser auf rohe Stärke ist unverdaulich. Das ist der Grund, warum Kartoffeln gekocht werden müssen damit sie verdaulich sind
  • Wo kommt Amylopektin vor macht 70 - 80% des Stärkekorns aus. Es bildet die Hüllschicht
  • Aufgaben von Amylose und Amylopektin (Stärke) Beide dienen als Speicherkohlenhydrat der Pflanzen
  • Nenne Lebensmittel, in den Stärke vorkommt Kartoffeln Getreide Hülsenfrüchte Reservestoff von Knollen, Samen und Früchten
  • Aufbau von Glykogen Sehr stark verzweigte Ketten mit unverzweigten Anteilen,                                 5000 - 7000 Gukoseringe
  • Eigenschaften von Glykogen ist nicht wasserlöslich Glukose, die nicht unmittelbar zu Energiegewinnung herangezogen wird, wird in Form von Glykogen in Leber und Muskeln gespeichert Glykogen wird bei Bedarf wieder in Glukose abgebaut und dient somit wieder dem Organismus als Energiequelle
  • Aufgaben von Glykogen Glykogen ist das Speicherkohlenhydrat im menschlichen und tierischen Körper
  • Wo kommt Glykogen vor Leber Muskeln
  • Was sind Dextrine und wie entstehen sie Dextrine sind der Abbau von Stärke, die aus 4 - 35 Glukoseringe bestehen. Sie entstehen bei der Verdauung und beim trocknen erhitzen von Stärke, z.B. in der Brotrinde und im Zwieback
  • Eigenschaften von Dextrine wasserlöslich wenig süß leichter verdaulich als Stärke
  • Was sind Ballaststoffe Ballaststoffe sind alle unverdaulichen Nahrungsbestandteile. Größtenteil handest es sich dabei um unverdauliche Polysaccharide
  • Wo kommen Ballaststoffe vor Ballaststoffe sind ausschließlich in pflanzlichen Lebensmittel enthalten
  • Eigenschaften der Ballaststoffe regen die Darmbewegung an der Darm scheidet sie unverändert wieder aus
  • Nenne den wichtigsten Vertreter der Ballaststoffe Zellulose
  • Aufbau der Zellulose Unverzweigte Ketten, 800 - 12000 Glukoseringe
  • Eigenschaft der Zellulose wasserunlöslich
  • Aufgabe der Zellulose Gerüstsubstanz der Pflanzen